Ilse Dernburg

13.05.1880 Berlinca. 1964/1965
Quelle
Referenz: Name
Quelle
Referenz: Geburtsname
Quelle
Referenz: Geburtsname
Benennung
P Rep. 804, Nr. 530
Erstellt
14. Mai 1880
Wo erstellt
Berlin
Beteiligt
Anschrift
Eichborndamm 115–121, 13403 Berlin
Art
Urkunde
Nummer
Signatur: P Rep. 804, Nr. 530: Urkundennr. 786/1880 (StA Berlin III)
Quelle
Referenz: Beruf (Innenarchitektin)
Quelle
Referenz: Beruf (Bühnenautorin)
Geburtsdatum
13. Mai 1880
Geburtsort
Quelle
Referenz: Geburtsdatum und -ort
Benennung
Ilse Hedwig Sara Dernburg (HO 396/15/328)
Beteiligt
Art
Behördliche Dokumente
Nummer
Signatur: HO 396/15/328
Zusatz
Residentenliste
Erstellt
ab 2002
Beteiligt
Anschrift
Koblenz (Hauptdienststelle)
Potsdamer Straße 1
56075 Koblenz

Berlich-Lichterfelde
Finckensteinallee 63
12205 Berlin

Freiburg (Militärarchiv)
Wiesentalstraße 10
79115 Freiburg

Ludwigsburg
Schorndorfer Straße 58
71638 Ludwigsburg

Bayreuth (Lastenausgleichsarchiv)
Dr.-Franz-Straße 1
95445 Bayreuth
Zitierweise
[Name, Vorname]. In: BArch. Residentenliste. Die Liste der jüdischen Einwohner im Deutschen Reich 1933-1945. 12. Auflage. Stand 04.12.2018.
Todestag
ca. 1964/1965
Quelle
Referenz: Sterbejahr
Anmerkung
Laut Ilse Dernburgs Heiratsurkunde war ihre Religionszugehörigkeit evangelisch. Dernburgs Mutter Ida Rosenberg geb. Dohm war ebenfalls evangelisch. Da jedoch Ilse Dernsburgs Vater, Hermann Rosenberg, jüdisch war, wurde sie im Nationalsozialismus als jüdisch verfolgt.
Quellen
Referenz: Religionszugehörigkeit Ilse Dernburgs
Benennung
P Rep. 804, Nr. 368
Erstellt
25. Oktober 1900
Wo erstellt
Berlin
Beteiligt
Anschrift
Eichborndamm 115–121, 13403 Berlin
Art
Urkunde
Nummer
Signatur: P Rep. 804, Nr. 368: Urkundennr. 843/1900 (StA Berlin III)
Referenz: Religionszugehörigkeiten von Ilse Dernburgs Eltern
Benennung
P Rep. 804, Nr. 530
Erstellt
14. Mai 1880
Wo erstellt
Berlin
Beteiligt
Anschrift
Eichborndamm 115–121, 13403 Berlin
Art
Urkunde
Nummer
Signatur: P Rep. 804, Nr. 530: Urkundennr. 786/1880 (StA Berlin III)
Anmerkung
In einem Brief vom 28.11.1934 an die Berliner Handels-Gesellschaft, in dem sie ihre sich zunehmend verschlechternde finanzielle Situation beschreibt, bezeichnet sich Ilse Dernburg als „7/8 Jude“. Damit macht sie deutlich, dass sie aufgrund ihrer jüdischen Abstammung im Sinne der „Nürnberger Gesetze“ als jüdisch galt – ungeachtet ihrer Konfession.
Quelle
Referenz: Brief an die Berliner Handels-Gesellschaft

Pringsheim, Hedwig: Tagebücher. 1929–1934. Herausgegeben von Herbst, Cristina. Göttingen: Wallstein Verlag 2019, S. 67 f.

Geschlossen
25. Oktober 1900
Ort der Trauung
Geschieden
07. Februar 1914
Quelle
Referenz: Ehe und Scheidung von Ilse Rosenberg und Hermann Dernburg
Benennung
P Rep. 804, Nr. 368
Erstellt
25. Oktober 1900
Wo erstellt
Berlin
Beteiligt
Anschrift
Eichborndamm 115–121, 13403 Berlin
Art
Urkunde
Nummer
Signatur: P Rep. 804, Nr. 368: Urkundennr. 843/1900 (StA Berlin III)
Quelle
Referenz: Verwandtschaftsverhältnis

Pringsheim, Hedwig: Tagebücher. 1929–1934. Herausgegeben von Herbst, Cristina. Göttingen: Wallstein Verlag 2019, S. 67.

Quelle
Referenz: Verwandtschaftsverhältnis
Benennung
P Rep. 804, Nr. 530
Erstellt
14. Mai 1880
Wo erstellt
Berlin
Beteiligt
Anschrift
Eichborndamm 115–121, 13403 Berlin
Art
Urkunde
Nummer
Signatur: P Rep. 804, Nr. 530: Urkundennr. 786/1880 (StA Berlin III)
Quelle
Referenz: Verwandtschaftsverhältnis
Quelle
Referenz: Verwandtschaftsverhältnis

Pringsheim, Hedwig: Tagebücher. 1929–1934. Herausgegeben von Herbst, Cristina. Göttingen: Wallstein Verlag 2019, S. 66.

Quelle
Referenz: Verwandtschaftsverhältnis
Beschreibung
Melde-/Wohnadresse
Beschreibung
Wohnort/Meldeadresse
Anlass
50. Geburtstag von Katia Mann am 24. Juli 1933
Station
Zielort
ja
Quelle
Referenz: Reise nach Sanary-sur-Mer
Beteiligte
Rolle
Bearbeiterin
Rolle
Bearbeiterin
Rolle
Bearbeiterin
Anlass
80. Geburtstag von Alfred Pringsheim am 2. September 1930
Station
Zielort
ja
Quelle
Referenz: Reise nach Nidden

Pringsheim, Hedwig: Tagebücher. 1929–1934. Herausgegeben von Herbst, Cristina. Göttingen: Wallstein Verlag 2019, S. 67.

Land
Deutsches Reich
Rentenbetrag
300 Mark
Bis
30. November 1931
Anmerkung
Gemeinsam mit ihrer Schwester, Käthe Rosenberg, bezog Ilse Dernburg eine kleine Rente der Berliner Handels-Gesellschaft.
Quelle
Referenz: Rentenzahlung und Anmerkung

Pringsheim, Hedwig: Tagebücher. 1929–1934. Herausgegeben von Herbst, Cristina. Göttingen: Wallstein Verlag 2019, S. 67 f.

Land
Deutsches Reich
Rentenbetrag
250 Mark
Von
01. Dezember 1931
Bis
Mai 1939
Anmerkung
Die Rentenzahlungen der Berliner-Handelgesellschaft liefen bis zur Emigration im Mai 1939 weiter.
Quelle
Referenz: Rentenzahlung und Anmerkung

Pringsheim, Hedwig: Tagebücher. 1929–1934. Herausgegeben von Herbst, Cristina. Göttingen: Wallstein Verlag 2019, S. 67 f.

Anmerkung
„Obwohl Ilse (25 bis 30 Jahre) seit fünf Jahren mit dem Architekten Hermann Dernburg verheiratet ist, bleibt sie das Kind der Rosenbergs. Zwar haben die Dernburgs in Berlin ihre eigene, sehr hübsche Wohnung, doch von April bis Oktober leben sie in Wannsee im Nebenhaus (Conradstr. 12) auf dem elterlichen Grundstück. So bleiben die Familienbeziehungen eng. Da Ilse keine Kinder hat und wohl auch nicht so recht weiß, was sie mit sich anfangen soll, reist sie viel und macht bei dieser Gelegenheit häufiger ein paar Tage in München Station, ein gern gesehener Gast. Ansonsten wird regelmäßig korrespondiert.“
Quelle
Referenz: Zitat in den Anmerkungen

Pringsheim, Hedwig: Hedwig Pringsheim Tagebücher, Bd. 4. 1905–1910. Herausgegeben von Herbst, Cristina. Göttingen: Wallstein Verlag 2015, S. 57.

Arbeitgeber
Anmerkung
Cristina Herbst zitiert aus Hedwig Pringsheims Tagebucheintrag vom 17.06.1932: „Brief von Bondi, verschiedene Kritiken über Ilse's erstaunliche Première von ‚Die eiserne Jungfrau‘, die Publikumserfolg gehabt zu haben scheint, weniger gute Presse. Nun: immerhin!“
Quelle
Referenz: Verfassen des Textes für ein Theaterstück

Pringsheim, Hedwig: Tagebücher. 1929–1934. Herausgegeben von Herbst, Cristina. Göttingen: Wallstein Verlag 2019, S. 68.

Art
Sonstiger Kontakt
Anmerkung
Alfred Pringsheim war der Ehemann der Tante Ilse Dernburgs mütterlicherseits, Hedwig Pringsheim geb. Dohm.
Quelle
Referenz: Kontakt zwischen Ilse Dernburg und Alfred Pringsheim

Pringsheim, Hedwig: Tagebücher. 1929–1934. Herausgegeben von Herbst, Cristina. Göttingen: Wallstein Verlag 2019, S. 67.

Art
Anmerkung
Im Nachlass von Soma Morgenstern befindet sich ein Brief von Ilse Dernburg, der auf den 27.01.1936 datiert ist. Welche Art von Kontakt die beiden hatten, ist allerdings nicht bekannt.
Quelle
Referenz: Kontakt Morgenstern – Dernburg
Quellenart
DNB
Link
https://d-nb.info/gnd/129965006 (06. Dezember 2016)
Anmerkung
Korrespondenz
Quelle
Referenz: Kontakt zwischen Ilse Dernburg und Soma Morgenstern
Benennung
Korrespondenz an Soma Morgenstern
Link
https://d-nb.info/103876727X (04. März 2022)

Ilse Dernburg: Die eiserne Jungfrau. 1932.

Antrag abgelehnt
ja
Abgelehnt
20. Februar 1935
Quelle
Referenz: RSK-Mitgliedschaft Ilse Dernburg
Benennung
Ausgeschlossene Mitglieder, abgelehnte und ungültige Mitgliedschaften von Schriftstellern. - Veröffentlichung in Fachzeitschriften
Zusatz
R 56-V/80
Erstellt
1940 bis 1945
Art
Behördliche Dokumente
Nummer
Archivsignatur: R 56-V/80
Zitierweise
BArch R 56-V/80
Inhaftierungsort
Quelle
Referenz: Beschreibung, Entlassung, Ort
Benennung
Ilse Hedwig Sara Dernburg (HO 396/15/328)
Beteiligt
Art
Behördliche Dokumente
Nummer
Signatur: HO 396/15/328
Anmerkung
Nach Ende des Krieges stellte Ilse Dernburg verschiedene Anträge auf Wiedergutmachung, unter anderem für die Immobilie in der Conradstraße 12 in Berlin-Grunewald.
Quelle
Referenz: Wiedergutmachungsantrag für die Immobilie in der Conradstraße 12, Berlin
Benennung
Ilse Hedwig Dernburg, 28 Holne Chase, London N 2
Zusatz
1 WGA 259/49
Erstellt
ab 1949
Beteiligt
Anschrift
Eichborndamm 115–121, 13403 Berlin
Nummer
Signatur: B Rep. 025
Anmerkung
Cristina Herbst schreibt: „Seit Jahren hatte Ilse [Dernburg] sehr erfolgreich als Innenarchitektin gearbeitet, doch ab 1933 wurde das für sie als Tochter des jüdischen Bankiers Hermann Rosenberg zunehmend schwieriger. Zwar bezogen sie und ihre Schwester Käthe eine kleine Rente der Berliner Handels-Gesellschaft (bis 1.12.1931 waren es 300 M., dann nur mehr 250 M. monatlich), doch große Sprünge ließen sich damit nicht machen. In ihrem Brief vom 28.11.1934 an Herrn Jeidels von der Berliner Handels-Gesellschaft schildet sie ihre bedrängende finanzielle Situation: ‚Unsere Lage ist kurz folgende: mein Barvermögen beträgt ungefähr 27 000,- Mark, von denen ich etwas über 1 200,- Mark Zinsen in diesem Jahr gehabt habe. Verdient habe ich leider nichts, als 7/8 Jude sehe ich auch nicht mehr die geringste Möglichkeit dafür. Aus dem Verkauf gelegentlich verkaufter Sachwerte oder Effekten werden alle größeren Ausgaben bestritten.‘ Die Schwester Käthe Rosenberg habe in etwa dasselbe Vermögen, sei derzeit noch beim Verlag S. Fischer angestellt. ‚Da der Verlag rein jüdisch ist, muss er täglich mit der Möglichkeit rechnen, geschlossen oder gleichgeschaltet zu werden.‘ Die den Schwestern zu je einem Drittel gehörende Villa in Wannsee, Colonie Alsen, Conradstr. 8 (später 12) werfe keine Einnahmen ab, da die Miete gerade einmal die Unkosten decke. Ilse Dernburg bat die Bank eindringlich, sich für die Fortsetzung der Zahlungen einzusetzen, was die Bank dann auch für das Jahr 1935 garantierte. Ilse Dernburg dankt mit Schreiben vom 1.12.1934 Herrn Jeidels mit der Hoffnung, ‚dass Sie noch weiter ihre schützende Hand über uns halten wollen‘. Die Rentenzahlungen der Berliner Handels-Gesellschaft gehen bis zur Auswanderung der beiden Frauen im Mai 1939 weiter.“
Quelle
Referenz: Vermögensschädigung

Pringsheim, Hedwig: Tagebücher. 1929–1934. Herausgegeben von Herbst, Cristina. Göttingen: Wallstein Verlag 2019, S. 67 f.

Zeitpunkt
08. Mai 1939
Stationen
Niedergelassen
ja
Anmerkung
Nach Ende des Zweiten Weltkrieges lebte Ilse Dernburg mit ihrer Schwester, Käthe Rosenberg, in der Schweiz.
Anmerkung
Dernburg emigrierte zusammen mit ihrer Schwester Käthe Rosenberg.
Quellen
Referenz: Emigration gemeinsam mit Schwester, Schweiz als Endziel der Emigration
Referenz: Emigrationszeitpunkt/ -ziel
Zusatz
Residentenliste
Erstellt
ab 2002
Beteiligt
Anschrift
Koblenz (Hauptdienststelle)
Potsdamer Straße 1
56075 Koblenz

Berlich-Lichterfelde
Finckensteinallee 63
12205 Berlin

Freiburg (Militärarchiv)
Wiesentalstraße 10
79115 Freiburg

Ludwigsburg
Schorndorfer Straße 58
71638 Ludwigsburg

Bayreuth (Lastenausgleichsarchiv)
Dr.-Franz-Straße 1
95445 Bayreuth
Zitierweise
[Name, Vorname]. In: BArch. Residentenliste. Die Liste der jüdischen Einwohner im Deutschen Reich 1933-1945. 12. Auflage. Stand 04.12.2018.
Beteiligt
Rolle
Bearbeiterin
Rolle
Bearbeiterin
Rolle
Bearbeiterin

Pringsheim, Hedwig: Tagebücher. 1929–1934. Herausgegeben von Herbst, Cristina. Göttingen: Wallstein Verlag 2019, 820 S.

Anmerkung
Der Artikel handelt von Teetischen, die von der Innenarchitektin Ilse Dernburg entworfen wurden.
Anmerkung
Der Artikel handelt von Ilse Dernburgs innenarchitektonischen Werk.
File name:

-

File size:

-

Title:

-

Author:

-

Subject:

-

Keywords:

-

Creation Date:

-

Modification Date:

-

Creator:

-

PDF Producer:

-

PDF Version:

-

Page Count:

-

Page Size:

-

Fast Web View:

-

Choose an option Alt text (alternative text) helps when people can’t see the image or when it doesn’t load.
Aim for 1-2 sentences that describe the subject, setting, or actions.
This is used for ornamental images, like borders or watermarks.
Preparing document for printing…
0%
Preparing document for printing…
Datei nicht gefunden.