Gertrud Kolmar

d. i. Gertrud Käthe Chodziesner
Quelle
Referenz: Geburtsname
Ab
1917
Bis
25. November 1935
Anmerkung
Verbürgt für die Verwendung des deutschen Namens Kolmar (deutscher Name für Chodziesen, Herkunftsort der väterlichen Linie) sind erste Veröffentlichungen ab 1917. Die letzte Veröffentlichung unter dem Pseudonym erschien 1934. Nachdem ab dem 25. November 1935 jüdischen Autorinnen und Autoren die Verwendung von Pseudonymen verboten worden war, erschienen ab 1936 Veröffentlichungen von ihr unter dem Namen Gertrud Chodziesner.
Quelle
Referenz: Beginn der Führung des Pseudonyms

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. Göttingen: Wallstein Verlag 1995, S. 68, 72.

Referenz: Pseudonym (Gertrud Kolmar)
Quelle
Referenz: Spitzname
Beteiligte
Rolle
Bearbeiterin
Rolle
Bearbeiterin
Quelle
Referenz: Beruf (Sekretärin)
Beteiligte
Rolle
Bearbeiterin
Quelle
Referenz: Beruf (Dolmetscherin)
Beteiligte
Rolle
Bearbeiterin
Quelle
Referenz: Beruf (Schriftstellerin)

Frommholz, Rüdiger: Kolmar. In: Historische Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (Hg.): Neue deutsche Biographie, Bd. 12. Kleinhans – Kreling. Berlin: Duncker & Humblot 1980, S. 472⁠–⁠473, hier: S. 472.

Quelle
Referenz: Beruf (Übersetzerin)
Beteiligte
Rolle
Bearbeiterin
Quellen
Referenz: Beruf (Erzieherin)

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. Göttingen: Wallstein Verlag 1995, S. 87, 111 ff.

Beteiligte
Rolle
Bearbeiterin
Quelle
Referenz: Beruf (Lehrerin)
Beteiligte
Rolle
Bearbeiterin
Geburtsdatum
10. Dezember 1894
Anmerkung
Elise Chodziesner erlitt – wohl in Folge des Todes ihres Vaters – eine Frühgeburt mit ihrer Tochter Gertrud.
Quelle
Referenz: Geburtsdatum
Benennung
P Rep. 803, Nr. 285
Erstellt
13. Dezember 1894
Wo erstellt
Berlin
Art
Urkunde
Nummer
Archivsignatur: P Rep. 803, Nr. 285
Referenz: Geburtsort & Anmerkung

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. Göttingen: Wallstein Verlag 1995, S. 39.

Todestag
März 1943
Todesursache
Im Lager ermordet
Sterbeort
Anmerkung
Unter der Ortsbezeichnung „Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz“ sind Auschwitz I-Stammlager, Auschwitz II-Birkenau und Auschwitz III-Monowitz zusammengefasst.
Anmerkung
Gertrud Kolmar wurde am 17.02.1943 im Rahmen der sogenannten „Fabrikaktion“ verhaftet, mit dem „32. Osttransport vom 02.03.1943 (erl. 11 Nr. 179)“ (Karteikarte Landesarchiv Berlin) nach Auschwitz deportiert. Sie wurde durch Entscheidung des Amtsgerichts Schöneberg in Berlin-Schöneberg vom 02.05.1951 für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der 02.03.1943 festgestellt worden.
Quelle
Referenz: Todesdatum und -ort
Beteiligt
Rolle
Bearbeiterin
Anmerkung
Todeserklärung durch das Amtsgericht Schöneberg in Berlin-Schöneberg, entsprechend der Karteikarte, die Deportation betreffend.
Religiöse Praxis
Im Elternhaus spielte Religion vermutlich keine besonders große Rolle, denn Ludwig Chodziesner schrieb am 26.03.1939, dass er zum ersten Mal seit „etwa 60 Jahren“ die Synagoge besuchte.
Quelle
Referenz: Religionszugehörigkeit
Benennung
P Rep. 803, Nr. 285
Erstellt
13. Dezember 1894
Wo erstellt
Berlin
Art
Urkunde
Nummer
Archivsignatur: P Rep. 803, Nr. 285

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 14. Kest – Kulk. München: K. G. Saur 2006, S. 218.

Referenz: Synagogenbesuch Ludwig Chodziesner

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. Göttingen: Wallstein Verlag 1995, S. 254.

Quelle
Referenz: Verwandtschaftsverhältnis
Beteiligte
Rolle
Bearbeiterin
Rolle
Bearbeiterin
Quelle
Referenz: Verwandtschaftsverhältnis
Beteiligte
Rolle
Bearbeiterin
Rolle
Bearbeiterin
Quelle
Referenz: Verwandtschaftsverhältnis
Beteiligte
Rolle
Bearbeiterin
Rolle
Bearbeiterin
Quelle
Referenz: Verwandtschaftsverhältnis
Beteiligte
Rolle
Bearbeiterin
Rolle
Bearbeiterin
Quelle
Referenz: Verwandtschaftsverhältnis
Beteiligte
Rolle
Bearbeiterin
Rolle
Bearbeiterin
Quelle
Referenz: Verwandtschaftsverhältnis
Beteiligte
Rolle
Bearbeiterin
Rolle
Bearbeiterin
Quelle
Referenz: Verwandtschaftsverhältnis
Beteiligte
Rolle
Bearbeiterin
Rolle
Bearbeiterin
Quelle
Referenz: Verwandtschaftsverhältnis
Beteiligte
Rolle
Bearbeiterin
Rolle
Bearbeiterin
Quelle
Referenz: Verwandtschaftsverhältnis
Beteiligte
Rolle
Bearbeiterin
Rolle
Bearbeiterin
Quelle
Referenz: Verwandtschaftsverhältnis
Beteiligte
Rolle
Bearbeiterin
Rolle
Bearbeiterin
Quelle
Referenz: Verwandtschaftsverhältnis
Beteiligte
Rolle
Bearbeiterin
Rolle
Bearbeiterin
Quelle
Referenz: Verwandtschaftsverhältnis
Beteiligte
Rolle
Bearbeiterin
Rolle
Bearbeiterin
Beschreibung
Wohnort
Beschreibung
Wohnort
Beschreibung
Wohnort/Meldeadresse
Anmerkung
Gertrud Kolmar wurde in der Poststaße 14 geboren.
Ort
Anmerkung
Hierbei handelte es sich um eine Zwangswohnung: Die Wohnung im 2. Stock links bestand aus fünf Zimmern, wobei in einem Zimmer unentgeltlich eine Untermieterin wohnte, die als Haushaltshilfe unterstützen sollte. Ab Mai 1941 waren mindestens drei Zimmer untervermietet und Kolmar schlief im Esszimmer. Im März 1942 zogen zwei weitere Mieter ein. In der Vermögenserklärung von Ludwig Chodziesner vom 07.09.1942 sind neben seiner Tochter folgende Personen aufgezählt: Gertrud Fuchs, Rudolf Berg und Frau, Frl. Mayer, Martin Schwarrenz. Die Schlafbereiche von Kolmar und ihrem Vater waren bis zu dessen Deportation nach Theresienstadt durch einen Vorhang getrennt.
Beschreibung
Wohnort / Meldeadresse / Zwangswohnung / Versteck
Ort
Eingemeindet in
Datum
01. Januar 1976
Beschreibung
Wohnhaus
Anmerkung
Gertrud Kolmar half ihrer Freundin Ella Geiss im Haushalt und bei der Betreuung ihres Kindes.
Ort
Beschreibung
Wohnhaus
Anmerkung
im Haushalt der Familie Wertheimer
Ort
Anmerkung
Von 1923 bis 1938 Wohnhaus der Familie Chodziesner: Als die Familie 1923 nach Falkensee-Finkenkrug kam, lag die Villa noch an der Moltkestraße. Im Nachgang der Vereinigung der Gemeinden Seegefeld und Falkenhagen im Jahr 1923 zu Falkensee – und 1927 der Eingemeindung des Rittergutes Seegefeld, sowie 1928 des Forstgutes Damsbrück – erfolgte eine Reihe von Umbenennungen von Straßennamen. Aus der Moltkestraße (es gab noch eine Moltkeallee) wurde dann ab Ende 1928 (1929) die Manteuffelstraße und nach 1945 dann die Feuerbachstraße. Das Haus wurde am 23.11.1938 zwangsverkauft.
Beschreibung
Wohnhaus
Anmerkung
Haus der Familie Chodziesner in der Villenkolonie Finkenkrug. Gertrud Kolmar lebte hier bis 1928 mit Unterbrechungen bzw. besuchte ihre Eltern. Ab 1928 lebte sie dauerhaft im Elternhaus, das nach den Novemberpogromen zwangsverkauft werden musste.
Station
Zielort
ja
Anmerkung
Gertrud Kolmar reiste im Januar 1917 mit ihrer Mutter zu einem Kuraufenthalt nach Bad Königstein. In Briefen von Freunden und Verwandten wird als Grund ein „Nervenzusammenbruch“ bzw. ein „Selbstmordversuch“ Ende 1916 in Folge des ca. 1915 vorgenommenen Schwangerschaftsabbruchs angegeben.
Quelle
Referenz: Kuraufenthalt

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. Göttingen: Wallstein Verlag 1995, S. 81, 83.

Anlass
Sprachkurs in Dijon
Stationen
Anmerkung
Gertrud Kolmar unternahm die Reise im Spätsommer zusammen mit Susanne Jung.
Quellen
Referenz: Reise in Begleitung von Susanne Jung

Eichmann-Leutenegger, Beatrice: Gertrud Kolmar. Leben und Werk in Texten und Bildern. Berlin: Jüdischer Verlag 1993, S. 96.

Referenz: Sprachkurs in Dijon

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. Göttingen: Wallstein Verlag 1995, S. 115, 124.

Anmerkung
Getrud Kolmar unternahm die Reise im Spätherbst zusammen mit Karl Josef Keller.
Quelle
Referenz: Reise

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. Göttingen: Wallstein Verlag 1995, S. 210 f.

Anmerkung
Gertrud Kolmar erwartete ca. 1915 ein Kind, das vermutlich aus der Beziehung zu Karl Jodl stammt. Eine Heirat fand nicht statt und ein uneheliches Kind wurde von den Eltern Chodziesner als unstatthaft angesehen.
Quelle
Referenz: Schwangerschaftsabbruch

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. Göttingen: Wallstein Verlag 1995, S. 82 f.

Anmerkung
Etwa um das Jahresende 1928 kehrte Gertrud Kolmar in ihr Elternhaus zurück, um ihre kranke Mutter zu pflegen.
Quelle
Referenz: Rückkehr ins Elternhaus

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. Göttingen: Wallstein Verlag 1995, S. 115.

Anmerkung
Gertrud Kolmar stammte aus einem gutbürgerlichen Elternhaus.
Quelle
Referenz: Beschreibung des Elternhauses
Anmerkung
Woltmann bezieht sich hier auf Schilderungen von Kolmars Schwester Hilde Wenzel, macht aber keine Detailangaben.
Quellen
Referenz: Besuch der Volksschule

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 14. Kest – Kulk. München: K. G. Saur 2006, S. 218.

Referenz: Schulbesuch bis 1905

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. Göttingen: Wallstein Verlag 1995, S. 57.

Quellen
Referenz: Besuch der Weyrowitz'schen Schule

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 14. Kest – Kulk. München: K. G. Saur 2006, S. 218.

Referenz: Schulbesuch ab 1905

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. Göttingen: Wallstein Verlag 1995, S. 57.

Anmerkung
Gertrud Kolmar absolvierte in Arvedshof ein hauswirtschaftliches Jahr.
Quellen
Referenz: Besuch der Arvedshof-Schule

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 14. Kest – Kulk. München: K. G. Saur 2006, S. 218.

Referenz: Zeitraum des hauswirtschaftlichen Jahres in Arvendshof

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. Göttingen: Wallstein Verlag 1995, S. 87.

Beruf
Betrieb
Anmerkung
Kinderhort der Gesellschaft zur Bekämpfung der Säuglingssterblichkeit.
Quellen
Referenz: Arbeit in Kindergärten

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. Göttingen: Wallstein Verlag 1995, S. 87.

Referenz: Praktikum

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 14. Kest – Kulk. München: K. G. Saur 2006, S. 218.

Referenz: Tätigkeit im Kinderhort der Gesellschaft zur Bekämpfung der Säuglingssterblichkeit
Anmerkung
Faksimile des Zeugnises vom 2. Juni 1919.
Beruf
Ort
Anmerkung
Kolmar studierte dort Französisch und Englisch und schloss am 16. Mai 1916 mit der staatlichen Sprachlehrerinnenprüfung für Französisch und am 24. Oktober 1916 für Englisch ab.
Quellen
Referenz: Daten des Zeugnisses, Befähigung zum Englisch-Unterricht an mittleren und höheren Mädchenschulen sowie Lyzeen
Anmerkung
Faksimile der Abschrift des Zeugnisses.
Referenz: Daten des Zeugnisses, Befähigung zum Französisch-Unterricht an mittleren und höheren Mädchenschulen sowie Lyzeen
Anmerkung
Faksimile der Abschrift des Zeugnisses.
Referenz: Prüfungsmonate

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. Göttingen: Wallstein Verlag 1995, S. 87 f.

Referenz: Sprachlehrerinnenseminar

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 14. Kest – Kulk. München: K. G. Saur 2006, S. 218.

Beruf
Anmerkung
Angewandt in der Postdienststelle des Kriegsgefangenenlagers Döberitz vom 01.11.1917–30.11.1918.
Quellen
Referenz: Militärdolmetscherexamen

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. Göttingen: Wallstein Verlag 1995, S. 88.

Referenz: Tätigkeit im Gefangenenlager Döberitz

Eichmann-Leutenegger, Beatrice: Gertrud Kolmar. Leben und Werk in Texten und Bildern. Berlin: Jüdischer Verlag 1993, S. 84.

Beruf
Quellen
Referenz: Übersetzerinnenprüfung

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 14. Kest – Kulk. München: K. G. Saur 2006, S. 218.

Kolmar, Gertrud: Lebenslauf. Herausgegeben von Woltmann, Johanna. In: Marbacher Magazin 63/1993, 3. durchgesehene Auflage 1997, S. 113⁠–⁠114, hier: S. 113 f.

Beruf
Quellen
Referenz: Diplom der Universität Dijon, Feriensprachkurs
Anmerkung
Faksilmile der Abschrift des Zeugnisses vom 12. Oktober 1927.
Referenz: Feriensprachkurs

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 14. Kest – Kulk. München: K. G. Saur 2006, S. 218.

Ausbilder
Beruf
Quellen
Referenz: Notariatskurs

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 14. Kest – Kulk. München: K. G. Saur 2006, S. 218.

Beteiligte
Rolle
Bearbeiterin
Anmerkung
Kolmar hatte die Befähigung zur Erteilung von Sprachunterricht an mittleren und höheren Mädchenschulen sowie an Lyzeen.
Quellen
Referenz: Kenntnisstand des Englischen
Anmerkung
Faksimile des Zeugnisses der Sprachlehrerinnenprüfung.
Referenz: Sprachkenntnisse (Englisch)

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 14. Kest – Kulk. München: K. G. Saur 2006, S. 218.

Anmerkung
Kolmar: „... dass ich auch im Tschechischen, Spanischen und Vlämischen Kenntnisse besitze, die es mir ermöglichen, unter gelegentlicher Zuhilfenahme eines Wörterbuchs Texte in diesen Sprachen zu lesen.“
Quellen
Referenz: Grad der Beherrschung des Flämischen
Beteiligt
Rolle
Bearbeiterin
Referenz: Sprachkenntnisse (Flämisch)

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 14. Kest – Kulk. München: K. G. Saur 2006, S. 218.

Anmerkung
Gertrud Kolmar lernte 1940 Hebräisch. Ab April 1940 besuchte sie einen Konversationskurs, hatte am 15.05.1940 ihr erstes Gedicht in hebräischer Sprache verfasst und berichtete Ende November 1940 davon, dass sie an einen Konversationskurs für Hebräischlehrer teilnimmt.
Quellen
Referenz: Hebräisch-Studien 1940

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. Göttingen: Wallstein Verlag 1995, S. 236.

Referenz: Sprachkenntnisse (Hebräisch)

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 14. Kest – Kulk. München: K. G. Saur 2006, S. 218.

Anmerkung
Kolmar: „... dass ich auch im Tschechischen, Spanischen und Vlämischen Kenntnisse besitze, die es mir ermöglichen, unter gelegentlicher Zuhilfenahme eines Wörterbuchs Texte in diesen Sprachen zu lesen.“
Quellen
Referenz: Grad der Beherrschung des Spanischen
Beteiligt
Rolle
Bearbeiterin
Referenz: Sprachkenntnisse (Spanisch)

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 14. Kest – Kulk. München: K. G. Saur 2006, S. 218.

Anmerkung
Kolmar: „... dass ich auch im Tschechischen, Spanischen und Vlämischen Kenntnisse besitze, die es mir ermöglichen, unter gelegentlicher Zuhilfenahme eines Wörterbuchs Texte in diesen Sprachen zu lesen.“
Quellen
Referenz: Grad der Beherrschung des Tschechischen
Beteiligt
Rolle
Bearbeiterin
Referenz: Sprachkenntnisse (Tschechisch)

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 14. Kest – Kulk. München: K. G. Saur 2006, S. 218.

Anmerkung
Gertrud Kolmar lernte 1913 Russisch im Austausch gegen Deutschunterricht.
Quellen
Referenz: Russischunterricht

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. Göttingen: Wallstein Verlag 1995, S. 87.

Referenz: Russischunterricht im Austausch gegen Deutschunterricht
Beteiligt
Rolle
Bearbeiterin
Anmerkung
Kolmar hatte die Befähigung zur Erteilung von Sprachunterricht an mittleren und höheren Mädchenschulen sowie an Lyzeen ergänzt durch den Feriensprachkurs in Dijon.
Quellen
Referenz: Grad der Beherrschung des Französischen
Anmerkung
Faksimile der Abschrift des Diplôme de Français, (Dégrée supérieur), certificat supplémentaire, der Université de Dijon.
Anmerkung
Faksimile der Abschrift des Zeugnisses der Sprachlehrerinnenprüfung.
Referenz: Sprachkenntnisse (Französisch)

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 14. Kest – Kulk. München: K. G. Saur 2006, S. 218.

Beruf
Quelle
Referenz: Tätigkeit in einem öffentlichen Kindergarten

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. Göttingen: Wallstein Verlag 1995, S. 87.

Stelle
Erzieherin
Beruf
Quelle
Referenz: Tätigkeit im Kinderhort

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. Göttingen: Wallstein Verlag 1995, S. 87.

Stelle
Briefzensorin
Arbeitsort
Anmerkung
Kolmar war in der angegebenen Zeit laut eines Zeugnisses vom 18. November 1918 Briefzensorin für französische und englische Briefe im Kriegsgefangenenlager (Dallgow-)Döberitz. Es handelt sich allerdings um eine Abschrift vom 16. Februar 1927 mit dem Vermerk: Vorstehende Zeugnisse vom 16. Mai 1916, bzw. 24. Oktober 1916, bzw. 18. November 1918 stimmt mit den Urschriften wörtlich überein. Das heißt, dass sie vermutlich auch schon im Jahr 1916, allerdings ohne Militärdolmetscherexamen dort zumindest zeitweise tätig war. Ihr Lebenslauf nennt lediglich: „Von Nov. 17 bis Nov. 18“.
Quelle
Referenz: Anstellung als Briefzensorin

Eichmann-Leutenegger, Beatrice: Gertrud Kolmar. Leben und Werk in Texten und Bildern. Berlin: Jüdischer Verlag 1993, S. 84.

Arbeitgeber
Beruf
Arbeitsort
Quellen
Referenz: Tätigkeit als Sprachlehrerin und Erzieherin
Anmerkung
Wortlaut des Zeugnisses.

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. Göttingen: Wallstein Verlag 1995, S. 111.

Quellen
Referenz: Tätigkeit bei Ella Geiss
Beteiligt
Rolle
Bearbeiterin

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. Göttingen: Wallstein Verlag 1995, S. 111.

Arbeitgeber
Beruf
Arbeitsort
Anmerkung
Gertrud Kolmar arbeitete dort nachmittags.
Quellen
Referenz: Tätigkeit als Erzieherin bei Familie Zondek in Berlin
Anmerkung
Hier nennt Johanna Woltmann Professor Henry (!) Zondek, im Marbacher Magazin bietet sie die Abschrift eines Zeugnisses von Henny (!) Zondek.
Beteiligt
Anmerkung
Hier befindet sich Johanna Woltmanns Abschrift des Zeugnisses von Henny (!) Zondek. Widerspruch zu dem in ihrer Kolmar-Biografie erwähnten Prof. Henry (!) Zondek.
Arbeitgeber
Beruf
Arbeitsort
Quelle
Referenz: Tätigkeit als Sprachlehrerin und/oder Erzieherin

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. Göttingen: Wallstein Verlag 1995, S. 111.

Arbeitgeber
Beruf
Arbeitsort
Quellen
Referenz: Tätigkeit als Sprachlehrerin
Beteiligt
Rolle
Bearbeiterin

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. Göttingen: Wallstein Verlag 1995, S. 111.

Arbeitgeber
Beruf
Arbeitsort
Anmerkung
Gertrud Kolmar arbeitete mit zwei taubstummen Kindern.
Quellen
Referenz: Tätigkeit als Erzieherin

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. Göttingen: Wallstein Verlag 1995, S. 111.

Beteiligt
Rolle
Bearbeiterin
Arbeitgeber
Beruf
Arbeitsort
Quelle
Referenz: Tätigkeit als Sprachlehrerin und/oder Erzieherin

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. Göttingen: Wallstein Verlag 1995, S. 111.

Arbeitgeber
Beruf
Quellen
Referenz: Tätigkeit als Sekretärin

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 14. Kest – Kulk. München: K. G. Saur 2006, S. 218.

Beteiligte
Rolle
Bearbeiterin
Quelle
Referenz: Mitgliedschaft in Vereinigung

Schoor, Kerstin: Vom literarischen Zentrum zum literarischen Ghetto. Deutsch-jüdische literarische Kultur in Berlin zwischen 1933 und 1945. Göttingen: Wallstein Verlag 2010, S. 444 f.

Art
Brieffreundschaft
Anmerkung
Um 1940 führten Kolmar und Rein einen längeren Briefwechsel.
Quelle
Referenz: Briefkontakt zwischen Gertrud Kolmar und Marianne Rein

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. Göttingen: Wallstein Verlag 1995, S. 242.

Art
Freundschaft
Anmerkung
Vera Lachmann und Gertrud Kolmar waren Freundinnen. Sie blieben es bis an ihr Lebensende.
Quelle
Referenz: Freundschaft zwischen Gertrud Käthe Chodziesner (Gertrud Kolmar) und Vera Lachmann

Niers, Gert: Frauen schreiben im Exil. Zum Werk der nach Amerika emigrierten Lyrikerinnen Margarete Kollisch, Ilse Blumenthal-Weiss, Vera Lachmann. Bern: Peter Lang GmbH 1988, S. 118.

Art
Freundschaft
Anmerkung
Kolmar war mit ihrer Cousine Dora Benjamin befreundet.
Quelle
Referenz: Freundschaft zwischen Gertrud Kolmar und Dora Benjamin

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. Göttingen: Wallstein Verlag 1995, S. 122.

Art
Freundschaft
Anmerkung
Kolmar war mit ihrem Cousin Georg Benjamin befreundet.
Quelle
Referenz: Freundschaft zwischen Gertrud Kolmar und Georg Benjamin

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. Göttingen: Wallstein Verlag 1995, S. 122.

Art
Freundschaft
Anmerkung
Peter Wenzel besuchte Gertrud Kolmar auch in den letzten Jahren in Berlin immer wieder und berichtete an seine Frau Hilde, Kolmars Schwester. Insbesondere Peter Wenzel setzte sich sofort nach dem Krieg für die Publikation von Kolmars Werk ein.
Quelle
Referenz: Kontakt zwischen Peter Wenzel und Gertrud Kolmar

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. Göttingen: Wallstein Verlag 1995, S. 265.

Art
Künstlerischer Kontakt
Anmerkung
Die Rezitatorin Leonhard-Feld und Kolmar kannten sich vermutlich seit dem ersten Rezitationsabend im April 1936, hatten aber auf jeden Fall 1938 persönlichen Kontakt: Leonhard-Feld besucht Kolmar und Kolmar wollte im Gegenzug von Leonhard-Feld das Kochen lernen.
Quelle
Referenz: Kontakt zwischen Gertrud Kolmar und Erna Leonhard-Feld

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. Göttingen: Wallstein Verlag 1995, S. 224.

Art
Quelle
Referenz: Kontakt Arno Nadels

Schoor, Kerstin: Vom literarischen Zentrum zum literarischen Ghetto. Deutsch-jüdische literarische Kultur in Berlin zwischen 1933 und 1945. Göttingen: Wallstein Verlag 2010.

Anmerkung
„Ein Vergleich der Tagebücher Arno Nadels mit den späteren Briefen Gertrud Kolmars legt nahe, dass Fragen dieser Art [über Schönheit und Ewigkeit in politisch gefährlichen Zeiten] wie ein damit einhergehendes ‚Nachdenken ueber die Moeglichkeiten des Schriftstellers‘ nicht allein Nadels Aufzeichnungen und seinen Gesprächen in der Zentralbibliothek der RSHA vorbehalten blieben, sondern noch in den beginnenden 40er Jahren in einem kleinen Kreis von Künstlern, Schriftstellern und Intellektuellen um Nadel, zu dem verschiedentlich auch Gertrud Kolmar angehörte, vehement diskutiert worden sind.“
Quellen
Referenz: Kontakt zwischen Arno Nadel und Gertrud Kolmar
Beteiligte
Referenz: Zitat in der Anmerkung

Schoor, Kerstin: Vom literarischen Zentrum zum literarischen Ghetto. Deutsch-jüdische literarische Kultur in Berlin zwischen 1933 und 1945. Göttingen: Wallstein Verlag 2010, S. 444 f.

Art
Brieffreundschaft,
Freundschaft
Anmerkung
Susanne Jung und Gertrud Kolmar besuchten sich, korrespondierten und reisten miteinander. Susanne Jung erhielt spätestens am 6.7.1942 einige Manuskripte und Typoskripte ihrer Cousine zweiten Grades, die diese nach dem Krieg Peter Wenzel übergab.
Quellen
Referenz: Freundschaft zwischen G. Kolmar und Susanne Jung

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. Göttingen: Wallstein Verlag 1995, S. 257.

Kolmar, Gertrud: Das lyrische Werk. Herausgegeben von Nörtemann, Regina. Göttingen: Wallstein Verlag 2010, S. 76.

Art
Freundschaft,
Künstlerischer Kontakt
Anmerkung
1938 waren Kolmar und Escher befreundet. Escher setzte sich nach dem Krieg für die Veröffentlichung von Kolmars Werk ein. „Das sich hier und in den Tagebüchern Arno Nadels artikulierende ‚Nachdenken ueber die Moeglichkeiten des Schriftstellers‘ scheint in dem ‚kleinen Kreis‘ um Gertrud Kolmar wie in den Gesprächen und Teegesellschaften bei Arno Nadel mit befreundeten Künstlern und Schriftstellern wie Walter Heymann, dem Maler Schoenhaus, dem Freund und Lehrer Karl Wiener und seiner Frau, Hugo und Dora Horwitz, dem Verleger, Antiquar, Bibliophilen und Spinoza-Verehrer Josef Altmann, der Witwe Ferruccio Busonis, Gerda Busoni, Karl Escher u.a. immer wieder thematisiert worden zu sein.“
Quellen
Referenz: Kontakt zwischen Gertrud Kolmar und Karl Escher

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. Göttingen: Wallstein Verlag 1995, S. 224, 265.

Referenz: Kontakt zwischen Gertrud Kolmar und Karl Escher (Zitatquelle)
Anmerkung
[1].
Art
Freundschaft,
Künstlerischer Kontakt
Anmerkung
1938 war das Ehepaar Horwitz mit Kolmar bekannt. „Das sich hier und in den Tagebüchern Arno Nadels artikulierende ‚Nachdenken ueber die Moeglichkeiten des Schriftstellers‘ scheint in dem ‚kleinen Kreis‘ um Gertrud Kolmar wie in den Gesprächen und Teegesellschaften bei Arno Nadel mit befreundeten Künstlern und Schriftstellern wie Walter Heymann, dem Maler Schoenhaus, dem Freund und Lehrer Karl Wiener und seiner Frau, Hugo und Dora Horwitz, dem Verleger, Antiquar, Bibliophilen und Spinoza-Verehrer Josef Altmann, der Witwe Ferruccio Busonis, Gerda Busoni, Karl Escher u.a. immer wieder thematisiert worden zu sein.“
Quellen
Referenz: Kontakt zwischen Gertrud Kolmar und Dora Horwitz

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. Göttingen: Wallstein Verlag 1995, S. 224.

Anmerkung
[1].
Art
Freundschaft,
Schulfreundschaft
Anmerkung
Ella Geiss war Gertrud Kolmars Jugendfreundin. Diese Freundschaft hielt auch bis ins Erwachsenenleben.
Quellen
Referenz: Freundschaft zwischen Kolmar und Ella Geiss
Beteiligt
Rolle
Bearbeiterin

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. Göttingen: Wallstein Verlag 1995, S. 320 f.

Art
Künstlerischer Kontakt,
Freundschaft
Anmerkung
1938 war das Ehepaar Horwitz mit Kolmar bekannt. „Das sich hier und in den Tagebüchern Arno Nadels artikulierende ‚Nachdenken ueber die Moeglichkeiten des Schriftstellers‘ scheint in dem ‚kleinen Kreis‘ um Gertrud Kolmar wie in den Gesprächen und Teegesellschaften bei Arno Nadel mit befreundeten Künstlern und Schriftstellern wie Walter Heymann, dem Maler Schoenhaus, dem Freund und Lehrer Karl Wiener und seiner Frau, Hugo und Dora Horwitz, dem Verleger, Antiquar, Bibliophilen und Spinoza-Verehrer Josef Altmann, der Witwe Ferruccio Busonis, Gerda Busoni, Karl Escher u.a. immer wieder thematisiert worden zu sein.“
Quellen
Referenz: Kontakt zwischen Gertrud Kolmar und Hugo Horwitz

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. Göttingen: Wallstein Verlag 1995, S. 224.

Referenz: Kontakt zwischen Gertrud Kolmar und Hugo Horwitz
Anmerkung
[1].
Art
Freundschaft,
Brieffreundschaft,
Künstlerischer Kontakt
Anmerkung
Gertrud Kolmar war mit ihrem Cousin Walter Benjamin befreundet. Um 1927/28 setzte sich Walter Benjamin für die Publikation ihrer Gedichte ein.
Quelle
Referenz: Freundschaft zwischen Gertrud Kolmar und Walter Benjamin

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. Göttingen: Wallstein Verlag 1995, S. 122, 124 f.

Art
Beruflicher Kontakt
Von
1933
Anmerkung
V. O. Stomps war der Verleger der „Rabenpresse“. In seinem Verlag erscheinen neben Zeitschriftenveröffentlichungen 1934 Gertrud Kolmars „Preußische Wappen“, eine Auswahl aus ihrem Zyklus „Das Preußische Wappenbuch“.
Quelle
Referenz: Kontakt zwischen Gertrud Kolmar und Victor Otto Stomps

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. Göttingen: Wallstein Verlag 1995, S. 224.

Art
Künstlerischer Kontakt,
Brieffreundschaft
Bis
1937
Anmerkung
Gertrud Kolmar korrespondierte mit Leni Steinberg über ihre Gedichte und wegen einer möglichen Auswanderung nach Vermont.
Quelle
Referenz: Kontakt zwischen Gertrud Kolmar und Leni Steinberg
Beteiligte
Rolle
Bearbeiterin
Rolle
Bearbeiterin
Art
Beruflicher Kontakt,
Brieffreundschaft,
Künstlerischer Kontakt,
Freundschaft
Von
ca. September 1937/Oktober 1937
Anmerkung
Picard unterstützte Kolmar bei der Veröffentlichung ihrer Werke, woraus sich eine Freundschaft entwickelte. Picard setzte sich auch nach dem Krieg für die Veröffentlichung von Kolmars Werk ein.
Quellen
Referenz: Art des Kontaktes (Brieffreundschaft)

Schoor, Kerstin: Vom literarischen Zentrum zum literarischen Ghetto. Deutsch-jüdische literarische Kultur in Berlin zwischen 1933 und 1945. Göttingen: Wallstein Verlag 2010, S. 445.

Referenz: Kontakt zwischen Jakob Picard und Gertrud Kolmar

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. Göttingen: Wallstein Verlag 1995, S. 207 f., 265.

Art
Beruflicher Kontakt
Von
ca. November 1932/März 1933
Bis
ca. September 1933/März 1934
Anmerkung
Im Zusammenhang mit der Anthologie „Herz zum Hafen“ kontaktierte Ina Seidel Gertrud Kolmar. Im Winter 1932/33 kam es zur ersten Begegnung, und Seidel nahm u.a. rechtlichen Rat von Kolmars Vater in Anspruch. Außerdem empfahl Seidel die Gedichte Kolmars dem Verleger der „Rabenpresse“ Victor Otto Stomps und dem Leiter der Deutschen Verlagsanstalt in Stuttgart Gustav Kilpper.
Quelle
Referenz: Bekanntschaft Gertrud Kolmars mit Ina Seidel

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. Göttingen: Wallstein Verlag 1995, S. 173 ff.

Art
Freundschaft
Von
ca. 1925/1926
Bis
02. März 1943
Anmerkung
Hilde Benjamin und ihre Schwägerin Gertrud Kolmar hielten bis zu Kolmars Deportation engen Kontakt. Gertrud Kolmar übergab ihr das Manuskript von „Das Wort der Stummen“, das Hilde Benjamin auf ihrem Gartengrundstück versteckte.
Quelle
Referenz: Freundschaft zwischen Gertrud Kolmar und Hilde Benjamin

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. Göttingen: Wallstein Verlag 1995, S. 257.

Art
Liebesbeziehung
Von
ca. 1914/1915
Bis
1915
Anmerkung
Gertrud Kolmar hatte ungefähr 1915 in eine Liebesbeziehung mit einem Offizier, der vermutlich Karl Jodl oder Jodel hieß. Er war der Vater ihres dann abgetriebenen Kindes.
Quelle
Referenz: Kontakt zwischen Kolmar und Karl Jodl

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. Göttingen: Wallstein Verlag 1995, S. 79 ff.

Art
Künstlerischer Kontakt,
Liebesbeziehung
Von
ca. 1933/1934
Bis
ca. November 1939/Dezember 1939
Anmerkung
Auf Initiative von Keller hin, der Kolmars Gedichte im Insel Almanach auf das Jahr 1930 gelesen hatte, ergab sich eine intensive, vermutlich auch erotische Korrespondenz. Kolmar und Keller verreisten Ende 1934 für einige Tage zusammen nach Hamburg, Lübeck und Travemünde. Weihnachten 1939 besuchte Kolmar ihn in Ludwigshafen. Sie stellte fest, dass er seit 1937 verheiratet war, ohne ihr davon berichtet zu haben, woraufhin der Briefwechsel eingestellt wurde. Kolmar brachte Keller bei diesem Besuch seine Briefe und Manuskripte zurück, weil sie es nicht für sicher hielt, die Unterlagen bei sich weiterhin aufzubewahren. Keller war besorgt, dass sein Briefwechsel mit der Jüdin Kolmar gegen Ende der 1930er Jahre bekannt werden könnte.
Quelle
Referenz: Freundschaft zwischen Gertrud Kolmar und Karl Joseph Keller

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. Göttingen: Wallstein Verlag 1995, S. 178, 209 ff., 228 f.

Gegenstand
„Betrachten einer alten Seekarte“ von Moritz Seeler, „Spruch“ von Paul Mayer, „Ezechiels Gesicht von der Auferstehung“ und „Mysterium der Auserwählung“ von Franz Werfel, „Ein Lied an Gott“ von Else Lasker-Schüler, „Die Saat“ und „Die Siedler“ von Manfred Sturmann, „Der Ruf“ von Jakob Picard, „Eines Nachts im Schützengraben“ von George A. Goldschlag sowie Werke von Alfred Mombert, Ludwig Strauß, Martin Buber, Moritz Heimann, Alfred Polgar, Martha Wertheimer, Gertrud Kolmar u.a.
Werke
Dateiangaben
Bereitgestellt
Anmerkung
Courtesy of the Leo Baeck Institute New York.
Dateiangaben
Bereitgestellt
Anschrift
Unter den Linden 8, 10117 Berlin
Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin
Gemeinfrei
Werk ist gemeinfrei
Anmerkung
Anmerkung der Schriftleitung: „(Aus seinem Nachlaß)“

Else Lasker-Schüler: Ein Lied an Gott. In: Berliner Tageblatt und Handels-Zeitung, Berlin, 58. Jg., Nr. 46 vom 27. Januar 1929.

Dateiangaben
Bereitgestellt
Anmerkung
Courtesy of the Leo Back Institute New York.
Auflagen / Veröffentlichungen

Jakob Picard: Der Ruf. Eine Anekdote. In: Der Morgen. Monatsschrift der deutschen Juden, Berlin, 11. Jg., Nr. 3 vom Juni 1935, S. 117⁠–⁠118.

Jakob Picard: Der Ruf. 1936.

Jakob Picard: Der Ruf. In: Blätter des Jüdischen Frauenbundes für Frauenarbeit und Frauenbewegung, Berlin, 12. Jg., Nr. 6 vom Juni 1936, S. 5⁠–⁠6.

Anmerkung
Über dieses Gedicht ist nichts weiter bekannt, als dass es auf der Lesung im Juni 1938 rezitiert worden ist.
Anmerkung
Über dieses Gedicht ist nichts weiter bekannt, als dass es auf der Lesung im Juni 1938 rezitiert worden ist.

Manfred Sturmann: Die Siedler. 1935.

Franz Werfel: Ezechiels Gesicht von der Auferstehung. 1935.

Franz Werfel: Mysterium der Auserwählung. 1935.

Beteiligte
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Rezitator
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Erwähnte Person
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Moderator
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Erwähnte Person
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Erwähnte Person
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Erwähnte Person
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Quelle
Referenz: Lesung

R. M.: Jüdische Dichter in dieser Zeit. In: Jüdische Rundschau. Organ der Zionistischen Vereinigung für Deutschland, Jg. 43, Nr. 50 (24.06.1938) Berlin: Verlag Jüdische Rundschau, S. 12.

Gegenstand
„Neue jüdische Lyrik“ – mit Werken von Gertrud Kolmar, Ilse Blumenthal-Weiss, Manfred Sturmann, Karl Wolfskehl, Alfred Mombert und Franz Werfel.
Beteiligte
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Vortragender
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Anmerkung
Die Veranstaltung fand im Verein für jüdische Geschichte und Literatur statt. Der Veranstaltungszeitraum ist geschätzt. Rezensionen erschienen Anfang und Ende November in der Presse.
Quellen
Referenz: Vortrag und Lesung
Anmerkung
gezeichnet: W–n.
Anmerkung
Jüdische Rundschau, Jg. 41, Nr. 98 (08.12.1936)
Gegenstand
Werke von Gertrud Chodziesner und Moritz Seeler.
Beteiligte
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Rezitator
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Anmerkung
Die Veranstaltung fand in der Wohnung von Dr. Schwarz statt. Der Veranstaltungszeitraum ist geschätzt. Eine Ankündigung des Rezitationsabends erschien im Februar 1937 und eine Rezension im April in der Jüdischen Rundschau.
Quellen
Referenz: Lesung
Anmerkung
gezeichnet: –t.
Referenz: Rezitationsabend

Ohne Autor: Dichtungen von Gertrud Chodziesner und Morit Seeler. In: Jüdische Rundschau. Organ der Zionistischen Vereinigung für Deutschland, Jg. 42, Nr. 13 (16.02.1937) Berlin: Verlag Jüdische Rundschau, S. 11, hier: S. 11.

Gegenstand
Werke von Gertrud Kolmar.
Reihe
Gegenstand
eigene (z.T. unveröffentlichte) Dichtungen.
Gegenstand
Werke von Gertrud Kolmar.
Ort
Anmerkung
Die Veranstaltung fand im Festsaal der Joseph Lehmann-Schule statt.
Beteiligte
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Rezitator
Quelle
Referenz: Erna Leonhard-Feld liest Gertrud Chodziesner

Ohne Autor: Die Künstlerhilfe... In: Jüdische Rundschau. Organ der Zionistischen Vereinigung für Deutschland, Jg. 43, Nr. 85 (25.10.1938) Berlin: Verlag Jüdische Rundschau, S. 8, hier: S. 8.

Gegenstand
Werke von Frieda Mehler („Jude bist Du“), Hilde Marx, Edith L. Meyer, Gertrud Kolmar, Martha Wertheimer („Die toten Bäume“), Edith Hernnstadt-Oettingen („Der eiserne Jude“), Ilse Blumenthal-Weiss u.a.
Werke
Anmerkung
Dieses Werk wurde auf einer Lesungen im Oktober 1936 vorgetragen. Die hier vermerkte Autorinnenschaft geht auf eine Vermutung des Rezensenten des Berliner Gemeindeblatts, Kurt Pinthus, zurück.

Frieda Mehler: Jude bist Du. 1934.

Martha Wertheimer: Die toten Bäume. In: Israelitisches Familienblatt, Berlin, 38. Jg., Nr. 20 vom 14. Mai 1936, Beilage „Jüdische Bibliothek“.

Beteiligte
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Rezitator, Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Quellen
Referenz: Lesung
Anmerkung
gezeichnet: em.
Referenz: Rezitationsabend mit Edith Herrnstadt-Oettingen

-s.: Edith Herrnstadt-Oettingen liest jüdische Frauendichtung. In: Gemeindeblatt der Jüdischen Gemeinde zu Berlin. Amtliches Organ des Gemeindevorstandes, Jg. 26, Nr. 41 (11.10.1936), S. 18⁠–⁠22, hier: S. 18–22.

Gegenstand
Martha Wertheimers „Channa“ (4 Auszüge) sowie Gedichte von Gertrud Käthe Chodziesner/Kolmar (u.a. „Die Landstreicherin“ und „Dagon spricht zur Lade“) und Werke von Jakob Picard (u.a „Trost“, „Ein Vater an das Kind im fernen Land“, „Ernte“, „Der Ruf“).
Reihe
Thema
Konzerte und Vorträge
Gegenstand
Martha Wertheimers „Channa“ (4 Auszüge) sowie Gedichte von Gertrud Käthe Chodziesner/Kolmar (u.a. „Die Landstreicherin“ und „Dagon spricht zur Lade“) und Werke von Jakob Picard (u.a „Trost“, „Ein Vater an das Kind im fernen Land“, „Ernte“, „Der Ruf“).
Gegenstand
„Wir ziehen“, „Mose“ und „Propheten“ von Ilse Blumenthal-Weiß, „Katrien“ von Karl Escher sowie Werke von Elise Haas und Bernd Götz.
Gegenstand
„Jahrmarkt der Träume“ von Nelly Sachs sowie Werke von Paul Mayer und Elly Groß.
Gegenstand
Werke von Kurd Adler, Walter Calé, Hans Ehrenbaum-Degele, George A. Goldschlag, Walther Heymann, Franz Kafka, Alfred Lichtenstein, Rachel Bluwstein und Jakob Picard.
Gegenstand
„Saul, König in Israel“ (Auszüge) und „Vorfrühling“ von Gerda Senser, „Wohin führt der Weg?“ von Fritz Rosenthal (Ben-Chorin), „Der Sohn des Himmels und sein Volk“ von Georg Zivier sowie Werke von Anna Beate Nadel, Hertha Rosenfeld und Lotte Michaelis.
Gegenstand
„Die Nacht“ und „Litanei der Armen“ von Anna Joachimsthal-Schwabe, „Reife“, „Einkehr“ und „Die Stille tönt“ von Leo Merten, „Es gedenke“, „Vor der Ausfahrt“ und „Regen im Gebirge“ von Kurt Mayer, „Ein Schiff unterwegs“ (Auszüge) von Herbert Friedenthal, „Tänze und Beschwörungen des Weissagenden Dionysos“ (Auszüge) und „Das große Opfer“ von Arno Nadel, „Epilog“ von Karl Escher sowie Werke von Helene Rothbart.
Gegenstand
Schalom Ben-Chorins „Wohin führt der Weg?“, Anna Joachimsthal-Schwabes „Litanei der Armen“, Vera Lachmanns „Sils Maria“, zwei Wiegenlieder von Nelly Sachs, Paul Mayers „Die Frau an den jungen Dichter“, Gedichte von Gertrud Kolmar, Martha Wertheimers „Jenseits der Flut“ (Auszüge), Karl Eschers „Der Schauspieldirektor“ und Georg Ziviers „Vom Sohn des Himmels und seinem Volke“.
Gegenstand
Vera Lachmanns „Sils Maria“, Leonie Sachs „Schlaflied“, Martha Wertheimers „Jenseits der Flut“ (Auszüge), Karl Eschers „Der Schauspieldirektor“ und Werke von Gertrud Käthe Chodziesner (Kolmar).
Anmerkung
In der referenzierten Quelle wird ein Werk von Erich Lachmann statt Vera Lachmann aufgelistet. Dabei muss es sich um einen Fehler des Rezensenten handeln. Das Werk wurde ebenfalls von Hugo Lachmanski in seiner Rezension der ersten Lesung dieser Reihe als Werk von E. Lachmann (Gest) besprochen. Erich Gest war das Pseudonym von Vera Lachmann. Es ist kein Dichter mit den Namen Erich Lachmann bekannt.
Werke

Gertrud Kolmar: Dagon spricht zur Lade.

Gertrud Chodziesner: Die Landstreicherin.

Auflagen / Veröffentlichungen

Jakob Picard: Der Ruf. Eine Anekdote. In: Der Morgen. Monatsschrift der deutschen Juden, Berlin, 11. Jg., Nr. 3 vom Juni 1935, S. 117⁠–⁠118.

Jakob Picard: Der Ruf. 1936.

Jakob Picard: Der Ruf. In: Blätter des Jüdischen Frauenbundes für Frauenarbeit und Frauenbewegung, Berlin, 12. Jg., Nr. 6 vom Juni 1936, S. 5⁠–⁠6.

Dateiangaben
Bereitgestellt
Anmerkung
Courtesy of the Leo Back Institute New York.
Anmerkung
Es konnte bisher nicht herausgefunden werden, ob und wenn ja, wo dieses Gedicht abgedruckt wurde. Gesichert ist, dass es im Oktober 1937 auf einer Lesung vorgetragen wurde.
Anmerkung
Deutsches Literaturarchiv Marburg (DLA): D. Hesse-Archiv Manuskripte Dritter, Jacob Picard
Anmerkung
Das Schauspiel wurde im Frankfurter Kulturbund Ende Mai oder Anfang Juni 1935 uraufgeführt.
Beteiligte
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Rezitator
Rezitator
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Quellen
Referenz: Lesung

Schlesinger, Hanna (Ruth Morold): „Ungehörte Stimmen“. In: Jüdische Rundschau. Organ der Zionistischen Vereinigung für Deutschland, Jg. 42, Nr. 88 (05.11.1937) Berlin: Verlag Jüdische Rundschau, S. 13, hier: S. 13.

h. l.: Ungehörte Stimmen. Über die erste Lesung in der Reihe „Ungehörte Stimmen“ von Erna Leonhard-Feld und Leo Merten (Menter). In: C.V.-Zeitung. Allgemeine Zeitung des Judentums, Jg. 16, Nr. 44 (04.11.1937) Berlin: Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens e.V, S. 4, hier: S. 4.

Referenz: Ungehörte Stimmen

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. Göttingen: Wallstein Verlag 1995, S. 350.

Gegenstand
Auszüge aus „Chelion“ und „Melodien der Bibel“ von Nelly Sachs, Auszüge aus „Tierträume“, „Preussische Wappen“ und „Weibliches Bildnis“ von Gertrud Kolmar sowie Gedichte von Vera Lachmann.
Werke
GND Nummer
Dateiangaben
Bereitgestellt
Anschrift
Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin
Gemeinfrei
Werk ist gemeinfrei
Anmerkung
Das Buch, das unter dem Namen Gertrud Chodziesner erschien, enthält 35 Gedichte aus dem Zyklus „Weibliches Bildnis“ und 29 Gedichte aus dem Zyklus „Tierträume“ (jeweils in veränderter Anordnung). Es wurde im Zusammenhang mit dem Novemberpogrom 1938 verramscht.
GND Nummer
Anmerkung
Das Buch enthält 18 Gedichte aus dem Zyklus „Das Preußische Wappenbuch“. Kolmar schrieb in ihrem Brief an Walter Benjamin vom 10.10.1934, dass sie den Vertrag zu dieser Veröffentlichung mit Victor Otto Stomps schon Anfang 1933 unterschrieben hat. Weiterhin schrieb sie an Benjamin: „Du findest auf einer der ersten Seiten das Entstehungsdatum der Verse; ich habe die Feststellung gewünscht, daß ich die Wappen zu einer Zeit schrieb, als Heimatlyrik nicht große Mode war.“ Die erwähnte Datierung lautet: „Diese Gedichte entstanden im Winter 1927/28.“
Anmerkung
Der Verleger Stomps schätzt die Auflage in den 1960er Jahren auf etwa 300 Stück.
Anmerkung
Die biographische Schrift blieb unveröffentlicht. Auszüge aus ihr wurden im März 1937 auf einer Lesung rezitiert.
Anmerkung
Teile aus diesem unveröffentlichten Gedichtzyklus wurden im März 1937 auf einer Lesung rezitiert.
Beteiligte
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Rezitator
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Anmerkung
In der referenzierten Quelle werden Werke von Erich Lachmann statt Vera Lachmann genannt. Dabei muss es sich um einen Fehler des Rezensenten handeln. Erich Gest war das Pseudonym von Vera Lachmann. Beide Namen (Vera Lachmann und ihr Pseudonym Erich Gest) scheinen hier vermischt worden zu sein. Es ist kein Dichter mit den Namen Erich Lachmann bekannt.
Quellen
Referenz: Lesung

–us.: Rezitationsabende. In: Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens e.V. (Hg.): C.V.-Zeitung. Allgemeine Zeitung des Judentums, Jg. 16, Nr. 13 (01.04.1937) Berlin: Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens e.V, S. 6, hier: S. 6.

Ohne Autor: Erna Leonhard (Feld) ... In: Jüdische Rundschau. Organ der Zionistischen Vereinigung für Deutschland, Jg. 42, Nr. 21 (16.03.1937) Berlin: Verlag Jüdische Rundschau, S. 14, hier: S. 14.

Gegenstand
„Frauendichtungen“ mit Werken von Else Lasker-Schüler (u.a. „Der Versöhnungstag“), Nelly Sachs, Helene Rothbart („Flötist Nadow“) und Gertrud Kolmar.
Ort
Eingemeindet in
Datum
1920
Anmerkung
Die Veranstaltung fand laut Rezension in der C.V.-Zeitung in der „Privaten Unterrichtsgemeinschaft Grunewald“ statt.
Werke
Auflagen / Veröffentlichungen
GND Nummer

Else Lasker-Schüler: Der Versöhnungstag. 1937.

GND Nummer
Anmerkung
Das Gedicht erschien zunächst unter dem Namen „Versöhnung“, bevor es 1937 unter dem Titel „Der Versöhnungstag“ gedruckt wurde.
Anmerkung
Über diese Novelle ist nichts weiter bekannt, als dass sie auf der Lesung im April 1936 rezitiert worden ist.
Beteiligte
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Rezitator
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Anmerkung
Der Veranstaltungszeitraum ist geschätzt. Eine Rezension vom 23.04.1936 in der C.V.-Zeitung erwähnt diesen Abend, so dass er vermutlich um den 20.04.1936 stattgefunden hat.
Quellen
Referenz: Lesung

–us.: Frauendichtungen. In: Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens e.V. (Hg.): C.V.-Zeitung. Allgemeine Zeitung des Judentums, Jg. 15, Nr. 17 (23.04.1936) Berlin: Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens e.V, S. 14, hier: S. 14.

Referenz: Rezitationsabend

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. Göttingen: Wallstein Verlag 1995, S. 207.

Gegenstand
Schalom Ben-Chorins „Wohin führt der Weg?“, Anna Joachimsthal-Schwabes „Litanei der Armen“, Vera Lachmanns „Sils Maria“, zwei Wiegenlieder von Nelly Sachs, Paul Mayers „Die Frau an den jungen Dichter“, Gedichte von Gertrud Kolmar, Martha Wertheimers „Jenseits der Flut“ (Auszüge), Karl Eschers „Der Schauspieldirektor“ und Georg Ziviers „Vom Sohn des Himmels und seinem Volke“.
Reihe
Thema
Konzerte und Vorträge
Gegenstand
Martha Wertheimers „Channa“ (4 Auszüge) sowie Gedichte von Gertrud Käthe Chodziesner/Kolmar (u.a. „Die Landstreicherin“ und „Dagon spricht zur Lade“) und Werke von Jakob Picard (u.a „Trost“, „Ein Vater an das Kind im fernen Land“, „Ernte“, „Der Ruf“).
Gegenstand
„Wir ziehen“, „Mose“ und „Propheten“ von Ilse Blumenthal-Weiß, „Katrien“ von Karl Escher sowie Werke von Elise Haas und Bernd Götz.
Gegenstand
„Jahrmarkt der Träume“ von Nelly Sachs sowie Werke von Paul Mayer und Elly Groß.
Gegenstand
Werke von Kurd Adler, Walter Calé, Hans Ehrenbaum-Degele, George A. Goldschlag, Walther Heymann, Franz Kafka, Alfred Lichtenstein, Rachel Bluwstein und Jakob Picard.
Gegenstand
„Saul, König in Israel“ (Auszüge) und „Vorfrühling“ von Gerda Senser, „Wohin führt der Weg?“ von Fritz Rosenthal (Ben-Chorin), „Der Sohn des Himmels und sein Volk“ von Georg Zivier sowie Werke von Anna Beate Nadel, Hertha Rosenfeld und Lotte Michaelis.
Gegenstand
„Die Nacht“ und „Litanei der Armen“ von Anna Joachimsthal-Schwabe, „Reife“, „Einkehr“ und „Die Stille tönt“ von Leo Merten, „Es gedenke“, „Vor der Ausfahrt“ und „Regen im Gebirge“ von Kurt Mayer, „Ein Schiff unterwegs“ (Auszüge) von Herbert Friedenthal, „Tänze und Beschwörungen des Weissagenden Dionysos“ (Auszüge) und „Das große Opfer“ von Arno Nadel, „Epilog“ von Karl Escher sowie Werke von Helene Rothbart.
Gegenstand
Schalom Ben-Chorins „Wohin führt der Weg?“, Anna Joachimsthal-Schwabes „Litanei der Armen“, Vera Lachmanns „Sils Maria“, zwei Wiegenlieder von Nelly Sachs, Paul Mayers „Die Frau an den jungen Dichter“, Gedichte von Gertrud Kolmar, Martha Wertheimers „Jenseits der Flut“ (Auszüge), Karl Eschers „Der Schauspieldirektor“ und Georg Ziviers „Vom Sohn des Himmels und seinem Volke“.
Gegenstand
Vera Lachmanns „Sils Maria“, Leonie Sachs „Schlaflied“, Martha Wertheimers „Jenseits der Flut“ (Auszüge), Karl Eschers „Der Schauspieldirektor“ und Werke von Gertrud Käthe Chodziesner (Kolmar).
Anmerkung
In der referenzierten Quelle wird ein Werk von Erich Lachmann statt Vera Lachmann aufgelistet. Dabei muss es sich um einen Fehler des Rezensenten handeln. Das Werk wurde ebenfalls von Hugo Lachmanski in seiner Rezension der ersten Lesung dieser Reihe als Werk von E. Lachmann (Gest) besprochen. Erich Gest war das Pseudonym von Vera Lachmann. Es ist kein Dichter mit den Namen Erich Lachmann bekannt.
Werke
Anmerkung
Über das Werk ist nichts weiter bekannt, außer dass es auf zwei Lesungen im Februar und im September 1938 rezitiert worden ist.
Anmerkung
Über dieses unveröffentlichte Romanmanuskript ist bekannt, dass Auszüge aus ihm 1937/38 in der Lesereihe „Ungehörte Stimmen“ gelesen wurden.

Anna Joachimsthal-Schwabe: Litanei der Armen. 1937.

Anmerkung
Über dieses Werk ist nichts weiter bekannt, als dass es auf Lesungen im Spätsommer 1938 vorgetragen worden ist.
Anmerkung
Über dieses Werk ist nichts weiter bekannt, als dass es auf der Lesung im September 1938 rezitiert worden ist.
GND Nummer
Dateiangaben
Bereitgestellt
Anschrift
Deutscher Platz 1, 04103 Leipzig

Nelly Sachs: Schlaflied. In: Der Morgen. Monatsschrift der Juden in Deutschland, Berlin, 14. Jg., Nr. 2 vom Mai 1938, S. 64.

Anmerkung
Dieses Werk wurde auf zwei Lesungen im Spätsommer 1938 vorgetragen.
Anmerkung
Über dieses Werk ist nichts weiter bekannt, als dass es 1937 und 1938 auf Lesungen rezitiert worden ist.
Beteiligte
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Rezitator
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Quellen
Referenz: Lesung
Anmerkung
„gezeichnet: t.“

Rogge-Gau, Sylvia: Die doppelte Wurzel des Daseins. Julius Bab und der Jüdische Kulturbund Berlin. Berlin: Metropol Verlag 1999, S. 134.

Gegenstand
Vera Lachmanns „Sils Maria“, Leonie Sachs „Schlaflied“, Martha Wertheimers „Jenseits der Flut“ (Auszüge), Karl Eschers „Der Schauspieldirektor“ und Werke von Gertrud Käthe Chodziesner (Kolmar).
Reihe
Thema
Konzerte und Vorträge
Gegenstand
Martha Wertheimers „Channa“ (4 Auszüge) sowie Gedichte von Gertrud Käthe Chodziesner/Kolmar (u.a. „Die Landstreicherin“ und „Dagon spricht zur Lade“) und Werke von Jakob Picard (u.a „Trost“, „Ein Vater an das Kind im fernen Land“, „Ernte“, „Der Ruf“).
Gegenstand
„Wir ziehen“, „Mose“ und „Propheten“ von Ilse Blumenthal-Weiß, „Katrien“ von Karl Escher sowie Werke von Elise Haas und Bernd Götz.
Gegenstand
„Jahrmarkt der Träume“ von Nelly Sachs sowie Werke von Paul Mayer und Elly Groß.
Gegenstand
Werke von Kurd Adler, Walter Calé, Hans Ehrenbaum-Degele, George A. Goldschlag, Walther Heymann, Franz Kafka, Alfred Lichtenstein, Rachel Bluwstein und Jakob Picard.
Gegenstand
„Saul, König in Israel“ (Auszüge) und „Vorfrühling“ von Gerda Senser, „Wohin führt der Weg?“ von Fritz Rosenthal (Ben-Chorin), „Der Sohn des Himmels und sein Volk“ von Georg Zivier sowie Werke von Anna Beate Nadel, Hertha Rosenfeld und Lotte Michaelis.
Gegenstand
„Die Nacht“ und „Litanei der Armen“ von Anna Joachimsthal-Schwabe, „Reife“, „Einkehr“ und „Die Stille tönt“ von Leo Merten, „Es gedenke“, „Vor der Ausfahrt“ und „Regen im Gebirge“ von Kurt Mayer, „Ein Schiff unterwegs“ (Auszüge) von Herbert Friedenthal, „Tänze und Beschwörungen des Weissagenden Dionysos“ (Auszüge) und „Das große Opfer“ von Arno Nadel, „Epilog“ von Karl Escher sowie Werke von Helene Rothbart.
Gegenstand
Schalom Ben-Chorins „Wohin führt der Weg?“, Anna Joachimsthal-Schwabes „Litanei der Armen“, Vera Lachmanns „Sils Maria“, zwei Wiegenlieder von Nelly Sachs, Paul Mayers „Die Frau an den jungen Dichter“, Gedichte von Gertrud Kolmar, Martha Wertheimers „Jenseits der Flut“ (Auszüge), Karl Eschers „Der Schauspieldirektor“ und Georg Ziviers „Vom Sohn des Himmels und seinem Volke“.
Gegenstand
Vera Lachmanns „Sils Maria“, Leonie Sachs „Schlaflied“, Martha Wertheimers „Jenseits der Flut“ (Auszüge), Karl Eschers „Der Schauspieldirektor“ und Werke von Gertrud Käthe Chodziesner (Kolmar).
Anmerkung
In der referenzierten Quelle wird ein Werk von Erich Lachmann statt Vera Lachmann aufgelistet. Dabei muss es sich um einen Fehler des Rezensenten handeln. Das Werk wurde ebenfalls von Hugo Lachmanski in seiner Rezension der ersten Lesung dieser Reihe als Werk von E. Lachmann (Gest) besprochen. Erich Gest war das Pseudonym von Vera Lachmann. Es ist kein Dichter mit den Namen Erich Lachmann bekannt.
Werke
Anmerkung
Über dieses unveröffentlichte Romanmanuskript ist bekannt, dass Auszüge aus ihm 1937/38 in der Lesereihe „Ungehörte Stimmen“ gelesen wurden.
Anmerkung
Über dieses Werk ist nichts weiter bekannt, als dass es auf Lesungen im Spätsommer 1938 vorgetragen worden ist.

Nelly Sachs: Schlaflied. In: Der Morgen. Monatsschrift der Juden in Deutschland, Berlin, 14. Jg., Nr. 2 vom Mai 1938, S. 64.

Anmerkung
Dieses Werk wurde auf zwei Lesungen im Spätsommer 1938 vorgetragen.
Beteiligte
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Rezitator
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Anmerkung
In der referenzierten Quelle wird ein Werk von Erich Lachmann statt Vera Lachmann aufgelistet. Dabei muss es sich um einen Fehler des Rezensenten handeln. Das Werk wurde ebenfalls von Hugo Lachmanski in seiner Rezension der ersten Lesung dieser Reihe als Werk von E. Lachmann (Gest) besprochen. Erich Gest war das Pseudonym von Vera Lachmann. Es ist kein Dichter mit den Namen Erich Lachmann bekannt.
Quelle
Referenz: Konzerte und Vorträge

H.L.: Erna Leonhard (Feld) ... In: Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens e.V. (Hg.): C.V.-Zeitung. Allgemeine Zeitung des Judentums, Jg. 17, Nr. 40 (06.10.1938) Berlin: Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens e.V, S. 12, hier: S. 12.

Gegenstand
„Ein grünes Kleid“, „Die Entführte“, „Mose im Kästchen“, „Die Tiere von Ninive“ und „Dagon spricht zur Lade“ von Gertrud Kolmar, „Gesang vom Gipfel“ und „Dem Fünfzehnjährigen“ von Vera Lachmann sowie Werke von Karl Escher, Rolf Radlauer und Nelly Sachs.
Reihe
Thema
Lesungen und Rezitationen literarischer Werke
Gegenstand
„Ein grünes Kleid“, „Die Entführte“, „Mose im Kästchen“, „Die Tiere von Ninive“ und „Dagon spricht zur Lade“ von Gertrud Kolmar, „Gesang vom Gipfel“ und „Dem Fünfzehnjährigen“ von Vera Lachmann sowie Werke von Karl Escher, Rolf Radlauer und Nelly Sachs.
Anmerkung
Die Veranstaltung fand in der Josef-Lehmann-Schule statt. In der referenzierten Quelle werden Werke von Erich Lachmann statt Vera Lachmann genannt. Dabei muss es sich um einen Fehler des Rezensenten handeln. Erich Gest war das Pseudonym von Vera Lachmann. Beide Namen (Vera Lschmann und ihr Pseudonym Erich Gest) scheinen hier vermischt worden zu sein. Es ist kein Dichter mit den Namen Erich Lachmann bekannt.
Werke

Gertrud Kolmar: Dagon spricht zur Lade.

Gertrud Chodziesner: Die Entführte. 1938.

Gertrud Kolmar: Die Tiere von Ninive. 1994.

Gertrud Kolmar: Ein grünes Kleid. In: Der Weisse Rabe. Zeitschrift für Vers und Prosa, Berlin, 2. Jg., Nr. 1/2 1933, S. 16.

Gertrud Kolmar: Mose im Kästchen. 2003.

Anmerkung
Über diesen dreiteiligen Zyklus ist nichts weiter bekannt, als dass er auf einer Lesung im Mai 1940 rezitiert worden ist.

E. Lachmann: Gesang vom Gipfel. In: C.V.-Zeitung. Allgemeine Zeitung des Judentums, Berlin, 15. Jg., Nr. 15 vom 09. April 1936, S. 5.

Beteiligte
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Rezitator
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Leiter
Anmerkung
Die Veranstaltung fand in der Josef-Lehmann-Schule statt. In der referenzierten Quelle werden Werke von Erich Lachmann statt Vera Lachmann genannt. Dabei muss es sich um einen Fehler des Rezensenten handeln. Erich Gest war das Pseudonym von Vera Lachmann. Beide Namen (Vera Lschmann und ihr Pseudonym Erich Gest) scheinen hier vermischt worden zu sein. Es ist kein Dichter mit den Namen Erich Lachmann bekannt.
Quellen
Referenz: KB-Lesung

Lachmanski, Dr. Hugo Israel: Jüdisches Wort und jüdischer Ton. In: Jüdisches Nachrichtenblatt, Jg. 3, Nr. 42 (24.05.1940) Berlin: Jüdischer Kulturbund in Deutschland, S. 5, hier: S. 5.

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. Göttingen: Wallstein Verlag 1995, S. 242.

Akademie der Künste (Hg.): Geschlossene Vorstellung. Der Jüdische Kulturbund in Deutschland 1933–1941. Berlin: Ed. Hentrich 1992, S. 422.

Auflagen / Veröffentlichungen

Gertrud Kolmar: Susanna. Später in: Karl Otten (Hg.): Das leere Haus. Prosa Jüdischer Dichter. Stuttgart: J.-G.-Cotta'sche Buchhandlung Nachfolger GmbH 1959, S. 293⁠–⁠336.

Beteiligte
Verfasser des Nachworts
GND Nummer
Beteiligte
Verfasser des Nachworts
GND Nummer
Anmerkung
Kolmar verfasst die Erzählung zwischen dem 29.12.1939 und dem 13.02.1940.
Quelle
Referenz: Scheibzeitpunkt

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. In: Marbacher Magazin 63/1993, 3. durchgesehene Auflage 1997, hier: S. 230.

Beteiligte
Verfasser des Nachworts
Auflagen / Veröffentlichungen

Gertrud Kolmar: Susanna. Später in: Karl Otten (Hg.): Das leere Haus. Prosa Jüdischer Dichter. Stuttgart: J.-G.-Cotta'sche Buchhandlung Nachfolger GmbH 1959, S. 293⁠–⁠336.

Beteiligte
Verfasser des Nachworts
GND Nummer
Beteiligte
Verfasser des Nachworts
GND Nummer
GND Nummer
Anmerkung
Kolmar verfasst die Erzählung zwischen dem 29.12.1939 und dem 13.02.1940.
Quelle
Referenz: Scheibzeitpunkt

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. In: Marbacher Magazin 63/1993, 3. durchgesehene Auflage 1997, hier: S. 230.

Beteiligte
Verfasser des Nachworts
Auflagen / Veröffentlichungen

Gertrud Kolmar: Susanna. Später in: Karl Otten (Hg.): Das leere Haus. Prosa Jüdischer Dichter. Stuttgart: J.-G.-Cotta'sche Buchhandlung Nachfolger GmbH 1959, S. 293⁠–⁠336.

Beteiligte
Verfasser des Nachworts
GND Nummer
Beteiligte
Verfasser des Nachworts
GND Nummer
GND Nummer
Anmerkung
Kolmar verfasst die Erzählung zwischen dem 29.12.1939 und dem 13.02.1940.
Quelle
Referenz: Scheibzeitpunkt

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. In: Marbacher Magazin 63/1993, 3. durchgesehene Auflage 1997, hier: S. 230.

Auflagen / Veröffentlichungen

Gertrud Kolmar: Das Bildnis Robespierres. Später in: Jahrbuch der Deutschen Schillergesellschaft. Internationales Organ für neuere deutsche Lit..., Göttingen, 9. Jg. 1965, S. 553⁠–⁠580. Erstveröffentlichung, mitgeteilt von Johanna Zeitler (später Woltmann).

Gertrud Kolmar: Das Bildnis Robespierres. Später in: Regina Nörtemann (Hg.): Gertrud Kolmar. Das lyrische Werk. Anhang und Kommentar. 1. Aufl., Göttingen: Wallstein 2003, 432 S., S. 19⁠–⁠52.

Auflagen / Veröffentlichungen

Gertrud Kolmar: Das Bildnis Robespierres. Später in: Jahrbuch der Deutschen Schillergesellschaft. Internationales Organ für neuere deutsche Lit..., Göttingen, 9. Jg. 1965, S. 553⁠–⁠580. Erstveröffentlichung, mitgeteilt von Johanna Zeitler (später Woltmann).

Gertrud Kolmar: Das Bildnis Robespierres. Später in: Regina Nörtemann (Hg.): Gertrud Kolmar. Das lyrische Werk. Anhang und Kommentar. 1. Aufl., Göttingen: Wallstein 2003, 432 S., S. 19⁠–⁠52.

Beteiligte
Kolmar wird lobend erwähnt.
Über
Gegenstand
Martha Wertheimers „Channa“ (4 Auszüge) sowie Gedichte von Gertrud Käthe Chodziesner/Kolmar (u.a. „Die Landstreicherin“ und „Dagon spricht zur Lade“) und Werke von Jakob Picard (u.a „Trost“, „Ein Vater an das Kind im fernen Land“, „Ernte“, „Der Ruf“).
Dateiangaben
Bereitgestellt
Anschrift
Unter den Linden 8, 10117 Berlin
Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin
Gemeinfrei
Werk ist gemeinfrei
Beteiligte
Die Rezension befasst sich nicht nur mit dem Gedichtband, sondern auch mit der gesamten Dichtung von Gertrud Kolmar.
Über

Gertrud Chodziesner: Die Frau und die Tiere. Berlin: Erwin Löwe Verlag 1938.

Dateiangaben
GND Nummer
Beteiligte
Mitarbeiter
GND Nummer
GND Nummer
Anmerkung
Gedicht aus dem Zyklus „Weibliches Bildnis“. Es erschien zusammen mit „Die Ottern“, „Die Sinnende“ und „Die Fahrende“.
Anmerkung
Gedicht aus dem Zyklus „Weibliches Bildnis“. Es erschien zusammen mit „Die Ottern“, „Die Sinnende“ und „Das Räubermädchen“.
Anmerkung
Gedicht aus dem Zyklus „Tierträume“. Es erschien zusammen mit „Die Fahrende“, „Das Räubermädchen“ und „Die Sinnende“.
Anmerkung
Gedicht aus dem Zyklus „Weibliches Bildnis“. Es erschien zusammen mit „Die Ottern“, „Das Räubermädchen“ und „Die Fahrende“.
Lesung / Aufführung
Gegenstand
„Ein grünes Kleid“, „Die Entführte“, „Mose im Kästchen“, „Die Tiere von Ninive“ und „Dagon spricht zur Lade“ von Gertrud Kolmar, „Gesang vom Gipfel“ und „Dem Fünfzehnjährigen“ von Vera Lachmann sowie Werke von Karl Escher, Rolf Radlauer und Nelly Sachs.
Anmerkung
Die Veranstaltung fand in der Josef-Lehmann-Schule statt. In der referenzierten Quelle werden Werke von Erich Lachmann statt Vera Lachmann genannt. Dabei muss es sich um einen Fehler des Rezensenten handeln. Erich Gest war das Pseudonym von Vera Lachmann. Beide Namen (Vera Lschmann und ihr Pseudonym Erich Gest) scheinen hier vermischt worden zu sein. Es ist kein Dichter mit den Namen Erich Lachmann bekannt.

Gertrud Kolmar: Ein Mädchen. In: Der Weisse Rabe. Zeitschrift für Vers und Prosa, Berlin, 2. Jg., Nr. 1/2 1933, S. 15.

Anmerkung
Gedicht aus dem Zyklus „Tierträume“.
Auflagen / Veröffentlichungen

Gertrud Kolmar: Wappen von Allenburg. In: Der Weisse Rabe. Zeitschrift für Vers und Prosa, Berlin, 2. Jg., Nr. 5/6 vom Juni 1933, S. 39.

Gertrud Kolmar: Wappen von Allenburg. In: Victor Otto Stomps (Hg.): Das Leben. Eine Sammlung deutscher Dichtung. Berlin: Verlag Die Rabenpresse 1934, S. 39.

Anmerkung
Das Gedicht stammt aus dem Zyklus „Das Preußische Wappenbuch“. Es erschien zusammen mit „Ein grünes Kleid“ und „Ein Mädchen“.
Lesung / Aufführung
Gegenstand
Auszüge aus „Chelion“ und „Melodien der Bibel“ von Nelly Sachs, Auszüge aus „Tierträume“, „Preussische Wappen“ und „Weibliches Bildnis“ von Gertrud Kolmar sowie Gedichte von Vera Lachmann.
Anmerkung
In der referenzierten Quelle werden Werke von Erich Lachmann statt Vera Lachmann genannt. Dabei muss es sich um einen Fehler des Rezensenten handeln. Erich Gest war das Pseudonym von Vera Lachmann. Beide Namen (Vera Lachmann und ihr Pseudonym Erich Gest) scheinen hier vermischt worden zu sein. Es ist kein Dichter mit den Namen Erich Lachmann bekannt.
GND Nummer
Anmerkung
Das Buch enthält 18 Gedichte aus dem Zyklus „Das Preußische Wappenbuch“. Kolmar schrieb in ihrem Brief an Walter Benjamin vom 10.10.1934, dass sie den Vertrag zu dieser Veröffentlichung mit Victor Otto Stomps schon Anfang 1933 unterschrieben hat. Weiterhin schrieb sie an Benjamin: „Du findest auf einer der ersten Seiten das Entstehungsdatum der Verse; ich habe die Feststellung gewünscht, daß ich die Wappen zu einer Zeit schrieb, als Heimatlyrik nicht große Mode war.“ Die erwähnte Datierung lautet: „Diese Gedichte entstanden im Winter 1927/28.“
Anmerkung
Der Verleger Stomps schätzt die Auflage in den 1960er Jahren auf etwa 300 Stück.
Quelle
Referenz: Datum der Vertragsunterzeichnung, Auflagenschätzung

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. Göttingen: Wallstein Verlag 1995, S. 175, 204.

Anmerkung
Gedicht aus dem Zyklus „Das Preußische Wappenbuch“. Es erschien zusammen mit „Wappen von Liebemühl“.
Auflagen / Veröffentlichungen

Gertrud Kolmar: Wappen von Allenburg. In: Der Weisse Rabe. Zeitschrift für Vers und Prosa, Berlin, 2. Jg., Nr. 5/6 vom Juni 1933, S. 39.

Gertrud Kolmar: Wappen von Allenburg. In: Victor Otto Stomps (Hg.): Das Leben. Eine Sammlung deutscher Dichtung. Berlin: Verlag Die Rabenpresse 1934, S. 39.

Anmerkung
Das Gedicht stammt aus dem Zyklus „Das Preußische Wappenbuch“. Es erschien zusammen mit „Ein grünes Kleid“ und „Ein Mädchen“.
Anmerkung
Gedicht aus dem Zyklus „Das Preußische Wappenbuch“. Es erschien zusammen mit „Wappen von Ahlen“.
Dateiangaben
Bereitgestellt
Anschrift
Unter den Linden 8, 10117 Berlin
Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin
Gemeinfrei
Werk ist gemeinfrei
Anmerkung
Das Gedicht stammt aus dem Zyklus „Weibliches Bildnis“.
Dateiangaben
Bereitgestellt
Gemeinfrei
Werk ist gemeinfrei
Anmerkung
Courtesy of the Leo Baeck Institute New York.
Anmerkung
Gedicht aus dem Zyklus „Weibliches Bildnis“. Es erschien zusammen mit „Die Liebliche“ und „Die Verlassene“ unter dem bürgerlichen Namen Gertrud Chodziesner.
Dateiangaben
Bereitgestellt
Gemeinfrei
Werk ist gemeinfrei
Anmerkung
Courtesy of the Leo Baeck Institute New York.
Anmerkung
Das Gedicht stammt aus dem Zyklus „Weibliches Bildnis“. Es erschien zusammen mit „Die Jüdin“ und „Die Verlassene“ unter dem Namen Gertrud Chodziesner.
Dateiangaben
Bereitgestellt
Gemeinfrei
Werk ist gemeinfrei
Anmerkung
Courtesy of the Leo Baeck Institute New York.
Anmerkung
Gedicht aus dem Zyklus „Weibliches Bildnis“. Es erschien zusammen mit „Die Jüdin“ und „Die Liebliche“.
Dateiangaben
Gemeinfrei
Werk ist gemeinfrei
Anmerkung
Gedicht aus dem Zyklus „Weibliches Bildnis“.
Lesung / Aufführung
Gegenstand
„Ein grünes Kleid“, „Die Entführte“, „Mose im Kästchen“, „Die Tiere von Ninive“ und „Dagon spricht zur Lade“ von Gertrud Kolmar, „Gesang vom Gipfel“ und „Dem Fünfzehnjährigen“ von Vera Lachmann sowie Werke von Karl Escher, Rolf Radlauer und Nelly Sachs.
Anmerkung
Die Veranstaltung fand in der Josef-Lehmann-Schule statt. In der referenzierten Quelle werden Werke von Erich Lachmann statt Vera Lachmann genannt. Dabei muss es sich um einen Fehler des Rezensenten handeln. Erich Gest war das Pseudonym von Vera Lachmann. Beide Namen (Vera Lschmann und ihr Pseudonym Erich Gest) scheinen hier vermischt worden zu sein. Es ist kein Dichter mit den Namen Erich Lachmann bekannt.
Rezensionen

Julius Bab: Eine jüdische Dichterin. Gertrud Chodziesner. In: Jüdisches Nachrichtenblatt, Berlin, 2. Jg., Nr. 13 vom 14. Februar 1939, S. 3.

Karl Escher: Eine jüdische Dichterin. Gertrud Chodziesner: „Die Frau und die Tiere“. Gedichte – Jüdischer Buchverlag Erwin Löwe, Berlin W 50, im Jahre 1938. In: Jüdisches Gemeindeblatt. Organ des Vorstandes der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Berlin, 28. Jg., Nr. 39 vom 25. September 1938, S. 17.

Dr. Hugo Lachmanski: Zu Gertrud Chodziesner Gedichtsammlung. In: C.V.-Zeitung. Allgemeine Zeitung des Judentums, Berlin, 17. Jg., Nr. 38 vom 22. September 1938, S. 10.

Ohne Autor: Jüdische Bücher zum neuen Jahr. In: Der Schild. Herausgeber: Reichsbund jüdischer Frontsoldaten E.V., Berlin, 17. Jg., Nr. 38 vom 23. September 1938, S. 4.

Arthur Silbergleit: Eine Dichterin. In: Jüdische Rundschau, Berlin, 43. Jg., Nr. 76/77 vom 23. September 1938, S. 7.

Dr. Lutz Weltmann: Die Gedichte von Gertrud Chodziesner. In: Israelitisches Familienblatt, Berlin, 40. Jg., Nr. 39 vom 29. September 1938, S. 13.

Lesung / Aufführung
Gegenstand
Auszüge aus „Chelion“ und „Melodien der Bibel“ von Nelly Sachs, Auszüge aus „Tierträume“, „Preussische Wappen“ und „Weibliches Bildnis“ von Gertrud Kolmar sowie Gedichte von Vera Lachmann.
Anmerkung
In der referenzierten Quelle werden Werke von Erich Lachmann statt Vera Lachmann genannt. Dabei muss es sich um einen Fehler des Rezensenten handeln. Erich Gest war das Pseudonym von Vera Lachmann. Beide Namen (Vera Lachmann und ihr Pseudonym Erich Gest) scheinen hier vermischt worden zu sein. Es ist kein Dichter mit den Namen Erich Lachmann bekannt.
GND Nummer
Dateiangaben
Bereitgestellt
Anschrift
Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin
Gemeinfrei
Werk ist gemeinfrei
Anmerkung
Das Buch, das unter dem Namen Gertrud Chodziesner erschien, enthält 35 Gedichte aus dem Zyklus „Weibliches Bildnis“ und 29 Gedichte aus dem Zyklus „Tierträume“ (jeweils in veränderter Anordnung). Es wurde im Zusammenhang mit dem Novemberpogrom 1938 verramscht.
Beteiligte
Mitarbeiter
Auflagen / Veröffentlichungen
Beteiligte
Mitarbeiter
GND Nummer
Anmerkung
Diese Ausgabe folgt nicht der Reihenfolge des Typoskripts.
GND Nummer
GND Nummer
Anmerkung
Der Zyklus entstand zwischen dem 17. August und 20. Dezember 1937.
Anmerkung
Diese Ausgabe folgt nicht der Reihenfolge des Typoskripts.
Beteiligte
Erinnerungen an Gertrud Kolmar
Auflagen / Veröffentlichungen
Beteiligte
Erinnerungen an Gertrud Kolmar
GND Nummer
GND Nummer

Gertrud Kolmar: Das Wort der Stummen. Später in: Regina Nörtemann (Hg.): Gertrud Kolmar. Das lyrische Werk. Gedichte 1927–1937. 1. Aufl., Göttingen: Wallstein 2003, 558 S.

GND Nummer
Anmerkung
Kolmar schrieb den Gedichtzyklus zwischen dem 18.08.1933 und 25.10.1933, also zur Zeit des Reichstagsbrandprozesses.
Auflagen / Veröffentlichungen
Beteiligte
Erinnerungen an Gertrud Kolmar
GND Nummer
GND Nummer

Gertrud Kolmar: Das Wort der Stummen. Später in: Regina Nörtemann (Hg.): Gertrud Kolmar. Das lyrische Werk. Gedichte 1927–1937. 1. Aufl., Göttingen: Wallstein 2003, 558 S.

GND Nummer
Anmerkung
Kolmar schrieb den Gedichtzyklus zwischen dem 18.08.1933 und 25.10.1933, also zur Zeit des Reichstagsbrandprozesses.
Lesung / Aufführung
Gegenstand
„Ein grünes Kleid“, „Die Entführte“, „Mose im Kästchen“, „Die Tiere von Ninive“ und „Dagon spricht zur Lade“ von Gertrud Kolmar, „Gesang vom Gipfel“ und „Dem Fünfzehnjährigen“ von Vera Lachmann sowie Werke von Karl Escher, Rolf Radlauer und Nelly Sachs.
Anmerkung
Die Veranstaltung fand in der Josef-Lehmann-Schule statt. In der referenzierten Quelle werden Werke von Erich Lachmann statt Vera Lachmann genannt. Dabei muss es sich um einen Fehler des Rezensenten handeln. Erich Gest war das Pseudonym von Vera Lachmann. Beide Namen (Vera Lschmann und ihr Pseudonym Erich Gest) scheinen hier vermischt worden zu sein. Es ist kein Dichter mit den Namen Erich Lachmann bekannt.
Teil von
Gertrud Kolmar: Das lyrische Werk. Herausgegeben von Regina Nörtemann. 1. Aufl., Göttingen: Wallstein 2003.
Auflagen / Veröffentlichungen
Auflagenhöhe
Auflagenhöhe
234
GND Nummer
GND Nummer
Auflagenhöhe
Auflagenhöhe
234
GND Nummer
Anmerkung
Ein Teil der frühen Gedichte erschien zuerst in der von Johanna Woltmann hrsg. Ausgabe: Gertrud Kolmar: Frühe Gedichte (1917–22) / Wort der Stummen [sic!] (1933) München 1980.
Teil von
Gertrud Kolmar: Das lyrische Werk. Herausgegeben von Regina Nörtemann. 1. Aufl., Göttingen: Wallstein 2003.
Auflagen / Veröffentlichungen
GND Nummer
GND Nummer
GND Nummer
Teile
Auflagen / Veröffentlichungen
Auflagenhöhe
Auflagenhöhe
234
GND Nummer
GND Nummer
Auflagenhöhe
Auflagenhöhe
234
GND Nummer
Anmerkung
Ein Teil der frühen Gedichte erschien zuerst in der von Johanna Woltmann hrsg. Ausgabe: Gertrud Kolmar: Frühe Gedichte (1917–22) / Wort der Stummen [sic!] (1933) München 1980.
Anmerkung
1
Auflagen / Veröffentlichungen
GND Nummer
GND Nummer
GND Nummer
Anmerkung
2
Auflagen / Veröffentlichungen
GND Nummer
GND Nummer
GND Nummer
Anmerkung
Der Teil der 2. Aufl. 2010, der in der WBG erschienen ist, hat abweichende GND-Nummer.
Anmerkung
3
Auflagen / Veröffentlichungen
GND Nummer
GND Nummer
GND Nummer
Auflagen / Veröffentlichungen
Beteiligte
Erinnerungen an Gertrud Kolmar
GND Nummer
GND Nummer

Gertrud Kolmar: Das Wort der Stummen. Später in: Regina Nörtemann (Hg.): Gertrud Kolmar. Das lyrische Werk. Gedichte 1927–1937. 1. Aufl., Göttingen: Wallstein 2003, 558 S.

Anmerkung
Kolmar schrieb den Gedichtzyklus zwischen dem 18.08.1933 und 25.10.1933, also zur Zeit des Reichstagsbrandprozesses.
Lesung / Aufführung
Gegenstand
„Ein grünes Kleid“, „Die Entführte“, „Mose im Kästchen“, „Die Tiere von Ninive“ und „Dagon spricht zur Lade“ von Gertrud Kolmar, „Gesang vom Gipfel“ und „Dem Fünfzehnjährigen“ von Vera Lachmann sowie Werke von Karl Escher, Rolf Radlauer und Nelly Sachs.
Anmerkung
Die Veranstaltung fand in der Josef-Lehmann-Schule statt. In der referenzierten Quelle werden Werke von Erich Lachmann statt Vera Lachmann genannt. Dabei muss es sich um einen Fehler des Rezensenten handeln. Erich Gest war das Pseudonym von Vera Lachmann. Beide Namen (Vera Lschmann und ihr Pseudonym Erich Gest) scheinen hier vermischt worden zu sein. Es ist kein Dichter mit den Namen Erich Lachmann bekannt.
Anmerkung
Der Zyklus ist vermutlich 1934 entstanden.
Quelle
Referenz: Entstehungszeitraum

Kolmar, Gertrud: Das lyrische Werk. Anhang und Kommentar. Herausgegeben von Nörtemann, Regina. Göttingen: Wallstein Verlag 2003, S. 270.

Anmerkung
Fiktive Übersetzung aus dem Englischen, vermutlich als Tarnung. Die Gedichte sind vermutlich während oder kurz nach der Reise mit Karl Josef Keller im Spätherbst 1934 entstanden.
Anmerkung
„Mose im Kästchen“ ist am 1. April, „Dagon spricht zur Lade“ am 4. April 1937, die Gedichte „Thamar und Juda“ und „Esther“ sind vermutlich um die gleiche Zeit entstanden.
Auflagen / Veröffentlichungen
Beteiligte
Mitarbeiter
GND Nummer
Anmerkung
Diese Ausgabe folgt nicht der Reihenfolge des Typoskripts.
GND Nummer
GND Nummer
Anmerkung
Der Zyklus entstand zwischen dem 17. August und 20. Dezember 1937.
Teil von
Gertrud Kolmar: Das lyrische Werk. Herausgegeben von Regina Nörtemann. 1. Aufl., Göttingen: Wallstein 2003.
Auflagen / Veröffentlichungen
GND Nummer
GND Nummer
GND Nummer
Teil von
Gertrud Kolmar: Das lyrische Werk. Herausgegeben von Regina Nörtemann. 1. Aufl., Göttingen: Wallstein 2003.
Auflagen / Veröffentlichungen
Auflagenhöhe
Auflagenhöhe
234
GND Nummer
GND Nummer
GND Nummer
Anmerkung
Ein Teil der frühen Gedichte erschien zuerst in der von Johanna Woltmann hrsg. Ausgabe: Gertrud Kolmar: Frühe Gedichte (1917–22) / Wort der Stummen [sic!] (1933) München 1980.
Teile
Auflagen / Veröffentlichungen
Auflagenhöhe
Auflagenhöhe
234
GND Nummer
GND Nummer
Auflagenhöhe
Auflagenhöhe
234
GND Nummer
Anmerkung
Ein Teil der frühen Gedichte erschien zuerst in der von Johanna Woltmann hrsg. Ausgabe: Gertrud Kolmar: Frühe Gedichte (1917–22) / Wort der Stummen [sic!] (1933) München 1980.
Anmerkung
1
Auflagen / Veröffentlichungen
GND Nummer
GND Nummer
GND Nummer
Anmerkung
2
Auflagen / Veröffentlichungen
GND Nummer
GND Nummer
GND Nummer
Anmerkung
Der Teil der 2. Aufl. 2010, der in der WBG erschienen ist, hat abweichende GND-Nummer.
Anmerkung
3
Auflagen / Veröffentlichungen
GND Nummer
GND Nummer
GND Nummer
Lesungen / Aufführungen
Gegenstand
„Ein grünes Kleid“, „Die Entführte“, „Mose im Kästchen“, „Die Tiere von Ninive“ und „Dagon spricht zur Lade“ von Gertrud Kolmar, „Gesang vom Gipfel“ und „Dem Fünfzehnjährigen“ von Vera Lachmann sowie Werke von Karl Escher, Rolf Radlauer und Nelly Sachs.
Anmerkung
Die Veranstaltung fand in der Josef-Lehmann-Schule statt. In der referenzierten Quelle werden Werke von Erich Lachmann statt Vera Lachmann genannt. Dabei muss es sich um einen Fehler des Rezensenten handeln. Erich Gest war das Pseudonym von Vera Lachmann. Beide Namen (Vera Lschmann und ihr Pseudonym Erich Gest) scheinen hier vermischt worden zu sein. Es ist kein Dichter mit den Namen Erich Lachmann bekannt.
Gegenstand
Martha Wertheimers „Channa“ (4 Auszüge) sowie Gedichte von Gertrud Käthe Chodziesner/Kolmar (u.a. „Die Landstreicherin“ und „Dagon spricht zur Lade“) und Werke von Jakob Picard (u.a „Trost“, „Ein Vater an das Kind im fernen Land“, „Ernte“, „Der Ruf“).
Lesung / Aufführung
Gegenstand
Martha Wertheimers „Channa“ (4 Auszüge) sowie Gedichte von Gertrud Käthe Chodziesner/Kolmar (u.a. „Die Landstreicherin“ und „Dagon spricht zur Lade“) und Werke von Jakob Picard (u.a „Trost“, „Ein Vater an das Kind im fernen Land“, „Ernte“, „Der Ruf“).
Auflagen / Veröffentlichungen
GND Nummer
GND Nummer
GND Nummer
Anmerkung
Dieser Monolog ist vermutlich 1939 entstanden.
Beteiligte
Mitarbeiter, Verfasser des Vorworts
Verfasser des Nachworts
Mitarbeiter
Auflagen / Veröffentlichungen
Beteiligte
Mitarbeiter, Verfasser des Vorworts
Verfasser des Nachworts
Mitarbeiter
GND Nummer
Anmerkung
Zweisprachige (italienisch-deutsche) Ausgabe, Erstveröffentlichung auch der deutschen Originalfassung.
GND Nummer
GND Nummer
Sprache
Deutsch, Italienisch
GND Nummer
Anmerkung
Die dramatische Legende „Nacht“ ist auf den Zeitraum 17.03.–15.06.1938 datiert.
Anmerkung
Zweisprachige (italienisch-deutsche) Ausgabe, Erstveröffentlichung auch der deutschen Originalfassung.
Auflagen / Veröffentlichungen
Beteiligte
Mitarbeiter, Verfasser des Vorworts
Verfasser des Nachworts
Mitarbeiter
GND Nummer
Anmerkung
Zweisprachige (italienisch-deutsche) Ausgabe, Erstveröffentlichung auch der deutschen Originalfassung.
GND Nummer
GND Nummer
Sprache
Deutsch, Italienisch
GND Nummer
Anmerkung
Die dramatische Legende „Nacht“ ist auf den Zeitraum 17.03.–15.06.1938 datiert.
GND Nummer
Anmerkung
Kolmar verfasste das Schauspiel „Cécile Renault“ zwischen dem 24.11.1934 und dem 14.03.1935.
GND Nummer
Auflagen / Veröffentlichungen
GND Nummer
GND Nummer
GND Nummer
Anmerkung
Dieser Monolog ist vermutlich 1939 entstanden.
Auflagen / Veröffentlichungen
Beteiligte
Mitarbeiter, Verfasser des Vorworts
Verfasser des Nachworts
Mitarbeiter
GND Nummer
Anmerkung
Zweisprachige (italienisch-deutsche) Ausgabe, Erstveröffentlichung auch der deutschen Originalfassung.
GND Nummer
GND Nummer
Sprache
Deutsch, Italienisch
GND Nummer
Anmerkung
Die dramatische Legende „Nacht“ ist auf den Zeitraum 17.03.–15.06.1938 datiert.
Teil von
Gertrud Kolmar: Das lyrische Werk. Herausgegeben von Regina Nörtemann. 1. Aufl., Göttingen: Wallstein 2003.
Auflagen / Veröffentlichungen
GND Nummer
GND Nummer
GND Nummer
Anmerkung
Der Teil der 2. Aufl. 2010, der in der WBG erschienen ist, hat abweichende GND-Nummer.
Teil von
Gertrud Kolmar: Das lyrische Werk. Herausgegeben von Regina Nörtemann. 1. Aufl., Göttingen: Wallstein 2003.
Auflagen / Veröffentlichungen
GND Nummer
GND Nummer
GND Nummer
Anmerkung
Der Teil der 2. Aufl. 2010, der in der WBG erschienen ist, hat abweichende GND-Nummer.
Genre
Sonstiges (Katalog)
GND Nummer
Anmerkung
Der Titel stammt nicht von Gertrud Kolmar.
Ort
Anmerkung
Von 1923 bis 1938 Wohnhaus der Familie Chodziesner: Als die Familie 1923 nach Falkensee-Finkenkrug kam, lag die Villa noch an der Moltkestraße. Im Nachgang der Vereinigung der Gemeinden Seegefeld und Falkenhagen im Jahr 1923 zu Falkensee – und 1927 der Eingemeindung des Rittergutes Seegefeld, sowie 1928 des Forstgutes Damsbrück – erfolgte eine Reihe von Umbenennungen von Straßennamen. Aus der Moltkestraße (es gab noch eine Moltkeallee) wurde dann ab Ende 1928 (1929) die Manteuffelstraße und nach 1945 dann die Feuerbachstraße. Das Haus wurde am 23.11.1938 zwangsverkauft.
Anmerkung
Karl Joseph Keller berichtet 1978, dass Kolmar bei dem letzten Besuch um Weihnachten 1939 davon erzählte, dass während der Reichspogromnacht in das Haus in Finkenkrug eingedrungen wurde, dass dabei aber „kaum etwas beschädigt worden“ sei.
Quelle
Referenz: Hausdurchsuchung

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. Göttingen: Wallstein Verlag 1995, S. 228.

Anmerkung
Renate Heuer zufolge wurde Kolmar erst am 27.02.1943 inhaftiert.
Quelle
Referenz: Inhaftierung

Heuer, Renate: Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 14. Kest – Kulk. München: K. G. Saur 2006, S. 218.

Benennung
Gertrud Kolmar (Künstlername) (geb. Chodziesner)
Beteiligter
Anmerkung
Zwischen Oktober 1941 und Januar 1942 „reklamierte“ einer der Fabrikchefs (vermutlich Erwin Erich, der mit einer jüdischen Frau verheiratet war) Kolmar als Arbeiterin für die Rüstungsindustrie, um ihre Deportation zu verhindern. Die Arbeitszeit betrug täglich ca. 10 Stunden und begann vermutlich gegen 7 Uhr morgens. Pro Woche erhielt Kolmar ca. 20 Mark.
Quelle
Referenz: Informationen zur Firma Epeco

Boeck, Sven: „Herz Berg Straße“. Ein Filmprojekt zu Gertrud Kolmars Briefen über die Zwangsarbeit. In: Nörtemann, Regina/Viehöver, Vera (Hg.): Kolmar übersetzen. Studien zum Problem der Lyrikübertragung. Göttingen: Wallstein Verlag 2013, S. 257⁠–⁠275, hier: S. 262 ff.

Referenz: Zwangsarbeit ab Juli 1941

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 14. Kest – Kulk. München: K. G. Saur 2006, S. 218.

Referenz: Zwangsarbeit ab Mitte Juli 1941, Arbeitsbedingungen, Verhinderung von Deportation

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. Göttingen: Wallstein Verlag 1995, S. 245, 253.

Referenz: Zwangsarbeit bei Epeco, Adresse in Lichtenberg
Quellenart
Online-Quelle
Referenz: „Reklamierung“ durch die Epeco
Benennung
36A (II) 5778
Art
Behördliche Dokumente
Nummern
Signatur: 36A (II) 5778
frühere Signatur: O 5205 - XXX/16034
Ort
Anmerkung
In der Zeit des Nationalsozialismus befand sich eine Zwangsarbeiter-Fabrik in der Wilmersdorfer Straße.
Anmerkung
Ab Ende 1942 leistete Kolmar Zwangsarbeit in einer Fabrik in der Wilmersdorfer Straße in Charlottenburg.
Quellen
Referenz: Zwangsarbeit in Charlottenburg

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 14. Kest – Kulk. München: K. G. Saur 2006, S. 218.

Referenz: Zwangsarbeit in der Wilmersdorfer Straße

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. Göttingen: Wallstein Verlag 1995, S. 260.

Quelle
Referenz: Zwangsverkauf

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. Göttingen: Wallstein Verlag 1995, S. 226.

Anmerkung
Der Fabrikleiter von Epeco „reklamierte“ Kolmar als Arbeiterin für die Rüstungsarbeit, weil Kolmar wohl als gute Arbeitskraft galt und er Mitleid mit Ludwig Chodziesner gehabt haben soll.
Quelle
Referenz: „Reklamierung“

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. Göttingen: Wallstein Verlag 1995, S. 250 ff.

Anmerkung
Walter Benjamin setzte sich bei Willy Haas (Herausgeber der Literarischen Welt) und Max Rychner (Chefredaktuer der Neuen Schweizer Rundschau) für die Veröffentlichung von Kolmars Gedichten ein. In der Folge erschienen am 05.04.1928 in der Osterbeilage der Literarischen Welt die Gedichte „Das große Feuerwerk“ und „Das Wappen von Zinna“. Walter Benjamin ergänzt die Gedichte mit einer kurzen Notiz. Im Oktober 1929 erscheinen dann in der Neuen Schweizer Rundschau die Gedichte „Die Beterin“, „Wappen von Lassan“ und „Die Fahrende“.
Quelle
Referenz: Unterstützung bei Veröffentlichungen

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. Göttingen: Wallstein Verlag 1995, S. 124 f.

Anmerkung
Im Zusammenhang mit der Anthologie „Herz zum Hafen“ kontaktierte Ina Seidel Gertrud Kolmar und nimmt vier Gedichte auf. Außerdem empfahl Seidel die Gedichte Kolmars auch dem Verleger Victor Otto Stomps und Gustav Kilpper (Leiter der Deutschen Verlagsanstalt in Stuttgart), wobei letzterer eine Veröffentlichung ablehnte.
Quelle
Referenz: Unterstützung durch Ina Seidel

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. Göttingen: Wallstein Verlag 1995, S. 175 f.

Emigration von
Grund
Verfolgung im Nationalsozialismus
Vorbereitung ab
ca. Juni 1938/September 1938
Emigration gescheitert
Emigration scheiterte ([1938-11-08,1939-10-02)). Nach dem Zwangsverkauf des Hauses in Finkenkrug brach Kolmar ihre Bemühungen ab, vermutlich, weil sie ihren Vater nicht zurücklassen wollte. In einem Brief an ihre Schwester Hilde erwähnte sie am 15.02.1939 nochmals vage, dass es Auswanderungspläne geben könnte, die den Vater mit einbeziehen: „Aber über die ‚Englandsache‘ will ich mit Dir reden [...] Wir sind gerade dabei, etwas zu unternehmen, doch kann darüber noch nicht gesprochen werden ... Vielleicht hast Du mir übrigens die Adressen doch nicht umsonst geschickt“.
Anmerkung
Kolmar stellte im Sommer 1938 die für eine Emigration nach England notwendigen Unterlagen zusammen und schickte sie in der Hoffnung an ihre Schwester Hilde, dass diese ihr eine Stelle als Erzieherin vermitteln würde.
Quellen
Referenz: Brief an die Schwester Hilde Wenzel vom 15.02.1939
Beteiligte
Rolle
Bearbeiterin
Rolle
Bearbeiterin
Referenz: Unterlagen f. Emigration, Ende der Bemühungen, Briefe an die Schwester

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. Göttingen: Wallstein Verlag 1995, S. 223, 225 ff.

Anmerkung
Gertrud Kolmars Schwester Hilde Wenzel bat die in Winterthur lebende Schriftstellerin Mary Lavater-Sloman um Hilfe bei der Emigration Kolmars und ihres Vaters. Lavater-Sloman und ihr Mann versuchten zu helfen, stellten aber keinen Erfolg in Aussicht.
Quelle
Referenz: Unterstützung bei Emigrationsbemühungen

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. Göttingen: Wallstein Verlag 1995, S. 251.

Grund
Verfolgung im Nationalsozialismus
Vorbereitung ab
Juni 1937
Emigration gescheitert
Emigration scheiterte. Über die Gründe, warum aus diesen Plänen nichts wurde, ist nichts bekannt.
Anmerkung
Gertrud Kolmar wollte in die USA emigrieren und korrespondierte 1937 mit der nach Vermont ausgewanderten Leni Steinberg. In ihrem Brief vom 22. Juni 1937 brachte sie deutlich zum Ausdruck, dass sie sich für eine Tätigkeit auf einer Farm erwärmen könnte, da sie etwas von Gartenbau und Geflügelzucht verstehe.
Quelle
Referenz: Scheitern der Emigration 1937
Beteiligte
Rolle
Bearbeiterin
Rolle
Bearbeiterin
Grund
Verfolgung im Nationalsozialismus
Vorbereitung ab
ca. Juni 1938/September 1938
Unterstützung
Unterstützungsart
Unterstützung bei Emigrationsvorbereitung
Von
November 1941
Anmerkung
Gertrud Kolmars Schwester Hilde Wenzel bat die in Winterthur lebende Schriftstellerin Mary Lavater-Sloman um Hilfe bei der Emigration Kolmars und ihres Vaters. Lavater-Sloman und ihr Mann versuchten zu helfen, stellten aber keinen Erfolg in Aussicht.
Referenz: Unterstützung bei Emigrationsbemühungen

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. Göttingen: Wallstein Verlag 1995, S. 251.

Emigration gescheitert
Emigration scheiterte ([1938-11-08,1939-10-02)). Nach dem Zwangsverkauf des Hauses in Finkenkrug brach Kolmar ihre Bemühungen ab, vermutlich, weil sie ihren Vater nicht zurücklassen wollte. In einem Brief an ihre Schwester Hilde erwähnte sie am 15.02.1939 nochmals vage, dass es Auswanderungspläne geben könnte, die den Vater mit einbeziehen: „Aber über die ‚Englandsache‘ will ich mit Dir reden [...] Wir sind gerade dabei, etwas zu unternehmen, doch kann darüber noch nicht gesprochen werden ... Vielleicht hast Du mir übrigens die Adressen doch nicht umsonst geschickt“.
Anmerkung
Kolmar stellte im Sommer 1938 die für eine Emigration nach England notwendigen Unterlagen zusammen und schickte sie in der Hoffnung an ihre Schwester Hilde, dass diese ihr eine Stelle als Erzieherin vermitteln würde.
Quellen
Referenz: Brief an die Schwester Hilde Wenzel vom 15.02.1939
Beteiligte
Rolle
Bearbeiterin
Rolle
Bearbeiterin
Referenz: Unterlagen f. Emigration, Ende der Bemühungen, Briefe an die Schwester

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. Göttingen: Wallstein Verlag 1995, S. 223, 225 ff.

Grund
Verfolgung im Nationalsozialismus
Vorbereitung ab
1940
Emigration gescheitert
Emigration scheiterte ([1940-01-01,1941-01-01)). Über die Gründe, warum sie den Plan nicht weiter verfolgte, gibt es keine Dokumente. Vermutlich aber war es u.a. die Sorge um den Vater, die sie abhielt.
Anmerkung
Gertrud Kolmar wollte nach Palästina emigrieren. Sie verfaßte einen Lebenslauf mit Anlage ihrer Zeugnisse und wieß auf ihre Hebräisch-Kenntnisse hin. Im Deutschen Literaturarchiv in Marbach am Neckar befindet sich außerdem ein Briefumschlag an Herrn Baumeister Fritz Czrellitzer, Tel-Aviv, Hagilboastr. 12, Palästina, abgestempelt am 19. Juli 1939 in Berlin Schöneberg mit Aufkleber: Registered. Das heißt, Kolmar hatte Kontakt mit Verwandten in Palästina.
Quelle
Referenz: Scheitern der Emigration 1940
Beteiligte
Rolle
Bearbeiterin
Rolle
Bearbeiterin
Zielort
Anmerkung
Unter der Ortsbezeichnung „Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz“ sind Auschwitz I-Stammlager, Auschwitz II-Birkenau und Auschwitz III-Monowitz zusammengefasst.
Anmerkung
Schon zwischen Oktober 1941 und Januar 1942 hätte Getrud Kolmar deportiert werde sollen. Ihr Fabrikchef „reklamierte“ sie allerdings als Arbeiterin für die Rüstungsindustrie, was die Deportation verhinderte.
Bei dem 32. Osttransport handelte es sich um den zweiten Transport nach der sogenannten „Fabrikaktion“, bei der Kolmar am 27.02.1943 festgenommen wurde. Vermutlich wurde Gertrud Kolmar in den ersten Tagen nach der Ankunft im KZ Auschwitz ermordet.
Quelle
Referenz: Ankunft in Auschwitz, 2. Transport nach „Fabrikaktion“
Quellenart
Online-Quelle
Referenz: Deportation
Benennung
36A (II) 5778
Art
Behördliche Dokumente
Nummern
Signatur: 36A (II) 5778
frühere Signatur: O 5205 - XXX/16034
Referenz: Verhaftungsdatum, „Fabrikaktion“

Heuer, Renate: Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 14. Kest – Kulk. München: K. G. Saur 2006, S. 218.

Referenz: Verhinderte Deportation 1941

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. Göttingen: Wallstein Verlag 1995, S. 250 f.

Hilzinger, Sonja: „Das Wort der Stummen“. Deutsch-jüdische Lyrik in Nazi-Deutschland. In: Grözinger, Karl E./Mattenklott, Gert/Schoeps, Julius H. (Hg.): Menora [1998]. Jahrbuch für deutsch-jüdische Geschichte. Berlin: Philo GmbH – Jüdischer Buchverlag und Buchvertrieb 1998, S. 70⁠–⁠99.

Nörtemann, Regina (Hg.): Anhang und Kommentar. In: Kolmar, Gertrud: Das lyrische Werk. Herausgegeben von Nörtemann, Regina. Göttingen: Wallstein Verlag 2003.

Heuer, Renate: Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 14. Kest – Kulk. München: K. G. Saur 2006.

Eichmann-Leutenegger, Beatrice: Gertrud Kolmar. Leben und Werk in Texten und Bildern. Berlin: Jüdischer Verlag 1993, 219 S.

Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. Göttingen: Wallstein Verlag 1995, 354 S.

Schoor, Kerstin: Vom literarischen Zentrum zum literarischen Ghetto. Deutsch-jüdische literarische Kultur in Berlin zwischen 1933 und 1945. Göttingen: Wallstein Verlag 2010, 579 S.

Auflage
Bezeichnung
3. durchges. Aufl.

Jakob Picard: Gertrud Chodziesner. In: Aufbau. An american Weekly published in New York = Reconstruction, New York City, 8. Jg., Nr. 19 vom 08. Mai 1942, S. 16.

Quelle
Referenz: Gertrud-Kolmar-Straße
Quellenart
Online-Quelle
Gedenkstätte
Anmerkung
Hierbei handelte es sich um eine Zwangswohnung: Die Wohnung im 2. Stock links bestand aus fünf Zimmern, wobei in einem Zimmer unentgeltlich eine Untermieterin wohnte, die als Haushaltshilfe unterstützen sollte. Ab Mai 1941 waren mindestens drei Zimmer untervermietet und Kolmar schlief im Esszimmer. Im März 1942 zogen zwei weitere Mieter ein. In der Vermögenserklärung von Ludwig Chodziesner vom 07.09.1942 sind neben seiner Tochter folgende Personen aufgezählt: Gertrud Fuchs, Rudolf Berg und Frau, Frl. Mayer, Martin Schwarrenz. Die Schlafbereiche von Kolmar und ihrem Vater waren bis zu dessen Deportation nach Theresienstadt durch einen Vorhang getrennt.
Anmerkung
Stolperstein für Gertrud Kolmar.
Quelle
Referenz: Stolperstein Kolmar
Quellenart
Online-Quelle
Gedenkstätte
Anmerkung
Von 1923 bis 1938 Wohnhaus der Familie Chodziesner: Als die Familie 1923 nach Falkensee-Finkenkrug kam, lag die Villa noch an der Moltkestraße. Im Nachgang der Vereinigung der Gemeinden Seegefeld und Falkenhagen im Jahr 1923 zu Falkensee – und 1927 der Eingemeindung des Rittergutes Seegefeld, sowie 1928 des Forstgutes Damsbrück – erfolgte eine Reihe von Umbenennungen von Straßennamen. Aus der Moltkestraße (es gab noch eine Moltkeallee) wurde dann ab Ende 1928 (1929) die Manteuffelstraße und nach 1945 dann die Feuerbachstraße. Das Haus wurde am 23.11.1938 zwangsverkauft.
Anmerkung
Stolperstein und Gedenktafel für Gertrud Kolmar.
Quelle
Referenz: Stolperstein Kolmar
Quellenart
Online-Quelle
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