Mirjam Michaelis

d. i. Lotte Adam
19.06.1908 Berlin21.01.2004 Dalia
Bis
1938
Anmerkung
Nach ihrer Heirat mit Micha Michaelis führte Lotte Adam den Doppelnahmen Adam-Michaelis und nach ihrer Emigration den Namen Mirjam Michaelis.
Quelle
Referenz: Titel und Name
Ab
1936
Anmerkung
Nach ihrer Heirat mit Micha Michaelis führte Lotte Adam den Doppelnahmen Adam-Michaelis und nach ihrer Emigration den Namen Mirjam Michaelis.
Quelle
Referenz: Ehename/Doppelname

Adam-Michaelis, Lotte: Hachschara-Bilanz. Beispiel eines „Mittleren-Kibbuz“. In: Israelitisches Familienblatt, Jg. 38, Nr. 47 (19.11.1936).

Ab
1938
Anmerkung
Nach ihrer Heirat mit Micha Michaelis führte Lotte Adam den Doppelnahmen Adam-Michaelis und nach ihrer Emigration den Namen Mirjam Michaelis.
Quelle
Referenz: Namensänderung
Quelle
Referenz: Beruf (Schriftstellerin)
Quelle
Referenz: Beruf Übersetzerin
Quelle
Referenz: Beruf Zeitungswissenschaftlerin
Geburtsdatum
19. Juni 1908
Geburtsort
Quelle
Referenz: Geburtsdatum und -ort

Sösemann, Bernd: Auf dem Grat zwischen Entschiedenheit und Kompromiß. In: Sösemann, Bernd (Hg.): Emil Dovifat. Studien und Dokumente zu Leben und Werk [Beiträge zur Kommunikationsgeschichte, Bd. 8]. Berlin und Boston: De Gruyter 1998, S. 103⁠–⁠160, hier: S. 125.

Todestag
21. Januar 2004
Sterbeort
Quelle
Referenz: Sterbeort

Betten, Anne: Autobiographische (Re-)Konstruktionen am Beispiel schriftlicher und mündlicher Erzählungen von Holocaust-Überlebenden. In: Kämper, Heidrun/Voigt-Goy, Christopher (Hg.): Konzepte des Authentischen. Göttingen: Wallstein Verlag 2018, S. 91⁠–⁠131, hier: S. 106.

Geschlossen
ca. 1934/1935
Ort der Trauung
Anmerkung
Für das historische Schniebinchen existiert eine weitere GND-Nummer: 16073638-9
Quellen
Referenz: Ehe

Erel, Shlomo (Hg.): Jeckes erzählen. Aus dem Leben deutschsprachiger Einwanderer in Israel. Münster: Lit Verlag 2004, S. 399.

Referenz: Ort der Trauung

Betten, Anne: Autobiographische (Re-)Konstruktionen am Beispiel schriftlicher und mündlicher Erzählungen von Holocaust-Überlebenden. In: Kämper, Heidrun/Voigt-Goy, Christopher (Hg.): Konzepte des Authentischen. Göttingen: Wallstein Verlag 2018, S. 91⁠–⁠131, hier: S. 111.

Referenz: Zeitpunkt der Eheschließung (ca.)

Betten, Anne: Autobiographische (Re-)Konstruktionen am Beispiel schriftlicher und mündlicher Erzählungen von Holocaust-Überlebenden. In: Kämper, Heidrun/Voigt-Goy, Christopher (Hg.): Konzepte des Authentischen. Göttingen: Wallstein Verlag 2018, S. 91⁠–⁠131, hier: S. 114.

Quelle
Referenz: Verwandtschaftsverhältnis

Betten, Anne: Autobiographische (Re-)Konstruktionen am Beispiel schriftlicher und mündlicher Erzählungen von Holocaust-Überlebenden. In: Kämper, Heidrun/Voigt-Goy, Christopher (Hg.): Konzepte des Authentischen. Göttingen: Wallstein Verlag 2018, S. 91⁠–⁠131, hier: S. 109.

Quelle
Referenz: Verwandtschaftsverhältnis

Betten, Anne: Autobiographische (Re-)Konstruktionen am Beispiel schriftlicher und mündlicher Erzählungen von Holocaust-Überlebenden. In: Kämper, Heidrun/Voigt-Goy, Christopher (Hg.): Konzepte des Authentischen. Göttingen: Wallstein Verlag 2018, S. 91⁠–⁠131, hier: S. 109.

Quelle
Referenz: Verwandtschaftsverhältnis
Erstellt
31. Juli 1960
Urheber/Autor
Rolle
Autor
Art
Korrespondenz
Nummer
Mediennummer: HS001696733
Quelle
Referenz: Verwandtschaftsverhältnis
Erstellt
31. Juli 1960
Urheber/Autor
Rolle
Autor
Art
Korrespondenz
Nummer
Mediennummer: HS001696733
Beschreibung
Wohnhaus
Anmerkung
Diese Adresse wurde in den Ausschlusslisten der Reichsschrifttumskammer vermerkt. Ebenfalls wurrde die Adresse im Sommersemester 1934 bei der Friedrich-Wilhelms-Universität als Wohn- und Kontaktadresse vermerkt.
Beschreibung
Melde-/Wohnadresse
Anmerkung
Diese Adresse war im Wintersemester 1932/33 und im Sommersemester 1933 als Wohnadresse von Lotte Adam an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin vermerkt.
Anmerkung
Lotte Adam hatte als Kind Klavierstunden bei einem Organisten namens Marandel.
Quelle
Referenz: Hobby Klavierspielen
Erstellt
06. April 1960
Urheber/Autor
Rolle
Autor
Art
Korrespondenz
Nummer
Mediennummer: HS001040477
Anmerkung
Lotte Adam wohnte am 10. Mai 1933 der Bücherverbrennung auf dem Berliner Opernplatz bei.
Quelle
Referenz: Zeugin der Bücherverbrennung
Erstellt
05. Juni 1961
Urheber/Autor
Rolle
Autor
Art
Korrespondenz
Nummer
Mediennummer: HS001040477
Anmerkung
Lotte Adam kümmerte sich im Kibbuz um zwei Adoptivtöcher. Aus einem Brief an Karl Otten geht hervor, dass eins der beiden Mädchen wohl Judith oder Ida hieß und in Polen geboren war. Sie war so stark traumatisiert, dass sie in dem Heim „Kiriath Jaarim“ untergebracht werden musste.
Quelle
Referenz: Lotte Adam kümmerte sich im Kibbuz um zwei Adoptivtöcher.
Benennung
HS001040477
Erstellt
08. Mai 1960
Urheber/Autor
Rolle
Autor
Art
Korrespondenz
Nummer
Mediennummer: HS001040477
Anmerkung
„Meine Mutter, die Tochter des ach so preussisch denkenden geheimen Sanitätsrates – der rote Adler – Orden, von Kaiser Wilhelm verliehen, – die Kanonenkugel die ihm im deutsch-französischen Kriege vor die Füsse fiel und zu unserem, der Enkel Staunen in einer Glasvitrine aufbewahrt wurde – meine Mutter, die Tochter einer Assimilantenfamilie, die so stolz auf ihren Stammbaum war, der 1730 in Berlin begann – meine Mutter, die so sehr die deutsche Heimat und die Fahrten in’s Unbekannte ‚in`s Blaue‘ mit dem Sonntagszug liebte, eines Tages nahm ein Zug sie mit in`s Unbekannte, in eine schreckliche Nacht.“
Quelle
Referenz: Selbstauskunft zum soz. Milieu
Erstellt
31. Juli 1960
Urheber/Autor
Rolle
Autor
Art
Korrespondenz
Nummer
Mediennummer: HS001696733
Quelle
Referenz: Schulbesuch
Erstellt
vom 05. Juni 1934 bis Oktober 1934
Nummer
Signatur: HU UB, P 4, Vol. 563.
Zitierweise
HU UB, P 4, Vol. 563.
Schule
Ort
Quelle
Referenz: Abitur im Mai 1930

Sösemann, Bernd: Auf dem Grat zwischen Entschiedenheit und Kompromiß. In: Sösemann, Bernd (Hg.): Emil Dovifat. Studien und Dokumente zu Leben und Werk [Beiträge zur Kommunikationsgeschichte, Bd. 8]. Berlin und Boston: De Gruyter 1998, S. 103⁠–⁠160, hier: S. 125.

Fachrichtungen
Dozenten
Anmerkung
Doktorvater
Abschluss
Schrift
Eingereicht
Eingereicht am
05. Juni 1934
Verteidigt
19. Juli 1934
Note
idoneum
Erster Gutachter
Eingereicht bei
Gründung
16. August 1809
Rechtsform
Körperschaft
GND Nummer
1016783-3
Zensur
Betroffene
Von
1934
Quelle
Referenz: Veröffentlichungsverbot für Promotionsschrift

Sösemann, Bernd: Auf dem Grat zwischen Entschiedenheit und Kompromiß. In: Sösemann, Bernd (Hg.): Emil Dovifat. Studien und Dokumente zu Leben und Werk [Beiträge zur Kommunikationsgeschichte, Bd. 8]. Berlin und Boston: De Gruyter 1998, S. 103⁠–⁠160, hier: S. 126.

Genre
Dissertation
GND Nummer
Universität
Gründung
16. August 1809
Rechtsform
Körperschaft
GND Nummer
1016783-3
Anmerkung
Lotte Adam war an der Friedrich-Wilhelms-Universität mit der Matrikelnummer 8999/120 eingeschrieben. Sie plante ursprünglich, „die Berliner Universität zu verlassen und in Leipzig zu promovieren, wo die Zeitungswissenschaft den rechtlichen Status eines Promotionsfachs hatte“. Dies „ließ sich nach dem Frühjahr 1933 nicht mehr ausführen, da ihr aus ‚rassischen Gründen‘ ein Universitätswechsel verwehrt wurde“.
Quellen
Referenz: Doktorvater Dovifat, Studium bei Oncken, Breysig, Petersen, Spranger

Sösemann, Bernd: Auf dem Grat zwischen Entschiedenheit und Kompromiß. In: Sösemann, Bernd (Hg.): Emil Dovifat. Studien und Dokumente zu Leben und Werk [Beiträge zur Kommunikationsgeschichte, Bd. 8]. Berlin und Boston: De Gruyter 1998, S. 103⁠–⁠160, hier: S. 126.

Referenz: Promotion in Zeitungswissenschaften 1934
Benennung
Michaelis, Mirjam
Beteiligt
Anschrift
Walter de Gruyter GmbH
Genthiner Straße 13
D-10785 Berlin / Germany
Referenz: Promotion und Promotionsverfahren/ Beginn des Studiums/Studienrichtung Geschichte/Matrikelnummer
Benennung
HU UB, P 4, Vol. 563
Erstellt
vom 05. Juni 1934 bis Oktober 1934
Nummer
Signatur: HU UB, P 4, Vol. 563.
Zitierweise
HU UB, P 4, Vol. 563.
Referenz: Studienfächer
Anmerkung
Auszug aus: Die Große und die kleine Welt, mit einer biographischen Selbstauskunft
Referenz: Zeitpunkt Studium

Sösemann, Bernd: Auf dem Grat zwischen Entschiedenheit und Kompromiß. In: Sösemann, Bernd (Hg.): Emil Dovifat. Studien und Dokumente zu Leben und Werk [Beiträge zur Kommunikationsgeschichte, Bd. 8]. Berlin und Boston: De Gruyter 1998, S. 103⁠–⁠160, hier: S. 126.

Referenz: Zitat zum verwehrten Universitätswechsel in der Anmerkung

Sösemann, Bernd: Auf dem Grat zwischen Entschiedenheit und Kompromiß. In: Sösemann, Bernd (Hg.): Emil Dovifat. Studien und Dokumente zu Leben und Werk [Beiträge zur Kommunikationsgeschichte, Bd. 8]. Berlin und Boston: De Gruyter 1998, S. 103⁠–⁠160, hier: S. 125 f.

Stelle
Anmerkung
So bezeichnete die Autorin ihre Tätigkeit selbst.
Arbeitsort
Quelle
Referenz: Anstellung in Anwaltsbüro
Erstellt
09. Juni 1962
Urheber/Autor
Rolle
Autor
Art
Korrespondenz
Nummer
Mediennummer: HS001040477
Stelle
Von
1935
Bis
1938
Quelle
Referenz: Arbeitsort Schniebinchen

Betten, Anne: Autobiographische (Re-)Konstruktionen am Beispiel schriftlicher und mündlicher Erzählungen von Holocaust-Überlebenden. In: Kämper, Heidrun/Voigt-Goy, Christopher (Hg.): Konzepte des Authentischen. Göttingen: Wallstein Verlag 2018, S. 91⁠–⁠131, hier: S. 111.

Referenz: Leitung von Vorbereitungslagern für die Auswanderung Jugendlicher nach Palästina (Hachschara)
Benennung
Michaelis, Mirjam
Beteiligt
Anschrift
Walter de Gruyter GmbH
Genthiner Straße 13
D-10785 Berlin / Germany
Referenz: Leitung von Vorbereitungslagern für die Auswanderung Jugendlicher nach Palästina (Hachschara) in Holland, Deutschland und Dänemark

Betten, Anne: „Aber die Schwierigkeit hier war nun eben das Schreiben“. Die Sprache als Barriere zwischen erwählter und ersehnter Identität. In: Horch, Hans Otto/Mittelmann, Hanni/Neuburger, Karin (Hg.): Exilerfahrung und Konstruktionen von Identität 1933 bis 1945. Berlin und Boston: De Gruyter 2013, S. 31⁠–⁠64, hier: S. 41.

Beruf
Quelle
Referenz: Anstellung als Sprechstundenhilfe
Erstellt
06. April 1960
Urheber/Autor
Rolle
Autor
Art
Korrespondenz
Nummer
Mediennummer: HS001040477
Quelle
Referenz: Anstellung im Antiquariat
Erstellt
28. Mai 1962
Urheber/Autor
Rolle
Autor
Art
Korrespondenz
Nummer
Mediennummer: HS001040477
Von
1931
Quelle
Referenz: SDS-Mitgliedschaft

Pazi, Margarita: Staub und Sterne. Aufsätze zur deutsch-jüdischen Literatur. Herausgegeben von Bauschinger, Sigrid/Lützeler, Paul Michael. Göttingen: Wallstein Verlag 2001, S. 249.

Von
1935
Quelle
Referenz: Mitgliedschaft ab 1935
Benennung
Michaelis, Mirjam
Beteiligt
Anschrift
Walter de Gruyter GmbH
Genthiner Straße 13
D-10785 Berlin / Germany
Referenz: Mitgliedschaft in zionistischer Vereinigung

Sösemann, Bernd: Auf dem Grat zwischen Entschiedenheit und Kompromiß. In: Sösemann, Bernd (Hg.): Emil Dovifat. Studien und Dokumente zu Leben und Werk [Beiträge zur Kommunikationsgeschichte, Bd. 8]. Berlin und Boston: De Gruyter 1998, S. 103⁠–⁠160, hier: S. 127.

Quelle
Referenz: Bekanntschaft zwischen Lotte Adam und Meta Kraus
Erstellt
vom 05. Januar 1961 bis zum 14. Januar 1961
Urheber/Autor
Rolle
Autor
Wo erstellt
Kibbuz Dalia, Israel
Art
Korrespondenz
Art
Von
08. März 1964
Bis
1995
Quelle
Referenz: Briefwechsel zwischen Ellen Otten und Lotte Adam
Erstellt
ab dem 08. März 1964
Urheber/Autor
Rolle
Autor
Wo erstellt
Minusio
Art
Korrespondenz
Nummer
Mediennummer: HS001195022
Zitierweise
Mediennummer: HS001195022
Art
Von
28. Februar 1960
Bis
02. März 1963
Anmerkung
Mirjam Michaelis studierte bei Karl Otten.
Quelle
Referenz: Bekanntschaft zwischen Karl Otten und Lotte Adam
Benennung
HS001040477
Erstellt
28. Februar 1960
Urheber/Autor
Rolle
Autor
Wo erstellt
Kibbuz Dalia, Israel
Art
Korrespondenz
Nummer
Mediennummer: HS001040477
Zitierweise
Mediennummer: HS001040477
Anmerkung
Simon Kronenberg und Lotte Adam kannten sich offenbar aus der Zeit der Jugendalijah in Berlin.
Quelle
Referenz: Kontakt zwischen Simon Kronenberg und Lotte Adam
Erstellt
ab dem 25. März 1961
Urheber/Autor
Rolle
Autor
Wo erstellt
Kibbuz Dalia
Art
Korrespondenz
Anmerkung
Lotte Adam erzählt in einem Brief an Karl Otten aus dem Januar 1961 von einem Treffen mit Arnold Zweig.
Quelle
Referenz: Kontakt zwischen Lotte Adam und Arnold Zweig
Benennung
HS001040477
Erstellt
Januar 1961
Urheber/Autor
Rolle
Autor
Wo erstellt
Kibbuz Dalia
Art
Korrespondenz
Anmerkung
Lotte Adam und Carl von Ossietzky lernten sich in den 1930er Jahren im Schutzverband Deutscher Schriftsteller kennen.
Quelle
Referenz: Kontakt zwischen Carl von Ossietzky und Lotte Adam

Betten, Anne: „Aber die Schwierigkeit hier war nun eben das Schreiben“. Die Sprache als Barriere zwischen erwählter und ersehnter Identität. In: Horch, Hans Otto/Mittelmann, Hanni/Neuburger, Karin (Hg.): Exilerfahrung und Konstruktionen von Identität 1933 bis 1945. Berlin und Boston: De Gruyter 2013, S. 31⁠–⁠64, hier: S. 40.

Art
Freundschaft
Von
1932
Quelle
Referenz: Freundschaft zwischen Erich Mühsam und Lotte Adam
Benennung
HS001040477
Erstellt
28. Februar 1960
Urheber/Autor
Rolle
Autor
Wo erstellt
Kibbuz Dalia, Israel
Art
Korrespondenz
Nummer
Mediennummer: HS001040477
Zitierweise
Mediennummer: HS001040477
Gegenstand
„Saul, König in Israel“ (Auszüge) und „Vorfrühling“ von Gerda Senser, „Wohin führt der Weg?“ von Fritz Rosenthal (Ben-Chorin), „Der Sohn des Himmels und sein Volk“ von Georg Zivier sowie Werke von Anna Beate Nadel, Hertha Rosenfeld und Lotte Michaelis.
Reihe
Thema
Konzerte und Vorträge
Gegenstand
Martha Wertheimers „Channa“ (4 Auszüge) sowie Gedichte von Gertrud Käthe Chodziesner/Kolmar (u.a. „Die Landstreicherin“ und „Dagon spricht zur Lade“) und Werke von Jakob Picard (u.a „Trost“, „Ein Vater an das Kind im fernen Land“, „Ernte“, „Der Ruf“).
Gegenstand
„Wir ziehen“, „Mose“ und „Propheten“ von Ilse Blumenthal-Weiß, „Katrien“ von Karl Escher sowie Werke von Elise Haas und Bernd Götz.
Gegenstand
„Jahrmarkt der Träume“ von Nelly Sachs sowie Werke von Paul Mayer und Elly Groß.
Gegenstand
Werke von Kurd Adler, Walter Calé, Hans Ehrenbaum-Degele, George A. Goldschlag, Walther Heymann, Franz Kafka, Alfred Lichtenstein, Rachel Bluwstein und Jakob Picard.
Gegenstand
„Saul, König in Israel“ (Auszüge) und „Vorfrühling“ von Gerda Senser, „Wohin führt der Weg?“ von Fritz Rosenthal (Ben-Chorin), „Der Sohn des Himmels und sein Volk“ von Georg Zivier sowie Werke von Anna Beate Nadel, Hertha Rosenfeld und Lotte Michaelis.
Gegenstand
„Die Nacht“ und „Litanei der Armen“ von Anna Joachimsthal-Schwabe, „Reife“, „Einkehr“ und „Die Stille tönt“ von Leo Merten, „Es gedenke“, „Vor der Ausfahrt“ und „Regen im Gebirge“ von Kurt Mayer, „Ein Schiff unterwegs“ (Auszüge) von Herbert Friedenthal, „Tänze und Beschwörungen des Weissagenden Dionysos“ (Auszüge) und „Das große Opfer“ von Arno Nadel, „Epilog“ von Karl Escher sowie Werke von Helene Rothbart.
Gegenstand
Schalom Ben-Chorins „Wohin führt der Weg?“, Anna Joachimsthal-Schwabes „Litanei der Armen“, Vera Lachmanns „Sils Maria“, zwei Wiegenlieder von Nelly Sachs, Paul Mayers „Die Frau an den jungen Dichter“, Gedichte von Gertrud Kolmar, Martha Wertheimers „Jenseits der Flut“ (Auszüge), Karl Eschers „Der Schauspieldirektor“ und Georg Ziviers „Vom Sohn des Himmels und seinem Volke“.
Gegenstand
Vera Lachmanns „Sils Maria“, Leonie Sachs „Schlaflied“, Martha Wertheimers „Jenseits der Flut“ (Auszüge), Karl Eschers „Der Schauspieldirektor“ und Werke von Gertrud Käthe Chodziesner (Kolmar).
Anmerkung
In der referenzierten Quelle wird ein Werk von Erich Lachmann statt Vera Lachmann aufgelistet. Dabei muss es sich um einen Fehler des Rezensenten handeln. Das Werk wurde ebenfalls von Hugo Lachmanski in seiner Rezension der ersten Lesung dieser Reihe als Werk von E. Lachmann (Gest) besprochen. Erich Gest war das Pseudonym von Vera Lachmann. Es ist kein Dichter mit den Namen Erich Lachmann bekannt.
Werke
Anmerkung
Über das Werk ist nichts weiter bekannt, außer dass es auf zwei Lesungen im Februar und im September 1938 rezitiert worden ist.

Gerda Senser: Saul, König in Israel.

Gerda Senser: Vorfrühling.

Anmerkung
Über dieses Werk ist nichts weiter bekannt, als dass es 1937 und 1938 auf Lesungen rezitiert worden ist.
Beteiligte
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Rezitator
Rezitator
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Autor vorgetragener/rezitierter Werke
Quelle
Referenz: Titel, Zeitraum, Beteiligte Personen, Anmerkungen

Ohne Autor: Von Malern und Dichtern. In: Jüdische Rundschau. Organ der Zionistischen Vereinigung für Deutschland, Jg. 43, Nr. 19 (08.03.1938) Berlin: Verlag Jüdische Rundschau, S. 9, hier: S. 9.

GND Nummer

Lotte Adam: Hachscharah in Nordholland. In: Israelitisches Familienblatt, Berlin, 38. Jg., Nr. 5 vom 30. Januar 1936.

Lotte Adam-Michaelis: Hachschara-Bilanz. Beispiel eines „Mittleren-Kibbuz“. In: Israelitisches Familienblatt, Berlin, 38. Jg., Nr. 47 vom 19. November 1936.

Dateiangaben
Bereitgestellt
Anmerkung
Courtesy of the Leo Baeck Institute New York.

Lotte Adam: Schatten. In: C.V.-Zeitung. Allgemeine Zeitung des Judentums, Berlin, 15. Jg., Nr. 15 vom 09. April 1936, S. 7.

Hochschulschrift
Im Rahmen des Studiums
Studentin
Von
1930
Bis
1934
Referenz: Doktorvater Dovifat, Studium bei Oncken, Breysig, Petersen, Spranger

Sösemann, Bernd: Auf dem Grat zwischen Entschiedenheit und Kompromiß. In: Sösemann, Bernd (Hg.): Emil Dovifat. Studien und Dokumente zu Leben und Werk [Beiträge zur Kommunikationsgeschichte, Bd. 8]. Berlin und Boston: De Gruyter 1998, S. 103⁠–⁠160, hier: S. 126.

Referenz: Promotion in Zeitungswissenschaften 1934
Benennung
Michaelis, Mirjam
Beteiligt
Anschrift
Walter de Gruyter GmbH
Genthiner Straße 13
D-10785 Berlin / Germany
Referenz: Promotion und Promotionsverfahren/ Beginn des Studiums/Studienrichtung Geschichte/Matrikelnummer
Benennung
HU UB, P 4, Vol. 563
Erstellt
vom 05. Juni 1934 bis Oktober 1934
Nummer
Signatur: HU UB, P 4, Vol. 563.
Zitierweise
HU UB, P 4, Vol. 563.
Referenz: Studienfächer
Anmerkung
Auszug aus: Die Große und die kleine Welt, mit einer biographischen Selbstauskunft
Referenz: Zeitpunkt Studium

Sösemann, Bernd: Auf dem Grat zwischen Entschiedenheit und Kompromiß. In: Sösemann, Bernd (Hg.): Emil Dovifat. Studien und Dokumente zu Leben und Werk [Beiträge zur Kommunikationsgeschichte, Bd. 8]. Berlin und Boston: De Gruyter 1998, S. 103⁠–⁠160, hier: S. 126.

Referenz: Zitat zum verwehrten Universitätswechsel in der Anmerkung

Sösemann, Bernd: Auf dem Grat zwischen Entschiedenheit und Kompromiß. In: Sösemann, Bernd (Hg.): Emil Dovifat. Studien und Dokumente zu Leben und Werk [Beiträge zur Kommunikationsgeschichte, Bd. 8]. Berlin und Boston: De Gruyter 1998, S. 103⁠–⁠160, hier: S. 125 f.

Eingereicht
Note
idoneum
Erster Gutachter
Datum
1934
Zensur
Betroffene
Von
1934
Quelle
Referenz: Veröffentlichungsverbot für Promotionsschrift

Sösemann, Bernd: Auf dem Grat zwischen Entschiedenheit und Kompromiß. In: Sösemann, Bernd (Hg.): Emil Dovifat. Studien und Dokumente zu Leben und Werk [Beiträge zur Kommunikationsgeschichte, Bd. 8]. Berlin und Boston: De Gruyter 1998, S. 103⁠–⁠160, hier: S. 126.

GND Nummer
Antrag abgelehnt
ja
Abgelehnt
27. Februar 1935
Quelle
Referenz: RSK-Ablehnung
Benennung
Ausgeschlossene Mitglieder, abgelehnte und ungültige Mitgliedschaften von Schriftstellern. - Veröffentlichung in Fachzeitschriften
Zusatz
R 56-V/80
Erstellt
1940 bis 1945
Art
Behördliche Dokumente
Nummer
Archivsignatur: R 56-V/80
Zitierweise
BArch R 56-V/80
Werk
Anmerkung
Lotte Adams Dissertation durfte nicht veröffentlicht werden; sie lag lediglich in einigen Bibliotheken aus.
Quelle
Referenz: Veröffentlichungsverbot für Promotionsschrift

Sösemann, Bernd: Auf dem Grat zwischen Entschiedenheit und Kompromiß. In: Sösemann, Bernd (Hg.): Emil Dovifat. Studien und Dokumente zu Leben und Werk [Beiträge zur Kommunikationsgeschichte, Bd. 8]. Berlin und Boston: De Gruyter 1998, S. 103⁠–⁠160, hier: S. 126.

Quelle
Referenz: Ablehnung der Universität Leipzig

Sösemann, Bernd: Auf dem Grat zwischen Entschiedenheit und Kompromiß. In: Sösemann, Bernd (Hg.): Emil Dovifat. Studien und Dokumente zu Leben und Werk [Beiträge zur Kommunikationsgeschichte, Bd. 8]. Berlin und Boston: De Gruyter 1998, S. 103⁠–⁠160, hier: S. 125 f.

Anmerkung
Lotte Adam, später Mirjam Michaelis, berichtete Bernd Sösemann über ihre Studienzeit, dass ihr Doktorvater Emil Dovifat sie „damals weiterhin gefördert“ hat, „obwohl die Anfeindungen groß gewesen seien und die unverhüllt antisemitischen Wortbeiträge und Unterstellungen [Wolfgang] Windelbands im Rigorosum sie so verunsichert hätten, daß Dovifat es ‚nicht leicht [gehabt habe]‘, erinnert sie sich, ‚mich durch das Examen zu schleusen‘. In ihrem Studienbuch habe man ihr den gelben Stern gedruckt“.
Quelle
Referenz: Antisemitismus an der Berliner Friedrich-Wilhelms-Universität

Sösemann, Bernd: Auf dem Grat zwischen Entschiedenheit und Kompromiß. In: Sösemann, Bernd (Hg.): Emil Dovifat. Studien und Dokumente zu Leben und Werk [Beiträge zur Kommunikationsgeschichte, Bd. 8]. Berlin und Boston: De Gruyter 1998, S. 103⁠–⁠160, hier: S. 126 f.

Grund
Verfolgung im Nationalsozialismus
Zeitpunkt
1938
Station
Niedergelassen
ja
Anmerkung
Lotte Adam floh vor der Gestapo. Ihr wurde inoffiziell mitgeteilt, dass ihre Verhaftung kurz bevor stand.
Lotte Adam emigrierte gemeinsam mit ihrem Mann, Micha Michaelis. In Bezug auf den mit der Emigration einhergehenden „durch Sprach- und Kulturwechsel erzwungenen Bruch“ sagte Lotte Adam/Mirjam Michaelis später: „Wenn ich in Deutschland geblieben wäre und alles wäre nicht gekommen, wie es gekommen ist, dann wäre ich wahrscheinlich das geworden, was man eine Schriftstellerin nennen würde, ja, Dichterin oder Schriftstellerin. Das heißt, ich bin nicht das geworden, was ich mir als Kind erträumt habe. In dieser Beziehung ist natürlich die Emigration ein gewisser Bruch gewesen, den ich aber ganz bewußt als notwendig und unausweichlich angenommen habe. Ich habe hier in Israel niemals daran gedacht, mich Schriftstellerin oder Dichterin zu nennen, wenn ich auch schreibe. Wenn man mich fragen würde, was ich bin, dann würd’ ich sagen – ich habe sogar ein Gedicht darüber geschrieben –, ich bin eine alte Fabrikarbeiterin. Also, die literarische Produktion steht an zweiter Stelle, ja? Ich glaube, daß Leute […], die immer weiter in deutscher Sprache gearbeitet und publiziert haben, diesen Bruch nicht erlebt haben. Ich dagegen habe mir ganz bewußt gesagt: Wenn ich jetzt nach Palästina in einen Kibbuz gehe, dann will ich als Kibbuzmitglied leben mit allen Pflichten und allen Rechten, und ich will nicht ein Individuum Schriftstellerin sein, sondern ein Mensch in einer Gesellschaft.“
Quellen
Referenz: Anmerkung zum Grund der Emigration

Sösemann, Bernd: Auf dem Grat zwischen Entschiedenheit und Kompromiß. In: Sösemann, Bernd (Hg.): Emil Dovifat. Studien und Dokumente zu Leben und Werk [Beiträge zur Kommunikationsgeschichte, Bd. 8]. Berlin und Boston: De Gruyter 1998, S. 103⁠–⁠160, hier: S. 127.

Referenz: Emigration nach Palästina 1938

Sösemann, Bernd: Auf dem Grat zwischen Entschiedenheit und Kompromiß. In: Sösemann, Bernd (Hg.): Emil Dovifat. Studien und Dokumente zu Leben und Werk [Beiträge zur Kommunikationsgeschichte, Bd. 8]. Berlin und Boston: De Gruyter 1998, S. 103⁠–⁠160, hier: S. 127.

Referenz: Zitat in der Anmerkung

Betten, Anne: Autobiographische (Re-)Konstruktionen am Beispiel schriftlicher und mündlicher Erzählungen von Holocaust-Überlebenden. In: Kämper, Heidrun/Voigt-Goy, Christopher (Hg.): Konzepte des Authentischen. Göttingen: Wallstein Verlag 2018, S. 91⁠–⁠131, hier: S. 116 f.

Betten, Anne: Autobiographische (Re-)Konstruktionen am Beispiel schriftlicher und mündlicher Erzählungen von Holocaust-Überlebenden. In: Kämper, Heidrun/Voigt-Goy, Christopher (Hg.): Konzepte des Authentischen. Göttingen: Wallstein Verlag 2018, S. 91⁠–⁠131.

Sösemann, Bernd: Auf dem Grat zwischen Entschiedenheit und Kompromiß. In: Sösemann, Bernd (Hg.): Emil Dovifat. Studien und Dokumente zu Leben und Werk [Beiträge zur Kommunikationsgeschichte, Bd. 8]. Berlin und Boston: De Gruyter 1998, S. 103⁠–⁠160.

Betten, Anne: „Aber die Schwierigkeit hier war nun eben das Schreiben“. Die Sprache als Barriere zwischen erwählter und ersehnter Identität. In: Horch, Hans Otto/Mittelmann, Hanni/Neuburger, Karin (Hg.): Exilerfahrung und Konstruktionen von Identität 1933 bis 1945. Berlin und Boston: De Gruyter 2013, S. 31⁠–⁠64.

Pazi, Margarita: Staub und Sterne. Aufsätze zur deutsch-jüdischen Literatur. Herausgegeben von Bauschinger, Sigrid/Lützeler, Paul Michael. Göttingen: Wallstein Verlag 2001.

Schoor, Kerstin: Vom literarischen Zentrum zum literarischen Ghetto. Deutsch-jüdische literarische Kultur in Berlin zwischen 1933 und 1945. Göttingen: Wallstein Verlag 2010, 579 S.

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