Eva Gabriele Reichmann-Jungmann

16.01.1897 Lubliniec15.09.1998 London
Eva Gabriele Jungmann (Geburtsname)
Quelle
Referenz: Name
Quellenart
DNB
Link
https://d-nb.info/gnd/116402571 (20. November 2018)
Ab
01. April 1930
Quelle
Referenz: Name
Quellenart
DNB
Link
https://d-nb.info/gnd/116402571 (20. November 2018)
Ab
01. April 1930
Quelle
Referenz: Name
Quellenart
DNB
Link
https://d-nb.info/gnd/116402571 (20. November 2018)
E. R-J.
E. R. J.
E. R.-J.
E. R.-Jgm.
Quelle
Referenz: Beruf (Herausgeberin)
Benennung
AR 904
Zusatz
Box 1, Folder 1
Erstellt
06. April 1939
Wo erstellt
Berlin
Zitierweise
Leo Baeck Institute New York, Eva Reichmann Collection AR 904, Box 1, Folder 1, p. 083
Quelle
Referenz: Beruf (Redakteurin)
Benennung
AR 904
Zusatz
Box 1, Folder 1
Erstellt
06. April 1939
Wo erstellt
Berlin
Zitierweise
Leo Baeck Institute New York, Eva Reichmann Collection AR 904, Box 1, Folder 1, p. 083
Quelle
Referenz: Beruf (Kulturreferentin)
Benennung
AR 904
Zusatz
Box 1, Folder 1
Erstellt
06. April 1939
Wo erstellt
Berlin
Zitierweise
Leo Baeck Institute New York, Eva Reichmann Collection AR 904, Box 1, Folder 1, p. 083
Quelle
Referenz: Beruf (Historikerin)

Röder, Werner/Strauss, Herbert A./Institut für Zeitgeschichte/Research Foundation for Jewish Immigration, Inc. (Hg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933, Band 1. Politik, Wirtschaft, Öffentliches Leben. München: K. G. Saur 1980, S. 592.

Quelle
Referenz: Beruf (Soziologin)

Röder, Werner/Strauss, Herbert A./Institut für Zeitgeschichte/Research Foundation for Jewish Immigration, Inc. (Hg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933, Band 1. Politik, Wirtschaft, Öffentliches Leben. München: K. G. Saur 1980, S. 592.

Geburtsdatum
16. Januar 1897
Geburtsort
Quelle
Referenz: Geburtsdatum und -ort

Röder, Werner/Strauss, Herbert A./Institut für Zeitgeschichte/Research Foundation for Jewish Immigration, Inc. (Hg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933, Band 1. Politik, Wirtschaft, Öffentliches Leben. München: K. G. Saur 1980, S. 592.

Todestag
15. September 1998
Sterbeort
Quelle
Referenz: Sterbedatum und -ort

Röder, Werner/Strauss, Herbert A./Institut für Zeitgeschichte/Research Foundation for Jewish Immigration, Inc. (Hg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933, Band 1. Politik, Wirtschaft, Öffentliches Leben. München: K. G. Saur 1980, S. 592.

Religiöse Praxis
In einem Gespräch mit Hajo Funke beschrieb Eva Reichmann 1989 ihre religiöse Sozialisation: „(Religionsunterricht) hat mich immer interessiert, obwohl unser Elternhaus völlig assimiliert war. Bei uns verkehrten genauso viele Nichtjuden wie Juden. Aber es war eine jüdische Tradition, sie war stark, Feiertage wurden gehalten, sogar die Freitagabende, solange meine Großmutter lebte“.
Quelle
Referenz: Zitat in der Anmerkung zur religiösen Praxis

Funke, Hajo/Reichmann, Eva Gabriele: „Tragt ihn mit Stolz, den gelben Fleck“. In: Funke, Hajo (Hg.): Die andere Erinnerung. Gespräche mit jüdischen Wissenschaftlern im Exil. Frankfurt am Main: Fischer-Taschenbuch-Verlag 1989, S. 311⁠–⁠335, hier: S. 313.

Geschlossen
April 1930
Quellen
Referenz: Ehe

Röder, Werner/Strauss, Herbert A./Institut für Zeitgeschichte/Research Foundation for Jewish Immigration, Inc. (Hg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933, Band 1. Politik, Wirtschaft, Öffentliches Leben. München: K. G. Saur 1980, S. 592.

Referenz: Monat der Eheschließung

Heinsohn, Kirsten: Verteidiger des Liberalismus. Eva G. Reichmann (1897–1998) und der Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens. In: Reichmann, Eva G.: Die Flucht in den Hass. Die Ursachen der deutschen Judenkatastrophe. Herausgegeben von Heinsohn, Kirsten, Neuausgabe Hamburg: Europäische Verlagsanstalt 2021, S. 323⁠–⁠350, hier: S. 326.

Quelle
Referenz: Verwandtschaftsverhältnis

Dick, Jutta/Sassenberg, Marina (Hg.): Jüdische Frauen im 19. und 20. Jahrhundert. Lexikon zu Leben und Werk. Hamburg: Rowohlt 1993, S. 310.

Quelle
Referenz: Verwandtschaftsverhältnis

Dick, Jutta/Sassenberg, Marina (Hg.): Jüdische Frauen im 19. und 20. Jahrhundert. Lexikon zu Leben und Werk. Hamburg: Rowohlt 1993, S. 310.

Quelle
Referenz: Otto Jungmann ist der Bruder von Eva G. Reichmann

Heinsohn, Kirsten: Deutsche Juden in Oppeln 1871–1944. In: Brämer, Andreas/Herzig, Arno/Ruchniewicz, Krysztof (Hg.): Jüdisches Leben zwischen Ost und West. Neue Beiträge zur jüdischen Geschichte in Schlesien. Göttingen: Wallstein Verlag 2014, S. 259⁠–⁠281.

Quelle
Referenz: Verwandtschaftsverhältnis

Röder, Werner/Strauss, Herbert A./Institut für Zeitgeschichte/Research Foundation for Jewish Immigration, Inc. (Hg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933, Band 1. Politik, Wirtschaft, Öffentliches Leben. München: K. G. Saur 1980, S. 592.

Beschreibung
Wohnort/ Meldeadresse
Anmerkung
In einem an Eva Reichmann verschickten Brief von April 1939 angegebene Adresse.
Beschreibung
Melde-/Wohnadresse
Anmerkung
1937 bei der Reichskulturkammer vermerkte Adresse.
Station
Anmerkung
Im Sommer 1937 reiste Eva Reichmann ins britische Mandatsgebiet Palästina um sich ein Bild der deutschen Einwanderung und der politischen Verhältnisse zu machen. Organisiert wurde die Fahrt vom Jüdischen Kulturbund und der Berliner Zionistischen Vereinigung. Über ihre Reise berichtete sie im „Morgen“ und in der C.V.-Zeitung.
Quelle
Referenz: Reise

Heinsohn, Kirsten: Diaspora as Possibility and Task. The Plea of a German-Jewish Woman. In: Heinsohn, Kirsten/Lachenicht, Susanne (Hg.): Diaspora Identities. Exile, Nationalism and Cosmopolitanism in Past and Present. Frankfurt am Main: Campus Verlag 2009, S. 130⁠–⁠147, hier: S. 140.

Anmerkung
In einem Gespräch mit Hajo Funke beschrieb Eva Reichmann 1989 ihr soziales Umfeld. Auf die Frage, ob sie in der Kindheit Kontakt zu Nichtjuden hatte, antwortete sie: „Nur, möchte ich beinahe sagen. Also erstens, schon meine Freundinnen in der Klasse waren Nichtjuden. Und der Verkehr meiner Eltern – mein Vater war Anwalt und Justizrat, Notar und so weiter“.
Quelle
Referenz: Zitat

Funke, Hajo/Reichmann, Eva Gabriele: „Tragt ihn mit Stolz, den gelben Fleck“. In: Funke, Hajo (Hg.): Die andere Erinnerung. Gespräche mit jüdischen Wissenschaftlern im Exil. Frankfurt am Main: Fischer-Taschenbuch-Verlag 1989, S. 331⁠–⁠335, hier: S. 314.

Anmerkung
„Sie wuchs zusammen mit zwei Geschwistern in einer religiösen und liberal geprägten bürgerlichen Familie in Oppeln auf.“
Quelle
Referenz: Anmerkung zum Milieu
Benennung
Kirsten Heinsohn: Biographien jüdischer Frauen: Eva Gabriele Reichmann (1897–1998) – eine jüdische Intellektuelle des 20. Jahrhunderts
Zitierweise
Kirsten Heinsohn: Biografien jüdischer Frauen: Eva Gabriele Reichmann (1897–1998) – eine jüdische Intellektuelle des 20. Jahrhunderts. Medaon 15 (2021), 28 – URL: https://www.medaon.de/pdf/medaon_28_heinsohn.pdf
Anmerkung
Am Realgymnasium in Liegnitz legte Eva Reichmann-Jungmann ihre Reifeprüfung ab.
Quelle
Referenz: Schulbesuch in Liegnitz

Funke, Hajo/Reichmann, Eva Gabriele: „Tragt ihn mit Stolz, den gelben Fleck“. In: Funke, Hajo (Hg.): Die andere Erinnerung. Gespräche mit jüdischen Wissenschaftlern im Exil. Frankfurt am Main: Fischer-Taschenbuch-Verlag 1989, S. 311⁠–⁠335, hier: S. 314 – 315.

Fachrichtung
Dozenten
Anmerkung
Reichmann-Jungmann besuchte an der Universität Heidelberg Webers Kurs zur „Praktischen Volkswirtschaftslehre“ (WiSe 1919/20), den „Volkswirtschaftlichen und soziologischen Übungen“ (WiSe 1919/20) sowie die Vorlesung zur „Allgemeinen Volkswirtschaftslehre“ (SoSe 1920).
Anmerkung
Bei Emil Lederer schrieb Eva Reichmann ihre Dissertation. Zudem belegte sie im Wintersemester 1919/1920 bei Lederer u.a. die Kurse „Sozialpolitik und soziale Bewegung“, „Die Theorie des Marxismus“ und „Die Probleme der Sozialisierung“. Im darauffolgenden Sommersemester war sie in Lederers Seminaren zu der „Geschichte und Theorie der sozialen Bewegung“, zur „Sozialtheorie des Marxismus“ und den „Volkswirtschaftlichen Übungen über Theorien des Kapitalismus“ eingeschrieben. Im Wintersemester 1920/21 besuchte sie seine Vorlesung zur „Handelsgeschichte“ und die „Volkswirtschaftlichen Übungen“.
Abschluss
Schrift
Eingereicht
Eingereicht
Genre
Wissenschaftlicher Text, Dissertation
Universitäten
Gründung
1386
Rechtsform
Körperschaft
GND Nummer
2024349-2
Gründung
1811
Auflösung
1945
Rechtsform
Körperschaft
GND Nummer
2024162-8
Gründung
16. August 1809
Rechtsform
Körperschaft
GND Nummer
1016783-3
Gründung
1826
Rechtsform
Körperschaft
GND Nummer
2002585-3
Quellen
Referenz: Promotion

Schütze, Wilma: Eva Reichmann. Plädoyers für jüdisches Leben im frühen NS-Deutschland. In: Denz, Rebekka/Gempp-Friedrich, Tilmann (Hg.): Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens. Anwalt zwischen Deutschtum und Judentum. Berlin und Boston: De Gruyter 2021, S. 71⁠–⁠86, hier: S. 72.

Referenz: Promotion bei Emil Lederer

Funke, Hajo/Reichmann, Eva Gabriele: „Tragt ihn mit Stolz, den gelben Fleck“. In: Funke, Hajo (Hg.): Die andere Erinnerung. Gespräche mit jüdischen Wissenschaftlern im Exil. Frankfurt am Main: Fischer-Taschenbuch-Verlag 1989, S. 331⁠–⁠335, hier: S. 316.

Referenz: Promotionsunterlagen von der Universität Heidelberg
Benennung
UA Heidelberg, StudA Reichmann-Jungmann, Eva (1921)
Erstellt
1919 bis 1921
Wo erstellt
Heidelberg
Referenz: Studienfach und -orte

Röder, Werner/Strauss, Herbert A./Institut für Zeitgeschichte/Research Foundation for Jewish Immigration, Inc. (Hg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933, Band 1. Politik, Wirtschaft, Öffentliches Leben. München: K. G. Saur 1980, S. 592.

Referenz: Studienfächer bei Alfred Weber
Benennung
UA Heidelberg, Rep. 271412
Erstellt
1919 bis 1920
Urheber/Autor
Wo erstellt
Heidelberg
Nummer
Archivsignatur: Rep. 271412
Referenz: Studienfächer bei Emil Lederer Sommersemester 1920
Benennung
UA Heidelberg, Rep. 27746
Erstellt
1919 bis 1920
Urheber/Autor
Wo erstellt
Heidelberg
Nummer
Archivsignatur: Rep. 27746
Referenz: Studienfächer bei Emil Lederer WiSe 1919/20
Benennung
UA Heidelberg, Rep. 27746
Erstellt
1920
Urheber/Autor
Wo erstellt
Heidelberg
Nummer
Archivsignatur: Rep. 27746
Referenz: Studienfächer bei Emil Lederer WiSe 1920/21
Benennung
UA Heidelberg, Rep. 27746
Erstellt
1920 bis 1921
Urheber/Autor
Wo erstellt
Heidelberg
Nummer
Archivsignatur: Rep. 27746
Fachrichtung
Abschluss
Schrift
Übersetzungen
Eva G. Reichmann: Die Flucht in den Haß. Die Ursachen der deutschen Judenkatastrophe. 1. Aufl., Frankfurt a. M.: Europäische Verlagsanstalt 1956, 324 S.
Eingereicht
Eingereicht bei
Rechtsform
Anstalt
NS-Behörde
nein
GND Nummer
35654-2
Sprache
Englisch
Genre
Dissertation, Wissenschaftlicher Text
GND Nummer
Universität
Rechtsform
Anstalt
NS-Behörde
nein
GND Nummer
35654-2
Quelle
Referenz: Bezeichnung, Zeitraum, Fach, Dissertation, Universität

Heinsohn, Kirsten: Verteidiger des Liberalismus. Eva G. Reichmann (1897–1998) und der Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens. In: Reichmann, Eva G.: Die Flucht in den Hass. Die Ursachen der deutschen Judenkatastrophe. Herausgegeben von Heinsohn, Kirsten, Neuausgabe Hamburg: Europäische Verlagsanstalt 2021, S. 323⁠–⁠350, hier: S. 327.

Quelle
Referenz: Deutschkenntnisse (Muttersprache)

Röder, Werner/Strauss, Herbert A./Institut für Zeitgeschichte/Research Foundation for Jewish Immigration, Inc. (Hg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933, Band 1. Politik, Wirtschaft, Öffentliches Leben. München: K. G. Saur 1980, S. 592.

Quelle
Referenz: Englischkenntnisse

Dick, Jutta/Sassenberg, Marina (Hg.): Jüdische Frauen im 19. und 20. Jahrhundert. Lexikon zu Leben und Werk. Hamburg: Rowohlt 1993, S. 310.

Arbeitsort
Nürnberg 1922 – 1923
Anmerkung
In den Jahren 1922/23 arbeitete Eva Reichmann für den “Internationalen Schuh- und Lederarbeiterverband“ in Nürnberg.
Quellen
Referenz: Anstellung beim Arbeiterverband

Dick, Jutta/Sassenberg, Marina (Hg.): Jüdische Frauen im 19. und 20. Jahrhundert. Lexikon zu Leben und Werk. Hamburg: Rowohlt 1993, S. 310.

Referenz: Gewerkschaftsanstellung
Beteiligte
Rolle
Bearbeiter
Arbeitgeber
Quelle
Referenz: Anstellung bei Metallfirma

Dick, Jutta/Sassenberg, Marina (Hg.): Jüdische Frauen im 19. und 20. Jahrhundert. Lexikon zu Leben und Werk. Hamburg: Rowohlt 1993, S. 310.

Stellen
Von
1929
Bis
1938
Mitarbeiterin der C.V.-Zeitung
Beruf
Arbeitsort
Berlin 1924 – 1938
Quellen
Referenz: Anstellung bei der C.V.-Zeitung

Dick, Jutta/Sassenberg, Marina (Hg.): Jüdische Frauen im 19. und 20. Jahrhundert. Lexikon zu Leben und Werk. Hamburg: Rowohlt 1993, S. 310.

Referenz: Mitarbeit als Nahost-Expertin

Schütze, Wilma: Eva Reichmann. Plädoyers für jüdisches Leben im frühen NS-Deutschland. In: Denz, Rebekka/Gempp-Friedrich, Tilmann (Hg.): Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens. Anwalt zwischen Deutschtum und Judentum. Berlin und Boston: De Gruyter 2021, S. 71⁠–⁠86, hier: S. 72.

Stelle
Referentin für Kultur- und Bildungsfragen
Anmerkung
[1] Eva Reichmann kam auf anraten einer Freundin zum Centralverein, obwohl sie eigentlich die Zielsetzung nicht teilte. Ihre kritische Haltung behielt sie bis zur Auflösung des Vereins bei. [2] Bei der Reichskulturkammer wird Eva Gabriele Reichmann-Jungmann 1937 als Dezernentin im Jüdischen Central-Verein vermerkt.
Quelle
Referenz: Dezernentin im Jüdischen Central-Verein (Anm. 2)
Benennung
Mitarbeiter der deutschen jüdischen Presse (Kartei, Buchstaben H – Z)
Zusatz
R 56-I/142
Erstellt
1937 bis 1938
Wo erstellt
Berlin
Art
Behördliche Dokumente
Nummer
Archivsignatur: R 56-I/142
Zitierweise
BArch R 56-I/142
Referenz: Einstellung als Mitarbeiterin des Centralvereins

Funke, Hajo/Reichmann, Eva Gabriele: „Tragt ihn mit Stolz, den gelben Fleck“. In: Funke, Hajo (Hg.): Die andere Erinnerung. Gespräche mit jüdischen Wissenschaftlern im Exil. Frankfurt am Main: Fischer-Taschenbuch-Verlag 1989, S. 311⁠–⁠335, hier: S. 317 – 318.

Referenz: Tätigkeit für den Centralverein

Walk, Joseph: Kurzbiographien zur Geschichte der Juden 1918–1945. Herausgegeben von Leo Baeck Institute. München: K. G. Saur 1988, S. 307.

Quelle
Referenz: Fachbeiträge für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften

Schütze, Wilma: Eva Reichmann. Plädoyers für jüdisches Leben im frühen NS-Deutschland. In: Denz, Rebekka/Gempp-Friedrich, Tilmann (Hg.): Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens. Anwalt zwischen Deutschtum und Judentum. Berlin und Boston: De Gruyter 2021, S. 71⁠–⁠86, hier: S. 72.

Stelle
Von
1933
Bis
1938
Beruf
Anmerkung
Mit dem Verbot jüdischer Zeitungen und Zeitschriften im Herbst 1938 musste Eva Reichmann-Jungmann ihre Tätigkeit aufgeben.
„Bach und Reichmann steuerten dem Magazin ebenso längere Leitartikel und Editorials bei. Als studierte Soziologin und promovierte Nationalökonomin klärte Eva Reichmann die Leser*innen über die Ausformungen des Antisemitismus in Deutschland auf, verteidigte die Ideale der jüdischen Emanzipation gegen den Rassismus der Nationalsozialist*innen und bestand auf das Recht, als Jüdin eine Zukunft im deutschen Staat zu haben. Mit ihren Artikeln machte sie denen Mut, die ihr Verfolgungsschicksal teilten und sich (zunächst) für den Verbleib in ihrer Heimat entschieden oder nicht emigrieren konnten. Sie mahnte dazu, sich in der Zeit der äußeren Bedrohung auf die inneren Bindungen zum Judentum und der jüdischen Geschichte zu besinnen, um daraus Stärke für den Kampf gegen den Judenhass zu beziehen.“
Quellen
Referenz: Herausgebertätigkeit

Röder, Werner/Strauss, Herbert A./Institut für Zeitgeschichte/Research Foundation for Jewish Immigration, Inc. (Hg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933, Band 1. Politik, Wirtschaft, Öffentliches Leben. München: K. G. Saur 1980, S. 592.

Referenz: Zitat in der Anmerkung

Schütze, Wilma: Eva Reichmann. Plädoyers für jüdisches Leben im frühen NS-Deutschland. In: Denz, Rebekka/Gempp-Friedrich, Tilmann (Hg.): Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens. Anwalt zwischen Deutschtum und Judentum. Berlin und Boston: De Gruyter 2021, S. 71⁠–⁠86, hier: S. 72.

Quelle
Referenz: Tätigkeit, Arbeitgeber, Ort

Heinsohn, Kirsten: Verteidiger des Liberalismus. Eva G. Reichmann (1897–1998) und der Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens. In: Reichmann, Eva G.: Die Flucht in den Hass. Die Ursachen der deutschen Judenkatastrophe. Herausgegeben von Heinsohn, Kirsten, Neuausgabe Hamburg: Europäische Verlagsanstalt 2021, S. 323⁠–⁠350, hier: S. 326.

Arbeitsort
Evesham 1942 – 1943
Anmerkung
Eva Reichmann arbeitete während des Krieges beim Nachrichtendienst der BBC (BBC Monitoring Service), für den sie deutsche Nachrichten (Rundfunkansprachen oder Zeitungsartikel) ins Englische übersetzte.
Quelle
Referenz: Anstellung beim BBC Nachrichtendienst

Dick, Jutta/Sassenberg, Marina (Hg.): Jüdische Frauen im 19. und 20. Jahrhundert. Lexikon zu Leben und Werk. Hamburg: Rowohlt 1993, S. 310.

Stelle
Leiterin der Forschungsabteilung
Beruf
Arbeitsort
London 1045 – 1959
Anmerkung
Ab 1945 arbeitete Eva Reichmann für die Wiener Library in London. Dort sammelte und wertete sie über 1300 Zeitzeugenberichte von Überlebenden aus.
Quelle
Referenz: Anstellung bei der Wiener Library

Dick, Jutta/Sassenberg, Marina (Hg.): Jüdische Frauen im 19. und 20. Jahrhundert. Lexikon zu Leben und Werk. Hamburg: Rowohlt 1993, S. 310.

Quelle
Referenz: Tätigkeit als Vortragsrednerin
Benennung
AR 904
Zusatz
Box 1, Folder 1
Erstellt
06. April 1939
Wo erstellt
Berlin
Zitierweise
Leo Baeck Institute New York, Eva Reichmann Collection AR 904, Box 1, Folder 1, p. 083
Von
1924
Bis
1938
Anmerkung
Referentin für Kultur- und Bildungsfragen, insbes. der „Palästinafrage“
Quellen
Referenz: C.V.-Mitgliedschaft

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 18. Phil – Samu. Berlin und Boston: De Gruyter 2010, S. 202.

Referenz: C.V.-Mitgliedschaft ab 1924
Benennung
Kirsten Heinsohn: Biographien jüdischer Frauen: Eva Gabriele Reichmann (1897–1998) – eine jüdische Intellektuelle des 20. Jahrhunderts
Zitierweise
Kirsten Heinsohn: Biografien jüdischer Frauen: Eva Gabriele Reichmann (1897–1998) – eine jüdische Intellektuelle des 20. Jahrhunderts. Medaon 15 (2021), 28 – URL: https://www.medaon.de/pdf/medaon_28_heinsohn.pdf
Referenz: Ende der Mitgliedschaft

Diehl, Katrin: Die jüdische Presse im dritten Reich. Zwischen Selbstbehauptung und Fremdbestimmung. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1997, S. 353.

Organisation
Bis
1955
Anmerkung
Eva Reichmann war eng mit dem 1955 gegründeten Leo Baeck Institute in London assoziiert.
Quelle
Referenz: Verbindung Eva Reichmanns zum Leo Baeck Institute London

Röder, Werner/Strauss, Herbert A./Institut für Zeitgeschichte/Research Foundation for Jewish Immigration, Inc. (Hg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933, Band 1. Politik, Wirtschaft, Öffentliches Leben. München: K. G. Saur 1980, S. 592.

Anmerkung
Eva Reichmann war Mitglied im Kuratorium des Berliner Jüdischen Lehrhauses
Quelle
Referenz: Mitgliedschaft im Jüdischen Lehrhaus

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 18. Phil – Samu. Berlin und Boston: De Gruyter 2010, S. 202.

Anmerkung
Eva Reichmann gehörte dem Vorstand des Jüdischen Frauenbundes an und hielt mehrere Vorträge für den Verein.
Quelle
Referenz: Mitgliedschaft im Jüdischen Frauenbund

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 18. Phil – Samu. Berlin und Boston: De Gruyter 2010, S. 202.

Organisation
Quelle
Referenz: Mitgliedschaft im Keren Hayesod

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 18. Phil – Samu. Berlin und Boston: De Gruyter 2010, S. 202.

Anmerkung
Eva Reichmann war Mitglied des Councils der Jewish Agency
Quelle
Referenz: Mitgliedschaft in der Jewish Agency

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 18. Phil – Samu. Berlin und Boston: De Gruyter 2010, S. 202.

Gründungsmitglied
ja
Anmerkung
Eva Reichmann gründete den Jüdischen Kulturbund mit.
Quelle
Referenz: Mitgliedschaft im Kulturbund

Heinsohn, Kirsten: Verteidiger des Liberalismus. Eva G. Reichmann (1897–1998) und der Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens. In: Reichmann, Eva G.: Die Flucht in den Hass. Die Ursachen der deutschen Judenkatastrophe. Herausgegeben von Heinsohn, Kirsten, Neuausgabe Hamburg: Europäische Verlagsanstalt 2021, S. 323⁠–⁠350, hier: S. 326-327.

Anmerkung
Eva Reichmann war im Förderkreis der Jugend-Alijah.
Quelle
Referenz: Mitgliedschaft im Förderkreis der Jugend-Alijah

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 18. Phil – Samu. Berlin und Boston: De Gruyter 2010, S. 202.

Anmerkung
Mitgliedschaft 1937 bei der Reichskulturkammer vermerkt.
Quelle
Referenz: Mitgliedschaft im Hilfsverein der Juden in Deutschland
Benennung
Mitarbeiter der deutschen jüdischen Presse (Kartei, Buchstaben H – Z)
Zusatz
R 56-I/142
Erstellt
1937 bis 1938
Wo erstellt
Berlin
Art
Behördliche Dokumente
Nummer
Archivsignatur: R 56-I/142
Zitierweise
BArch R 56-I/142
Anmerkung
Reichmann-Jungmann und Zuckmayer studierten 1919 bis 1920 gemeinsam bei Emil Lederer und Alfred Weber an der Universität in Heidelberg. Sie waren beide in den Kursen zu den „Problemen der Sozialisierung“ (Lederer, WiSe 1919/20), zur „Praktischen Volkswirtschaftslehre“ (Weber, WiSe 1919/20), zur „Geschichte und Theorie der sozialen Bewegung“ (Lederer, SoSe 1920), zur „Sozialtheorie des Marxismus“ (Lederer, SoSe 1920) und den „Volkswirtschaftlichen Übungen über Theorien des Kapitalismus“ (Lederer, SoSe 1920) eingeschrieben.
Quellen
Referenz: Kontakt zwischen Reichmann-Jungmann und Zuckmayer
Benennung
UA Heidelberg, Rep. 27746
Erstellt
1919 bis 1920
Urheber/Autor
Wo erstellt
Heidelberg
Nummer
Archivsignatur: Rep. 27746
Benennung
UA Heidelberg, Rep. 271412
Erstellt
1919 bis 1920
Urheber/Autor
Wo erstellt
Heidelberg
Nummer
Archivsignatur: Rep. 271412
Anmerkung
Reichmann-Jungmann und Fromm studierten 1919 bis 1920 gemeinsam bei Emil Lederer an der Universität in Heidelberg. Sie waren beide in den Kursen zur „Sozialpolitik und soziale Bewegung“ (WiSe 1919/20), zur „Theorie des Marxismus“ (WiSe 1919/20), zu den „Problemen der Sozialisierung“ (WiSe 1919/20) und zur „Sozialtheorie des Marxismus“ (SoSe 1920) eingeschrieben.
Quelle
Referenz: Kontakt zwischen Reichmann-Jungmann und Fromm
Benennung
UA Heidelberg, Rep. 27746
Erstellt
1919 bis 1920
Urheber/Autor
Wo erstellt
Heidelberg
Nummer
Archivsignatur: Rep. 27746
Anmerkung
Reichmann-Jungmann und Adam arbeiteten 1930 zusammen an der Broschüre „Eine Aussprache über die Judenfrage zwischen Dr. Margarete Adam und Dr. Eva Reichmann-Jungmann“.
Quelle
Referenz: Kontakt zwischen Reichmann-Jungmann und Adam

Schütze, Wilma: Eva Reichmann. Plädoyers für jüdisches Leben im frühen NS-Deutschland. In: Denz, Rebekka/Gempp-Friedrich, Tilmann (Hg.): Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens. Anwalt zwischen Deutschtum und Judentum. Berlin und Boston: De Gruyter 2021, S. 71⁠–⁠86, hier: S. 73.

Art
Beruflicher Kontakt
Anmerkung
Eva Reichmann und Hans Bach gaben von 1933 bis 1938 gemeinsam die Zeitschrift Der Morgen heraus.
Quelle
Referenz: Bekanntschaft zwischen Hans Bach und Eva Reichmann

Röder, Werner/Strauss, Herbert A./Institut für Zeitgeschichte/Research Foundation for Jewish Immigration, Inc. (Hg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933, Band 1. Politik, Wirtschaft, Öffentliches Leben. München: K. G. Saur 1980, S. 592.

Art
Beruflicher Kontakt
Anmerkung
Cora Berliner und Eva Reichmann kannten sich über ihre Tätigkeit für den Jüdischen Frauenbund.
Quelle
Referenz: Kontakt zwischen Eva Reichmann und Cora Berliner
Benennung
AR 904
Zusatz
Box 1, Folder 1
Erstellt
März 1939
Zitierweise
Leo Baeck Institute New York, Eva Reichmann Collection AR 904, Box 1, Folder 1, p. 077
Art
Beruflicher Kontakt
Anmerkung
Hannah Karminski und Eva Reichmann kannten sich über ihre Tätigkeit für den Jüdischen Frauenbund.
Quelle
Referenz: Kontakt zwischen Hannah Karminski und Eva Reichmann
Benennung
AR 904
Zusatz
Box 1, Folder 1
Erstellt
März 1939
Zitierweise
Leo Baeck Institute New York, Eva Reichmann Collection AR 904, Box 1, Folder 1, p. 077
Art
Freundschaft
Anmerkung
Edith Jakobson (Jacobson) und Eva Jungmann (Reichmann) waren die beiden einzigen Jüdinnen ihrer Klasse auf dem Gymnasium in Liegnitz.
Quelle
Referenz: Bekanntschaft zwischen Edith Jacobson und Eva Reichmann

Funke, Hajo/Reichmann, Eva Gabriele: „Tragt ihn mit Stolz, den gelben Fleck“. In: Funke, Hajo (Hg.): Die andere Erinnerung. Gespräche mit jüdischen Wissenschaftlern im Exil. Frankfurt am Main: Fischer-Taschenbuch-Verlag 1989, S. 311⁠–⁠335, hier: S. 314 – 315.

Art
Beruflicher Kontakt,
Freundschaft
Anmerkung
Robert Weltsch und Eva Reichmann kannten sich über ihre Arbeit in den jüdischen Organisationen in den dreißiger Jahren in Berlin. Reichmanns Betonung des deutsch-jüdischen Selbstverständnisses stand Weltsch' Zionismus gegenüber, weswegen es zu keiner Zusammenarbeit kam. Nach dem Krieg verband sie eine enge Freundschaft.
Quelle
Referenz: Bekanntschaft zwischen Robert Weltsch und Eva Reichmann
Benennung
AR 904
Zusatz
Box 1, Folder 1
Erstellt
14. April 1939
Wo erstellt
Jerusalem
Art
Korrespondenz
Zitierweise
Leo Baeck Institute New York, Eva Reichmann Collection AR 904, Box 1, Folder 1, p. 084
Anmerkung
Reichmann-Jungmann besuchte an der Universität Heidelberg Webers Kurs zur „Praktischen Volkswirtschaftslehre“ (WiSe 1919/20), seinen „Volkswirtschaftlichen und soziologischen Übungen“ (WiSe 1919/20) sowie seine Vorlesung zur „Allgemeinen Volkswirtschaftslehre“ (SoSe 1920).
Quelle
Referenz: Kontakt zwischen Reichmann-Jungmann und Weber
Benennung
UA Heidelberg, Rep. 271412
Erstellt
1919 bis 1920
Urheber/Autor
Wo erstellt
Heidelberg
Nummer
Archivsignatur: Rep. 271412
Art
Beruflicher Kontakt
Von
15. Juni 1933
Anmerkung
Julius Bab hatte über seine Kulturbundtäigkeit und sein CV-Engagement beruflich mit Eva Reichmann-Jungmann zu tun. Beide nahmen am KB-Gründungstreffen in Kurt Singers Wohnung (Mommsenstraße 56) teil.
Quelle
Referenz: Kontakt

Rogge-Gau, Sylvia: Die doppelte Wurzel des Daseins. Julius Bab und der Jüdische Kulturbund Berlin. Berlin: Metropol Verlag 1999, S. 64 f.

Art
Beruflicher Kontakt
Anmerkung
Eva Reichmann und Martin Buber arbeiteten in den dreißiger Jahren in der Erwachsenenbildung zusammen. Beim ersten Kongress für Erwachsenenbildung in Herrlingshausen 1936 übte Buber großen Eindruck auf Eva Reichmann aus.
Quelle
Referenz: Kontakt Reichmann und Buber

Funke, Hajo/Reichmann, Eva Gabriele: „Tragt ihn mit Stolz, den gelben Fleck“. In: Funke, Hajo (Hg.): Die andere Erinnerung. Gespräche mit jüdischen Wissenschaftlern im Exil. Frankfurt am Main: Fischer-Taschenbuch-Verlag 1989, S. 311⁠–⁠335, hier: S. 322.

Art
Beruflicher Kontakt
Von
1924
Anmerkung
Ludwig Holländer stellte Eva Reichmann 1924 beim Centralverein ein.
Quelle
Referenz: Kontakt zwischen Eva Reichmann und Ludwig Holländer

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 18. Phil – Samu. Berlin und Boston: De Gruyter 2010, S. 203.

Art
Freundschaft
Von
1921
Anmerkung
Ernst Simon und Eva Jungman (Reichmann) lernten sich 1921 bei ihrem Studium in Heidelberg kennen. Beide verband eine feste Freundschaft.
Quelle
Referenz: Kontakt zwischen Eva G. Reichmann und Ernst Simon

Funke, Hajo/Reichmann, Eva Gabriele: „Tragt ihn mit Stolz, den gelben Fleck“. In: Funke, Hajo (Hg.): Die andere Erinnerung. Gespräche mit jüdischen Wissenschaftlern im Exil. Frankfurt am Main: Fischer-Taschenbuch-Verlag 1989, S. 311⁠–⁠335, hier: S. 322.

Art
Freundschaft
Von
1920
Anmerkung
Leo Löwenthal und Eva Reichmann lernten sich 1920 bei ihrem Studium in Heidelberg kennen.
Quelle
Referenz: Kontakt zwischen Reichmann-Jungmann und Löwenthal
Art
Lehrer-Schüler-Verhältnis
Von
1905
Anmerkung
Felix Goldmann löste Leo Baeck als Gemeinderabbiner in Oppeln ab. Bei ihm nahm Eva Reichmann Religionsunterricht.
Quelle
Referenz: Bekanntschaft zwischen Eva Reichmann und Felix Goldman

Funke, Hajo/Reichmann, Eva Gabriele: „Tragt ihn mit Stolz, den gelben Fleck“. In: Funke, Hajo (Hg.): Die andere Erinnerung. Gespräche mit jüdischen Wissenschaftlern im Exil. Frankfurt am Main: Fischer-Taschenbuch-Verlag 1989, S. 311⁠–⁠335, hier: S. 313.

Art
Lehrer-Schüler-Verhältnis
Anmerkung
Bei Emil Lederer schrieb Eva Reichmann ihre Dissertation.
Quelle
Referenz: Kontakt zwischen Emil Lederer und Eva G. Reichmann

Funke, Hajo/Reichmann, Eva Gabriele: „Tragt ihn mit Stolz, den gelben Fleck“. In: Funke, Hajo (Hg.): Die andere Erinnerung. Gespräche mit jüdischen Wissenschaftlern im Exil. Frankfurt am Main: Fischer-Taschenbuch-Verlag 1989, S. 331⁠–⁠335, hier: S. 316.

Art
Freundschaft,
Lehrer-Schüler-Verhältnis
Von
1895
Anmerkung
Eva Reichmann-Jungmann nahm bei dem eng mit der Familie Jungmann befreundeten Rabbiner Leo Baeck Religionsunterricht, der in den Jahren von 1895 bis 1905 Gemeinderabbiner in Oppeln war. 1973 beschrieb sie den Einfluss Baecks: „My early child-like love for Dr. Baeck grew later on into my love of Judaism, for everything Jewish indeed. It became the guide-light of my life“.
Quelle
Referenz: Bekanntschaft zwischen Reichmann und Baeck

Reichmann, Eva Gabriele: Leo Baeck Centenary. A Personal Tribute. In: Leo Baeck Institute (Hg.): Leo Baeck Institute Yearbook 18 (1973). 1973, S. 7⁠–⁠9.

Quelle
Referenz: Tagung zu jüdischer Erwachsenenbildung

E. R.-J.: Tagung für Erwachsenenbildung. In: Der Morgen. Monatsschrift der Juden in Deutschland, Jg. 10, Nr. 3 (Juni 1934) Berlin: Philo GmbH – Jüdischer Buchverlag und Buchvertrieb, S. 145⁠–⁠146, hier: S. 145–146.

E. R.-J. [d. i. Eva Gabriele Reichmann]: Schwarze Liste der deutschen Literatur. In: C.V.-Zeitung. Blätter für Deutschtum und Judentum, Berlin, 12. Jg., Nr. 18 vom 04. Mai 1933, S. 155.

E. R.-Jgm. [d. i. Eva Gabriele Reichmann]: Laßt uns arbeiten! In: C.V.-Zeitung. Blätter für Deutschtum und Judentum, Berlin, 12. Jg., Nr. 27 vom 06. Juli 1933, S. 257⁠–⁠258.

Dr. Eva Reichmann-Jungmann: Unsere Stellung zum Palästinaproblem. In: C.V.-Zeitung. Blätter für Deutschtum und Judentum, Berlin, 12. Jg., Nr. 31 vom 03. August 1933, S. 311.

Über

E. R.-J. [d. i. Eva Gabriele Reichmann]: Wolken über dem Land. In: C.V.-Zeitung. Blätter für Deutschtum und Judentum, Berlin, 12. Jg., Nr. 42 vom 02. November 1933, S. 9, 2. Beilage.

E. R.-J. [d. i. Eva Gabriele Reichmann]: Diaspora als Aufgabe. In: Der Morgen. Monatsschrift der deutschen Juden, Berlin, 10. Jg., Nr. 3 vom Juni 1934, S. 97⁠–⁠98.

E. R.-J. [d. i. Eva Gabriele Reichmann]: Lüge der Statistik. In: Der Morgen. Monatsschrift der deutschen Juden, Berlin, 10. Jg., Nr. 4 vom Juli 1934, S. 149⁠–⁠151.

E. R.-J. [d. i. Eva Gabriele Reichmann]: Stavsky freigesprochen. In: C.V.-Zeitung. Blätter für Deutschtum und Judentum, Berlin, 13. Jg., Nr. 30 vom 26. Juli 1934, S. 3.

Eva Gabriele Reichmann: Zu neuen Ufern. In: Israelitisches Familienblatt, Hamburg, 36. Jg., Nr. 51 vom 20. Dezember 1934, S. 1⁠–⁠2.

E.R.-J. [d. i. Eva Gabriele Reichmann]: Ewige Aufgabe. In: Der Morgen. Monatsschrift der deutschen Juden, Berlin, 10. Jg., Nr. 11 vom Februar 1935, S. 477⁠–⁠480.

Dr. Eva Reichmann-Jungmann: Warum Berliner Blatt der C.-V.-Zeitung? In: C.V.-Zeitung. Blätter für Deutschtum und Judentum, Berlin, 14. Jg., Nr. 6 vom 07. Februar 1935, S. 9, 2. Beiblatt (Berliner Blatt der C.-V.-Zeitung) 2. Beiblatt (Berliner Blatt der C.-V.-Zeitung).

E. R.-J. [d. i. Eva Gabriele Reichmann]: Universität Jerusalem. In: Der Morgen. Monatsschrift der deutschen Juden, Berlin, 11. Jg., Nr. 1 vom April 1935, S. 1⁠–⁠4.

E. R. J. [d. i. Eva Gabriele Reichmann]: Die Zionisten versuchen ihren Totalitätsanspruch zu begründen. In: C.V.-Zeitung. Allgemeine Zeitung des Judentums, Berlin, 14. Jg., Nr. 23 vom 06. Juni 1935, S. 4, 1. Beiblatt.

E. R-J. [d. i. Eva Gabriele Reichmann]: Der Bericht der Jewish Agency. In: C.V.-Zeitung. Allgemeine Zeitung des Judentums, Berlin, 14. Jg., Nr. 24 vom 13. Juni 1935.

E. R.-J. [d. i. Eva Gabriele Reichmann]: Judentum in der Welt. In: Der Morgen. Monatsschrift der deutschen Juden, Berlin, 11. Jg., Nr. 6/7 vom September 1935, S. 241⁠–⁠244.

Eva Reichmann-Jungmann: Das Wintersemester beginnt. In: C.V.-Zeitung. Allgemeine Zeitung des Judentums, Berlin, 14. Jg., Nr. 39 vom 26. September 1935, S. 2.

Dr. Eva Reichmann-Jungmann: Luzern und Wien. Ein Rückblick. In: C.V.-Zeitung. Allgemeine Zeitung des Judentums, Berlin, 14. Jg., Nr. 39 vom 26. September 1935, S. 3, 2. Beiblatt.

Dr. E. R.-J. [d. i. Eva Gabriele Reichmann]: Aus der jüdischen Frauenbewegung. Gesamtvorstands-Sitzung im JFB. In: C.V.-Zeitung. Allgemeine Zeitung des Judentums, Berlin, 14. Jg., Nr. 47 vom 22. November 1935, 1. Beiblatt.

Dr. Eva Reichmann-Jungmann: Tagung der Agency. In: C.V.-Zeitung. Allgemeine Zeitung des Judentums, Berlin, 14. Jg., Nr. 48 vom 28. November 1935, S. 1⁠–⁠2.

Über

E. R.-J. [d. i. Eva Gabriele Reichmann]: Lösung der Judenfrage? In: Der Morgen. Monatsschrift der deutschen Juden, Berlin, 11. Jg., Nr. 11 vom Februar 1936, S. 473⁠–⁠476.

E. R.-J. [d. i. Eva Gabriele Reichmann]: Allgemeine Wissenschaft im jüdischen Lehrbetrieb. In: C.V.-Zeitung. Allgemeine Zeitung des Judentums, Berlin, 15. Jg., Nr. 10 vom 05. März 1936. 2. Beiblatt.

E.R.-J. [d. i. Eva Gabriele Reichmann]: Sorgen um Palästina. In: Der Morgen. Monatsschrift der deutschen Juden, Berlin, 12. Jg., Nr. 2 vom Mai 1936, S. 49⁠–⁠52.

E. R.-J. [d. i. Eva Gabriele Reichmann]: Veranstaltung der Kinder- und Jugend-Alijah. In: C.V.-Zeitung. Allgemeine Zeitung des Judentums, Berlin, 15. Jg., Nr. 22 vom 27. Mai 1936, S. 10.

Dr. Eva Reichmann-Jungmann: Beiratssitzung der Jewish Agency in Berlin. In: C.V.-Zeitung. Allgemeine Zeitung des Judentums, Berlin, 15. Jg., Nr. 25 vom 18. Juni 1936, S. 3. 1. Beiblatt.

Dr. Eva Reichmann-Jungmann: Bildungsarbeit im Frauenbund. In: Blätter des Jüdischen Frauenbundes für Frauenarbeit und Frauenbewegung, Berlin, 12. Jg., Nr. 9 vom September 1936, S. 3⁠–⁠6.

E.R.-J. [d. i. Eva Gabriele Reichmann]: Politik im Judentum. In: Der Morgen. Monatsschrift der Juden in Deutschland, Berlin, 12. Jg., Nr. 7 vom Oktober 1936, S. 289⁠–⁠292.

Dr. Eva Reichmann-Jungmann: Jüdisches Lehrhaus – 1936. In: C.V.-Zeitung. Allgemeine Zeitung des Judentums, Berlin, 15. Jg., Nr. 42 vom 15. Oktober 1936, S. 11.

E.J.R. [d. i. Eva Gabriele Reichmann]: Eine Million zuviel. In: Der Morgen. Monatsschrift der Juden in Deutschland, Berlin, 12. Jg., Nr. 8 vom November 1936, S. 337⁠–⁠343.

Dr. Eva Reichmann-Jungmann: Lernzeit im Bröltalhaus. In: C.V.-Zeitung. Allgemeine Zeitung des Judentums, Berlin, 15. Jg., Nr. 50 vom 10. Dezember 1936, S. 9.

E. R.-J. [d. i. Eva Gabriele Reichmann]: Jabotinsky vor der Royal Commission in London. In: C.V.-Zeitung. Allgemeine Zeitung des Judentums, Berlin, 16. Jg., Nr. 7 vom 18. Februar 1937, S. 14, 4. Beiblatt.

E. R.-J. [d. i. Eva Gabriele Reichmann]: Vollendete Tatsachen. In: Der Morgen. Monatsschrift der Juden in Deutschland, Berlin, 13. Jg., Nr. 2 vom Mai 1937, S. 49⁠–⁠52.

Eva Reichmann-Jungmann: Am Quell der Ideologien. In: C.V.-Zeitung. Allgemeine Zeitung des Judentums, Berlin, 16. Jg., Nr. 18 vom 06. Mai 1937, S. 6.

E. R.-J. [d. i. Eva Gabriele Reichmann]: Gestaltwandel im religiösen Judentum? In: C.V.-Zeitung. Allgemeine Zeitung des Judentums, Berlin, 16. Jg., Nr. 24 vom 17. Juni 1937, S. 5, 2. Beiblatt.

E. R.-J. [d. i. Eva Gabriele Reichmann]: Peel-Bericht unterzeichnet. In: C.V.-Zeitung. Allgemeine Zeitung des Judentums, Berlin, 16. Jg., Nr. 25 vom 24. Juni 1937, S. 1.

Genre
Artikel, Porträt

E.R.-J. [d. i. Eva Gabriele Reichmann]: Drama: Palästina. In: Der Morgen. Monatsschrift der Juden in Deutschland, Berlin, 13. Jg., Nr. 5 vom August 1937, S. 181⁠–⁠184.

Einzelartikel

Dr. Eva Reichmann-Jungmann: Palästinafahrt. In: C.V.-Zeitung. Allgemeine Zeitung des Judentums, Berlin, 16. Jg., Nr. 43 vom 28. Oktober 1937, S. 11⁠–⁠12. „I. Zwischen Traum und Wirklichkeit“.

Dr. Eva Reichmann-Jungmann: Palästinafahrt. In: C.V.-Zeitung. Allgemeine Zeitung des Judentums, Berlin, 16. Jg., Nr. 45 vom 11. November 1937, S. 17⁠–⁠18. „An Bord der ‚Gerusalemme‘“.

Dr. Eva Reichmann-Jungmann: Palästinafahrt. In: C.V.-Zeitung. Allgemeine Zeitung des Judentums, Berlin, 16. Jg., Nr. 46 vom 19. November 1937, S. 13⁠–⁠14. „Palästinafahrt III.“

Dr. Eva Reichmann-Jungmann: Palästinafahrt. In: C.V.-Zeitung. Allgemeine Zeitung des Judentums, Berlin, 16. Jg., Nr. 47 vom 25. November 1937, S. 16⁠–⁠17. „Palästinafahrt IV: Rückblicke“.

Dr. Eva Reichmann-Jungmann: Palästinafahrt. In: C.V.-Zeitung. Allgemeine Zeitung des Judentums, Berlin, 16. Jg., Nr. 49 vom 09. Dezember 1936, S. 1⁠–⁠2. Schluss; „Palästina - Idee und Wirklichkeit. Das Fazit einer Reise“.

Genre
Artikel (Artikelserie in 5 Teilen)
Beteiligte
Anmerkung
Das Interview führte Eva G. Reichmann auf ihrer Reise ins Mandatsgebiet. Mosche Shertok (Sharett) war Mitarbeiter der Jewish Agency in Jerusalem und in den Jahren 1955–56 Premierminister von Israel.
Über

E. R.-J. [d. i. Eva Gabriele Reichmann]: Zwischen Maximum und Minimum. Ormsby-Gore an Wauchope. In: C.V.-Zeitung. Allgemeine Zeitung des Judentums, Berlin, 17. Jg., Nr. 1 vom 06. Januar 1938, S. 1.

E. R.-J. [d. i. Eva Gabriele Reichmann]: Zählung der Herzen. In: C.V.-Zeitung. Allgemeine Zeitung des Judentums, Berlin, 17. Jg., Nr. 8 vom 24. Februar 1938, S. 3.

Dr. E. R.-J. [d. i. Eva Gabriele Reichmann]: Das Administrative Committee. In: C.V.-Zeitung. Allgemeine Zeitung des Judentums, Berlin, 17. Jg., Nr. 11 vom 17. März 1938, S. 14.

E. R.-J. [d. i. Eva Gabriele Reichmann]: Malcolm Macdonald. In: C.V.-Zeitung. Allgemeine Zeitung des Judentums, Berlin, 17. Jg., Nr. 20 vom 19. Mai 1938, S. 1.

E. R.-J. [d. i. Eva Gabriele Reichmann]: Weizmanns Brief an die Mandatskommission. In: C.V.-Zeitung. Allgemeine Zeitung des Judentums, Berlin, 17. Jg., Nr. 22 vom 02. Juni 1938, S. 1.

E. R.-J. [d. i. Eva Gabriele Reichmann]: England begründet seine Palästinapolitik. In: C.V.-Zeitung. Allgemeine Zeitung des Judentums, Berlin, 17. Jg., Nr. 24 vom 16. Juni 1938, S. 1.

E. R.-J. [d. i. Eva Gabriele Reichmann]: Das Todesurteil vollstreckt. In: C.V.-Zeitung. Allgemeine Zeitung des Judentums, Berlin, 17. Jg., Nr. 26 vom 30. Juni 1938, S. 13.

Über
Gegenstand
Internationale Konferenz der westlichen Demokratien, bei der über die Aufnahme jüdischer Geflüchteter aus Deutschland und Österreich beraten wurde.
Beginn
06. Juli 1938
Ende
15. Juli 1938

E. R.-J. [d. i. Eva Gabriele Reichmann]: Washington - London - Jerusalem. In: C.V.-Zeitung. Allgemeine Zeitung des Judentums, Berlin, 17. Jg., Nr. 42 vom 20. Oktober 1938, S. 1.

E. R.-J. [d. i. Eva Gabriele Reichmann]: In Erwartung der Entscheidung. In: C.V.-Zeitung. Allgemeine Zeitung des Judentums, Berlin, 17. Jg., Nr. 43 vom 27. Oktober 1938, S. 11.

Genre
Rezension bzw. Kritik (Die Rezension bezieht sich auf ein Artikel von Lore Seligmann im selben Heft.)
Über

Otto Heller: Der Untergang des Judentums. Die Judenfrage, ihre Kritik, ihre Lösung durch den Sozialismus. 1. Aufl., Wien, Berlin: Verlag für Literatur und Politik 1931, 390 S.

Über

Hendrik de Man: Sozialismus und National-Faschismus. Potsdam: Alfred Protte Verlag 1931, 61 S.

Dr. Walther Scheunemann: Der Nationalsozialismus. Quellenkritische Studie seiner Staats- und Wirtschaftsauffassung. Berlin: Der Neue Geist Verlag 1931, 143 S.

Dr. E. R.-J. [d. i. Eva Gabriele Reichmann]: Das April-Heft des „Morgen“. In: C.V.-Zeitung. Blätter für Deutschtum und Judentum, Berlin, 12. Jg., Nr. 21 vom 26. Mai 1933, S. 188.

Dr. E. R.-J. [d. i. Eva Gabriele Reichmann]: Das neueste Heft des „Morgen“. Philo Verlag, Berlin W 15. In: C.V.-Zeitung. Blätter für Deutschtum und Judentum, Berlin, 12. Jg., Nr. 23 vom 08. Juni 1933, S. 216.

Über

Joachim Prinz: Wir Juden. Besinnung, Rückblick, Zukunft. 1. Aufl., Berlin: Erich-Reiss-Verlag 1934, 175 S.

Über

Stefan Reginald Marknes [d. i. Martin Salomonski]: Zwei im andern Land. Erschienen in 18 Teilen. In: Jüdisch-liberale Zeitung / Vereinigung für das Liberale Judentum, Berlin, 13. Jg., Nr. 5 ff. ca. 01. Juni 1933/22. Dezember 1933.

Über

Hechaluz. Deutscher Landesverband (Hg.): Jisrael. Volk und Land. Jüdische Anthologie. Berlin: Kedem Verlag 1934.

Über

Max Brod: Die Frau, die nicht enttäuscht. Roman. 1. Aufl., Leipzig: E. P. Tal & Co. 1933, 370 S.

Über

Alfred Vierkandt: Handwörterbuch der Soziologie. 1. Aufl., Stuttgart: Ferdinand Enke-Verlag 1931, 690 S.

Über

Hermann Gerson: Werkleute. Ein Weg jüdischer Jugend. Kedem Verlag 1935, 93 S.

Über

Fritz Siegfried Bamberger: [Vortrag]. Berlin. Ca. 01. Januar 1934/21. März 1935.

Über
Anmerkung
Der Veranstaltungszeitrum ist geschätzt. Da am 21.03.1935 eine Rezension in der C.V.-Zeitung erschien, ist das letztmögliche Datum des Vortrags der 20.03.1935.

E. R.-J. [d. i. Eva Gabriele Reichmann]: Isi Eisner: Die religiöse Situation in Palästina. In: C.V.-Zeitung. Allgemeine Zeitung des Judentums, Berlin, 14. Jg., Nr. 45 vom 07. November 1935, 4. Beiblatt.

Über

Adolf Böhm: Die zionistische Bewegung. Eine kurze Darstellung ihrer Entwicklung. 1. Aufl., Berlin. 1920.

E. R.-J. [d. i. Eva Gabriele Reichmann]: Jüdisches Leben – jüdischer Geist. Dr. Max Nussbaum: Sprache als kulturhegendes Element. In: C.V.-Zeitung. Allgemeine Zeitung des Judentums, Berlin, 15. Jg., Nr. 5 vom 30. Januar 1936. 2. Beiblatt.

E. R.-J. [d. i. Eva Gabriele Reichmann]: Jubiläum der ZVfD. In: C.V.-Zeitung. Allgemeine Zeitung des Judentums, Berlin, 16. Jg., Nr. 25 vom 24. Juni 1937, S. 4, 1. Beiblatt.

Über
Nachruf auf
Anmerkung
Unter der Rubrik: „Gedenkfeiern“

Dr. Eva Reichmann-Jungmann: Der Freund des „Morgen“. In: C.V.-Zeitung. Allgemeine Zeitung des Judentums, Berlin, 15. Jg., Nr. 26 vom 25. Juni 1936, S. 4.

Nachruf auf
Nachruf auf
Über

Jüdischer Frauenbund in Deutschland (Hg.): Blätter des Jüdischen Frauenbundes. Berta Pappenheim Zum Gedächtnis. Berlin: Biko-Verlag ca. Juli 1936/August 1936.

E. R.-J. [d. i. Eva Gabriele Reichmann]: Ignaz Zollschan 60 Jahre. In: C.V.-Zeitung. Allgemeine Zeitung des Judentums, Berlin, 16. Jg., Nr. 22 vom 03. Juni 1937, S. 12, 3. Beiblatt.

Genre
Artikel, Porträt

Eva Reichmann-Jungmann: M. M. Ussischkin. In: C.V.-Zeitung. Allgemeine Zeitung des Judentums, Berlin, 17. Jg., Nr. 34 vom 25. August 1938, S. 3⁠–⁠4.

Eva Reichmann-Jungmann: Paula Ollendorff. In: C.V.-Zeitung. Allgemeine Zeitung des Judentums, Berlin, 17. Jg., Nr. 42 vom 20. Oktober 1938, S. 14.

Über
Sprache
Englisch
Beteiligte
Interviewpartner
GND Nummer
Übersetzung von
GND Nummer
GND Nummer
Hochschulschrift
Im Rahmen des Studiums
Von
1917
Fachrichtung
Bis
11. Januar 1923
Referenz: Promotion

Schütze, Wilma: Eva Reichmann. Plädoyers für jüdisches Leben im frühen NS-Deutschland. In: Denz, Rebekka/Gempp-Friedrich, Tilmann (Hg.): Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens. Anwalt zwischen Deutschtum und Judentum. Berlin und Boston: De Gruyter 2021, S. 71⁠–⁠86, hier: S. 72.

Referenz: Promotion bei Emil Lederer

Funke, Hajo/Reichmann, Eva Gabriele: „Tragt ihn mit Stolz, den gelben Fleck“. In: Funke, Hajo (Hg.): Die andere Erinnerung. Gespräche mit jüdischen Wissenschaftlern im Exil. Frankfurt am Main: Fischer-Taschenbuch-Verlag 1989, S. 331⁠–⁠335, hier: S. 316.

Referenz: Promotionsunterlagen von der Universität Heidelberg
Benennung
UA Heidelberg, StudA Reichmann-Jungmann, Eva (1921)
Erstellt
1919 bis 1921
Wo erstellt
Heidelberg
Referenz: Studienfach und -orte

Röder, Werner/Strauss, Herbert A./Institut für Zeitgeschichte/Research Foundation for Jewish Immigration, Inc. (Hg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933, Band 1. Politik, Wirtschaft, Öffentliches Leben. München: K. G. Saur 1980, S. 592.

Referenz: Studienfächer bei Alfred Weber
Benennung
UA Heidelberg, Rep. 271412
Erstellt
1919 bis 1920
Urheber/Autor
Wo erstellt
Heidelberg
Nummer
Archivsignatur: Rep. 271412
Referenz: Studienfächer bei Emil Lederer Sommersemester 1920
Benennung
UA Heidelberg, Rep. 27746
Erstellt
1919 bis 1920
Urheber/Autor
Wo erstellt
Heidelberg
Nummer
Archivsignatur: Rep. 27746
Referenz: Studienfächer bei Emil Lederer WiSe 1919/20
Benennung
UA Heidelberg, Rep. 27746
Erstellt
1920
Urheber/Autor
Wo erstellt
Heidelberg
Nummer
Archivsignatur: Rep. 27746
Referenz: Studienfächer bei Emil Lederer WiSe 1920/21
Benennung
UA Heidelberg, Rep. 27746
Erstellt
1920 bis 1921
Urheber/Autor
Wo erstellt
Heidelberg
Nummer
Archivsignatur: Rep. 27746
Eingereicht
Eingereicht
Datum
11. Januar 1923
Genre
Wissenschaftlicher Text, Dissertation
Übersetzungen
Eva G. Reichmann: Die Flucht in den Haß. Die Ursachen der deutschen Judenkatastrophe. 1. Aufl., Frankfurt a. M.: Europäische Verlagsanstalt 1956, 324 S.
Hochschulschrift
Im Rahmen des Studiums
Von
ca. 1943/1950
Bis
1950
Universität
Referenz: Bezeichnung, Zeitraum, Fach, Dissertation, Universität

Heinsohn, Kirsten: Verteidiger des Liberalismus. Eva G. Reichmann (1897–1998) und der Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens. In: Reichmann, Eva G.: Die Flucht in den Hass. Die Ursachen der deutschen Judenkatastrophe. Herausgegeben von Heinsohn, Kirsten, Neuausgabe Hamburg: Europäische Verlagsanstalt 2021, S. 323⁠–⁠350, hier: S. 327.

Eingereicht
Eingereicht an University of London
Sprache
Englisch
Genre
Dissertation, Wissenschaftlicher Text
GND Nummer
Anmerkung
Eva Gabriele Reichmann-Jungmann musste als Journalistin im „Sonderreferat Reichskulturverwalter Hinkel“ registriert sein. Hans Hinkel war Staatskommissar des „Ministerium für Kunst, Wissenschaft und Volksbildung“ und ebenfalls betraut mit dem „Sonderreferat Reichskulturverwalter Hinkel betr. Überwachung der geistig und kulturell tätigen Juden im deutschen Reichsgebiet“ (kurz: Sonderreferat Hinkel). Er war u. a. für die Überwachung aller Kulturbundtätigkeiten verantwortlich, kontrollierte nach den massenhaften RSK- und RPK-Ausschlüssen von nahezu allen an Buchhandel und Presse beteiligten Schriftsteller*innen, Verleger*innen, Buchhändler*innen, Journalist*innen und Redakteur*innen jüdischer Herkunft seit Sommer 1937 auch das gesamte Verlagswesen und die jüdische Presse.
Quelle
Referenz: RKK-Registrierung, Eva Gabriele Reichmann-Jungmann
Benennung
Mitarbeiter der deutschen jüdischen Presse (Kartei, Buchstaben H – Z)
Zusatz
R 56-I/142
Erstellt
1937 bis 1938
Wo erstellt
Berlin
Art
Behördliche Dokumente
Nummer
Archivsignatur: R 56-I/142
Zitierweise
BArch R 56-I/142
Anmerkung
Am Tag des Novemberpogroms wurde die Wohnung von Hans und Eva Reichmann durchsucht. Hans Reichmann war zu diesem Zeitpunkt bereits im KZ.
Quelle
Referenz: Hausdurchsuchung durch die Gestapo

Funke, Hajo/Reichmann, Eva Gabriele: „Tragt ihn mit Stolz, den gelben Fleck“. In: Funke, Hajo (Hg.): Die andere Erinnerung. Gespräche mit jüdischen Wissenschaftlern im Exil. Frankfurt am Main: Fischer-Taschenbuch-Verlag 1989, S. 311⁠–⁠335, hier: S. 324 – 325.

Anmerkung
Eva Reichmann musste die Zwangs-Einstellung ihrer Zeitschrift „Der Morgen“ bei der Gestapo unterzeichnen. Währenddessen wurde ihr Mann verhaftet und ins KZ deportiert, weil er ein jüdischer Funktionär war.
Quelle
Referenz: Gestapovorladung

Funke, Hajo/Reichmann, Eva Gabriele: „Tragt ihn mit Stolz, den gelben Fleck“. In: Funke, Hajo (Hg.): Die andere Erinnerung. Gespräche mit jüdischen Wissenschaftlern im Exil. Frankfurt am Main: Fischer-Taschenbuch-Verlag 1989, S. 311⁠–⁠335, hier: S. 312.

Anmerkung
Eva Reichmann wurde vorgeladen, weil mit dem von der NS-Regierung organisierten Boykott jüdischer Geschäfte vorrübergehend jüdische Zeitungen verboten wurden, so auch die Central-Vereins-Zeitung.
Quelle
Referenz: Vorladung bei der Gestapo am 01.04.1933

Funke, Hajo/Reichmann, Eva Gabriele: „Tragt ihn mit Stolz, den gelben Fleck“. In: Funke, Hajo (Hg.): Die andere Erinnerung. Gespräche mit jüdischen Wissenschaftlern im Exil. Frankfurt am Main: Fischer-Taschenbuch-Verlag 1989, S. 311⁠–⁠335, hier: S. 321.

Anmerkung
Robert Weltsch, der seit 1938 im Mandatsgebiet lebende ehemalige Chefredakteur der zionistischen „Jüdischen Rundschau“, stellte in einem Brief dem Chicagoer Rabbiner Solomon Goldman Eva G. Reichmann als Wortführerin des pro-zionistischen Flügels des Centralvereins vor. Ursprünglich waren die USA das Fluchtziel von Eva und Hans Reichmann.
Quelle
Referenz: Empfehlungsschreiben für Eva Reichmann
Benennung
AR 904
Zusatz
Box 1, Folder 1
Erstellt
14. April 1939
Wo erstellt
Jerusalem
Art
Korrespondenz
Zitierweise
Leo Baeck Institute New York, Eva Reichmann Collection AR 904, Box 1, Folder 1, p. 084
Emigration von
Grund
Verfolgung
Vorbereitung ab
09. November 1938
Zeitpunkt
11. April 1939
Stationen
Niedergelassen
ja
Anmerkung
Hans und Eva Reichmann zögerten lange, bis sie sich zur Flucht entschlossen. Erst nach dem Novemberprogrom, mit Hans Reichmanns Deportation ins Konzentrationslager, stand die Entscheidung fest. Bedingung für die Freilassung Hans Reichmanns war die unverzögerte Ausreise aus Deutschland. Ziel der Flucht waren urprünglich die USA gewesen.
Ende des Jahres 1938 erwirkte Eva Gabriele Reichmann ein Permit für Großbritannien, mit dem ihr Ehemann Hans Reichmann nach sieben Wochen Internierung im Konzentrationslager Sachsenhausen am 28.12.1938 freikam. Das Paar floh im April 1939 über Holland nach Großbritannien aus Deutschland.
Quellen
Referenz: Emigrationsentschluss

Funke, Hajo/Reichmann, Eva Gabriele: „Tragt ihn mit Stolz, den gelben Fleck“. In: Funke, Hajo (Hg.): Die andere Erinnerung. Gespräche mit jüdischen Wissenschaftlern im Exil. Frankfurt am Main: Fischer-Taschenbuch-Verlag 1989, S. 331⁠–⁠335, hier: S. 325.

Referenz: Emigrationszeitpunkt
Beteiligte
Rolle
Bearbeiter
Referenz: Geplante Rückkehr aus der Emigration

Heinsohn, Kirsten: Diaspora as Possibility and Task. The Plea of a German-Jewish Woman. In: Heinsohn, Kirsten/Lachenicht, Susanne (Hg.): Diaspora Identities. Exile, Nationalism and Cosmopolitanism in Past and Present. Frankfurt am Main: Campus Verlag 2009, hier: S. 141.

Anmerkung
Hannah Karminski und Cora Berliner, die beiden Direktorinnen des Jüdischen Frauenbundes, stellten im März 1939 Eva G. Reichmann ein Empfehlungsschreiben für jüdische Organisationen im Ausland aus. In dem Zeugnis heißt es: „Sie hat – nicht nur im Kreise der Frauen – entscheidend dazu beigetragen, dass unsere jüdischen Menschen sich g(e)rade bei wachsender persönlicher Not enger aneinanderschlossen, um einander zu helfen und den Sinn dieser Zeit zu verstehen.“
Quelle
Referenz: Empfehlungsschreiben für Eva Reichmann
Benennung
AR 904
Zusatz
Box 1, Folder 1
Erstellt
März 1939
Zitierweise
Leo Baeck Institute New York, Eva Reichmann Collection AR 904, Box 1, Folder 1, p. 077
Emigration von
Grund
Verfolgung
Vorbereitung ab
09. November 1938
Zeitpunkt
11. April 1939
Stationen
Niedergelassen
ja
Anmerkung
Hans und Eva Reichmann zögerten lange, bis sie sich zur Flucht entschlossen. Erst nach dem Novemberprogrom, mit Hans Reichmanns Deportation ins Konzentrationslager, stand die Entscheidung fest. Bedingung für die Freilassung Hans Reichmanns war die unverzögerte Ausreise aus Deutschland. Ziel der Flucht waren urprünglich die USA gewesen.
Ende des Jahres 1938 erwirkte Eva Gabriele Reichmann ein Permit für Großbritannien, mit dem ihr Ehemann Hans Reichmann nach sieben Wochen Internierung im Konzentrationslager Sachsenhausen am 28.12.1938 freikam. Das Paar floh im April 1939 über Holland nach Großbritannien aus Deutschland.
Quellen
Referenz: Emigrationsentschluss

Funke, Hajo/Reichmann, Eva Gabriele: „Tragt ihn mit Stolz, den gelben Fleck“. In: Funke, Hajo (Hg.): Die andere Erinnerung. Gespräche mit jüdischen Wissenschaftlern im Exil. Frankfurt am Main: Fischer-Taschenbuch-Verlag 1989, S. 331⁠–⁠335, hier: S. 325.

Referenz: Emigrationszeitpunkt
Beteiligte
Rolle
Bearbeiter
Referenz: Geplante Rückkehr aus der Emigration

Heinsohn, Kirsten: Diaspora as Possibility and Task. The Plea of a German-Jewish Woman. In: Heinsohn, Kirsten/Lachenicht, Susanne (Hg.): Diaspora Identities. Exile, Nationalism and Cosmopolitanism in Past and Present. Frankfurt am Main: Campus Verlag 2009, hier: S. 141.

Anmerkung
Im November 1938 stellte Leo Baeck Eva G. Reichmann ein Empfehlungsschreiben für jüdische Organisationen im Ausland aus. Er schrieb, sie nehme „durch ihre Persönlichkeit im jüdischen kulturellen Leben in Deutschland eine besondere, angesehene Stellung ein“.
Quelle
Referenz: Empfehlungsschreiben für Eva Reichmann
Benennung
AR 904
Zusatz
Box 1, Folder 1
Erstellt
06. April 1939
Wo erstellt
Berlin
Zitierweise
Leo Baeck Institute New York, Eva Reichmann Collection AR 904, Box 1, Folder 1, p. 083
Quelle
Referenz: Staatsbürgerschaft (GB)

Heinsohn, Kirsten: Diaspora as Possibility and Task. The Plea of a German-Jewish Woman. In: Heinsohn, Kirsten/Lachenicht, Susanne (Hg.): Diaspora Identities. Exile, Nationalism and Cosmopolitanism in Past and Present. Frankfurt am Main: Campus Verlag 2009, hier: S. 134.

Quelle
Referenz: Staatsbürgerschaft (Deutschland)

Röder, Werner/Strauss, Herbert A./Institut für Zeitgeschichte/Research Foundation for Jewish Immigration, Inc. (Hg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933, Band 1. Politik, Wirtschaft, Öffentliches Leben. München: K. G. Saur 1980, S. 592.

Grund
Verfolgung
Vorbereitung ab
09. November 1938
Zeitpunkt
11. April 1939
Stationen
Niedergelassen
ja
Unterstützung
Unterstützungsart
Unterstützung bei Emigrationsvorbereitung
Von
14. November 1938
Bis
14. November 1938
Anmerkung
Im November 1938 stellte Leo Baeck Eva G. Reichmann ein Empfehlungsschreiben für jüdische Organisationen im Ausland aus. Er schrieb, sie nehme „durch ihre Persönlichkeit im jüdischen kulturellen Leben in Deutschland eine besondere, angesehene Stellung ein“.
Referenz: Empfehlungsschreiben für Eva Reichmann
Benennung
AR 904
Zusatz
Box 1, Folder 1
Erstellt
06. April 1939
Wo erstellt
Berlin
Zitierweise
Leo Baeck Institute New York, Eva Reichmann Collection AR 904, Box 1, Folder 1, p. 083
Unterstützungsart
Unterstützung bei Emigrationsvorbereitung
Von
März 1939
Bis
März 1939
Anmerkung
Hannah Karminski und Cora Berliner, die beiden Direktorinnen des Jüdischen Frauenbundes, stellten im März 1939 Eva G. Reichmann ein Empfehlungsschreiben für jüdische Organisationen im Ausland aus. In dem Zeugnis heißt es: „Sie hat – nicht nur im Kreise der Frauen – entscheidend dazu beigetragen, dass unsere jüdischen Menschen sich g(e)rade bei wachsender persönlicher Not enger aneinanderschlossen, um einander zu helfen und den Sinn dieser Zeit zu verstehen.“
Referenz: Empfehlungsschreiben für Eva Reichmann
Benennung
AR 904
Zusatz
Box 1, Folder 1
Erstellt
März 1939
Zitierweise
Leo Baeck Institute New York, Eva Reichmann Collection AR 904, Box 1, Folder 1, p. 077
Rückkehr
Nach
Anmerkung
Hans und Eva Reichmann wollten aus dem Exil nach Deutschand zurückkehren, doch als sie von dem Ausmaß der Gewalt der Deutschen gegen die Juden erfuhren, nahmen sie Abstand von dem Gedanken der Rückkehr.
Anmerkung
Hans und Eva Reichmann zögerten lange, bis sie sich zur Flucht entschlossen. Erst nach dem Novemberprogrom, mit Hans Reichmanns Deportation ins Konzentrationslager, stand die Entscheidung fest. Bedingung für die Freilassung Hans Reichmanns war die unverzögerte Ausreise aus Deutschland. Ziel der Flucht waren urprünglich die USA gewesen.
Ende des Jahres 1938 erwirkte Eva Gabriele Reichmann ein Permit für Großbritannien, mit dem ihr Ehemann Hans Reichmann nach sieben Wochen Internierung im Konzentrationslager Sachsenhausen am 28.12.1938 freikam. Das Paar floh im April 1939 über Holland nach Großbritannien aus Deutschland.
Quellen
Referenz: Emigrationsentschluss

Funke, Hajo/Reichmann, Eva Gabriele: „Tragt ihn mit Stolz, den gelben Fleck“. In: Funke, Hajo (Hg.): Die andere Erinnerung. Gespräche mit jüdischen Wissenschaftlern im Exil. Frankfurt am Main: Fischer-Taschenbuch-Verlag 1989, S. 331⁠–⁠335, hier: S. 325.

Referenz: Emigrationszeitpunkt
Beteiligte
Rolle
Bearbeiter
Referenz: Geplante Rückkehr aus der Emigration

Heinsohn, Kirsten: Diaspora as Possibility and Task. The Plea of a German-Jewish Woman. In: Heinsohn, Kirsten/Lachenicht, Susanne (Hg.): Diaspora Identities. Exile, Nationalism and Cosmopolitanism in Past and Present. Frankfurt am Main: Campus Verlag 2009, hier: S. 141.

Heinsohn, Kirsten: Eva Gabriele Reichmann. In: Kümper, Hiram/Schaser, Angelika (Hg.): Historikerinnen. Eine biobibliographische Spurensuche im deutschen Sprachraum. Kassel: Stiftung Archiv der deutschen Frauenbewegung 2009, S. 170⁠–⁠174.

Heinsohn, Kirsten: Deutsche Juden in Oppeln 1871–1944. In: Brämer, Andreas/Herzig, Arno/Ruchniewicz, Krysztof (Hg.): Jüdisches Leben zwischen Ost und West. Neue Beiträge zur jüdischen Geschichte in Schlesien. Göttingen: Wallstein Verlag 2014, S. 259⁠–⁠281.

Heinsohn, Kirsten: Verteidiger des Liberalismus. In: Reichmann, Eva G.: Die Flucht in den Hass. Die Ursachen der deutschen Judenkatastrophe. Herausgegeben von Heinsohn, Kirsten, Neuausgabe Hamburg: Europäische Verlagsanstalt 2021, S. 323⁠–⁠350.

Schütze, Wilma: Eva Reichmann. Plädoyers für jüdisches Leben im frühen NS-Deutschland. In: Denz, Rebekka/Gempp-Friedrich, Tilmann (Hg.): Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens. Anwalt zwischen Deutschtum und Judentum. Berlin und Boston: De Gruyter 2021, S. 71⁠–⁠86.

Funke, Hajo (Hg.): Die andere Erinnerung. Gespräche mit jüdischen Wissenschaftlern im Exil. Frankfurt am Main: Fischer-Taschenbuch-Verlag 1989.

Erler, Hans (Hg.): „Meinetwegen ist die Welt erschaffen“. Das intellektuelle Vermächtnis des deutschsprachigen Judentums. 58 Portraits. Frankfurt am Main: Campus Verlag 1997.

Wildt, Michael (Hg.): Deutscher Bürger und verfolgter Jude. Novemberpogrom und KZ Sachsenhausen 1937 bis 1939, eigeleitet und bearb. v. Michael Wildt. München: R. Oldenbourg Verlag 1998.

Heinsohn, Kirsten: Erfahrung und Zeitdeutung. Biographie und Werk der Soziologin Eva G. Reichmann. In: Albrecht, Henning (Hg.): Henning Albrecht (Hrsg.), Politische Gesellschaftsgeschichte im 19. und 20. Jahrhundert. Festgabe für Barbara Vogel. Hamburg: Reinhold Krämer Verlag 2006, S. 295⁠–⁠308.

Heinsohn, Kirsten: Diaspora as Possibility and Task. The Plea of a German-Jewish Woman. In: Heinsohn, Kirsten/Lachenicht, Susanne (Hg.): Kirsten Heinsohn u. Susanne Lachenicht (Hrsg.), Diaspora Identities. Exile, Nationalism and Cosmopolitanism in Past and Present. Frankfurt am Main: Campus Verlag 2014, S. 130⁠–⁠147.

Diehl, Kathrin: Die jüdische Presse im dritten Reich. Zwischen Selbstbehauptung und Fremdbestimmung. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1997, 362 S.

Heinsohn, Kirsten: Verteidiger des Liberalismus. Eva G. Reichmann (1897–1998) und der Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens. In: Schaser, Angelika/Schüler-Springorum, Stefanie (Hg.): Liberalismus und Emanzipation. In- und Exklusionsprozesse im Kaiserreich und in der Weimarer Republik. Stuttgart: Franz Steiner Verlag 2009, S. 157⁠–⁠176.

Schoor, Kerstin: Vom literarischen Zentrum zum literarischen Ghetto. Deutsch-jüdische literarische Kultur in Berlin zwischen 1933 und 1945. Göttingen: Wallstein Verlag 2010, 579 S.

Auflage
Bezeichnung
Neuausgabe
Sprache
Englisch
Quelle
Referenz: Nachruf
Quellenart
Online-Quelle
Ersteller
Rolle
Autor
Auszeichnung
Verliehen
1969
Anmerkung
Eva Gabriele Reichmann-Jungmann erhielt das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse.
Quelle
Referenz: Auszeichnung, Jahr, Anmerkungen, Preisträgerin

Heinsohn, Kirsten: Verteidiger des Liberalismus. Eva G. Reichmann (1897–1998) und der Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens. In: Reichmann, Eva G.: Die Flucht in den Hass. Die Ursachen der deutschen Judenkatastrophe. Herausgegeben von Heinsohn, Kirsten, Neuausgabe Hamburg: Europäische Verlagsanstalt 2021, S. 323⁠–⁠350, hier: S. 327.

Auszeichnung
Anmerkung
Eva Gabriele Reichmann-Jungmann erhielt das Große Bundesverdienstkreuz.
Quelle
Referenz: Verleihung des Bundesverdienstkreuz an Eva Reichmann

Dick, Jutta/Sassenberg, Marina (Hg.): Jüdische Frauen im 19. und 20. Jahrhundert. Lexikon zu Leben und Werk. Hamburg: Rowohlt 1993, S. 312.

Auszeichnung
Anmerkung
Vom Berliner Senat vergebener Preis zur Förderung der Toleranz
Quelle
Referenz: Verleihung des Moses-Mendelssohn-Preises an Eva Reichmann

Dick, Jutta/Sassenberg, Marina (Hg.): Jüdische Frauen im 19. und 20. Jahrhundert. Lexikon zu Leben und Werk. Hamburg: Rowohlt 1993, S. 312.

Auszeichnung
Anmerkung
Die Buber-Rosenzweig-Medaille wird verliehen an Menschen oder Gruppen, die einen Beitrag für die christlich-jüdische Zusammenarbeit geleistet haben.
Quelle
Referenz: Verleihung der Buber-Rosenzweig-Medaille an Eva G. Reichmann
Zitierweise
Wildt, Michael: „Reichmann, Eva“, in: Neue Deutsche Biographie 21 (2003), S. 318–319 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116402571.html#ndbcontent.
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