Nelly Wolffheim

NAMEN

Bürgerliche Namen

Nelly Wolffheim

Quelle

Referenz: Namensschreibweise

Reichsschrifttumskammer (RSK) (Hg.): Liste des schädlichen und unerwünschten Schrifttums. Band II. Stand vom 31.12.1938. 1938, S. 164.

BERUF

Schriftstellerin

Anmerkung

Bei der Reichskulturkammer wurde 1937 folgendes vermerkt: „Leiterin von Umschulungslehrgängen früher hauptberufliche Schriftstellerin“.

Quelle

Referenz: Beruf, Nelly Wolffheim

Benennung

Mitarbeiter der deutschen jüdischen Presse (Kartei, Buchstaben H – Z)

Zusatz

R 56-I/142

Erstellt

1937 bis 1938

Wo erstellt

Berlin

Archiv

Bundesarchiv (BArch)

Art

Behördliche Dokumente

Nummer

Archivsignatur: R 56-I/142

Bestand

Bundesarchiv: Reichskulturkammer/Zentrale

Link

https://invenio.bundesarchiv.de/basys2-invenio/main.xhtml (06. Januar 2020)

Zitierweise

BArch R 56-I/142

Kinderbetreuerin/Kindergärtnerin

Ausgeübt von

1914

Ausgeübt bis

1930

Quelle

Referenz: Beruf, Zeitraum

Kerl-Wienecke, Astrid: „Psychoanalyse und Kindergarten“. Nelly Wolffheim (1979–1965). In: Hering, Sabine (Hg.): Jüdische Wohlfahrt im Spiegel von Biographien. Frankfurt am Main: Fachhochschulverlag 2007, S. 446⁠–⁠455, hier: S. 453.

GEBURT

Geburtsdatum

28. März 1879

Geburtsort

Berlin

Quelle

Referenz: Geburtsjahr und -ort

Zusatz

Residentenliste

Archiv

Bundesarchiv (BArch)

Erstellt

ab 2002

Beteiligt

Bundesarchiv

Anschrift

Koblenz (Hauptdienststelle)
Potsdamer Straße 1
56075 Koblenz

Berlich-Lichterfelde
Finckensteinallee 63
12205 Berlin

Freiburg (Militärarchiv)
Wiesentalstraße 10
79115 Freiburg

Ludwigsburg
Schorndorfer Straße 58
71638 Ludwigsburg

Bayreuth (Lastenausgleichsarchiv)
Dr.-Franz-Straße 1
95445 Bayreuth

Webseite

https://www.bundesarchiv.de

Datenbank

Die Liste der jüdischen Einwohner im Deutschen Reich 1933–1945

Zitierweise

[Name, Vorname]. In: BArch. Residentenliste. Die Liste der jüdischen Einwohner im Deutschen Reich 1933-1945. 12. Auflage. Stand 04.12.2018.

TOD

Todestag

02. April 1965

Sterbeort

London

Quelle

Referenz: Sterbejahr und -ort

Zusatz

Residentenliste

Archiv

Bundesarchiv (BArch)

Erstellt

ab 2002

Beteiligt

Bundesarchiv

Anschrift

Koblenz (Hauptdienststelle)
Potsdamer Straße 1
56075 Koblenz

Berlich-Lichterfelde
Finckensteinallee 63
12205 Berlin

Freiburg (Militärarchiv)
Wiesentalstraße 10
79115 Freiburg

Ludwigsburg
Schorndorfer Straße 58
71638 Ludwigsburg

Bayreuth (Lastenausgleichsarchiv)
Dr.-Franz-Straße 1
95445 Bayreuth

Webseite

https://www.bundesarchiv.de

Datenbank

Die Liste der jüdischen Einwohner im Deutschen Reich 1933–1945

Zitierweise

[Name, Vorname]. In: BArch. Residentenliste. Die Liste der jüdischen Einwohner im Deutschen Reich 1933-1945. 12. Auflage. Stand 04.12.2018.

PERSÖNLICHES

Wohnorte

Waitzstraße 16, Berlin-Charlottenburg

Ort

Waitzstraße 16, Berlin-Charlottenburg

Beschreibung

Melde-/Wohnadresse

Anmerkung

1935 bei der Reichsschrifttumskammer undd 1937 bei der Reichskulturkammer vermerkte Adresse.

BILDUNGSWEG

Ausbildung

Ausbildung zur Kindergärtnerin im Pestalozzi-Fröbel Haus in Schöneberg

Beruf

Kinderbetreuer/Kindergärtner

Betrieb

Pestalozzi-Fröbel-Haus

Quelle

Referenz: Bezeichnung, Beruf, Schule

Kerl-Wienecke, Astrid: „Psychoanalyse und Kindergarten“. Nelly Wolffheim (1979–1965). In: Hering, Sabine (Hg.): Jüdische Wohlfahrt im Spiegel von Biographien. Frankfurt am Main: Fachhochschulverlag 2007, S. 446⁠–⁠455, hier: S. 448.

ERWERBSLEBEN

Arbeitsverhältnisse

Tätigkeit im Seminar für Kindergärtnerinnen:„Umschulungslehrgänge der jüdischen Gemeinde zu Berlin für die Erziehungsarbeit in jüdischen Privathaushaltungen und Heimatbetrieben“ (ab 1934)

Arbeitgeber

Jüdische Gemeinde zu Berlin

Arbeitsort

Berlin

Quelle

Referenz: Tätigkeit, Beginn, Arbeitgeber, Ort

Kerl-Wienecke, Astrid: „Psychoanalyse und Kindergarten“. Nelly Wolffheim (1979–1965). In: Hering, Sabine (Hg.): Jüdische Wohlfahrt im Spiegel von Biographien. Frankfurt am Main: Fachhochschulverlag 2007, S. 446⁠–⁠455, hier: S. 453.

MITGLIEDSCHAFTEN

Berliner Zionistische Vereinigung

Organisation

Berliner Zionistische Vereinigung

Quelle

Referenz: Mitgliedschaft

Benennung

Mitarbeiter der deutschen jüdischen Presse (Kartei, Buchstaben H – Z)

Zusatz

R 56-I/142

Erstellt

1937 bis 1938

Wo erstellt

Berlin

Archiv

Bundesarchiv (BArch)

Art

Behördliche Dokumente

Nummer

Archivsignatur: R 56-I/142

Bestand

Bundesarchiv: Reichskulturkammer/Zentrale

Link

https://invenio.bundesarchiv.de/basys2-invenio/main.xhtml (06. Januar 2020)

Zitierweise

BArch R 56-I/142

Jüdischer Frauenbund in Deutschland

Organisation

Jüdischer Frauenbund in Deutschland

Quelle

Referenz: Mitgliedschaft

Benennung

Mitarbeiter der deutschen jüdischen Presse (Kartei, Buchstaben H – Z)

Zusatz

R 56-I/142

Erstellt

1937 bis 1938

Wo erstellt

Berlin

Archiv

Bundesarchiv (BArch)

Art

Behördliche Dokumente

Nummer

Archivsignatur: R 56-I/142

Bestand

Bundesarchiv: Reichskulturkammer/Zentrale

Link

https://invenio.bundesarchiv.de/basys2-invenio/main.xhtml (06. Januar 2020)

Zitierweise

BArch R 56-I/142

Berliner Psychoanalytisches Institut

Organisation

Berliner Psychoanalytisches Institut

Quelle

Referenz: Mitgliedschaft

Kerl-Wienecke, Astrid: „Psychoanalyse und Kindergarten“. Nelly Wolffheim (1979–1965). In: Hering, Sabine (Hg.): Jüdische Wohlfahrt im Spiegel von Biographien. Frankfurt am Main: Fachhochschulverlag 2007, S. 446⁠–⁠455, hier: S. 452.

Kulturbund Deutscher Juden e.V. (in Berlin)

Organisation

Kulturbund Deutscher Juden e.V. (in Berlin)

Quelle

Referenz: Mitgliedschaft

Benennung

Mitarbeiter der deutschen jüdischen Presse (Kartei, Buchstaben H – Z)

Zusatz

R 56-I/142

Erstellt

1937 bis 1938

Wo erstellt

Berlin

Archiv

Bundesarchiv (BArch)

Art

Behördliche Dokumente

Nummer

Archivsignatur: R 56-I/142

Bestand

Bundesarchiv: Reichskulturkammer/Zentrale

Link

https://invenio.bundesarchiv.de/basys2-invenio/main.xhtml (06. Januar 2020)

Zitierweise

BArch R 56-I/142

WERKE

Artikel, Aufsätze, Essays

Nelly Wolffheim: Kind und Hausangestellte. In: Blätter des Jüdischen Frauenbundes für Frauenarbeit und Frauenbewegung, Berlin, 10. Jg., Nr. 1 vom Januar 1934, S. 10⁠–⁠11.

Nelly Wolffheim: Der jüdische Kindergarten von heute. In: Israelitisches Familienblatt, Hamburg, 36. Jg., Nr. 1 vom 04. Januar 1934. Erschienen in der Rubrik „Aus der Welt der Frau“ o.S.

Wissenschaftliche Arbeiten

Nelly Wolffheim: Psychoanalyse und Kindergarten. Wien: Verlag der Zeitschrift für psychoanalytische Pädagogik 1930, 91 S.

Zensur

Zensierte wissenschaftliche Publikation „Psychoanalyse und Kindergarten“. Liste des schädlichen und unerwünschten Schrifttums. Angelegt von Reichsschrifttumskammer (RSK)

Betroffene

Nelly Wolffheim

Von

25. April 1935

Begründung

Von den Nationalsozialisten als „Sonderdrucke aus psychoanalytischen Zeitschriften, die auszuschalten sind“ eingeordnet.

Beteiligter

Reichsschrifttumskammer (RSK)

Rolle

Zensierende Instanz

Quelle

Referenz: Zensierte wissenschaftliche Publikation „Psychoanalyse und Kindergarten“

Benennung

BArch R 56-V/70 (Fiche 4, 146)

Archiv

Bundesarchiv (BArch)

Art

Behördliche Dokumente

Nummer

Archivsignatur: BArch R 56-V/70

Bestand

Bundesarchiv: Reichsschrifttumskammer (RSK)

Link

https://invenio.bundesarchiv.de/basys2-invenio/main.xhtml (06. Januar 2020)

Zitierweise

BArch R 56-V/70.

Referenz: Zensurliste und Beginn der Zensur

Reichsschrifttumskammer (RSK) (Hg.): Liste des schädlichen und unerwünschten Schrifttums. Gemäß § 1 der Anordnung des Präsidenten der Reichsschrifttumskammer vom 25. April 1935 bearbeitet und herausgegeben von der Reichsschrifttumskammer. 1935, S. 134.

GND Nummer

578425084

REPRESSIONEN

Zwangsmitgliedschaften

Reichskulturkammer (RKK)

Anmerkung

Nelly Wolffheim musste als Schriftstellerin im „Sonderreferat Reichskulturverwalter Hinkel“ registriert sein. Hans Hinkel war Staatskommissar des „Ministerium für Kunst, Wissenschaft und Volksbildung“ und ebenfalls betraut mit dem „Sonderreferat Reichskulturverwalter Hinkel betr. Überwachung der geistig und kulturell tätigen Juden im deutschen Reichsgebiet“ (kurz: Sonderreferat Hinkel). Er war u. a. für die Überwachung aller Kulturbundtätigkeiten verantwortlich, kontrollierte nach den massenhaften RSK- und RPK-Ausschlüssen von nahezu allen an Buchhandel und Presse beteiligten Schriftsteller*innen, Verleger*innen, Buchhändler*innen, Journalist*innen und Redakteur*innen jüdischer Herkunft seit Sommer 1937 auch das gesamte Verlagswesen und die jüdische Presse.

Quelle

Referenz: RKK-Registrierung, Nelly Wolffheim

Benennung

Mitarbeiter der deutschen jüdischen Presse (Kartei, Buchstaben H – Z)

Zusatz

R 56-I/142

Erstellt

1937 bis 1938

Wo erstellt

Berlin

Archiv

Bundesarchiv (BArch)

Art

Behördliche Dokumente

Nummer

Archivsignatur: R 56-I/142

Bestand

Bundesarchiv: Reichskulturkammer/Zentrale

Link

https://invenio.bundesarchiv.de/basys2-invenio/main.xhtml (06. Januar 2020)

Zitierweise

BArch R 56-I/142

Reichsschrifttumskammer (RSK) (bis 06.03.1935)

Bis

06. März 1935

Ausschluss

ja

Quelle

Referenz: RSK-Ausschluss, Nelly Wolffheim

Benennung

Ausgeschlossene Mitglieder und abgelehnte Mitgliedsanträge (alphabetische Aufstellung)

Zusatz

R 56-V/79

Erstellt

1934 bis 1941

Archiv

Bundesarchiv (BArch)

Art

Behördliche Dokumente

Nummer

Archivsignatur: R 56-V/79

Bestand

Bundesarchiv: Reichsschrifttumskammer (RSK)

Link

https://invenio.bundesarchiv.de/basys2-invenio/main.xhtml (06. Januar 2020)

Zitierweise

BArch R 56-V/79

Zensur

Zensierte wissenschaftliche Publikation „Psychoanalyse und Kindergarten“ (ab 25.04.1935)

Werk

Nelly Wolffheim: Psychoanalyse und Kindergarten. Wien: Verlag der Zeitschrift für psychoanalytische Pädagogik 1930, 91 S.

GND Nummer

578425084

Begründung

Von den Nationalsozialisten als „Sonderdrucke aus psychoanalytischen Zeitschriften, die auszuschalten sind“ eingeordnet.

Beteiligter

Reichsschrifttumskammer (RSK)

Rolle

Zensierende Instanz

Quelle

Referenz: Zensierte wissenschaftliche Publikation „Psychoanalyse und Kindergarten“

Benennung

BArch R 56-V/70 (Fiche 4, 146)

Archiv

Bundesarchiv (BArch)

Art

Behördliche Dokumente

Nummer

Archivsignatur: BArch R 56-V/70

Bestand

Bundesarchiv: Reichsschrifttumskammer (RSK)

Link

https://invenio.bundesarchiv.de/basys2-invenio/main.xhtml (06. Januar 2020)

Zitierweise

BArch R 56-V/70.

Referenz: Zensurliste und Beginn der Zensur

Reichsschrifttumskammer (RSK) (Hg.): Liste des schädlichen und unerwünschten Schrifttums. Gemäß § 1 der Anordnung des Präsidenten der Reichsschrifttumskammer vom 25. April 1935 bearbeitet und herausgegeben von der Reichsschrifttumskammer. 1935, S. 134.

STAATSANGEHÖRIGKEIT

Staatsangehörigkeit

Deutschland

Quelle

Referenz: Staatsangehörigkeit, Nelly Wolffheim

Benennung

Mitarbeiter der deutschen jüdischen Presse (Kartei, Buchstaben H – Z)

Zusatz

R 56-I/142

Erstellt

1937 bis 1938

Wo erstellt

Berlin

Archiv

Bundesarchiv (BArch)

Art

Behördliche Dokumente

Nummer

Archivsignatur: R 56-I/142

Bestand

Bundesarchiv: Reichskulturkammer/Zentrale

Link

https://invenio.bundesarchiv.de/basys2-invenio/main.xhtml (06. Januar 2020)

Zitierweise

BArch R 56-I/142

EMIGRATION

Emigration ab 08.05.1939

Zeitpunkt

08. Mai 1939

Station

Großbritannien

Quelle

Referenz: Emigration

Zusatz

Residentenliste

Archiv

Bundesarchiv (BArch)

Erstellt

ab 2002

Beteiligt

Bundesarchiv

Anschrift

Koblenz (Hauptdienststelle)
Potsdamer Straße 1
56075 Koblenz

Berlich-Lichterfelde
Finckensteinallee 63
12205 Berlin

Freiburg (Militärarchiv)
Wiesentalstraße 10
79115 Freiburg

Ludwigsburg
Schorndorfer Straße 58
71638 Ludwigsburg

Bayreuth (Lastenausgleichsarchiv)
Dr.-Franz-Straße 1
95445 Bayreuth

Webseite

https://www.bundesarchiv.de

Datenbank

Die Liste der jüdischen Einwohner im Deutschen Reich 1933–1945

Zitierweise

[Name, Vorname]. In: BArch. Residentenliste. Die Liste der jüdischen Einwohner im Deutschen Reich 1933-1945. 12. Auflage. Stand 04.12.2018.

SEKUNDÄRLITERATUR

Kerl-Wienecke, Astrid: „Psychoanalyse und Kindergarten“. Nelly Wolffheim (1979–1965). In: Hering, Sabine (Hg.): Jüdische Wohlfahrt im Spiegel von Biographien. Frankfurt am Main: Fachhochschulverlag 2007, S. 446⁠–⁠455.