Ludwig Hardt

16.01.1886 Neustadtgödens06.03.1947 New York City
Ab
16. Januar 1886
Bis
ca. 17. Januar 1886/06. März 1947
Quelle
Referenz: Geburtsname
Quellenart
Online-Quelle
Beteiligt
Rolle
Autor
Anmerkung
Bezieht die Information aus dem Geburtenbuch des Standesamts Neustadtgödens.
Ab
ca. 17. Januar 1886/06. März 1947
Bis
06. März 1947
Anmerkung
Im US-Amerikanischen Exil übernahm Hardt einige Kleinstrollen in Hollywood-Filmen und trat nur noch sporadisch als Rezitator, u.a. mit Lyrik von Heinrich Heine, auf.
Quelle
Referenz: Berufliche Tätigkeit im US-Amerikanischen Exil

Blubacher, Thomas: Paradies in schwerer Zeit. Künstler und Denker im Exil in Pacific Palisades und Umgebung. München: Sandmann 2011, S. 99 f.

Ausgeübt von
1910
Anmerkung
Ab 1933 war Hardt für den Kulturbund Deutscher Juden tätig.
Quellen
Referenz: Tätigkeit für den Kulturbund Deutscher Juden

Walk, Joseph: Kurzbiographien zur Geschichte der Juden 1918–1945. Herausgegeben von Leo Baeck Institute. München: K. G. Saur 1988, S. 140.

Referenz: Zeitlicher Beginn von Hardts Karriere als Rezitationskünstler
Anmerkung
Keine Seiten-, sondern Spaltenangabe.
Geburtsdatum
16. Januar 1886
Geburtsort
Eingemeindet in
Datum
01. Juli 1972
Quelle
Referenz: Geburtstag und -ort

Elbogen, Ismar/Klatzkin, Jakob: Encyclopaedia Judaica, Bd. 7. Das Judentum in Geschichte und Gegenwart. Berlin: Eschkol 1931.

Todestag
06. März 1947
Sterbeort
Geschlossen
11. April 1913
Quelle
Referenz: Eheschließung zwischen Ludwig und Emmy Hardt
Benennung
P Rep. 551, Nr. 67
Erstellt
11. April 1913
Wo erstellt
Berlin-Charlottenburg
Beteiligt
Anschrift
Eichborndamm 115–121, 13403 Berlin
Art
Urkunde
Nummer
Signatur: P Rep. 551, Nr. 67
Quelle
Referenz: Max Hardt ist der Vater von Ludwig Hardt

Röder, Werner/Strauss, Herbert A. (Hg.): International Biographical Dictionary of Central European Emigrés 1933–1945, Bd. 2. The Arts, Sciences, and Literature. München: K. G. Saur 1983, S. 458.

Quelle
Referenz: Johanna Israels ist die Mutter von Ludwig Hardt
Beschreibung
Wohnort
Anmerkung
Nach seiner Emigration in die USA erwarb Ludwig Hardt zusammen mit seiner damaligen Frau Giulia, geb. Cittadini, ein kleines Haus in Pacific Palisades. Dieses verkaufte er nach einiger Zeit jedoch wieder, ging nach New York und versuchte dort vergeblich an seinen alten Erfolg anzuknüpfen.
Beschreibung
Wohnhaus
Anmerkung
Meldeadresse, erfasst 1937/38 durch die Reichsschrifttumskammer.
Anmerkung
Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs führte Hardt zahlreiche Vortragstouren im Ausland durch.
Quelle
Referenz: Vortragstouren nach dem Ende des Ersten Weltkriegs

Röder, Werner/Strauss, Herbert A./Institut für Zeitgeschichte/Research Foundation for Jewish Immigration, Inc. (Hg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 = International biographical dictionary of central European émigrés 1933–1945; Vol. II: The Arts, Sciences, and Literature; Part 1: A-K. München: K. G. Saur 1983, S. 458.

Anmerkung
Hardt wurde Mitte der 1920er Jahre wegen „Transportgefährdung“ zu einer Strafzahlung von 150 Mark verurteilt. Schuld war ein beim Überqueren des Berliner Kurfürstendamms übermütig in die Luft bzw. auf die Straße geworfener Spazierstock.
Quellen
Referenz: Verurteilung

Helwig, Heide: „Ob niemand mich ruft“. Das Leben der Paula Ludwig. Ebenhausen b. München: Langewiesche-Brandt 2002, S. 90.

Kiaulehn, Walther: Berlin. Schicksal einer Weltstadt. München und Berlin: Biederstein Verlag 1962, S. 27.

Universität
Gründung
1899
Rechtsform
Körperschaft
GND Nummer
44946-5
Anmerkung
Ludwig Hardt wird drei Jahre an der Reicherschen Hochschule für dramatische Kunst in Berlin ausgebildet.
Quelle
Referenz: Ausbildung an der Reicherschen Hochschule für dramatische Kunst

Röder, Werner/Strauss, Herbert A. (Hg.): International Biographical Dictionary of Central European Emigrés 1933–1945, Bd. 2. The Arts, Sciences, and Literature. München: K. G. Saur 1983, S. 458.

Krieg
Erster Weltkrieg
Armee
Land
Deutsches Reich
Einsatzort
Lazarettaufenthalt
ja
Anmerkung
Hardt diente drei Jahre an der Westfront und in Polen. Dabei wurde er schwer verletzt.
Quelle
Referenz: Kriegsteilnahme Hardts

Röder, Werner/Strauss, Herbert A./Institut für Zeitgeschichte/Research Foundation for Jewish Immigration, Inc. (Hg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 = International biographical dictionary of central European émigrés 1933–1945; Vol. II: The Arts, Sciences, and Literature; Part 1: A-K. München: K. G. Saur 1983, S. 458.

Anmerkung
Der junge Ludwig Hardt arbeitet in Berlin 2 Jahre in einer Metallgießerei.
Quelle
Referenz: Tätigkeit in Metallgießerei

Röder, Werner/Strauss, Herbert A. (Hg.): International Biographical Dictionary of Central European Emigrés 1933–1945, Bd. 2. The Arts, Sciences, and Literature. München: K. G. Saur 1983, S. 458.

Beruf
Anmerkung
Hardt spielt ein Jahr lang für das Märkische Wandertheater.
Quelle
Referenz: Tätigkeit beim Märkischen Wandertheater

Röder, Werner/Strauss, Herbert A. (Hg.): International Biographical Dictionary of Central European Emigrés 1933–1945, Bd. 2. The Arts, Sciences, and Literature. München: K. G. Saur 1983, S. 458.

Beruf
Anmerkung
Hardt lehrte Vortragskunst an der Schauspielschule des Deutschen Theaters.
Quelle
Referenz: Lehrtätigkeit für das Deutsche Theater

Röder, Werner/Strauss, Herbert A./Institut für Zeitgeschichte/Research Foundation for Jewish Immigration, Inc. (Hg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 = International biographical dictionary of central European émigrés 1933–1945; Vol. II: The Arts, Sciences, and Literature; Part 1: A-K. München: K. G. Saur 1983, S. 458.

Anmerkung
Mitgliedschaft wurde 1937/38 in der Reichskulturkammer vermerkt.
Quelle
Referenz: Mitgliedschaft im Kulturbund Deutscher Juden, Ludwig Hardt
Benennung
Mitarbeiter der deutschen jüdischen Presse (Kartei, Buchstaben H – Z)
Zusatz
R 56-I/142
Erstellt
1937 bis 1938
Wo erstellt
Berlin
Art
Behördliche Dokumente
Nummer
Archivsignatur: R 56-I/142
Zitierweise
BArch R 56-I/142
Art
Freundschaft
Quelle
Referenz: Kontakt von Friedrich Mellinger und Ludwig Hardt, Art des Kontaktes
Benennung
EB 70/117-D.06.96.0002
Zusatz
Personenakte „Friedrich Mellinger“
Urheber/Autor
Art
Korrespondenz
Nummer
Signatur: EB 70/117-D.06.96.0002
Zitierweise
EB 70/117-D.06.96.0002
Anmerkung
[1] Im kalifornischen Pacific Palisades verkehrte Hardt unter anderem mit Bertolt Brecht. Dieser notierte am 17. Januar 1942 in sein Arbeitsjournal: „[Hardt] ist ein rezitator alten stils, beladet alle wörter mit stimmung, einer art programm-musik (‚gefüllte wörter mit apfelsauce‘). ich propagiere deklamation in offenem, unpfäffischem ton, mit vermeidung sonorer kadenzen, creszendis und tremolos. falle dabei über goethes MAHOMETS GESANG her, dessen pantheismus, spießertum und programm-musik (det janze stellt'n strom dar, hastenichjemerktwa?) mich abstößt. grabe dagegen im DIVAN das arabische blutrachegedicht aus, das mir sehr gefällt. hardt beklagt, daß dieses gedicht einen kommentar benötigen würde auf dem podium. [...]“. [2] Am 4. April 1942 notierte Brecht: „versuche hardt an einer neuen rezitationsweise zu interessieren. er bewundert WEDEKIND, jedoch nimmt er ihn als unikum, alles, was er technisch machte, wenn er spielte oder rezitierte, als persönlichen stil. seine rezitationsweise sei aber nicht nur intransportabel, sondern auch primitiv. ich weise ihm nach, daß sie übernehmbar, entwickelbar ist [...]“.
Quellen
Referenz: Bertolt Brechts Arbeitsjournal-Notizen über Hardt [2]

Brecht, Bertolt: Arbeitsjournal, Bd. 1. 1938 bis 1942. Berlin: Suhrkamp Verlag 1973, S. 359, 405.

Referenz: Kontakt zu Bertolt Brecht

Blubacher, Thomas: Paradies in schwerer Zeit. Künstler und Denker im Exil in Pacific Palisades und Umgebung. München: Sandmann 2011, S. 99 f.

Von
1920
Anmerkung
In kalifornischen Pacific Palisades verkehrte Hardt unter anderem mit Thomas Mann, den er bereits 1920 kennengelernt hatte. Dieser schrieb am 25. Oktober 1946 an Agnes Meyer: „[Hardts] Fall ist melancholisch und hoffnungslos, man kann nichts machen. Ich kenne den Mann, der klein und häßlich ist, seit vielen Jahren. Schauspielerisch und rhetorisch begabt, taugte er nicht für die Bühne und wurde aus aufrichtiger Liebe zur Literatur, zum Wort und zur Wortgestaltung Rezitator, ein in Deutschland akzeptierter Beruf: [...] er zeichnete sich durch einen gewissen geistigen Radikalismus seiner Programme aus, sprach viel Heine, Morgenstern, Wedekind, Kafka etc. und war bei jungen Leuten sehr beliebt. Man konnte in Deutschland von dem Beruf des Vortragskünstlers leben. Hier [in den USA] kann man es nicht, denn das genre ist vollständig unbekannt. [...]“
Quellen
Referenz: Kontakt zu Thomas Mann

Blubacher, Thomas: Paradies in schwerer Zeit. Künstler und Denker im Exil in Pacific Palisades und Umgebung. München: Sandmann 2011, S. 99 f.

Referenz: Thomas Manns Brief an Agnes Meyer

Mann, Thomas: Tagebücher, 1946–1948. 28.5.1946 – 31.12.1948. Frankfurt am Main: S. Fischer Verlag 1989, S. 465 f.

Von
Oktober 1921
Anmerkung
Anfang Oktober 1921 lernte Hardt in Prag Franz Kafka kennen, dessen Texte er zu dieser Zeit zusammen mit Texten von Ludwig Börne, Johann Peter Hebel und Robert Walser öffentlich rezitierte.
Quelle
Referenz: Kontakt von Kafka und Hardt

Alt, Peter-André: Franz Kafka. Der ewige Sohn. Eine Biographie. München: C. H. Beck 2005, S. 560.

Beteiligt
Quelle
Referenz: Titel, Thema, Datum, Beteiligung durch Ludwig Hardt

Schoor, Kerstin: Vom literarischen Zentrum zum literarischen Ghetto. Deutsch-jüdische literarische Kultur in Berlin zwischen 1933 und 1945. Göttingen: Wallstein Verlag 2010, S. 131.

Ort
Anmerkung
Der Vortragsabend fand vermutlich im Deutschen Theater (ehemals Deutsches Stadttheater) in Brno statt.
Beteiligte
Gewürdigte Person
Quelle
Referenz: Heinrich-Heine-Abend mit Ludwig Hardt

Röder, Werner/Strauss, Herbert A./Institut für Zeitgeschichte/Research Foundation for Jewish Immigration, Inc. (Hg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 = International biographical dictionary of central European émigrés 1933–1945; Vol. II: The Arts, Sciences, and Literature; Part 1: A-K. München: K. G. Saur 1983, S. 458.

Beteiligte
Quelle
Referenz: Veranstaltung mit Ludwig Hardt „Heiteres von Heine bis heute“

Sinsheimer, Hermann: Ludwig Hardt, der Rezitator*. Ein Jubiläum. In: Jüdische Rundschau. Organ der Zionistischen Vereinigung für Deutschland, Jg. 39, Nr. 101 (18.12.1934) Berlin: Verlag Jüdische Rundschau, S. 4⁠–⁠5.

Gegenstand
Welthumor / Humor der Nationen.
Beteiligte
Quelle
Referenz: Welthumor (Humor der Nationen)

Akademie der Künste (Hg.): Geschlossene Vorstellung. Der Jüdische Kulturbund in Deutschland 1933–1941. Berlin: Ed. Hentrich 1992, S. 404.

Ort
Quelle
Referenz: Vortragsabend mit Ludwig Hardt beim Schutzverband Deutscher Schriftsteller im Ausland, Paris

Röder, Werner/Strauss, Herbert A./Institut für Zeitgeschichte/Research Foundation for Jewish Immigration, Inc. (Hg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 = International biographical dictionary of central European émigrés 1933–1945; Vol. II: The Arts, Sciences, and Literature; Part 1: A-K. München: K. G. Saur 1983, S. 458.

Beteiligt
Vortragender
Quelle
Referenz: Ort, Zeitraum, Lesender

K. P.: Ludwig Hardt spricht. In: Gemeindeblatt der Jüdischen Gemeinde zu Berlin. Amtliches Organ des Gemeindevorstandes, Jg. 25, Nr. 49 (08.12.1935), S. 5, hier: S. 5.

Reihe
Beteiligte
Quelle
Referenz: Veranstaltungsort, Datum, Thema u. Mitwirkende

Dr. M. E.: Morgenfeier im Jüdischen Lehrhaus. In: Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens e.V. (Hg.): C.V.-Zeitung. Allgemeine Zeitung des Judentums, Jg. 14, Nr. 4 (24.01.1935) Berlin: Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens e.V.

Beteiligt
Anmerkung
Der Vortragsabend diente den Nationalsozialisten als Anlass, weitere öffentliche Auftritte von Hardt zu verbieten.
Quellen
Referenz: Heine-Abend von Ludwig Hardt
Anmerkung
Jüdische Rundschau, Jg. 40, Nr. 74 (13.09.1935)
Referenz: Repression anlässlich des Heinrich-Heine-Abends 1935

Walk, Joseph: Kurzbiographien zur Geschichte der Juden 1918–1945. Herausgegeben von Leo Baeck Institute. München: K. G. Saur 1988, S. 140.

Röder, Werner/Strauss, Herbert A./Institut für Zeitgeschichte/Research Foundation for Jewish Immigration, Inc. (Hg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 = International biographical dictionary of central European émigrés 1933–1945; Vol. II: The Arts, Sciences, and Literature; Part 1: A-K. München: K. G. Saur 1983, S. 458.

Beteiligte
Anmerkung
Die Gedenkrede wurde im Rahmen der Herzl-Gedenkfeier gehalten.
Quellen
Referenz: Vortrag von Joachim Prinz bei der Herzl-Gedenkfeier

Ohne Autor: Ohne Titel (Veranstaltungsannonce). In: Jüdische Rundschau. Organ der Zionistischen Vereinigung für Deutschland, Jg. 39, Nr. 53 (03.07.1934) Berlin: Verlag Jüdische Rundschau, S. 10, hier: S. 10.

N.: Herzl-Gedenkfeier der B.Z.V. In: Jüdische Rundschau. Organ der Zionistischen Vereinigung für Deutschland, Jg. 39, Nr. 57 (17.07.1934) Berlin: Verlag Jüdische Rundschau, S. 8, hier: S. 8.

Beteiligt
Vortragender
Anmerkung
Die Veranstaltung fand zugunsten der Jüdischen Altershilfe Groß-Berlin e.V. statt.
Quelle
Referenz: Vortrag von Ludwig Hardt
Anmerkung
Gemeindeblatt der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Jg. 24, Nr. 30 (18.08.1934)
Beteiligt
Vortragender
Anmerkung
Die Veranstaltung fand im Gartensaal der Loge in der Kleiststraße statt.
Quelle
Referenz: 30 jähriges Vortrags-Jubiläum von Ludwig Hardt

R. M.: Vortragsabende. Ludwig Hardts Jubiläum. In: Jüdische Rundschau. Organ der Zionistischen Vereinigung für Deutschland, Jg. 40, Nr. 14 (15.02.1935) Berlin: Verlag Jüdische Rundschau, S. 12.

Gegenstand
Werke von Heinrich Heine und Peter Altenberg.
Ort
Anmerkung
Im selben Gebäude (Lützowstr. 76) befand sich auch der Schumann-Saal.
Beteiligte
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Rezitator
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Quelle
Referenz: Lesung

Schoor, Kerstin: Vom literarischen Zentrum zum literarischen Ghetto. Deutsch-jüdische literarische Kultur in Berlin zwischen 1933 und 1945. Göttingen: Wallstein Verlag 2010, S. 131.

Gegenstand
„Theater! Theater!! Theater!!!“ mit Texten von Matthias Claudius, Franz Kafka („Auf der Galerie“ u. „Elf Söhne“), Franz Grillparzer, Heinrich von Kleist, Guy de Maupassant („Menuet“), Alfred Polgar, Frank Wedekind, Christian Morgenstern, Heinrich Heine („Pomare“ u. „Das goldene Kalb“) u.a.
Werke
Auflagen / Veröffentlichungen

Guy de Maupassant: Menuet. In: Le Gaulois, Paris vom 20. November 1882.

Guy de Maupassant: Menuet. Paris. 1883, 14 S.

Heinrich Heine: Das goldene Kalb.

GND Nummer
Anmerkung
Dieses Gedicht entstand um 1845.
GND Nummer
GND Nummer
Beteiligte
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Rezitator
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Quellen
Referenz: Rezitationsabend

Friedenthal, Herbert: Vortragsabend Ludwig Hardt. In: Jüdische Rundschau. Organ der Zionistischen Vereinigung für Deutschland, Jg. 39, Nr. 45 (05.06.1934) Berlin: Verlag Jüdische Rundschau, S. 11, hier: S. 11.

Ohne Autor: Kulturbund deutscher Juden. In: Gemeindeblatt der Jüdischen Gemeinde zu Berlin. Amtliches Organ des Gemeindevorstandes, Jg. 24, Nr. 19 (02.06.1934), S. 6, hier: S. 6.

GND Nummer
Dateiangaben
Bereitgestellt
Gemeinfrei
Werk ist gemeinfrei
Anmerkung
Courtesy of the Leo Baeck Institute New York.
Sprache
Englisch
Beteiligte
Interviewpartner
Rezension

Peter Panter [d. i. Kurt Tucholsky]: Ein Vortragsbuch. In: Die Weltbühne. Wochenschrift für Politik, Kunst, Wirtschaft, Berlin, 21. Jg., Nr. 32 vom 11. August 1925.

GND Nummer
Anmerkung
Ludwig Hardt wurde im „Sonderreferat Reichskulturverwalter Hinkel“ registriert. Hans Hinkel war Staatskommissar des „Ministerium für Kunst, Wissenschaft und Volksbildung“ und ebenfalls betraut mit dem „Sonderreferat Reichskulturverwalter Hinkel betr. Überwachung der geistig und kulturell tätigen Juden im deutschen Reichsgebiet“ (kurz: Sonderreferat Hinkel). Er war u. a. für die Überwachung aller Kulturbundtätigkeiten verantwortlich, kontrollierte nach den massenhaften RSK- und RPK-Ausschlüssen von nahezu allen an Buchhandel und Presse beteiligten Schriftsteller*innen, Verleger*innen, Buchhändler*innen, Journalist*innen und Redakteur*innen jüdischer Herkunft seit Sommer 1937 auch das gesamte Verlagswesen und die jüdische Presse.
Quelle
Referenz: RKK-Registrierung, Ludwig Hardt
Benennung
Mitarbeiter der deutschen jüdischen Presse (Kartei, Buchstaben H – Z)
Zusatz
R 56-I/142
Erstellt
1937 bis 1938
Wo erstellt
Berlin
Art
Behördliche Dokumente
Nummer
Archivsignatur: R 56-I/142
Zitierweise
BArch R 56-I/142
Beteiligter
Rolle
Zensierende Instanz
Anmerkung
Die Reichskulturkammer vermerkte über Ludwig Hardt 1937/38: „Ludwig Hardt hat mehrfach Redeverbot durch die Gestapo erhalten wegen hetzerischer, tendenziöser Vortragsart.“
Quelle
Referenz: Redeverbot, Ludwig Hardt
Benennung
Mitarbeiter der deutschen jüdischen Presse (Kartei, Buchstaben H – Z)
Zusatz
R 56-I/142
Erstellt
1937 bis 1938
Wo erstellt
Berlin
Art
Behördliche Dokumente
Nummer
Archivsignatur: R 56-I/142
Zitierweise
BArch R 56-I/142
Beteiligter
Quelle
Referenz: Überwachung durch Gestapo

Schoor, Kerstin: Vom literarischen Zentrum zum literarischen Ghetto. Deutsch-jüdische literarische Kultur in Berlin zwischen 1933 und 1945. Göttingen: Wallstein Verlag 2010, S. 165.

Beteiligter
Rolle
Zensierende Instanz
Quelle
Referenz: Art der Repression, Beginn

Schoor, Kerstin: Vom literarischen Zentrum zum literarischen Ghetto. Deutsch-jüdische literarische Kultur in Berlin zwischen 1933 und 1945. Göttingen: Wallstein Verlag 2010, S. 175.

Entzogen
ja
Quelle
Referenz: Entzug der deutschen Staatsbürgerschaft

Hepp, Michael (Hg.): Die Ausbürgerung deutscher Staatsangehöriger 1933 – 45 nach den im Reichsanzeiger veröffentlichten Listen, Bd. 1. Listen in chronologischer Reihenfolge. München: K. G. Saur 1985, S. 292.

Anmerkung
Nach seiner Emigration in die USA nahm Hardt die US-Amerikanische Staatsbürgerschaft an.
Quelle
Referenz: Annahme der US-Amerikanischen Staatsbürgerschaft

Röder, Werner/Strauss, Herbert A./Institut für Zeitgeschichte/Research Foundation for Jewish Immigration, Inc. (Hg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 = International biographical dictionary of central European émigrés 1933–1945; Vol. II: The Arts, Sciences, and Literature; Part 1: A-K. München: K. G. Saur 1983, S. 458.

Referenz: Datum des Erhalts der US-Amerikanischen Staatsbürgerschaft
Benennung
Petitions for Naturalization, 1887–1991
Erstellt
ab dem 28. Juli 1944
Art
Behördliche Dokumente
Nummern
No.: 6178739
Petition No.: 112615
Alien Registration Number (A R #): 2731291
National Archives Identifier (NAID): 278236714
Seiten des Digitalisats: 1116–1120
Zeitpunkt
1937
Stationen
Anmerkung
In Österreich zog Hardt professionell Pferde auf.
Quelle
Referenz: Berufliche Tätigkeit in Österreich

Röder, Werner/Strauss, Herbert A./Institut für Zeitgeschichte/Research Foundation for Jewish Immigration, Inc. (Hg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 = International biographical dictionary of central European émigrés 1933–1945; Vol. II: The Arts, Sciences, and Literature; Part 1: A-K. München: K. G. Saur 1983, S. 458.

Referenz: Emigration

Lowenthal, Ernst G.: Juden in Preußen. Ein biographisches Verzeichnis. Ein repräsentativer Querschnitt. Herausgegeben von Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz. Berlin: Dietrich Reimer Verlag 1981, S. 86.

Referenz: Emigrationszeitpunkt/Exilländer, Ludwig Hardt
Zusatz
Residentenliste
Erstellt
ab 2002
Beteiligt
Anschrift
Koblenz (Hauptdienststelle)
Potsdamer Straße 1
56075 Koblenz

Berlich-Lichterfelde
Finckensteinallee 63
12205 Berlin

Freiburg (Militärarchiv)
Wiesentalstraße 10
79115 Freiburg

Ludwigsburg
Schorndorfer Straße 58
71638 Ludwigsburg

Bayreuth (Lastenausgleichsarchiv)
Dr.-Franz-Straße 1
95445 Bayreuth
Zitierweise
[Name, Vorname]. In: BArch. Residentenliste. Die Liste der jüdischen Einwohner im Deutschen Reich 1933-1945. 12. Auflage. Stand 04.12.2018.

Stössinger, Felix: THEATER. (Rezitationen. – Der Feind und der Bruder. – Offenbach.). In: WINZ, LEO (Hg.): Ost und West. Illustrierte Monatsschrift für das gesamte Judentum. Berlin: S. Calvary 1912, S. 483⁠–⁠500.

Rollett, Edwin: Feuilleton. Ludwig Hardt. In: Wiener Zeitung. Wien: Österreichische Staatsdruckerei 1923, S. 2⁠–⁠3.

Herlitz, Georg/Kirschner, Bruno (Hg.): Jüdisches Lexikon. Ein enzyklopädisches Handbuch des jüdischen Wissens, Bd. 2. D – H. Berlin: Jüdischer Verlag 1928.

Brecht, Bertolt: Arbeitsjournal, Bd. 1. 1938 bis 1942. Berlin: Suhrkamp Verlag 1973, 505 S.

Lowenthal, Ernst G.: Juden in Preußen. Ein biographisches Verzeichnis. Ein repräsentativer Querschnitt. Berlin: Dietrich Reimer Verlag 1981, 256 S.

Röder, Werner/Strauss, Herbert A. (Hg.): International Biographical Dictionary of Central European Emigrés 1933–1945, Band 2. The Arts, Sciences, and Literature. München: K. G. Saur 1983.

Hepp, Michael (Hg.): Die Ausbürgerung deutscher Staatsangehöriger 1933 – 45 nach den im Reichsanzeiger veröffentlichten Listen, Bd. 1. Listen in chronologischer Reihenfolge. München: K. G. Saur 1985, 350 S.

Walk, Joseph: Kurzbiographien zur Geschichte der Juden 1918–1945. Herausgegeben von Leo Baeck Institute. München: K. G. Saur 1988, 452 S.

Mann, Thomas: Tagebücher, 1946–1948. 28.5.1946 – 31.12.1948. Frankfurt am Main: S. Fischer Verlag 1989, 1041 S.

Helwig, Heide: „Ob niemand mich ruft“. Das Leben der Paula Ludwig. Ebenhausen b. München: Langewiesche-Brandt 2002, 318 S.

Alt, Peter-André: Franz Kafka. Der ewige Sohn. Eine Biographie. München: C. H. Beck 2005, 762 S.

Blubacher, Thomas: Paradies in schwerer Zeit. Künstler und Denker im Exil in Pacific Palisades und Umgebung. München: Sandmann 2011, 169 S.

Auflage
6. Auflage
Genre
Artikel, Porträt

Dr. Lutz Weltmann: Ludwig Hardt. Zu seinem 50. Geburtstag am 16. Januar. In: Israelitisches Familienblatt, Berlin, 38. Jg., Nr. 3 vom 16. Januar 1936.

Dateiangaben
Bereitgestellt
Anmerkung
Courtesy of the Leo Baeck Institute New York.
Dateiangaben
Bereitgestellt
Anschrift
Unter den Linden 8, 10117 Berlin
Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin
Gemeinfrei
Werk ist gemeinfrei
Beteiligte
Interviewpartner
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