Otto Zoff

09.04.1890 Praha (Prag)14.12.1963 München
Ab
09. April 1890
Bis
19. Januar 1907
Quelle
Referenz: Geburtsname Otto Friedländer

Zoff, Liselotte: Eine kleine Öffnung zum Licht. In: Edschmid, Ulrike (Hg.): Diesseits des Schreibtischs. Lebensgeschichten von Frauen schreibender Männer. München: Luchterhand Verlag 1990, S. 149⁠–⁠187, hier: S. 167.

Ab
19. Januar 1907
Bis
09. Januar 1918
Anmerkung
Namen durch Adoption erhalten.
Quelle
Referenz: Adoption

Keller, Ulrike: Otto Zoffs dramatische Werke. Vom Theater zum Hörspiel. München: K. G. Saur 1988, S. 254.

Otto Zoff-Friedländer
Ab
09. Januar 1918
Dr. phil.
Erhalten
03. März 1916
Bis
14. Dezember 1963
Quellen
Referenz: Name: Otto Zoff ab 09.01.1918

Keller, Ulrike: Otto Zoffs dramatische Werke. Vom Theater zum Hörspiel. München: K. G. Saur 1988, S. 261.

Referenz: Offizielles Schreiben, dass Zoff sich Dr. phil nennen darf, vom 03.03.1916

Keller, Ulrike: Otto Zoffs dramatische Werke. Vom Theater zum Hörspiel. München: K. G. Saur 1988, S. 258.

Referenz: Promotion zum Dr. phil.

Röder, Werner/Strauss, Herbert A./Institut für Zeitgeschichte/Research Foundation for Jewish Immigration, Inc. (Hg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 = International biographical dictionary of central European émigrés 1933–1945; Vol. II: The Arts, Sciences, and Literature. München: K. G. Saur 1983, S. 1281.

Ab
1937
Anmerkung
Nach Ulrike Keller ist es unsicher, ob dieses Pseudonym Otto Zoff zuzuordnen ist.
Quelle
Referenz: Pseudonym Maria Barullo ist ungewiss

Keller, Ulrike: Otto Zoffs dramatische Werke. Vom Theater zum Hörspiel. München: K. G. Saur 1988, S. 10.

Ab
1937
Bis
1937
Quelle
Referenz: Pseudonym Dr. Friedlaender

Keller, Ulrike: Otto Zoffs dramatische Werke. Vom Theater zum Hörspiel. München: K. G. Saur 1988, S. 10.

Ab
1937
Bis
1941
Quelle
Referenz: Pseudonym Otz

Keller, Ulrike: Otto Zoffs dramatische Werke. Vom Theater zum Hörspiel. München: K. G. Saur 1988, S. 10.

Ab
1909
Bis
1939
Anmerkung
Nutzung dieses Pseudonyms 1909-1911, 1927, 1931-1933
Quelle
Referenz: Pseudonym Quinquerez

Keller, Ulrike: Otto Zoffs dramatische Werke. Vom Theater zum Hörspiel. München: K. G. Saur 1988, S. 10.

Ab
1939
Quelle
Referenz: Pseudonym Anita Silvestrelli

Keller, Ulrike: Otto Zoffs dramatische Werke. Vom Theater zum Hörspiel. München: K. G. Saur 1988, S. 10, 431.

Quelle
Referenz: Pseudonym Otto Travers
Link
Persistent Identifier
136566375
Ab
1940
Bis
1940
Quelle
Referenz: Pseudonym ttz

Keller, Ulrike: Otto Zoffs dramatische Werke. Vom Theater zum Hörspiel. München: K. G. Saur 1988, S. 10.

Ab
1940
Bis
1940
Quelle
Referenz: Pseudonym L. Z.

Keller, Ulrike: Otto Zoffs dramatische Werke. Vom Theater zum Hörspiel. München: K. G. Saur 1988, S. 10.

Ab
1939
Bis
1940
Quelle
Referenz: Pseudonym Lieselotte Z.

Keller, Ulrike: Otto Zoffs dramatische Werke. Vom Theater zum Hörspiel. München: K. G. Saur 1988, S. 10.

Ab
1940
Bis
1940
Quelle
Referenz: Pseudonym Liselotte Z.

Keller, Ulrike: Otto Zoffs dramatische Werke. Vom Theater zum Hörspiel. München: K. G. Saur 1988, S. 10.

Ab
1939
Bis
1940
Quelle
Referenz: Pseudonym O. Z.

Keller, Ulrike: Otto Zoffs dramatische Werke. Vom Theater zum Hörspiel. München: K. G. Saur 1988, S. 10.

Quelle
Referenz: Beruf
Quelle
Referenz: Beruf
Art
Behördliche Dokumente
Nummer
Microfilmnummer: T715: Records of the Immigration and Naturalization Service; National Archives at Washington, D.C.
Quelle
Referenz: Beruf
Benennung
EB 70/117-D.10.69.0053
Zusatz
Personenakte „Zoff, Otto“ (EB 70/117-D.10.69)
Urheber/Autor
Nummer
Signatur: EB 70/117-D.10.69.0053
Zitierweise
EB 70/117-D.10.69.0053
Quelle
Referenz: Beruf
Ausgeübt von
1917
Quelle
Referenz: Beruf: Dramaturg

Röder, Werner/Strauss, Herbert A./Institut für Zeitgeschichte/Research Foundation for Jewish Immigration, Inc. (Hg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 = International biographical dictionary of central European émigrés 1933–1945; Vol. II: The Arts, Sciences, and Literature. München: K. G. Saur 1983, S. 1281.

Geburtsdatum
09. April 1890
Geburtsort
Quelle
Referenz: Geburtsdatum und -ort

Röder, Werner/Strauss, Herbert A. (Hg.): International Biographical Dictionary of Central European Emigrés 1933–1945, Volume II. The Arts, Sciences, and Literature. München: K. G. Saur 1980, S. 1281.

Todestag
14. Dezember 1963
Sterbeort
Quelle
Referenz: Todesdatum und Sterbeort

Röder, Werner/Strauss, Herbert A. (Hg.): International Biographical Dictionary of Central European Emigrés 1933–1945, Volume II. The Arts, Sciences, and Literature. München: K. G. Saur 1980, S. 1281.

Ab
24. September 1898
Anmerkung
Am 27. Juli 1916 schrieb Zoff in einem Brief an einen guten Freund: „Und dabei müssen wir uns noch glücklich schätzen, nicht als Reichsdeutsche geboren zu sein, denn da stündest Du jetzt vor Verdun oder in der Sommeschlacht, was wohl schrecklicher ist, als sich ein menschliches Hirn ausdenken kann; den Weltuntergang stelle ich mir als Spass dagegen vor. [...] Ich bin in dieser Zeit [...] mit voller Überzeugung wieder zum Katholizismus zurückgekehrt.“
Quellen
Referenz: Brief an Guido Kaschnitz von Weinberg vom 27.7.1916

Keller, Ulrike: Otto Zoffs dramatische Werke. Vom Theater zum Hörspiel. München: K. G. Saur 1988, S. 259.

Referenz: Religion: römisch-katholisch

Röder, Werner/Strauss, Herbert A. (Hg.): International Biographical Dictionary of Central European Emigrés 1933–1945, Volume II. The Arts, Sciences, and Literature. München: K. G. Saur 1980, S. 1281.

Referenz: Taufdatum

Keller, Ulrike: Otto Zoffs dramatische Werke. Vom Theater zum Hörspiel. München: K. G. Saur 1988, S. 253.

Geschlossen
14. Juli 1914
Geschieden
14. Juli 1924
Quellen
Referenz: Heirat Otto Zoff - Wilhelmine Hammerschlag

Keller, Ulrike: Otto Zoffs dramatische Werke. Vom Theater zum Hörspiel. München: K. G. Saur 1988, S. 255.

Referenz: Scheidung

Keller, Ulrike: Otto Zoffs dramatische Werke. Vom Theater zum Hörspiel. München: K. G. Saur 1988, S. 268.

Geschlossen
17. Mai 1929
Geschieden
13. März 1936
Anmerkung
Geschieden in Chiavari, Italien.
Quelle
Referenz: Heirat und Scheidung Magdalena Simon - Otto Zoff

Keller, Ulrike: Otto Zoffs dramatische Werke. Vom Theater zum Hörspiel. München: K. G. Saur 1988, S. 277, 289.

Geschlossen
23. November 1938
Ort der Trauung
Quellen
Referenz: Datum der Eheschließung

Keller, Ulrike: Otto Zoffs dramatische Werke. Vom Theater zum Hörspiel. München: K. G. Saur 1988, S. 298.

Referenz: Ehe Liselotte Köbner, geb. Kalischer - Otto Zoff

Röder, Werner/Strauss, Herbert A. (Hg.): International Biographical Dictionary of Central European Emigrés 1933–1945, Volume II. The Arts, Sciences, and Literature. München: K. G. Saur 1980, S. 1281.

Quelle
Referenz: Constanze Zoff war die Tochter von Otto Zoff

Keller, Ulrike: Otto Zoffs dramatische Werke. Vom Theater zum Hörspiel. München: K. G. Saur 1988, S. 297.

Quelle
Referenz: Otto Andreas Zoff war der Vater von Otto Zoff (Autor)

Keller, Ulrike: Otto Zoffs dramatische Werke. Vom Theater zum Hörspiel. München: K. G. Saur 1988, S. 251.

Quelle
Referenz: Sidonia Maria Anna Jellinek war die Mutter von Otto Zoff

Keller, Ulrike: Otto Zoffs dramatische Werke. Vom Theater zum Hörspiel. München: K. G. Saur 1988, S. 251.

Anmerkung
Die Adoption fand am 19.01.1907 statt.
Quelle
Referenz: Adoption

Keller, Ulrike: Otto Zoffs dramatische Werke. Vom Theater zum Hörspiel. München: K. G. Saur 1988, S. 254.

Quelle
Referenz: Marianne Lingen, geb. Zoff, war die Schwester von Otto Zoff

Röder, Werner/Strauss, Herbert A. (Hg.): International Biographical Dictionary of Central European Emigrés 1933–1945, Volume II. The Arts, Sciences, and Literature. München: K. G. Saur 1980, S. 1281.

Beschreibung
Wohn-/Meldeadresse
Beschreibung
Wohn-/Meldeadresse
Anmerkung
Als Otto Zoff sich im Mai 1938 mit dem American Guild in Verbindung setzte gab er diese Adresse als Absender an.
Beschreibung
Wohn-/Meldeadresse
Anmerkung
Otto Zoff schrieb dem American Guild im April 1939 mit dem Absender dieser Adresse.
Beschreibung
Wohn-/Aufenthaltsort
Anmerkung
Zoff lebte in den 20er-Jahren in unterschiedlichen Städten, zog häufig um und reiste viel. Viel Zeit verbrachte er in München, Italien (u.a. Capri, Positano), Berlin und Breslau. In Berlin wohnte er mindestens im September/Oktober 1925 und im Herbst 1926 in der Pension Stössinger in der Augsburger Str. 47.
Beschreibung
Wohnort/Meldeadresse
Beschreibung
Wohnort
Beschreibung
Wohnort
Ort
Beschreibung
Wohnort / Meldeadresse
Beschreibung
Wohn-/Aufenthaltsort
Beschreibung
Wohn-/Aufenthaltsort
Ort
Beschreibung
Wohnort / Meldeadresse
Beschreibung
Wohn-/Meldeadresse
Anmerkung
Otto Zoff hat dem American Guild ab Oktober 1938 gebeten an diese Adresse zu korrespondieren.
Beschreibung
Melde-/Wohnadresse
Anmerkung
1935 bei der Reichsschrifttumskammer vermerkte Adresse.
Beschreibung
Wohnort
Ort
Beschreibung
Wohnort / Meldeadresse
Beschreibung
Wohn-/Aufenthaltsort
Anmerkung
Otto Zoff lebte hier am 14. Dezember 1930 für ca. 2 bis 3 Wochen.
Beschreibung
Wohn-/Aufenthaltsort
Anmerkung
Vom 22. Dezember 1935 bis ca. zum 8. Januar 1936 kehrte Zoff kurzzeitig nach Berlin zurück, um in der Staatsbibliothek Recherchen für eine grössere Arbeit durchzuführen, die ihm angeboten wurde. In einem Brief an seinen langjährigen Freund Guido Kaschnitz von Weinberg vom 22. Dezember 1935 schrieb er dazu: „Dieser Aufenthalt in Berlin ist eine Rackerei ersten Ranges, ein Ausschalten jeden persönlichen Lebens, und eine unausgesetzte Schimpferei auf das Land.“ Auch Mitte 1936 hielt sich Zoff nochmals für 5 - 6 Tage in Berlin auf.
Beschreibung
Wohn-/Meldeadresse
Anmerkung
Otto Zoffs Wohnadresse am 18. März 1916. Bereits im April 1917 hatte sich seine Adresse erneut geändert. Er lebte zu diesem Zeitpunkt in der Schöneberger Str. 18. Es ist allerdings unklar, ob es sich dabei um die Schöneberger Straße in Kreuzberg oder um die in Tempelhof handelte.
Beschreibung
Wohnort
Anmerkung
Otto Zoffs Wohnadresse am 30. Dezember 1915.
Von
1898
Anmerkung
Bereits 1898 erkrankte Otto Zoff erstmals an Gelenkrheumatismus. Das zweite Mal suchte ihn die Krankheit 1914 ein und führte alsbald zu einem Herzklappenfehler.
Quelle
Referenz: Krankheit: Gelenkrheumatismus

Keller, Ulrike: Otto Zoffs dramatische Werke. Vom Theater zum Hörspiel. München: K. G. Saur 1988, S. 253.

Anmerkung
Liselotte Zoff erinnerte sich rückblickend: "[Otto Zoff] war Halbjude. Seine Mutter war zum katholischen Glauben übergetreten. Sie kam aus einem sehr wohlhabenden jüdischen Haus und wurde 1889 mit einem jüdischen Mann gegen ihren Willen verheiratet, der Friedländer hieß. Als man sich nach der Trauung an die Tafel setzte, stand die Braut auf, verließ den Raum und kehrte nicht mehr zurück. Vor der Tür wartete der Offiziersanwärter Otto Zoff, den sie liebte, und er entführte sie in einer Kutsche. In der Nacht der Entführung wurde die Braut schwanger. Die Flüchtenden wurden gefangen. Den Offiziersanwärter verurteilte man zu zwei Jahren Festungshaft und verwehrte ihm die Offizierslaufbahn für immer. Otto trug über Jahre den Namen Friedländer, weil er in der noch existierenden Ehe geboren wurde. Als die Mutter später den Vater ihres Kindes heiratete, konnte nicht er, sondern nur ein Onkel den Sohn adoptieren. So schrieb es das Gesetz damals vor. Erst mit der Feststellung, dass er kein Arier war, begriff Otto Zoff, daß er auch Jude war."
Quelle
Referenz: Soziales Milieu

Zoff, Liselotte: Eine kleine Öffnung zum Licht. In: Edschmid, Ulrike (Hg.): Diesseits des Schreibtischs. Lebensgeschichten von Frauen schreibender Männer. München: Luchterhand Verlag 1990, S. 149⁠–⁠187, hier: S. 167.

Schule
Schulart
Realschule
Quelle
Referenz: Besuch der k.k. Staatsrealschule im 18. Wiener Bezirk

Keller, Ulrike: Otto Zoffs dramatische Werke. Vom Theater zum Hörspiel. München: K. G. Saur 1988, S. 253.

Fachrichtungen
Dozent
Abschluss
Anmerkung
Das Datum bezieht sich auf die mündliche Abschlussprüfung, die Zoff bei Max Dvořák absolvierte. Thema der Arbeit: „Der Radierer und Holzschneider Hans Sebald Lautensack mit einem einleitenden Kapitel über seinen Vater Paul Lautensack“.
Universität
Gründung
12. März 1365
Rechtsform
Körperschaft
GND Nummer
2024703-5
Quellen
Referenz: Studium

Röder, Werner/Strauss, Herbert A./Institut für Zeitgeschichte/Research Foundation for Jewish Immigration, Inc. (Hg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 = International biographical dictionary of central European émigrés 1933–1945; Vol. II: The Arts, Sciences, and Literature. München: K. G. Saur 1983, S. 1281.

Referenz: Universität; Studiengänge: Kunst-, Literatur- und Musikgeschichte; Rigorosum

Keller, Ulrike: Otto Zoffs dramatische Werke. Vom Theater zum Hörspiel. München: K. G. Saur 1988, S. 254 f.

Krieg
Zweiter Weltkrieg
Armee
Land
USA
GND Nummer
2188-X
Freiwillig gemeldet
unbekannt
Reservist
unbekannt
Quelle
Referenz: Krieg, Kriegspartei
Benennung
Selective Service Registration Card, World War II
Erstellt
04. Januar 1942
Art
Behördliche Dokumente
Krieg
Erster Weltkrieg
Grund
Zoff wurde mehrmals als für den Kriegsdienst untauglich eingestuft
Anmerkung
Es fanden insgesamt vier Musterungen statt: am 13.5.1915 in Wien, [Datum und Ort der 2. Musterung unbekannt], am 13.9.1916 in Berlin und am 28.6.1917 ebenfalls in Berlin. Einhelliges Urteil: „Zum Landsturmdienst mit der Waffe nicht geeignet.“
Quelle
Referenz: Ausmusterung Erster Weltkrieg

Keller, Ulrike: Otto Zoffs dramatische Werke. Vom Theater zum Hörspiel. München: K. G. Saur 1988, S. 256, 260 f.

Arbeitsort
Anmerkung
In einem Brief an seinen Freund Guido Kaschnitz von Weinberg vom 30. Dezember 1915 berichtete Zoff, dass er nun ständiger Mitarbeiter bei der Vossischen Zeitung und beim Berliner Börsen-Courier sei.
Quelle
Referenz: Ständige Mitarbeit bei der Vossischen Zeitung und beim Börsen-Courier

Keller, Ulrike: Otto Zoffs dramatische Werke. Vom Theater zum Hörspiel. München: K. G. Saur 1988, S. 258.

Beruf
Arbeitsorte
Lennéstraße 4, Berlin-Tiergarten ca. September 1915/November 1915 – ca. September 1915/Dezember 1917
München ab ca. September 1915/Dezember 1917
Quellen
Referenz: 1917: Redaktionstätigkeit in München

Keller, Ulrike: Otto Zoffs dramatische Werke. Vom Theater zum Hörspiel. München: K. G. Saur 1988, S. 261.

Referenz: Redaktionstätigkeit in Berlin

Keller, Ulrike: Otto Zoffs dramatische Werke. Vom Theater zum Hörspiel. München: K. G. Saur 1988, S. 258.

Arbeitgeber
Beruf
Quelle
Referenz: Lektoratstätigkeit bei S. Fischer von März bis Sommer 1917

Keller, Ulrike: Otto Zoffs dramatische Werke. Vom Theater zum Hörspiel. München: K. G. Saur 1988, S. 260 f.

Stellen
Von
01. Juni 1917
Bis
31. August 1918
Von
September 1918
Bis
Juni 1919
Anmerkung
Während der Spielzeit 1918/1919 war Zoff erstmals Spielleiter an den Kammerspielen München.
Von
September 1919
Bis
Juni 1920
Beruf
Arbeitsort
Quelle
Referenz: Tätigkeit als Dramaturg und Hilfsregisseur vom 1. Juni 1917 - 31. August 1918; Tätigkeit als Direktorstellvertreter, Dramaturg und Spielleiter in der Spielzeit 19/20

Keller, Ulrike: Otto Zoffs dramatische Werke. Vom Theater zum Hörspiel. München: K. G. Saur 1988, S. 261 f.

Arbeitgeber
Anmerkung
Zusammen mit Freunden leitete Zoff den Verlag, dem die „Gesellschaft für bildende Künste“ und die Zeitschrift „Wieland“ angeschlossen war. Diesem Kreis gehörten Guido von Kaschnitz, Leopold Zahn und Hans Leifhelm an.
Beruf
Arbeitsort
Quelle
Referenz: Leitung des O. C. Recht Verlags

Keller, Ulrike: Otto Zoffs dramatische Werke. Vom Theater zum Hörspiel. München: K. G. Saur 1988, S. 263.

Arbeitgeber
Stelle
Anmerkung
Zoff war in der Spielzeit 1928/1929 erster Dramaturg und Spielleiter am Lobetheater in Breslau. Dort arbeitete er mit Adam Kuckhoff zusammen.
Beruf
Arbeitsort
Anmerkung
In dieser Zeit erneuerte Zoff seine Freundschaft mit Friedrich Bischoff: für die Breslauer Funkstunde organisierte Bischoff für Zoff Vorträge und Vorlesungen. Es entstanden Zoffs erste Hörspiele.
Quelle
Referenz: Engagement beim Löbe-Theater

Keller, Ulrike: Otto Zoffs dramatische Werke. Vom Theater zum Hörspiel. München: K. G. Saur 1988, S. 275, 277.

Beruf
Entlassung
ja
Entlassung aufgrund Diskriminierung
ja
Anmerkung
Am 30. August 1934 wurde Zoff erstmals „beurlaubt“. Als er nach einem Aufenthalt in Italien und Wien am 1. März 1935 wieder nach Berlin kam, ging er zurück zum Ullstein-Verlag, woraufhin der Verlag Zoffs Mitarbeit für unentbehrlich erklärte, obwohl jüdische Autor*innen nicht mehr beschäftigt werden sollten. Er konnte in der Folge zwar nichts mehr veröffentlichen, erlangte durch die faktische Weiterbeschäftigung (auch im italienischen Exil) aber eine gewisse finanzielle Sicherheit.
Quelle
Referenz: Tätigkeit für den Ullstein-Verlag

Keller, Ulrike: Otto Zoffs dramatische Werke. Vom Theater zum Hörspiel. München: K. G. Saur 1988, S. 282, 285-287.

Quelle
Referenz: Mitgliedschaft im SDS

Röder, Werner/Strauss, Herbert A./Institut für Zeitgeschichte/Research Foundation for Jewish Immigration, Inc. (Hg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 = International biographical dictionary of central European émigrés 1933–1945; Vol. II: The Arts, Sciences, and Literature. München: K. G. Saur 1983, S. 1281.

Quelle
Referenz: Korrespondenz
Art
Beruflicher Kontakt
Quelle
Referenz: Kontakt von Zoff und Neumann, Art
Benennung
EB 70/117-D.07.33.01.0008
Zusatz
„Alfred Neumann“ (Signatur EB 70/117-D.07.33)
Erstellt
24. Juni 1938
Urheber/Autor
Nummer
Signatur: EB 70/117-D.07.33.01.0008
Zitierweise
EB 70/117-D.07.33.01.0008
Art
Sonstiger Kontakt
Quelle
Referenz: Kontakt zwischen Lutz Weltmann und Otto Zoff
Benennung
AR: 1766. Box: Lutz Weltmann Correspondence Collection. P – Z, 1923 – 1955.
Datenbank
Nummer
Signatur: AR: 1766. Box: Lutz Weltmann Correspondence Collection. P -Z, 1923-1955.
Anmerkung
In den letzten Monaten vor seiner Emigration nach Italien Ende Mai - Ende August 1935 besuchte Zoff häufig Bruno Cassirer.
Quelle
Referenz: Kontakt zu Bruno Cassirer

Keller, Ulrike: Otto Zoffs dramatische Werke. Vom Theater zum Hörspiel. München: K. G. Saur 1988, S. 286.

Art
Freundschaft
Anmerkung
Otto Zoff war seit frühester Jugend mit Guido Kaschnitz von Weinberg befreundet.
Quelle
Referenz: Freundschaft zu Guido Kaschnitz von Weinberg

Keller, Ulrike: Otto Zoffs dramatische Werke. Vom Theater zum Hörspiel. München: K. G. Saur 1988, S. 254.

Art
Sonstiger Kontakt
Anmerkung
Zoff hielt sich im September 1925 anlässlich der Uraufführung der „Stegreif-Komödie“ in Hamburg auf und war dort viel mit Hauptmann zusammen.
Quelle
Referenz: Kontakt zwischen Otto Zoff und Gerhart Hauptmann

Keller, Ulrike: Otto Zoffs dramatische Werke. Vom Theater zum Hörspiel. München: K. G. Saur 1988, S. 269.

Art
Freundschaft,
Beruflicher Kontakt,
Politischer Kontakt
Anmerkung
Otto Zoff und Adam Kuckhoff kannten sich mindestens seit 1928, als sie zusammen am Lobe-Theater in Breslau arbeiteten. In der Zeit des Nationalsozialismus war Zoff mit Greta und Adam Kuckhoff befreundet und wohl auch an gemeinsamen Widerstandsaktionen beteiligt. Liselotte Zoff zufolge habe er unter anderem Flugblätter in Telefonzellen ausgelegt, diese Aktivitäten aber weitgehend vor ihr geheim gehalten. Am 15. Februar 1933 wurde ein Verlagsvertrag zwischen Zoff und Adam Kuckhoff über die Umarbeitung der „Weissen Handschuhe“ in „Rosen und Vergissmeinicht“ abgeschlossen. Um der antisemitischen Zensur zu umgehen und Zoff finanziell zu unterstützen, reichte Kuckhoff das Stück unter seinem Namen ein. Am 1. Mai 1935, kurz vor Zoffs Emigration nach Italien, revanchierte sich dieser, indem er seine Wohnung in der Wilhelmshöher Str. 18 (Berlin-Friedenau) an Kuckhoff vermietete.
Quellen
Referenz: Kontakt zu Gerda und Adam Kuckhoff

Zoff, Liselotte: Eine kleine Öffnung zum Licht, S. 166.

Referenz: Kooperation von Zoff und Kuckhoff 1933/1934, Vermietung der Wohnung 1935

Keller, Ulrike: Otto Zoffs dramatische Werke. Vom Theater zum Hörspiel. München: K. G. Saur 1988, S. 282, 284-286.

Von
1922
Anmerkung
Otto Zoff lernte Brecht über seine Schwester Marianne kennen, die 1923 Brechts erste Ehefrau wurde.
Quelle
Referenz: Kontakt zu Bertolt Brecht

Keller, Ulrike: Otto Zoffs dramatische Werke. Vom Theater zum Hörspiel. München: K. G. Saur 1988, S. 265.

Von
ca. 16. Juli 1914/30. Dezember 1915
Anmerkung
Um 1915 herum gehörte Hans Leifhelm zu Otto Zoffs Bekanntenkreis.
Quelle
Referenz: Kontakt zu Hans Leifhelm

Keller, Ulrike: Otto Zoffs dramatische Werke. Vom Theater zum Hörspiel. München: K. G. Saur 1988, S. 258.

Von
ca. Juni 1932/August 1932
Anmerkung
Im Sommer 1932 lernte Zoff Arthur Koestler kennen, der ihn später in New York häufig besuchen sollte.
Quelle
Referenz: Bekanntschaft mit Arthur Koestler

Keller, Ulrike: Otto Zoffs dramatische Werke. Vom Theater zum Hörspiel. München: K. G. Saur 1988, S. 281.

Art
Beruflicher Kontakt,
Künstlerischer Kontakt
Von
ca. September 1922/November 1922
Anmerkung
Zoff und die übrige „Wieland“-Redaktion entdeckte den noch unbekannten Bischoff anhand eines Gedichtbandes, dessen Manuskript Bischoff nach München geschickt hatte. Sie holten den 26-jährigen Lyriker in die Stadt an der Isar, wo er in eine Pension in der Kaulbachstraße zog, in der bereits einige Autoren aus dem Wieland-Kreis wohnten. 1923 setzte Zoff Bischoff als künstlerischen und geschäftlichen Vertreter des „Wieland“ für Schlesien (Breslau) ein und besuchte ihn in der Folge mehrmals.
Quelle
Referenz: Kontakt zu Friedrich Bischoff

Keller, Ulrike: Otto Zoffs dramatische Werke. Vom Theater zum Hörspiel. München: K. G. Saur 1988, S. 264-266.

Von
ca. November 1939/September 1940
Bis
ca. November 1939/September 1940
Anmerkung
Liselotte Zoff zufolge trafen sich Otto Zoff und Walter Benjamin häufig im italienischen Sanremo, wo Benjamin in einer Pension wohnte.
Quelle
Referenz: Kontakt zwischen Zoff und Walter Benjamin

Zoff, Liselotte: Eine kleine Öffnung zum Licht, S. 170.

Quelle
Referenz: Roulette, streng wissenschaftlich

Keller, Ulrike: Otto Zoffs dramatische Werke. Vom Theater zum Hörspiel. München: K. G. Saur 1988, S. 425.

Anmerkung
Vermutlich unveröffentlicht
Quelle
Referenz: Die letzte Szene

Keller, Ulrike: Otto Zoffs dramatische Werke. Vom Theater zum Hörspiel. München: K. G. Saur 1988, S. 122 f., 425.

Quelle
Referenz: Ein Kuss auf der Szene

Keller, Ulrike: Otto Zoffs dramatische Werke. Vom Theater zum Hörspiel. München: K. G. Saur 1988, S. 425.

Über

Hermann Broch: DIe Schlafwandler. Ca. 1931/1932.

Quelle
Referenz: Rezension zu „Die Schlafwandler“ von Hermann Broch

Keller, Ulrike: Otto Zoffs dramatische Werke. Vom Theater zum Hörspiel. München: K. G. Saur 1988, S. 425.

Auflagen / Veröffentlichungen
GND Nummer
GND Nummer
GND Nummer
Auflagen / Veröffentlichungen
GND Nummer
GND Nummer
GND Nummer
Zensur
Betroffener
Von
31. Dezember 1938
Beteiligter
Rolle
Zensierende Instanz
Quelle
Referenz: Zensiertes Werk „Die Hugenotten

Reichsschrifttumskammer (RSK) (Hg.): Liste des schädlichen und unerwünschten Schrifttums. Band II. Stand vom 31.12.1938. 1938, S. 168.

GND Nummer
Beteiligte
Mitarbeiter
Auflage
Auflage
Unverkäufliches [Bühnen-]Manuskript
GND Nummer
Anmerkung
Umarbeitung des Stückes „Die weissen Handschuhe“
Quelle
Referenz: Rosen und Vergissmeinicht

Keller, Ulrike: Otto Zoffs dramatische Werke. Vom Theater zum Hörspiel. München: K. G. Saur 1988, S. 425.

Quelle
Referenz: Zoff, Otto: Die Elevin

Keller, Ulrike: Otto Zoffs dramatische Werke. Vom Theater zum Hörspiel. München: K. G. Saur 1988, S. 426.

Antrag abgelehnt
ja
Abgelehnt
16. März 1935
Quelle
Referenz: RSK-Ablehnung, Otto Zoff
Benennung
Ausgeschlossene Mitglieder und abgelehnte Mitgliedsanträge (alphabetische Aufstellung)
Zusatz
R 56-V/79
Erstellt
1934 bis 1941
Art
Behördliche Dokumente
Nummer
Archivsignatur: R 56-V/79
Zitierweise
BArch R 56-V/79
Beteiligter
Rolle
Zensierende Instanz
Quelle
Referenz: Zensur sämtlicher Werke, Otto Zoff

Reichsschrifttumskammer (RSK) (Hg.): Jahresliste 1941 des schädlichen und unerwünschten Schrifttums. 1941, S. 21.

Werk
GND Nummer
Beteiligter
Rolle
Zensierende Instanz
Quelle
Referenz: Zensiertes Werk „Die Hugenotten

Reichsschrifttumskammer (RSK) (Hg.): Liste des schädlichen und unerwünschten Schrifttums. Band II. Stand vom 31.12.1938. 1938, S. 168.

Erlassen durch
Gründung
22. September 1933
Auflösung
1945
Rechtsform
Körperschaft
NS-Behörde
ja
GND Nummer
40240-0
Anmerkung
Das durch das Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda verfügte „Reichskulturkammergesetz“ vom 22. September 1933 sah die Unterstellung aller öffentlichen Kulturinstitutionen (Schrifttum, Presse, Rundfunk, Theater, Musik, Film und bildende Künste) unter das Propagandaministerium vor. Von nun an war die öffentliche Teilhabe am kulturellen Leben Deutschlands unabänderlich an die Registrierung in der jeweils zuständigen Kammer gebunden. Für SchriftstellerInnen bedeutete dies, dass sie in der für sie zuständigen Reichsschrifttumskammer (RSK) registriert sein mussten, wenn sie ihre Werke publizieren wollten. Ein RSK-Ausschluss bedeutete ebenso wie eine Antragsablehnung, dass alle Verlagsverträge mit ‚deutschen‘ Verlagshäusern zugleich für nichtig erklärt wurden und verwies Autorinnen und Autoren jüdischer Herkunft auf den Judaica-Buchhandel, also auf Verlage, deren EigentümerInnen ebenfalls jüdischer Herkunft waren. Da es eine unübersichtliche Vielzahl an Schriftsterllerverbänden gab, wurde der RSK-Präsident mit der „Ersten Verordnung zur Durchführung des Reichskulturkammergesetzes“ (§16) ermächtigt, ganze Verbände in die RSK zu überführen. So wurden beispielsweise die Mitglieder des Reichsverbands Deutscher Schriftsteller (RDS) ab dem 30.09.1935 („Gruppe Schriftsteller“) in die RSK überführt. Bereits zuvor wurde der „Schutzverband deutscher Schriftsteller“ (SDS) in den RDS inkorporiert, ebenso wie der „Verband Deutscher Erzähler“ (VDE), der „Nationalverband deutscher Schriftsteller“, der „Verband deutscher Bühnenschriftsteller und Bühnenkomponisten“, der „Bund deutscher Schriftstellerinnen und Journalistinnen“, „die Vereinigung sächsischer Schriftsteller“ sowie der „Verband der Tanzkritiker“. Die Mitglieder der eingegliederten Verbände mußten dennoch RSK-Aufnahmeanträge samt Personalfragebögen einreichen. In der Entstehungszeit der Reichskulturkammer sah Goebbels noch davon ab, Kulturschaffenden jüdischer Herkunft die Aufnahme in die Kammer zu verweigern. Dies geschah vor allem aus volkswirtschaftlichen Überlegungen. Die Zielsetzung der ‚Arisierung‘ aller Kulturbereiche in Nazi-Deutschland kreuzte sich in der Anfangszeit mit der Zielvorgabe möglichst keine Betriebe zu schließen und Arbeitsplätze nicht zu gefährden. Darüber hinaus war die Entscheidung gegen einen Arierparagraphen image-politisch geschickt, da sich so renommierte Persönlichkeiten für die Leitung der einzelnen Unterkammern rekrutieren ließen. Außerdem erleichterte die Integration von Kulturschaffenden jüdischer Herkunft in die RKK deren systematische Erfassung. Erst als die Aufbauphase abgeschlossen war, insistierte Goebbels auf den Ausschluss von RSK-Mitgliedern jüdischer Herkunft auf Grundlage des §10 der „1. Durchführungsverordnung zum Reichskulturkammergesetz“ vom 1. November 1933. Dieser besagte, dass die Mitgliedschaft verweigert oder entzogen werden könne, sobald sich bei einem Mitglied die „erforderliche Zuverlässigkeit und Eignung“ zur Ausübung ihrer Tätigkeiten nicht feststellen ließe. Mit einem offiziellen Erlass verkündete Goebbels am 24. März 1934, dass Menschen jüdischer Herkunft nicht länger ‚geeignet‘ seien, das ‚deutsche‘ Kulturgut zu verwalten oder darin in irgendeiner Form zu partizipieren. Somit wurde der Prozess der folgenden massenhaften Ausschlüsse, der 1935 seinen Höhepunkt erreichte, eingeleitet.
Begründung
Die Werke von Otto Zoff wurden während des Nationalsozialismus mit einem Gesamtverbot belegt, da sie aus Sicht der Nationalsozialisten in „deutschfeindlichen“ Verlagen publiziert wurden.
Quelle
Referenz: Publikationsverbot, Otto Zoff
Benennung
BArch R 56-V/71. (Fiche 2, 68 ff.).
Art
Behördliche Dokumente
Nummer
Archivsignatur: BArch R 56-V/71
Zitierweise
BArch R 56-V/71
Anmerkung
Im Frühjahr 1933 wurden Zoffs Stücke mit einem Spielverbot belegt.
Quelle
Referenz: Spielverbot für Otto Zoffs Stücke

Keller, Ulrike: Otto Zoffs dramatische Werke. Vom Theater zum Hörspiel. München: K. G. Saur 1988, S. 282.

Anmerkung
Alfred Neumann sprach sich beim American Guild für eine finanzielle Unterstützung von Otto Zoff aus.
Quelle
Referenz: Fürsprache durch Alfred Neumann
Benennung
EB 70/117-D.07.33.01.0008
Zusatz
„Alfred Neumann“ (Signatur EB 70/117-D.07.33)
Erstellt
24. Juni 1938
Urheber/Autor
Nummer
Signatur: EB 70/117-D.07.33.01.0008
Zitierweise
EB 70/117-D.07.33.01.0008
Finanzielle Unterstützung
30 $
Quelle
Referenz: Finanzielle Unterstützung
Benennung
EB 70/117-D.10.69.0016
Zusatz
Personenakte „Zoff, Otto“ (EB 70/117-D.10.69)
Erstellt
11. März 1939
Art
Korrespondenz
Nummer
Signatur: EB 70/117-D.10.69.0016
Zitierweise
EB 70/117-D.10.69.0016
Referenz: Zeitraum der Unterstützung
Benennung
EB 70/117-D.10.69.0018
Zusatz
Personenakte „Zoff, Otto“ (EB 70/117-D.10.69)
Erstellt
28. März 1939
Art
Korrespondenz
Nummer
Signatur: EB 70/117-D.10.69.0018
Zitierweise
EB 70/117-D.10.69.0018
Finanzielle Unterstützung
50 $
Anmerkung
Otto Zoff erhielt im September 1940 eine einmalige finianzielle Unterstützung.
Quelle
Referenz: Datum
Benennung
EB 70/117-D.10.69.0060
Zusatz
Personenakte „Zoff, Otto“ (EB 70/117-D.10.69)
Erstellt
30. September 1940
Art
Korrespondenz
Nummer
Signatur: EB 70/117-D.10.69.0060
Zitierweise
EB 70/117-D.10.69.0060
Referenz: Finanzielle Unterstützung
Benennung
EB 70/117-D.10.69.0042
Zusatz
Personenakte „Zoff, Otto“ (EB 70/117-D.10.69)
Erstellt
06. August 1940
Nummer
Signatur: EB 70/117-D.10.69.0042
Zitierweise
EB 70/117-D.10.69.0042
Quelle
Referenz: Staatsangehörigkeit
Benennung
Petitions and Records of Naturalization, 1792-1989
Erstellt
25. Mai 1953
Art
Behördliche Dokumente
Nummer
Petitionsnummer: 602669
Quelle
Referenz: Staatsangehörigkeiten

Röder, Werner/Strauss, Herbert A. (Hg.): International Biographical Dictionary of Central European Emigrés 1933–1945, Volume II. The Arts, Sciences, and Literature. München: K. G. Saur 1980, S. 1281.

Quelle
Referenz: Staatsangehörigkeiten

Röder, Werner/Strauss, Herbert A. (Hg.): International Biographical Dictionary of Central European Emigrés 1933–1945, Volume II. The Arts, Sciences, and Literature. München: K. G. Saur 1980, S. 1281.

Zeitpunkt
ca. 24. Mai 1935/31. August 1935
Stationen
Chiavari (ca. 24.05.1935/31.05.1935 – 31.08.1935)
Florenz (ab 01.09.1935)
Anmerkung
Der drohenden Registrierung als Jüdin durch italienische Behörden entging Liselotte, indem sie christlichen Religionsunterricht nahm und sich firmen und taufen ließ. Dies sollte die Ausreise nach Frankreich ermöglichen, das seine Grenzen zu diesem Zeitpunkt bereits für jüdische Emigranten geschlossen hatte. Die Zoffs fälschten dafür das Datum des Taufscheins von 1938 auf 1906 (Geburtsjahr Liselottes) und besorgten sich ein Schreiben an den Papst, in dem sie um Vergebung ihrer wilden Ehe (nicht kirchlich getraut) und Absolution ihrer Sünden baten.
Otto besaß „aus Zufall“ die tschechische Staatsangehörigkeit, beide Zoffs hatten tschechische Pässe. Damit gelang ihnen die Einreise nach Frankreich über den Grenzübergang Ventimiglia. Es gelang ihnen ebenfalls, Geld nach Frankreich zu schmuggeln, von dem sie in Frankreich vorerst ihren Lebensunterhalt bestreiten konnten. Ihr Gepäck blieb wegen des Zolls an der italienisch-französischen Grenze hängen und wurde später von den Nazis konfisziert. Die drei Zoffs (Otto, Liselotte und die kurz zuvor geborene „Stanzi“) gingen nach Nizza, wo Liselotte trotz fehlender Arbeitserlaubnis als Gymnastiklehrerin bzw. Bewegungstherapeutin wieder etwas Geld verdienen konnte.
Nizza (1938 – ca. 10.05.1940/31.12.1940)
Anmerkung
Beim deutschen Angriff auf Frankreich im Mai 1940 war es den Zoffs aus finanziellen Gründen zunächst nicht möglich, nach Spanien zu fliehen. Otto traf sich in dieser Zeit häufig mit Walter Benjamin in Sanremo. Liselottes Ex-Mann Ludwig Köbner, der bereits in den USA war, verschafft ihnen ein Rescue-Visum („Danger-Visum“). Trotz bürokratischer Schwierigkeiten gelang der Familie Zoff die Flucht über Madrid nach Lissabon, wo Köbner, Gustav Belly (ein Freund von Otto Zoff) und der Bruder von Liselotte Zoff ihnen eine Schiffs-Kabine nach New York reserviert hatten.
New York City (ab 27.03.1941)
Rückkehr
Grund
Krankheit
Nach
Quelle
Referenz: Ankunft in New York
Art
Behördliche Dokumente
Nummer
Microfilmnummer: T715: Records of the Immigration and Naturalization Service; National Archives at Washington, D.C.
Referenz: Erste Station des Exils in Chiavari

Keller, Ulrike: Otto Zoffs dramatische Werke. Vom Theater zum Hörspiel. München: K. G. Saur 1988, S. 286.

Referenz: Flucht von Italien nach Frankreich

Zoff, Liselotte: Eine kleine Öffnung zum Licht, S. 169.

Referenz: Remigration

Zoff, Liselotte: Eine kleine Öffnung zum Licht, S. 180.

Referenz: Stationen des Exils: Florenz, Mailand

Zoff, Liselotte: Eine kleine Öffnung zum Licht, S. 166.

Beteiligt

Röder, Werner/Strauss, Herbert A. (Hg.): International Biographical Dictionary of Central European Emigrés 1933–1945, Band 2. The Arts, Sciences, and Literature. München: K. G. Saur 1983.

Keller, Ulrike: Otto Zoffs dramatische Werke. Vom Theater zum Hörspiel. München: Saur 1988, 490 S.

Edschmid, Ulrike: Diesseits des Schreibtischs. Lebensgeschichten von Frauen schreibender Männer. Darmstadt / Heidelberg: Luchterhand Literaturverlag 1990, 271 S.

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