Ludwig Fulda

15.09.1862 Frankfurt am Main30.03.1939 Berlin
Ludwig Fulda (Hauptname)
Dr.
Erhalten
1883
Quelle
Referenz: Name
Quelle
Referenz: Name
Quelle
Referenz: Name
Quelle
Referenz: Beruf (Schriftsteller)
Quelle
Referenz: Beruf (Übersetzer)
Quelle
Referenz: Beruf (Dramatiker)
Geburtsdatum
15. September 1862
Geburtsort
Quelle
Referenz: Geburtstag/-ort
Zusatz
Residentenliste
Erstellt
ab 2002
Beteiligt
Anschrift
Koblenz (Hauptdienststelle)
Potsdamer Straße 1
56075 Koblenz

Berlich-Lichterfelde
Finckensteinallee 63
12205 Berlin

Freiburg (Militärarchiv)
Wiesentalstraße 10
79115 Freiburg

Ludwigsburg
Schorndorfer Straße 58
71638 Ludwigsburg

Bayreuth (Lastenausgleichsarchiv)
Dr.-Franz-Straße 1
95445 Bayreuth
Zitierweise
[Name, Vorname]. In: BArch. Residentenliste. Die Liste der jüdischen Einwohner im Deutschen Reich 1933-1945. 12. Auflage. Stand 04.12.2018.
Todestag
30. März 1939
Todesursache
Suizid
Sterbeort
Anmerkung
[1] „Am 23.3.1939 richtete F. die Bitte an das Reichswirtschaftsministerium, den ihm verliehenen Burgtheater-Ring bei der für Juden angeordneten Abgabe aller Wertgegenstände für sich behalten zu dürfen. Nachdem sein Gesuch fünf Tage später abschlägig beschieden worden war, nahm sich F. das Leben.“ [2] „Als ihm im März 1939 befohlen wurde, den Burgtheaterring, der ihm noch im April 1933 als meistgespielter Autor überreicht worden war, bei den zuständigen staatlichen Stellen abzuliefern, da es sich um ein Schmuckstück handele, das zu besitzen Juden verboten war, resignierte Fulda völlig: Am 30. März nahm er sich in seiner Berliner Wohnung das Leben.“ Bei Holger Dauer ist auch der Abschiedsbrief Fuldas an seine Frau abgedruckt.
Quelle
Referenz: Tod und Zitat [1]
Referenz: Tod und Zitat [2]

Dauer, Holger: Ludwig Fulda. Ein Erfolgsschriftsteller. Eine mentalitätsgeschichtlich orientierte Interpretation populärdramatischer Texte. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1998, S. 25.

Referenz: Todestag, Sterbeort und Todesursache
Zusatz
Residentenliste
Erstellt
ab 2002
Beteiligt
Anschrift
Koblenz (Hauptdienststelle)
Potsdamer Straße 1
56075 Koblenz

Berlich-Lichterfelde
Finckensteinallee 63
12205 Berlin

Freiburg (Militärarchiv)
Wiesentalstraße 10
79115 Freiburg

Ludwigsburg
Schorndorfer Straße 58
71638 Ludwigsburg

Bayreuth (Lastenausgleichsarchiv)
Dr.-Franz-Straße 1
95445 Bayreuth
Zitierweise
[Name, Vorname]. In: BArch. Residentenliste. Die Liste der jüdischen Einwohner im Deutschen Reich 1933-1945. 12. Auflage. Stand 04.12.2018.
Anmerkung
In einem Brief an Salo Adler schrieb Ludwig Fulda 1913: „Ich bin ein Deutscher jüdischer Abstammung, und wenngleich ich der jüdischen Kirche ebenso fern stehe wie jeder anderen, nenne ich mich mosaischer Konfession, weil man aus einer belagerten Festung nicht weicht.“
Quelle
Referenz: Konfession und Zitat

Dauer, Holger: Ludwig Fulda. Ein Erfolgsschriftsteller. Eine mentalitätsgeschichtlich orientierte Interpretation populärdramatischer Texte. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1998, S. 52.

Geschlossen
1893
Ort der Trauung
Geschieden
1903
Quelle
Geschlossen
1908
Ort der Trauung
Quelle
Quelle
Referenz: Verwandtschaftsverhältnis
Quelle
Referenz: Verwandtschaft
Quelle
Referenz: Verwandtschaftsverhältnis
Quelle
Referenz: Verwandtschaftsverhältnis
Quelle
Referenz: Verwandtschaftsverhältnis

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 8. Frie – Gers. München: K. G. Saur 2000, S. 279.

Beschreibung
Wohnort / Meldeadresse / Versteck
Anlass
Besuch von Thomas Mann und seiner Frau
Station
Lugano (03.1933 – 04.1933)
Anmerkung
„Noch im März und April 1933 reiste er mit seiner Frau in die Schweiz, um einige Wochen mit Thomas Mann und seiner Frau zu verbringen.“
Quelle
Referenz: Reise in die Schweiz

Dauer, Holger: Ludwig Fulda. Ein Erfolgsschriftsteller. Eine mentalitätsgeschichtlich orientierte Interpretation populärdramatischer Texte. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1998, S. 24.

Stationen
Anmerkung
„In jener Zeit [1935] reiste das Ehepaar F. noch häufiger nach Frankreich und Italien, u. a. zu Aufenthalten in seiner Sommervilla ‚Haus Laurin‘ am Karersee in Südtirol.“
Quelle
Referenz: Reisen nach Frankreich und Italien
Anlass
Besuch des Sohnes Karl Fulda
Station
Vereinigte Staaten von Amerika (12.1937 – 01.1938)
Anmerkung
[1] „Im Dezember 1937 konnte Fulda für wenige Wochen seinen Sohn Karl (1909-1975) in den USA besuchen, der dort seit 1936 lebte. In völliger Verkennung der wirklichen Lage trat er im Januar 1938 die Rückreise an.“ [2] „Über den Jahreswechsel 1937/38 besuchte es seinen Sohn Carl Hermann F. in der Emigration in New Haven (USA), musste aber nach Deutschland zurückkehren.“
Quelle
Referenz: Reise in die USA und Zitat [1]

Dauer, Holger: Ludwig Fulda. Ein Erfolgsschriftsteller. Eine mentalitätsgeschichtlich orientierte Interpretation populärdramatischer Texte. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1998, S. 25.

Referenz: Reise in die USA und Zitat [2]
Anmerkung
„Nach der ersten Uraufführung eines von ihm verfassten Stücks („Die Aufrichtigen“ am Ffter Stadttheater, 1883) und der Promotion in Heidelberg (mit einer Dissertation über Christian Weise, 1883) entschied sich F. für ein Leben als freier Bühnenschriftsteller, seit 1884 in München, dann 1887 wieder in Ffm., seit 1888 in Berlin, von 1894 bis 1896 erneut in München und schließlich seit März 1896 dauerhaft in Berlin. Zu familiären Besuchen, aber auch auf Vortragsreisen und zu Lesungen aus eigenen Werken, u. a. bei der Freien Literarischen Gesellschaft, kam F. häufig nach Ffm.“
Quelle
Referenz: Wechselnde Wohnorte

Dauer, Holger: Ludwig Fulda. Ein Erfolgsschriftsteller. Eine mentalitätsgeschichtlich orientierte Interpretation populärdramatischer Texte. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1998, S. 13 f.

Referenz: Wechselnde Wohnorte; Zitat
Anmerkung
„Fuldas Freundeskreis umfasste – um einige Beispiele zu nennen – neben fast allen Schriftstellern und Theaterleuten dieser Zeit auch Philosophen wie Georg Simmel und Hans Vaihinger, Komponisten und Maler wie Richard Strauss, Hans Pfitzner und Max Liebermann, die Naturwissenschaftler Max Planck, Ernst Haeckel und den Chemiker und Nobelpreisträger Fritz Jacob Haber sowie so unterschiedliche Politiker wie Gustav Stresemann und Kurt Eisner, den ersten Reichspräsidenten der Weimarer Reublik, Friedrich Ebert, und Bernhard von Bülow, kaiserlicher Reichskanzler in den Jahren 1900 bis 1909.“
Quelle
Referenz: Zitat Soziales Milieu

Dauer, Holger: Ludwig Fulda. Ein Erfolgsschriftsteller. Eine mentalitätsgeschichtlich orientierte Interpretation populärdramatischer Texte. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1998, S. 26 f.

Anmerkung
„Fulda kannte fast alle maßgeblichen Theaterleiter, alle Regisseure, alle Theater und die dazugehörigen Ensembles.“
Quelle
Referenz: Zitat Soziales Milieu

Dauer, Holger: Ludwig Fulda. Ein Erfolgsschriftsteller. Eine mentalitätsgeschichtlich orientierte Interpretation populärdramatischer Texte. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1998, S. 45.

Schule
Schulart
Realschule
Religiös geprägte Schule
ja
Quelle
Referenz: Schulbesuch

Dauer, Holger: Ludwig Fulda. Ein Erfolgsschriftsteller. Eine mentalitätsgeschichtlich orientierte Interpretation populärdramatischer Texte. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1998, S. 10 f.

Anmerkung
„Zu seinen Lehrern [am Städtischen Gymnasium Frankfurt am Main] zählten der bekannte Pindar-Übersetzer Tycho Mommsen, der zeitweilig Direktor der Schule war, und der später als Literaturhistoriker bekannt gewordene Theodor Creizenach, der an Fuldas Gymnasium für kurze Zeit als Deutschlehrer tätig war.“
Quelle
Referenz: Schule und Lehrer, Zitat in der Anmerkung

Dauer, Holger: Ludwig Fulda. Ein Erfolgsschriftsteller. Eine mentalitätsgeschichtlich orientierte Interpretation populärdramatischer Texte. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1998, S. 10.

Fachrichtungen
Abschluss
Schrift
Beteiligte
Eingereicht
Erster Gutachter
Eingereicht bei
Gründung
1386
Rechtsform
Körperschaft
GND Nummer
2024349-2
Genre
Wissenschaftlicher Text, Wissenschaftlicher Text
GND Nummer
Anmerkung
„Den Abschnitt zu Christian Günther reichte Fulda gleichzeitig als Doktorarbeit ein.“
Quelle
Referenz: Anmerkung/Zitat

Dauer, Holger: Ludwig Fulda. Ein Erfolgsschriftsteller. Eine mentalitätsgeschichtlich orientierte Interpretation populärdramatischer Texte. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1998, S. 12.

Anmerkung
Die Promotion erfolgte an der Universität Heidelberg bei Karl Bartsch über den Barockdichter Christian Günther.
Dozenten
Anmerkung
Karl Biedermann war ein akademischer Lehrer von Ludwig Fulda an der Universität Leipzig.
Universitäten
Gründung
1386
Rechtsform
Körperschaft
GND Nummer
2024349-2
Gründung
16. August 1809
Rechtsform
Körperschaft
GND Nummer
1016783-3
Gründung
1386
Rechtsform
Körperschaft
GND Nummer
2024349-2
Gründung
1409
Rechtsform
Körperschaft
GND Nummer
2024343-1
Anmerkung
„Im Herbst [1880] begann Fulda sein Studium der Germanistik und Philosophie an der Universität Heidelberg für vorerst drei Semester, um dann 1881 für ein Semester nach Berlin zu gehen; seine wichtigsten akademischen Lehrer dort waren Karl Victor Müllenhoff und Wilhelm Scherer. [...] 1882 wechselte Fulda für ein weiteres Semester an die Universität Leipzig, studierte bei Karl Biedermann und Friedrich Zarncke [...]“.
Quelle
Referenz: Studium und Professoren, Zitat

Dauer, Holger: Ludwig Fulda. Ein Erfolgsschriftsteller. Eine mentalitätsgeschichtlich orientierte Interpretation populärdramatischer Texte. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1998, S. 11–12.

Anmerkung
„Besondere Erwähnung verdient Fuldas überaus vielseitige Übersetzungstätigkeit; fast alle Kritiker sahen in Fulda einen der besten Übersetzer der Zeit. Hervorzuheben sind die Übertragungen der Werke Molières und Edmond Rostands, dessen Cyrano de Bergerac in der Fuldaschen Fassung zu einem der größten Theatererfolge geriet und auch heute noch als maßgebliche Übersetzung angesehen wird. Daneben übertrug Fulda Werke von Shakespeare, Felice Cavalotti, Beaumarchais, Ibsen, Jaques Offenbach sowie Meisterlustspiele der Spanier.“
Quelle
Referenz: Sprache (Englisch)

Dauer, Holger: Ludwig Fulda. Ein Erfolgsschriftsteller. Eine mentalitätsgeschichtlich orientierte Interpretation populärdramatischer Texte. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1998, S. 23 f.

Anmerkung
„Seine ganze Meisterschaft aber bewies F. in seinen formvollendeten Übersetzungen Molières, Rostands (Cyrano de Bergerac) und Ibsens, neuerdings (1926) auch alter spanischer Lustspiele. Auch als Bearbeiter und Sammler älterer deutscher Literatur hat sich F. einen Namen gemacht.“
Quelle
Referenz: Sprache (Altdeutsch)
Anmerkung
Keine Seiten-, sondern Spaltenangabe.
Anmerkung
[1] „Seine ganze Meisterschaft aber bewies F. in seinen formvollendeten Übersetzungen Molières, Rostands (Cyrano de Bergerac) und Ibsens, neuerdings (1926) auch alter spanischer Lustspiele. Auch als Bearbeiter und Sammler älterer deutscher Literatur hat sich F. einen Namen gemacht.“ [2] „Besondere Erwähnung verdient Fuldas überaus vielseitige Übersetzungstätigkeit; fast alle Kritiker sahen in Fulda einen der besten Übersetzer der Zeit. Hervorzuheben sind die Übertragungen der Werke Molières und Edmond Rostands, dessen Cyrano de Bergerac in der Fuldaschen Fassung zu einem der größten Theatererfolge geriet und auch heute noch als maßgebliche Übersetzung angesehen wird. Daneben übertrug Fulda Werke von Shakespeare, Felice Cavalotti, Beaumarchais, Ibsen, Jaques Offenbach sowie Meisterlustspiele der Spanier.“
Quellen
Referenz: Sprache (Französisch) und Zitat [1]
Anmerkung
Keine Seiten-, sondern Spaltenangabe.
Referenz: Sprache (Französisch) und Zitat [2]

Dauer, Holger: Ludwig Fulda. Ein Erfolgsschriftsteller. Eine mentalitätsgeschichtlich orientierte Interpretation populärdramatischer Texte. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1998, S. 23 f.

Anmerkung
[1] „Seine ganze Meisterschaft aber bewies F. in seinen formvollendeten Übersetzungen Molières, Rostands (Cyrano de Bergerac) und Ibsens, neuerdings (1926) auch alter spanischer Lustspiele. Auch als Bearbeiter und Sammler älterer deutscher Literatur hat sich F. einen Namen gemacht.“ [2] „Besondere Erwähnung verdient Fuldas überaus vielseitige Übersetzungstätigkeit; fast alle Kritiker sahen in Fulda einen der besten Übersetzer der Zeit. Hervorzuheben sind die Übertragungen der Werke Molières und Edmond Rostands, dessen Cyrano de Bergerac in der Fuldaschen Fassung zu einem der größten Theatererfolge geriet und auch heute noch als maßgebliche Übersetzung angesehen wird. Daneben übertrug Fulda Werke von Shakespeare, Felice Cavalotti, Beaumarchais, Ibsen, Jaques Offenbach sowie Meisterlustspiele der Spanier.“
Quellen
Referenz: Sprache (Norwegisch) und Zitat [1]
Anmerkung
Keine Seiten-, sondern Spaltenangabe.
Referenz: Sprache (Norwegisch) und Zitat [2]

Dauer, Holger: Ludwig Fulda. Ein Erfolgsschriftsteller. Eine mentalitätsgeschichtlich orientierte Interpretation populärdramatischer Texte. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1998, S. 23 f.

Anmerkung
[1] „Seine ganze Meisterschaft aber bewies F. in seinen formvollendeten Übersetzungen Molières, Rostands (Cyrano de Bergerac) und Ibsens, neuerdings (1926) auch alter spanischer Lustspiele. Auch als Bearbeiter und Sammler älterer deutscher Literatur hat sich F. einen Namen gemacht.“ [2] „Besondere Erwähnung verdient Fuldas überaus vielseitige Übersetzungstätigkeit; fast alle Kritiker sahen in Fulda einen der besten Übersetzer der Zeit. Hervorzuheben sind die Übertragungen der Werke Molières und Edmond Rostands, dessen Cyrano de Bergerac in der Fuldaschen Fassung zu einem der größten Theatererfolge geriet und auch heute noch als maßgebliche Übersetzung angesehen wird. Daneben übertrug Fulda Werke von Shakespeare, Felice Cavalotti, Beaumarchais, Ibsen, Jaques Offenbach sowie Meisterlustspiele der Spanier.“
Quellen
Referenz: Sprache (Spanisch) und Zitat [1]
Anmerkung
Keine Seiten-, sondern Spaltenangabe.
Referenz: Sprache (Spanisch) und Zitat [2]

Dauer, Holger: Ludwig Fulda. Ein Erfolgsschriftsteller. Eine mentalitätsgeschichtlich orientierte Interpretation populärdramatischer Texte. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1998, S. 23 f.

Organisation
Funktion
Grund für Ende
Vereinsauflösung
Von
1889
Bis
1901
Beendigungsgrund
Vereinsauflösung
Anmerkung
„[…] 1889 zählte [Ludwig Fulda] zum erweiterten Kreis der ‚Freien Bühne‘, zu deren Gründer neben Brahm und Schlenther auch die Gebrüder Hart, Samuel Fischer, Maximilian Harden, Theodor Wolff, Paul Jonas, Julius Stettenheim und der Bühnenagent George Stockhausen gehörten.“
Quelle
Referenz: Mitgliedschaft Freie Bühne; Zitat

Dauer, Holger: Ludwig Fulda. Ein Erfolgsschriftsteller. Eine mentalitätsgeschichtlich orientierte Interpretation populärdramatischer Texte. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1998, S. 15.

Organisation
Gründungsmitglied
teilweise
Von
1900
Anmerkung
Ludwig Fulda war im März 1900 Mitinitiator des Goethebundes.
Quelle
Referenz: Goethe-Bund-Gründung und Mitgliedschaft

Dauer, Holger: Ludwig Fulda. Ein Erfolgsschriftsteller. Eine mentalitätsgeschichtlich orientierte Interpretation populärdramatischer Texte. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1998, S. 56.

Gründungsmitglied
teilweise
Von
1924
Bis
1932
Anmerkung
Ludwig Fulda war „Mitbegründer (als Mitglied im Gründungsausschuss, 15.12.1924) und erster Präsident des deutschen PEN-Zentrums (1924 bis Herbst 1927) sowie Leiter des 4. Internationalen PEN-Kongresses 1926, der in Berlin und damit erstmals in Deutschland stattfand.“
Quelle
Referenz: Mitgliedschaft und Präsident im PEN-Club

Dauer, Holger: Ludwig Fulda. Ein Erfolgsschriftsteller. Eine mentalitätsgeschichtlich orientierte Interpretation populärdramatischer Texte. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1998, S. 51, 56.

Referenz: Mitlgiedschaft und Präsident des PEN-Clubs und Anmerkung
Gründungsmitglied
teilweise
Von
1926
Bis
1931
Anmerkung
[1] „Im April 1928 wurde Fulda zum Präsidenten der internationalen Organisation der Bühnenschriftsteller, der ‚Confédération Internationale des Sociétés D’Auteurs et Compositeurs‘, gewählt; als Ausdruck der großen Hochachtung, die Fulda genoß, wurde er 1931 zum Ehrenpräsidenten der ‚Confédération' auf Lebenszeit ernannt.“ [2] „Mitbegründer der ‚Conféderation Internationale des Sociétés d’Auteurs et Compositeurs‘, deren Präsident er seit 1929 war (bis 1931, dann Ehrenpräsident).“
Quelle
Referenz: Mitgliedschaft Ludwig Fuldas bei der Confédération, Zitat 1

Dauer, Holger: Ludwig Fulda. Ein Erfolgsschriftsteller. Eine mentalitätsgeschichtlich orientierte Interpretation populärdramatischer Texte. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1998, S. 60.

Referenz: Mitgliedschaft Ludwig Fuldas bei der Confédération, Zitat 2
Grund
Gründungsmitglied Sektion für Dichtkunst
Gründungsmitglied
teilweise
Von
1926
Bis
1933
Beendigungsgrund
Ausschluss Fuldas und anderer Mitglieder aus der Sektion am 5. Mai 1933 aufgrund von antisemitischen Gleichschaltungsmaßnahmen
Anmerkung
Ludwig Fulda war ein Gründungsmitglied der Sektion für Dichtkunst der Berliner Akademie der Künste, die 1926 gegründet wurde. Bis 1931 war Fulda 2. Vorsitzender der Sektion. Von Dezember 1931 bis 1933 war Fulda Präsident des Senats für Dichtkunst.
Quelle
Referenz: AdK-Mitgliedschaft

Dauer, Holger: Ludwig Fulda. Ein Erfolgsschriftsteller. Eine mentalitätsgeschichtlich orientierte Interpretation populärdramatischer Texte. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1998, S. 55–56.

Art
Freundschaft
Quelle
Referenz: Kontakt zwischen Rudolf Presber und Ludwig Fulda

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 8. Frie – Gers. München: K. G. Saur 2000, S. 279.

Art
Freundschaft
Quelle
Referenz: Kontakt zwischen Ludwig Fulda und Otto Roquette

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 8. Frie – Gers. München: K. G. Saur 2000, S. 279.

Art
Freundschaft
Quelle
Referenz: Kontakt zwischen Ludwig Fulda und Ulla Wolff-Frankfurter

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 8. Frie – Gers. München: K. G. Saur 2000, S. 279.

Art
Freundschaft
Quelle
Referenz: Kontakt zwischen Ludwig Fulda und Karl Schurz

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 8. Frie – Gers. München: K. G. Saur 2000, S. 279.

Art
Brieffreundschaft
Anmerkung
Es bestand ein Briefwechsel zwischen Hermann Sudermann und Ludwig Fulda. [1] „Fulda lernte Sudermann anläßlich der Uraufführung der ‚Ehre‘ Ende 1889 im Berliner Lessinghteater kennen.“ [2] „Otto Neumann-Hofer, enger Freund Fuldas, Schriftsteller, Kritiker, zeitweilig auch Theaterleiter, äußerte sich in einem Brief vom 21.1. 1892 an Hermann Sudermann zu Fuldas Vermittlungsgeschick [...]“
Quellen
Referenz: Anmerkung [2]

Dauer, Holger: Ludwig Fulda. Ein Erfolgsschriftsteller. Eine mentalitätsgeschichtlich orientierte Interpretation populärdramatischer Texte. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1998, S. 26 f.

Referenz: Briefkontakt zwischen Ludwig Fulda und Hermann Sudermann

Dauer, Holger: Ludwig Fulda. Ein Erfolgsschriftsteller. Eine mentalitätsgeschichtlich orientierte Interpretation populärdramatischer Texte. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1998, S. 40–44.

Referenz: Kontakt zwischen Ludwig Fulda und Hermann Sudermann; Zitat [1]

Dauer, Holger: Ludwig Fulda. Ein Erfolgsschriftsteller. Eine mentalitätsgeschichtlich orientierte Interpretation populärdramatischer Texte. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1998, S. 40.

Art
Freundschaft
Anmerkung
„Fulda war 1884 nach München übersiedelt und dort bald mit Paul Heyse und seinem Kreis, mit Elsa Bernstein, Michael Georg Conrad, Hermann von Lingg, Josef Kainz und vielen anderen Persönlichkeiten des Kulturlebens bekannt geworden.“
Quellen
Referenz: Kontakt zwischen Ludwig Fulda und J. Krainz

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 8. Frie – Gers. München: K. G. Saur 2000, S. 279.

Referenz: Kontakt zwischen Ludwig Fulda und Josef Kainz; Zitat

Dauer, Holger: Ludwig Fulda. Ein Erfolgsschriftsteller. Eine mentalitätsgeschichtlich orientierte Interpretation populärdramatischer Texte. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1998, S. 13.

Art
Freundschaft
Anmerkung
„Fuldas Freundeskreis umfasste – um einige Beispiele zu nennen […] Philosophen wie Georg Simmel und Hans Vaihinger […]"
Quelle
Referenz: Kontakt zwischen Georg Simmel und Ludwig Fulda; Zitat in der Anmerkung

Dauer, Holger: Ludwig Fulda. Ein Erfolgsschriftsteller. Eine mentalitätsgeschichtlich orientierte Interpretation populärdramatischer Texte. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1998, S. 26 f.

Art
Freundschaft
Anmerkung
„Fuldas Freundeskreis umfasste – um einige Beispiele zu nennen – Komponisten und Maler wie Richard Strauss, Hans Pfitzner und Max Liebermann“
Quelle
Referenz: Kontakt zwischen Hans Pfitzner und Ludwig Fulda, Zitat in der Anmerkung

Dauer, Holger: Ludwig Fulda. Ein Erfolgsschriftsteller. Eine mentalitätsgeschichtlich orientierte Interpretation populärdramatischer Texte. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1998, S. 26 f.

Art
Freundschaft
Anmerkung
„Fuldas Freundeskreis umfasste – um einige Beispiele zu nennen – […] so unterschiedliche Politiker wie Gustav Stresemann und Kurt Eisner, den ersten Reichspräsidenten der Weimarer Reublik, Friedrich Ebert, und Bernhard von Bülow, kaiserlicher Reichskanzler in den Jahren 1900 bis 1909.“
Quelle
Referenz: Kontakt zwischen Gustav Stresemann und Ludwig Fulda; Anmerkung

Dauer, Holger: Ludwig Fulda. Ein Erfolgsschriftsteller. Eine mentalitätsgeschichtlich orientierte Interpretation populärdramatischer Texte. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1998, S. 26 f.

Art
Freundschaft
Anmerkung
[1] „Fulda war 1884 nach München übersiedelt und dort bald mit Paul Heyse und seinem Kreis, mit Elsa Bernstein, Michael Georg Conrad, Hermann von Lingg, Josef Kainz und vielen anderen Persönlichkeiten des Kulturlebens bekannt geworden.“ [2] Holger Dauer widmet in seiner Biographie über Ludwig Fulda ein ganzes Kapitel der künstlerischen und freundschaftlichen Beziehung zwischen Ludwig Fulda und Paul Heyse.
Quellen
Referenz: Kontakt zwischen Ludwig Fulda und Paul Heyse

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 8. Frie – Gers. München: K. G. Saur 2000, S. 279.

Referenz: [1] Kontakt zwischen Ludwig Fulda und Paul Heyse; Zitat

Dauer, Holger: Ludwig Fulda. Ein Erfolgsschriftsteller. Eine mentalitätsgeschichtlich orientierte Interpretation populärdramatischer Texte. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1998, S. 13.

Referenz: [2] Kapitel über den Kontakt zwischen Paul Heyse und Ludwig Fulda

Dauer, Holger: Ludwig Fulda. Ein Erfolgsschriftsteller. Eine mentalitätsgeschichtlich orientierte Interpretation populärdramatischer Texte. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1998, S. 26–40.

Art
Freundschaft
Anmerkung
Alfred Klaar und Ludwig Fulda waren befreundet. 1922 gab Klaar eine Biographie über Fuldas Leben und Werk heraus.
Quellen
Referenz: Biographie von Alfred Klaar über Ludwig Fulda

Alfred, Klaar: Ludwig Fulda. Leben und Lebenswerk. Berlin: J. G. Cotta'sche Buchhandlung 1922.

Referenz: Kontakt zwischen Ludwig Fulda und Alfred Klaar

Dauer, Holger: Ludwig Fulda. Ein Erfolgsschriftsteller. Eine mentalitätsgeschichtlich orientierte Interpretation populärdramatischer Texte. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1998, S. 5, 51.

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 8. Frie – Gers. München: K. G. Saur 2000, S. 279.

Art
Freundschaft
Anmerkung
„Otto Neumann-Hofer, enger Freund Fuldas, Schriftsteller, Kritiker, zeitweilig auch Theaterleiter, äußerte sich in einem Brief vom 21.1. 1892 an Hermann Sudermann zu Fuldas Vermittlungsgeschick [...]“
Quelle
Referenz: Kontakt zwischen Ludwig Fulda und Otto Neumann-Hofer; Zitat

Dauer, Holger: Ludwig Fulda. Ein Erfolgsschriftsteller. Eine mentalitätsgeschichtlich orientierte Interpretation populärdramatischer Texte. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1998, S. 26.

Art
Freundschaft
Anmerkung
„Der Freund Felix Philippi, mit dem Fulda [in München] zusammenwohnte, berichtet vom immensen schriftlichen Fleiß des jungen Philologen [...].“
Quelle
Referenz: Freundschaft zwischen Ludwig Fulda und Felix Philippi; Zitat

Dauer, Holger: Ludwig Fulda. Ein Erfolgsschriftsteller. Eine mentalitätsgeschichtlich orientierte Interpretation populärdramatischer Texte. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1998, S. 13.

Art
Künstlerischer Kontakt
Anmerkung
„1889 zählte [Fulda] zum erweiterten Kreis der ‚Freien Bühne‘, zu deren Gründer neben Brahm und Schlenther auch die Gebrüder Hart, Samuel Fischer, Maximilian Harden, Theodor Wolff, Paul Jonas, Julius Stettenheim und der Bühnenagent George Stockhausen gehörten.“
Quellen
Referenz: Kontakt zwischen Ludwig Fulda und Samuel Fischer

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 8. Frie – Gers. München: K. G. Saur 2000, S. 279.

Referenz: Kontakt zwischen Ludwig Fulda und Samuel Fischer; Zitat

Dauer, Holger: Ludwig Fulda. Ein Erfolgsschriftsteller. Eine mentalitätsgeschichtlich orientierte Interpretation populärdramatischer Texte. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1998, S. 15.

Art
Künstlerischer Kontakt
Anmerkung
„Durch Otto Brahm und Paul Schlenther kam Fulda Ende der achtziger Jahre mit der literarischen Moderne in Berührung; [...] 1889 zählte [Fulda] zum erweiterten Kreis der „Freien Bühne“, zu deren Gründer neben Brahm und Schlenther auch die Gebrüder Hart, Samuel Fischer, Maximilian Harden, Theodor Wolff, Paul Jonas, Julius Stettenheim und der Bühnenagent George Stockhausen gehörten.“
Quelle
Referenz: Kontakt zwischen Otto Brahm und Ludwig Fulda; Zitat

Dauer, Holger: Ludwig Fulda. Ein Erfolgsschriftsteller. Eine mentalitätsgeschichtlich orientierte Interpretation populärdramatischer Texte. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1998, S. 15.

Art
Künstlerischer Kontakt
Anmerkung
Thomas Mann und Ludwig Fulda waren unter anderem durch Briefkontakte gut miteinander verbunden. Sie haben sich auch gegenseitig besucht, so ist Fulda zum Beispiel mit seiner Frau noch im Sommer 1933 zu Thomas Mann und seiner Familie in die Schweiz gefahren.
Quelle
Referenz: Kontakt zwischen Ludwig Fulda und Thomas Mann

Dauer, Holger: Ludwig Fulda. Ein Erfolgsschriftsteller. Eine mentalitätsgeschichtlich orientierte Interpretation populärdramatischer Texte. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1998, S. 24.

Art
Künstlerischer Kontakt
Anmerkung
„Durch Otto Brahm und Paul Schlenther kam Fulda Ende der achtziger Jahre mit der literarischen Moderne in Berührung; [...] 1889 zählte [Fulda] zum erweiterten Kreis der „Freien Bühne“, zu deren Gründer neben Brahm und Schlenther auch die Gebrüder Hart, Samuel Fischer, Maximilian Harden, Theodor Wolff, Paul Jonas, Julius Stettenheim und der Bühnenagent George Stockhausen gehörten.“
Quelle
Referenz: Kontakt zwischen Paul Schlenther und Ludwig Fulda; Zitat

Dauer, Holger: Ludwig Fulda. Ein Erfolgsschriftsteller. Eine mentalitätsgeschichtlich orientierte Interpretation populärdramatischer Texte. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1998, S. 15.

Art
Künstlerischer Kontakt
Anmerkung
Arthur Schnitzler und Ludwig Fulda standen gelegentlich als Schriftsteller im Kontakt. Fulda unterstütze Schnitzlers Werk, und plädierte zum Beispiel bei einem Prozess, in dem er als „beeidigter Sachverständiger für dramatische Literatur“ einberufen wurde, für die Veröffentlichung von Schnitzlers umstrittenem „Reigen“.
Quelle
Referenz: Kontakt und Breifwechsel zwischen Arthur Schnitzler und Ludwig Fulda

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 8. Frie – Gers. München: K. G. Saur 2000, S. 279.

Referenz: Kontakt zwischen Arthur Schnitzler und Ludwig Fulda; Fuldas Einsatz für Arthur Schnitzler
Referenz: Kontakt zwischen Arthur Schnitzler und Ludwig Fulda; Fuldas Einsatz für Schnitzler

Dauer, Holger: Ludwig Fulda. Ein Erfolgsschriftsteller. Eine mentalitätsgeschichtlich orientierte Interpretation populärdramatischer Texte. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1998, S. 44–47.

Art
Künstlerischer Kontakt
Anmerkung
„[...] 1889 zählte [Fulda] zum erweiterten Kreis der ‚Freien Bühne‘, zu deren Gründer neben Brahm und Schlenther auch die Gebrüder Hart, Samuel Fischer, Maximilian Harden, Theodor Wolff, Paul Jonas, Julius Stettenheim und der Bühnenagent George Stockhausen gehörten.“
Quelle
Referenz: Kontakt zwischen Julius Hart und Ludwig Fulda; Zitat

Dauer, Holger: Ludwig Fulda. Ein Erfolgsschriftsteller. Eine mentalitätsgeschichtlich orientierte Interpretation populärdramatischer Texte. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1998, S. 15.

Art
Künstlerischer Kontakt
Anmerkung
„Fulda war 1884 nach München übersiedelt und dort bald mit Paul Heyse und seinem Kreis, mit Elsa Bernstein, Michael Georg Conrad, Hermann von Lingg, Josef Kainz und vielen anderen Persönlichkeiten des Kulturlebens bekannt geworden.“
Quelle
Referenz: Kontakt zwischen Michael Georg Conrad und Ludwig Fulda; Zitat

Dauer, Holger: Ludwig Fulda. Ein Erfolgsschriftsteller. Eine mentalitätsgeschichtlich orientierte Interpretation populärdramatischer Texte. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1998, S. 13.

Art
Künstlerischer Kontakt
Anmerkung
„[...] 1889 zählte [Fulda] zum erweiterten Kreis der ‚Freien Bühne‘, zu deren Gründer neben Brahm und Schlenther auch die Gebrüder Hart, Samuel Fischer, Maximilian Harden, Theodor Wolff, Paul Jonas, Julius Stettenheim und der Bühnenagent George Stockhausen gehörten.“
Quelle
Referenz: Kontakt zwischen Maximilian Harden und Ludwig Fulda; Zitat

Dauer, Holger: Ludwig Fulda. Ein Erfolgsschriftsteller. Eine mentalitätsgeschichtlich orientierte Interpretation populärdramatischer Texte. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1998, S. 15.

Art
Künstlerischer Kontakt
Anmerkung
„Fuldas Freundeskreis umfasste – um einige Beispiele zu nennen – Komponisten und Maler wie Richard Strauss, Hans Pfitzner und Max Liebermann“
Quelle
Referenz: Kontakt zwischen Richard Strauss und Ludwig Fulda

Dauer, Holger: Ludwig Fulda. Ein Erfolgsschriftsteller. Eine mentalitätsgeschichtlich orientierte Interpretation populärdramatischer Texte. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1998, S. 26 f.

Art
Künstlerischer Kontakt
Anmerkung
„Fulda war 1884 nach München übersiedelt und dort bald mit Paul Heyse und seinem Kreis, mit Elsa Bernstein, Michael Georg Conrad, Hermann von Lingg, Josef Kainz und vielen anderen Persönlichkeiten des Kulturlebens bekannt geworden.“
Quellen
Referenz: Kontakt zwischen Ludwig Fulda und Elsa Bernstein

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 8. Frie – Gers. München: K. G. Saur 2000, S. 279.

Referenz: Kontakt zwischen Ludwig Fulda und Elsa Bernstein; Zitat

Dauer, Holger: Ludwig Fulda. Ein Erfolgsschriftsteller. Eine mentalitätsgeschichtlich orientierte Interpretation populärdramatischer Texte. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1998, S. 13.

Art
Künstlerischer Kontakt
Anmerkung
„1889 zählte [Fulda] zum erweiterten Kreis der ‚Freien Bühne‘, zu deren Gründer neben Brahm und Schlenther auch die Gebrüder Hart, Samuel Fischer, Maximilian Harden, Theodor Wolff, Paul Jonas, Julius Stettenheim und der Bühnenagent George Stockhausen gehörten.“
Quelle
Referenz: Kontakt zwischen Ludwig Fulda und Julius Stettenheim; Zitat

Dauer, Holger: Ludwig Fulda. Ein Erfolgsschriftsteller. Eine mentalitätsgeschichtlich orientierte Interpretation populärdramatischer Texte. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1998, S. 15.

Art
Künstlerischer Kontakt
Anmerkung
„Fulda war 1884 nach München übersiedelt und dort bald mit Paul Heyse und seinem Kreis, mit Elsa Bernstein, Michael Georg Conrad, Hermann von Lingg, Josef Kainz und vielen anderen Persönlichkeiten des Kulturlebens bekannt geworden.“
Quelle
Referenz: Kontakt zwischen Ludwig Fulda und Hermann von Lingg; Zitat

Dauer, Holger: Ludwig Fulda. Ein Erfolgsschriftsteller. Eine mentalitätsgeschichtlich orientierte Interpretation populärdramatischer Texte. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1998, S. 13.

Art
Lehrer-Schüler-Verhältnis
Anmerkung
[1] „Der Entschluß zur Rückkehr an die alma mater Heidelbergs, um dort da Studium zu beenden, ist im Zusammenhang mit den beiden bekannten, dort lehrenden Professoren Karl Bartsch und Kuno Fischer zu sehen, die Fuldas akademischen Lebensgang entscheidend geprägt haben.“ [2] „Auch Karl Bartsch, Ordinarius für Germanistik und Romanistik, bei dem Fulda 1883 über den Barockdichter Christian Günther promovierte, nahm Einfluß auf die universitäre Entwicklung Fuldas. [...] Karl Bartsch war es auch, der Fulda, damals im fünften Semester, als Mitarbeiter für das von Joseph Kürschner herausgegebene Sammelwerk Deutsche National-Litteratur empfahl – ‚als einziger Student unter lauter Doktoren und Professoren‘, wie er voller Stolz feststellte [...]“
Quellen
Referenz: Kontakt zwischen Karl Bartsch und Ludwig Fulda; Zitat 1

Dauer, Holger: Ludwig Fulda. Ein Erfolgsschriftsteller. Eine mentalitätsgeschichtlich orientierte Interpretation populärdramatischer Texte. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1998, S. 11.

Referenz: Zitat 2

Dauer, Holger: Ludwig Fulda. Ein Erfolgsschriftsteller. Eine mentalitätsgeschichtlich orientierte Interpretation populärdramatischer Texte. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1998, S. 12.

Art
Lehrer-Schüler-Verhältnis
Anmerkung
„Der Entschluß zur Rückkehr an die alma mater Heidelbergs, um dort da Studium zu beenden, ist im Zusammenhang mit den beiden bekannten, dort lehrenden Professoren Karl Bartsch und Kuno Fischer zu sehen, die Fuldas akademischen Lebensgang entscheidend geprägt haben. [...] Besonders der Philosoph Kuno Fischer [...] beeindruckte und beeinflußte Fulda nachhaltig.“
Quelle
Referenz: Kontakt zwischen Kuno Fischer und Ludwig Fulda; Zitat

Dauer, Holger: Ludwig Fulda. Ein Erfolgsschriftsteller. Eine mentalitätsgeschichtlich orientierte Interpretation populärdramatischer Texte. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1998, S. 11.

Art
Von
1882
Bis
1939
Anmerkung
Bernhard Gajek und Ludwig Fulda waren freundschaftlich miteinander verbunden. Bernhard Gajek veröffentlichte später einen Briefwechsel zwischen ihm und Fulda.
Quellen
Referenz: Briefwechsel zwischen Ludwig Fulda und Bernhard Gajek

Gajek, Bernhard: Ludwig Fulda Briefwechsel 1882–1939. Zeugnisse des literarischen Lebens in Deutschland. Bern: Peter Lang GmbH 1988, S. 1094.

Referenz: Kontakt zwischen Ludwig Fulda und Bernhard Gajek

Dauer, Holger: Ludwig Fulda. Ein Erfolgsschriftsteller. Eine mentalitätsgeschichtlich orientierte Interpretation populärdramatischer Texte. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1998, S. 13.

Art
Freundschaft
Anmerkung
„Fuldas Freundeskreis umfasste – um einige Beispiele zu nennen – Komponisten und Maler wie Richard Strauss, Hans Pfitzner und Max Liebermann“
Quelle
Referenz: Kontakt zwischen Max Liebermann und Ludwig Fulda

Dauer, Holger: Ludwig Fulda. Ein Erfolgsschriftsteller. Eine mentalitätsgeschichtlich orientierte Interpretation populärdramatischer Texte. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1998, S. 26 f.

Gegenstand
Pantomime nach Carlo Goldonis „Mirandolina“.
Werke

Carlo Goldoni: Mirandolina. Übersetzt von Ludwig Fulda. Berlin: Eduard Bloch, Theaterverlag 1910, 64 S.

GND Nummer
Beteiligte
Regisseur
Erwähnte Person
Kostümbildner
Dirigent
Tänzer
Regisseur
Quellen
Referenz: Beteiligte Personen

Michalowitz, Micha Israel: „Die Entführung“. In: Jüdisches Nachrichtenblatt, Jg. 2, Nr. 68 (25.08.1939) Berlin: Jüdischer Kulturbund in Deutschland, S. 8⁠–⁠9, hier: S. 8-9.

Referenz: KB-Aufführung

Akademie der Künste (Hg.): Geschlossene Vorstellung. Der Jüdische Kulturbund in Deutschland 1933–1941. Berlin: Ed. Hentrich 1992, S. 418.

Dateiangaben

Ludwig Fulda: Allein. In: Die Berner Woche in Wort und Bild. Ein Blatt für heimatliche Art und Kunst, Bern, 27. Jg., Nr. 10 vom 06. März 1937, S. 1.

GND Nummer
Auflagen / Veröffentlichungen

Ludwig Fulda: Jugendfreunde. Lustspiel in vier Aufzügen. In: Das Magazin für Literatur, Berlin, 66. Jg., Nr. 44 1897.

GND Nummer
GND Nummer
Anmerkung
Das Stück erschien 1897 zunächst in der Zeitschrift „Magazin für Literatur“, bevor es 1898 vom Verlag der J. G. Cotta'schen Buchhandlung in Stuttgart herausgegeben wurde.
Auflagen / Veröffentlichungen

Ludwig Fulda: Jugendfreunde. Lustspiel in vier Aufzügen. In: Das Magazin für Literatur, Berlin, 66. Jg., Nr. 44 1897.

GND Nummer
GND Nummer
GND Nummer
Anmerkung
Das Stück erschien 1897 zunächst in der Zeitschrift „Magazin für Literatur“, bevor es 1898 vom Verlag der J. G. Cotta'schen Buchhandlung in Stuttgart herausgegeben wurde.
Auflagen / Veröffentlichungen

Ludwig Fulda: Jugendfreunde. Lustspiel in vier Aufzügen. In: Das Magazin für Literatur, Berlin, 66. Jg., Nr. 44 1897.

GND Nummer
GND Nummer
GND Nummer
Anmerkung
Das Stück erschien 1897 zunächst in der Zeitschrift „Magazin für Literatur“, bevor es 1898 vom Verlag der J. G. Cotta'schen Buchhandlung in Stuttgart herausgegeben wurde.
Adaptionen
Ludwig Fulda: Die Gegenkandidaten. Herausgegeben von Bertha Reed Coffmann. Boston: D. C. Heath and Company 1934, 208 S.
GND Nummer
Adaptionen
Ludwig Fulda: Höhensonne. Herausgegeben von Ada M. Klett/Lilian L. Stroebe. New York: D. Appleton-Century Company 1937, 156 S.
GND Nummer
Basiert auf
GND Nummer
Rezension

Helen Ott: Ludwig Fulda, Die Gegenkandidaten. In: The Modern Language Journal, Boston, 19. Jg., Nr. 8 vom Mai 1935, S. 631.

Sprache
Deutsch, Englisch
Basiert auf
GND Nummer
Rezension

Matthias Schmitz: Fulda, Ludwig: Höhensonne. Edited by Lilian L. Stroeber and Ada M. Klett. Wiley Verlag vom Mai 1938.

Sprache
Deutsch, Englisch
GND Nummer
Übersetzung von
GND Nummer
Rezensionen

Leo Hirsch: Goldoni's Mirandolina. In: Monatsblätter des Jüdischen Kulturbundes in Deutschland, Berlin, 7. Jg., Nr. 7 vom Juli 1939, S. 2⁠–⁠3.

Leo Hirsch: Goldonis ‚Mirandolina‘. Zur Premiere im Jüdischen Kulturbund. In: Jüdisches Nachrichtenblatt, Berlin, 2. Jg., Nr. 66 vom 18. August 1939, S. 9⁠–⁠10.

Hugo Lachmanski: „Mirandolina“ und „Entführung“. Premiere im Jüdischen Kulturbund. In: Jüdisches Nachrichtenblatt, Berlin, 2. Jg., Nr. 68 vom 25. August 1939, S. 8.

Lesungen / Aufführungen
Anmerkung
Schauspiel des Kulturbund-Theaters, Berlin Die Stücke von Ludwig Fulda, die „im ‚Deutschen Bühnenspielplan‘ 1932 noch mit 429 Aufführungen verzeichnet waren, durften nun in Deutschland und ab 1938 auch in Österreich nicht mehr gegeben werden; lediglich einige Aufführungen durch den Jüdischen Kulturbund waren noch möglich, zuletzt wohl eine Inszenierung von Goldonis ‚Mirandolina‘ in der Übersetzung von F. in Berlin (1939/40).“ ​
Gegenstand
Pantomime nach Carlo Goldonis „Mirandolina“.
Übersetzung von
GND Nummer
GND Nummer
Beteiligte
Hochschulschrift
Im Rahmen des Studiums
Student
Von
1880
Fachrichtungen
Bis
1883
Universitäten
Von
1880
Bis
1881
Von
1881
Bis
1881
Von
1882
Bis
1883
Von
1882
Bis
1882
Referenz: Studium und Professoren, Zitat

Dauer, Holger: Ludwig Fulda. Ein Erfolgsschriftsteller. Eine mentalitätsgeschichtlich orientierte Interpretation populärdramatischer Texte. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1998, S. 11–12.

Eingereicht
Erster Gutachter
Datum
13. Dezember 1883
Anmerkung
Die Promotion erfolgte an der Universität Heidelberg bei Karl Bartsch über den Barockdichter Christian Günther.
Genre
Wissenschaftlicher Text, Wissenschaftlicher Text
GND Nummer
Anmerkung
„Den Abschnitt zu Christian Günther reichte Fulda gleichzeitig als Doktorarbeit ein.“
Quelle
Referenz: Anmerkung/Zitat

Dauer, Holger: Ludwig Fulda. Ein Erfolgsschriftsteller. Eine mentalitätsgeschichtlich orientierte Interpretation populärdramatischer Texte. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1998, S. 12.

Antrag abgelehnt
ja
Abgelehnt
12. Oktober 1935
Anmerkung
„Am 12.10.1935 wurde F. aus der Reichsschrifttumskammer ausgeschlossen und erhielt damit Publikationsverbot in deren Zuständigkeitsbereich.“
Quelle
Referenz: Ausschluss aus der RSK und Zitat
Anmerkung
„Seine Stücke, die im „Deutschen Bühnenspielplan“ 1932 noch mit 429 Aufführungen verzeichnet waren, durften nun in Deutschland und ab 1938 auch in Österreich nicht mehr gegeben werden; lediglich einige Aufführungen durch den Jüdischen Kulturbund waren noch möglich, zuletzt wohl eine Inszenierung von Goldonis ‚Mirandolina‘ in der Übersetzung von F. in Berlin (1939/40).“
Quelle
Referenz: Zensur, Zitat
Erlassen durch
Gründung
22. September 1933
Auflösung
1945
Rechtsform
Körperschaft
NS-Behörde
ja
GND Nummer
40240-0
Anmerkung
Das durch das Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda verfügte „Reichskulturkammergesetz“ vom 22. September 1933 sah die Unterstellung aller öffentlichen Kulturinstitutionen (Schrifttum, Presse, Rundfunk, Theater, Musik, Film und bildende Künste) unter das Propagandaministerium vor. Von nun an war die öffentliche Teilhabe am kulturellen Leben Deutschlands unabänderlich an die Registrierung in der jeweils zuständigen Kammer gebunden. Für SchriftstellerInnen bedeutete dies, dass sie in der für sie zuständigen Reichsschrifttumskammer (RSK) registriert sein mussten, wenn sie ihre Werke publizieren wollten. Ein RSK-Ausschluss bedeutete ebenso wie eine Antragsablehnung, dass alle Verlagsverträge mit ‚deutschen‘ Verlagshäusern zugleich für nichtig erklärt wurden und verwies Autorinnen und Autoren jüdischer Herkunft auf den Judaica-Buchhandel, also auf Verlage, deren EigentümerInnen ebenfalls jüdischer Herkunft waren. Da es eine unübersichtliche Vielzahl an Schriftsterllerverbänden gab, wurde der RSK-Präsident mit der „Ersten Verordnung zur Durchführung des Reichskulturkammergesetzes“ (§16) ermächtigt, ganze Verbände in die RSK zu überführen. So wurden beispielsweise die Mitglieder des Reichsverbands Deutscher Schriftsteller (RDS) ab dem 30.09.1935 („Gruppe Schriftsteller“) in die RSK überführt. Bereits zuvor wurde der „Schutzverband deutscher Schriftsteller“ (SDS) in den RDS inkorporiert, ebenso wie der „Verband Deutscher Erzähler“ (VDE), der „Nationalverband deutscher Schriftsteller“, der „Verband deutscher Bühnenschriftsteller und Bühnenkomponisten“, der „Bund deutscher Schriftstellerinnen und Journalistinnen“, „die Vereinigung sächsischer Schriftsteller“ sowie der „Verband der Tanzkritiker“. Die Mitglieder der eingegliederten Verbände mußten dennoch RSK-Aufnahmeanträge samt Personalfragebögen einreichen. In der Entstehungszeit der Reichskulturkammer sah Goebbels noch davon ab, Kulturschaffenden jüdischer Herkunft die Aufnahme in die Kammer zu verweigern. Dies geschah vor allem aus volkswirtschaftlichen Überlegungen. Die Zielsetzung der ‚Arisierung‘ aller Kulturbereiche in Nazi-Deutschland kreuzte sich in der Anfangszeit mit der Zielvorgabe möglichst keine Betriebe zu schließen und Arbeitsplätze nicht zu gefährden. Darüber hinaus war die Entscheidung gegen einen Arierparagraphen image-politisch geschickt, da sich so renommierte Persönlichkeiten für die Leitung der einzelnen Unterkammern rekrutieren ließen. Außerdem erleichterte die Integration von Kulturschaffenden jüdischer Herkunft in die RKK deren systematische Erfassung. Erst als die Aufbauphase abgeschlossen war, insistierte Goebbels auf den Ausschluss von RSK-Mitgliedern jüdischer Herkunft auf Grundlage des §10 der „1. Durchführungsverordnung zum Reichskulturkammergesetz“ vom 1. November 1933. Dieser besagte, dass die Mitgliedschaft verweigert oder entzogen werden könne, sobald sich bei einem Mitglied die „erforderliche Zuverlässigkeit und Eignung“ zur Ausübung ihrer Tätigkeiten nicht feststellen ließe. Mit einem offiziellen Erlass verkündete Goebbels am 24. März 1934, dass Menschen jüdischer Herkunft nicht länger ‚geeignet‘ seien, das ‚deutsche‘ Kulturgut zu verwalten oder darin in irgendeiner Form zu partizipieren. Somit wurde der Prozess der folgenden massenhaften Ausschlüsse, der 1935 seinen Höhepunkt erreichte, eingeleitet.
Quelle
Referenz: Berufsverbot
Anmerkung
[1] „Am 23.3.1939 richtete F. die Bitte an das Reichswirtschaftsministerium, den ihm verliehenen Burgtheater-Ring bei der für Juden angeordneten Abgabe aller Wertgegenstände für sich behalten zu dürfen. Nachdem sein Gesuch fünf Tage später abschlägig beschieden worden war, nahm sich F. das Leben.“ [2] „Als ihm im März 1939 befohlen wurde, den Burgtheaterring, der ihm noch im April 1933 als meistgespielter Autor überreicht worden war, bei den zuständigen staatlichen Stellen abzuliefern, da es sich um ein Schmuckstück handele, das zu besitzen Juden verboten war, resignierte Fulda völlig: Am 30. März nahm er sich in seiner Berliner Wohnung das Leben.“
Quelle
Referenz: Beschlagnahmung des Burgtheaterrings und Zitat [1]
Referenz: Beschlagnahmung des Burgtheaterrings und Zitat [2]

Dauer, Holger: Ludwig Fulda. Ein Erfolgsschriftsteller. Eine mentalitätsgeschichtlich orientierte Interpretation populärdramatischer Texte. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1998, S. 25.

Anmerkung
„Über den Jahreswechsel 1937/38 besuchte er seinen Sohn Carl Hermann F. in der Emigration in New Haven (USA), musste aber nach Deutschland zurückkehren. Hier wurde F. am 16.9.1938 der Pass abgenommen.“
Quelle
Referenz: Abnahme des Passes
Emigration von
Grund
Verfolgung im Nationalsozialismus
Vorbereitung ab
November 1938
Emigration gescheitert
Emigration scheiterte: kein Visum. [1] „Seit Ende 1938 bemühte er sich vergeblich um eine Ausreisegenehmigung nach Amerika.“ [2] „Der Sohn Carl Hermann F., der nach Ablegung der amerikanischen Examina als Jurist im Oktober 1938 eine Anstellung an der Cornell University in Ithaca/New York bekam, konnte dem Vater kurz nach dem Novemberpogrom ein Affidavit schicken (28.11.1938). Doch angesichts der erschöpften Quoten scheiterte F. mit seinen Bemühungen um die Ausreise in die USA, obwohl er von einem New Yorker Freund sogar über eine zweite Bürgschaft verfügte.“
Quelle
Referenz: Zitat [1] zum Emigrationsversuch

Dauer, Holger: Ludwig Fulda. Ein Erfolgsschriftsteller. Eine mentalitätsgeschichtlich orientierte Interpretation populärdramatischer Texte. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1998, S. 25.

Referenz: Zitat [2] zum Emigrationsversuch
Quelle
Referenz: Unterstützung bei Emigration

Dauer, Holger: Ludwig Fulda. Ein Erfolgsschriftsteller. Eine mentalitätsgeschichtlich orientierte Interpretation populärdramatischer Texte. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1998, S. 25.

Grund
Verfolgung im Nationalsozialismus
Vorbereitung ab
November 1938
Unterstützung
Unterstützungsart
Ausstellen eines Affidavits
Bis
28. November 1938
Referenz: Unterstützung bei Emigration

Dauer, Holger: Ludwig Fulda. Ein Erfolgsschriftsteller. Eine mentalitätsgeschichtlich orientierte Interpretation populärdramatischer Texte. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1998, S. 25.

Emigration gescheitert
Emigration scheiterte: kein Visum. [1] „Seit Ende 1938 bemühte er sich vergeblich um eine Ausreisegenehmigung nach Amerika.“ [2] „Der Sohn Carl Hermann F., der nach Ablegung der amerikanischen Examina als Jurist im Oktober 1938 eine Anstellung an der Cornell University in Ithaca/New York bekam, konnte dem Vater kurz nach dem Novemberpogrom ein Affidavit schicken (28.11.1938). Doch angesichts der erschöpften Quoten scheiterte F. mit seinen Bemühungen um die Ausreise in die USA, obwohl er von einem New Yorker Freund sogar über eine zweite Bürgschaft verfügte.“
Quelle
Referenz: Zitat [1] zum Emigrationsversuch

Dauer, Holger: Ludwig Fulda. Ein Erfolgsschriftsteller. Eine mentalitätsgeschichtlich orientierte Interpretation populärdramatischer Texte. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1998, S. 25.

Referenz: Zitat [2] zum Emigrationsversuch

Hock, Sabine: Fulda, Ludwig. In: Klötzer, Wolfgang (Hg.): Frankfurter Biographie, Personengeschichtliches Lexikon, Bd. 1. A – L. Frankfurt am Main: Waldemar Kramer 1994, S. 233⁠–⁠234.

Klaar, Alfred: Ludwig Fulda. Leben und Lebenswerk. 1922, 91 S.

Herlitz, Georg/Kirschner, Bruno (Hg.): Jüdisches Lexikon. Ein enzyklopädisches Handbuch des jüdischen Wissens, Bd. 2. D – H. Berlin: Jüdischer Verlag 1928.

Beteiligt
Rolle
Bearbeiter

Heuer, Renate: Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 8. Frie – Gers. München: K. G. Saur 2000.

Dauer, Holger: Ludwig Fulda. Ein Erfolgsschriftsteller. Eine mentalitätsgeschichtlich orientierte Interpretation populärdramatischer Texte. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1998, 309 S.

Dauer, Holger: Ludwig Fulda. Ein Erfolgsschriftsteller. Eine mentalitätsgeschichtlich orientierte Interpretation populärdramatischer Texte. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1998, 309 S.

Dateiangaben
Bereitgestellt
Anschrift
Unter den Linden 8, 10117 Berlin
Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin
Gemeinfrei
Werk ist gemeinfrei
Dateiangaben
Gemeinfrei
Werk ist gemeinfrei
GND Nummer
Einweihung
Juni 2010
Anmerkung
Stolperstein für Ludwig Fulda.
Quelle
Referenz: Gedenkstätte
Auszeichnung
Verliehen
April 1933
Anmerkung
„[...] im April 1933, war F. als meistgespielter lebender Autor der Wiener Burg mit dem Burgtheater-Ring ausgezeichnet worden.“
Quelle
Referenz: Verleihung des Burgtheaterrings an Ludwig Fulda
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