Felix Aaron Theilhaber

05.09.1884 Bamberg26.01.1956 Tel Aviv-Jaffa
Felix Aaron Theilhaber (Hauptname)
Dr. med.
Erhalten
1910
Quelle
Referenz: Namensschreibweise/Titel

Heuer, Renate: Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 20. Susm – Zwei. Berlin und Boston: De Gruyter 2012, S. 45.

Quelle
Referenz: Beruf Ethnologe

Heuer, Renate: Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 20. Susm – Zwei. Berlin und Boston: De Gruyter 2012, S. 45.

Quelle
Referenz: Beruf Historiker

Heuer, Renate: Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 20. Susm – Zwei. Berlin und Boston: De Gruyter 2012, S. 45.

Quelle
Referenz: Beruf Sexualwissenschaftler

Heuer, Renate: Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 20. Susm – Zwei. Berlin und Boston: De Gruyter 2012, S. 45.

Quelle
Referenz: Beruf Wirtschaftswissenschaftler

Heuer, Renate: Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 20. Susm – Zwei. Berlin und Boston: De Gruyter 2012, S. 45.

Anmerkung
Dermatologe
Quellen
Referenz: Beruf Arzt

Heuer, Renate: Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 20. Susm – Zwei. Berlin und Boston: De Gruyter 2012, S. 45.

Referenz: Beruf Dermatologe

Sigusch, Volkmar: Felix A. Theilhaber (1884–1956). In: Grau, Günter/Sigusch, Volkmar (Hg.): Personenlexikon der Sexualforschung. Frankfurt am Main: Campus Verlag 2009, S. 697⁠–⁠701, hier: S. 697.

Geburtsdatum
05. September 1884
Geburtsort
Quelle
Referenz: Geburtsdatum und -ort
Zusatz
Residentenliste
Erstellt
ab 2002
Beteiligt
Anschrift
Koblenz (Hauptdienststelle)
Potsdamer Straße 1
56075 Koblenz

Berlich-Lichterfelde
Finckensteinallee 63
12205 Berlin

Freiburg (Militärarchiv)
Wiesentalstraße 10
79115 Freiburg

Ludwigsburg
Schorndorfer Straße 58
71638 Ludwigsburg

Bayreuth (Lastenausgleichsarchiv)
Dr.-Franz-Straße 1
95445 Bayreuth
Zitierweise
[Name, Vorname]. In: BArch. Residentenliste. Die Liste der jüdischen Einwohner im Deutschen Reich 1933-1945. 12. Auflage. Stand 04.12.2018.
Todestag
26. Januar 1956
Sterbeort
Quelle
Referenz: Sterbedatum und -ort

Heuer, Renate: Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 20. Susm – Zwei. Berlin und Boston: De Gruyter 2012, S. 45.

Religiöse Praxis
„Felix Aron Theilhaber stammte selbst aus einer assimilierten jüdischen Familie, war aber schon als kleiner Junge für den Zionismus gewonnen, der ihm die jüdischen Vorfahren nicht als ‚Christusmörder‘, sondern als tapfere Helden schilderte. Als der Sechsjährige im ersten jüdischen Religionsunterricht hört, dass Juden nicht Weihnachten feiern, sondern Chanukka, um an das Lichtwunder im Tempel zu erinnern, den die tapferen Vorfahren von den Heiden befreit hatten und denen man nacheifern könnte, wenn man Erez Israel wieder eroberte und besiedelte, war er für den Zionismus gewonnen. [...] Theilhaber, der in einem Elternhaus aufwuchs, in dem es kein jüdisches Familienleben, keine Gebräuche, Riten oder Gebete gab, von frühauf mit aller Energie und mit unermüdlichem Fleiß sich Wissen über das Judentum zu verschaffen gewusst. [...] Im Mittelpunkt stand für ihn aber von Beginn an die Frage: was heißt, was bedeutet: ein Jude sein? Zu einem Volk zu gehören, das weit über die Welt zerstreut und doch durch viele Gemeinsamkeiten verbunden geblieben ist. Die Lektüre von Herzls Werken bringt ihn bei diesen Fragen weiter, Herzl hat auch so ähnlich wie er selbst gelebt, nicht koscher, nicht fromm – und ist doch Herzl geworden."
Quelle
Referenz: religiöse Praxis

Heuer, Renate: Felix A. Theilhaber: Judenschicksal. Acht Biographien. In: Heid, Ludger/Heuer, Renate (Hg.): Deutsche Kultur – Jüdische Ethik. Abgebrochene Lebenswege deutsch-jüdischer Schriftsteller nach 1933. Frankfurt am Main: Campus Verlag 2011, S. 197⁠–⁠220.

Geschlossen
23. März 1914
Ort der Trauung
Anmerkung
Stefanie Czaplinska war die erste Ehefrau von Felix Aaron Theilhaber. Sie verstarb 1949.
Quellen
Referenz: Datum der Eheschließung
Benennung
P Rep. 806, Nr. 572
Erstellt
23. März 1914
Wo erstellt
Berlin
Beteiligt
Anschrift
Eichborndamm 115–121, 13403 Berlin
Art
Urkunde
Nummer
Archivsignatur: P Rep. 806, Nr. 572
Referenz: Ehe Felix A. Theilhaber und Stefanja Czaplinska

Heuer, Renate: Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 20. Susm – Zwei. Berlin und Boston: De Gruyter 2012, S. 45.

Referenz: Ehe Stefanja Czaplinska und Felix Theilhaber

Sigusch, Volkmar: Felix A. Theilhaber (1884–1956). In: Grau, Günter/Sigusch, Volkmar (Hg.): Personenlexikon der Sexualforschung. Frankfurt am Main: Campus Verlag 2009, S. 697⁠–⁠701, hier: S. 699.

Geschlossen
1952
Anmerkung
Edith Kohn war die zweite Ehefrau von Felix Aaron Theilhaber.
Quellen
Referenz: Ehe Felix A. Theilhaber und Edith Mendelsohn

Heuer, Renate: Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 20. Susm – Zwei. Berlin und Boston: De Gruyter 2012, S. 45.

Referenz: Jahr der Eheschließung

Sigusch, Volkmar: Felix A. Theilhaber (1884–1956). In: Grau, Günter/Sigusch, Volkmar (Hg.): Personenlexikon der Sexualforschung. Frankfurt am Main: Campus Verlag 2009, S. 697⁠–⁠701, hier: S. 699.

Quelle
Referenz: Verwandtschaftsverhältnis

Heuer, Renate: Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 20. Susm – Zwei. Berlin und Boston: De Gruyter 2012, S. 45.

Quelle
Referenz: Verwandtschaftsverhältnis

Heuer, Renate: Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 20. Susm – Zwei. Berlin und Boston: De Gruyter 2012, S. 45.

Quelle
Referenz: Verwandtschaftsverhältnis

Heuer, Renate: Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 20. Susm – Zwei. Berlin und Boston: De Gruyter 2012, S. 45.

Quelle
Referenz: Verwandtschaftsverhältnis

Heuer, Renate: Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 20. Susm – Zwei. Berlin und Boston: De Gruyter 2012, S. 45.

Quelle
Referenz: Verwandtschaftsverhältnis

Heuer, Renate: Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 20. Susm – Zwei. Berlin und Boston: De Gruyter 2012, S. 45.

Beschreibung
Melde-/Wohnadresse
Anmerkung
Bei der Hochzeit mit Stefanja Czaplinska im Jahr 1914 vermerkte Wohnadresse.
Anmerkung
„1930 schlugen zwei Berliner Gynäkologen, Franz Hirsch u. Hans Lehfeldt Theilhaber vor, eine Ehe- u. Sexualberatungsstelle im Rahmen der Gesex zu eröffnen. Diese Klinik wurde im Zentrum Berlins, nahe dem Stadtbahnhof Börse eröffnet. T[heilhaber] amtierte als Sachverständiger für sexologische Probleme. Untersuchung u. Beratung waren gratis. Die Klinik war an zwei Nachmittagen in der Woche geöffnet. Außer den drei Ärzten war eine Sozialarbeiterin dort tätig. In den 31/2 Jahren des Bestehens kamen über 700 Männer u. Frauen zur Beratung. [...] T[heilhaber] setzte sich immer für Geburtenkontrolle ein, wie Dr. Lehfeldt sagte, hatte er ein stark ausgeprägtes Sozialempfinden, er plädierte immer für das Recht jeder Familie, die Zahl ihrer Nachkommen selbst zu bestimmen.“
Quelle
Referenz: Engagement in Beratungsstelle

Heuer, Renate: Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 20. Susm – Zwei. Berlin und Boston: De Gruyter 2012, S. 48.

Quelle
Referenz: Besuch der Volksschule

Heuer, Renate: Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 20. Susm – Zwei. Berlin und Boston: De Gruyter 2012, S. 45.

Quelle
Referenz: Besuch des Gymnasiums

Heuer, Renate: Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 20. Susm – Zwei. Berlin und Boston: De Gruyter 2012, S. 45.

Fachrichtungen
Abschluss
Schrift
Eingereicht
Eingereicht am
1910
Eingereicht bei
Gründung
1826
Rechtsform
Körperschaft
GND Nummer
2002585-3
Genre
Dissertation
Quelle
Referenz: Dissertationsschrift, Felix Theilhaber

Sigusch, Volkmar: Felix A. Theilhaber (1884–1956). In: Grau, Günter/Sigusch, Volkmar (Hg.): Personenlexikon der Sexualforschung. Frankfurt am Main: Campus Verlag 2009, S. 697⁠–⁠701, hier: S. 699.

Zugelassen
ja
Anmerkung
Theilhaber schloss das Medizinstudium mit einer Promotion ab.
Anmerkung
Neben seiner [medizinischen] Dissertation schrieb Theilhaber ‚Der Untergang der deutschen Juden‘. Als ihm Professor von Mayr anbot, daraus eine nationalökonomische Dissertation zu machen, musste er dies auf Wunsch seines Vaters ablehnen. Dennoch konnte er mit Hilfe von Mayrs, der ihn dem Hygieniker Gruber empfahl, das Buch 1911 veröffentlichen.
Universitäten
Gründung
1826
Rechtsform
Körperschaft
GND Nummer
2002585-3
Gründung
16. August 1809
Rechtsform
Körperschaft
GND Nummer
1016783-3
Quellen
Referenz: Promotion

Sigusch, Volkmar: Felix A. Theilhaber (1884–1956). In: Grau, Günter/Sigusch, Volkmar (Hg.): Personenlexikon der Sexualforschung. Frankfurt am Main: Campus Verlag 2009, S. 697⁠–⁠701, hier: S. 697.

Referenz: Studium

Heuer, Renate: Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 20. Susm – Zwei. Berlin und Boston: De Gruyter 2012, S. 45.

Anmerkung
Als Zionist versuchte Felix A. Theilhaber schon vor dem Ersten Weltkrieg Hebräisch zu erlernen. Jedoch beherrschte er die Sprache nie ausreichend genug, um auf Hebräisch publizieren zu können.
Quelle
Referenz: Hebräischkenntnisse

Heuer, Renate: Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 20. Susm – Zwei. Berlin und Boston: De Gruyter 2012, S. 46.

Anmerkung
Während seines Einsatzes als Arzt im Ersten Weltkrieg versuchte Felix A. Theilhaber mit Jüdinnen und Juden in Osteuropa in einfachen Sätzen auf Jiddisch zu kommunizieren.
Quelle
Referenz: Jiddischkenntnisse

Heuer, Renate: Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 20. Susm – Zwei. Berlin und Boston: De Gruyter 2012, S. 46.

Krieg
Italienisch-Türkischer Krieg
Armee
Land
Osmanisches Reich
GND Nummer
1140054767
Freiwillig gemeldet
ja
Folgen
„[W]egen der unhygienischen Zustände infizierte er sich an Ruhr und da es keine Möglichkeit gab, sich wirksame Medikamente zu verschaffen, reiste er nach Bln zurück u. kurierte sich dort aus.“
Anmerkung
Theilhaber nahm als Arzt und als „Vertreter des zionistischen ‚Roten Magen David‘ [Davidstern] am Tripolitanischen Krieg gegen Italien auf türkischer Seite“ teil.
Quellen
Referenz: Anmerkung

Heuer, Renate: Felix Aron Theilhaber (1884–1956). Arzt und Statistiker des deutschen Judentums. In: Treml, Manfred/Weigand, Wolf (Hg.): Geschichte und Kultur der Juden in Bayern. Lebensläufe. Augsburg: Haus der Bayerischen Geschichte 1988.

Referenz: Teilnahme am italienisch-türkischen Krieg

Heuer, Renate: Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 20. Susm – Zwei. Berlin und Boston: De Gruyter 2012, S. 45.

Krieg
Erster Weltkrieg
Armee
Land
Deutsches Reich
Freiwillig gemeldet
nein
Einsatzorte
Anmerkung
Felix A. Theilhaber wurde sofort nach Kriegsbeginn als Feldarzt eingezogen.
Quelle
Referenz: Kriegseinsatz 1. WK

Heuer, Renate: Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 20. Susm – Zwei. Berlin und Boston: De Gruyter 2012, S. 45-46.

Krieg
Balkankriege
Armee
Land
Osmanisches Reich
GND Nummer
1140054767
Freiwillig gemeldet
ja
Anmerkung
Theilhaber leitete im türkisch-bulgarischen Krieg ein Lazarett in Adrianopel.
Quelle
Referenz: Teilnahme Balkankriege

Heuer, Renate: Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 20. Susm – Zwei. Berlin und Boston: De Gruyter 2012, S. 45.

Anmerkung
Theilhaber war Gründer der Gesellschaft für Sexualreform.
Quelle
Referenz: Gründung und Mitarbeit Gesellschaft f. Sexualreform

Heuer, Renate: Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 20. Susm – Zwei. Berlin und Boston: De Gruyter 2012, S. 45.

Beruf
Arbeitsort
Es handelt sich um die eigene Praxis bzw. das eigene Büro.
Quelle
Referenz: Dermatologische Praxis

Heuer, Renate: Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 20. Susm – Zwei. Berlin und Boston: De Gruyter 2012, S. 45.

Stelle
Leiter
Beruf
Arbeitsort
Anmerkung
Alternativer Gründungszeitpunkt: 1940.
Quelle
Referenz: Gründung und Leitung der Maccabi Krankenkasse

Heuer, Renate: Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 20. Susm – Zwei. Berlin und Boston: De Gruyter 2012, S. 47.

Von
1900
Quelle
Referenz: Mitglied Zionistische Ortsgruppe München

Sigusch, Volkmar: Felix A. Theilhaber (1884–1956). In: Grau, Günter/Sigusch, Volkmar (Hg.): Personenlexikon der Sexualforschung. Frankfurt am Main: Campus Verlag 2009, S. 697⁠–⁠701, hier: S. 697.

Gründungsmitglied
ja
Von
1901
Quelle
Referenz: Gründung Jüdische Turnerschaft München

Sigusch, Volkmar: Felix A. Theilhaber (1884–1956). In: Grau, Günter/Sigusch, Volkmar (Hg.): Personenlexikon der Sexualforschung. Frankfurt am Main: Campus Verlag 2009, S. 697⁠–⁠701, hier: S. 697.

Gründungsmitglied
ja
Von
1913
Quelle
Referenz: Gründung und Mitgliedschaft Gesellschaft für Sexualreform

Heuer, Renate: Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 20. Susm – Zwei. Berlin und Boston: De Gruyter 2012, S. 45.

Organisation
Gründungsmitglied
ja
Anmerkung
Theilhaber gründete als Student neben dem Herzl-Bund auch die zionistische Verbindung „Jordania“.
Quelle
Referenz: Mitgliedschaft

Sigusch, Volkmar: Felix A. Theilhaber (1884–1956). In: Grau, Günter/Sigusch, Volkmar (Hg.): Personenlexikon der Sexualforschung. Frankfurt am Main: Campus Verlag 2009, S. 697⁠–⁠701, hier: S. 697.

Art
Freundschaft
Quelle
Referenz: Kontakt zwischen Gumpert und Theilhaber

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 10. Güde – Hein. München: K. G. Saur 2002, S. 48.

Art
Freundschaft
Quelle
Referenz: Freundschaft Felix A. Theilhaber und David Baumgardt

Heuer, Renate: Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 20. Susm – Zwei. Berlin und Boston: De Gruyter 2012, S. 47.

Art
Freundschaft
Quelle
Referenz: Freundschaft Felix A. Theilhaber und Cheskel Zwi Klötzel

Heuer, Renate: Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 20. Susm – Zwei. Berlin und Boston: De Gruyter 2012, S. 47.

Art
Freundschaft
Quelle
Referenz: Freundschaft Felix A. Theilhaber und Helene Stöcker

Heuer, Renate: Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 20. Susm – Zwei. Berlin und Boston: De Gruyter 2012, S. 47.

Art
Freundschaft
Quelle
Referenz: Freundschaft Felix A. Theilhaber und Süssmann Munter

Heuer, Renate: Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 20. Susm – Zwei. Berlin und Boston: De Gruyter 2012, S. 47.

Art
Freundschaft
Quelle
Referenz: Freundschaft Felix A. Theilhaber und Richard Lichtheim

Heuer, Renate: Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 20. Susm – Zwei. Berlin und Boston: De Gruyter 2012, S. 47.

Art
Beruflicher Kontakt,
Freundschaft
Anmerkung
Lehfeldt war in Berlin Mitarbeiter in der von Felix A. Theilhaber gegründeten und geleiteten „Gesellschaft für Sexualreform“.
Quellen
Referenz: Anmerkung

Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft e.V. (Hg.): Zu dieser Ausgabe. In: Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft e.V. (Hg.): Mitteilungen der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft, Nr. 5 (März 1985), S. 1, hier: S. 1.

Referenz: Freundschaft Felix A. Theilhaber und Hans Lehfeldt

Heuer, Renate: Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 20. Susm – Zwei. Berlin und Boston: De Gruyter 2012, S. 47.

Art
Beruflicher Kontakt,
Freundschaft
Anmerkung
„Hirschfeld und Theilhaber arbeiteten zusammen an verschiedenen Projekten, vorwiegend an der Reform der Sexualgesetze. [...] Hirschfeld schrieb für Theilhabers Zeitschrift ‚Sexualhygiene‘, und Theilhaber veröffentlichte in Hirschfelds ‚Zeitschrift für Sexualwissenschaften‘.“
Quellen
Referenz: Beruflicher Kontakt und Anmerkung
Anmerkung
Vortrag, gehalten im Rahmen der Veranstaltungsreihe der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft in der Jüdischen Volkshochschule Berlin am 29. Mai 1984.
Referenz: Freundschaft Felix A. Theilhaber und Magnus Hirschfeld

Heuer, Renate: Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 20. Susm – Zwei. Berlin und Boston: De Gruyter 2012, S. 47.

Dr. Felix A. Theilhaber: Marginalien zur Judenfrage. In: Heinrich Mann (Hg.): Dr. Felix A. Theilhaber/Dr. Robert Weltsch/Prof. Dr. Ismar Elbogen/Arthur Holitscher/Lion Feuchtwanger/Heinrich Mann/Adolf Böhm/Felix Salten. Gegen die Phrase vom jüdischen Schädling. Prag: Amboss Verlag (Prag) 1933, S. 338⁠–⁠350.

Felix A. Theilhaber: Scherenschnitte aus den Wanderungen deutscher Juden. In: Israelitisches Familienblatt, Hamburg, 36. Jg., Nr. 38 vom 20. September 1934, S. 18.

Dr. Felix A. Theilhaber: „Untergang der deutschen Juden“? In: Israelitisches Familienblatt, Berlin, 37. Jg., Nr. 28 vom 11. Juli 1935, S. 1⁠–⁠2.

Dr. Felix A. Theilhaber: Keiner ist zu alt. Die Körperkultur der Älteren. In: Israelitisches Familienblatt, Berlin, 37. Jg., Nr. 47 vom 22. November 1935. ohne Seitenangabe.

Felix Theilhaber: Die drei Plagen. In: Israelitisches Familienblatt, Berlin, 38. Jg., Nr. 22 vom 26. Mai 1936.

Felix A. Theilhaber: Untergang im Altertum. Schicksal des alten Jischuw. In: Israelitisches Familienblatt, Berlin, 39. Jg., Nr. 20 vom 20. Mai 1937, S. 11⁠–⁠12.

Felix A. Theilhaber: Madagaskar und was nun? In: Israelitisches Familienblatt, Berlin, 40. Jg., Nr. 10 vom 10. März 1938, S. 11.

Felix E. Theilhaber: Aus verklungenen Zeiten. In: Israelitisches Familienblatt, Berlin, 40. Jg., Nr. 42 vom 20. Oktober 1938, S. 9.

Felix A. Theilhaber: Wenn der Schornstein raucht. In: Israelitisches Familienblatt, Berlin, 40. Jg., Nr. 44 vom 03. November 1938, S. 13.

GND Nummer
Quelle
Referenz: Veröffentlichungszeitpunkt 1939
Quellenart
Online-Quelle
Referenz: Veröffentlichungszeitpunkt 1946

Heuer, Renate: Felix A. Theilhaber: Judenschicksal. Acht Biographien. In: Heid, Ludger/Heuer, Renate (Hg.): Deutsche Kultur – Jüdische Ethik. Abgebrochene Lebenswege deutsch-jüdischer Schriftsteller nach 1933. Frankfurt am Main: Campus Verlag 2011, S. 197⁠–⁠220, hier: S. 197.

Zensur
Begründung
Die gesamte Schriftenreihe „Beiträge zum Sexualproblem“ wurde von der Reichsschrifttumskammer als „eindeutig pornographisch“ eingestuft und verboten.
Beteiligter
Rolle
Zensierende Instanz
Quelle
Referenz: Zensur des Werks „Die menschliche Liebe“
Benennung
BArch R 56-V/70
Art
Behördliche Dokumente
Nummer
Archivsignatur: BArch R 56-V/70
Zitierweise
BArch R 56-V/70
GND Nummer
Gedruckt bei
Gründung
1912
Auflösung
1933
Art
Soziale Zielsetzungen
GND Nummer
4748835-9
Anmerkung
„1933 Umzug nach Frankreich, dort dann unter dem Namen ‚Œuvre de Secours aux Enfants‘“.
Sprache
Jiddisch
Anmerkung
„Eine dt.-sprachige Originalausgabe des Titels liegt nicht vor.“
Quelle
Referenz: Publikation: Theilhaber, Felix: Shtarkung fun kerper

Kühn-Ludewig, Maria: Jiddische Bücher aus Berlin (1918–1936). Titel, Personen, Verlage. Nümbrecht: KIRSCH-Verlag 2006, S. 94.

Zensur
Begründung
Die gesamte Schriftenreihe „Beiträge zum Sexualproblem“ wurde von der Reichsschrifttumskammer als „eindeutig pornographisch“ eingestuft und verboten.
Beteiligter
Rolle
Zensierende Instanz
Quelle
Referenz: Zensur des Werks „Die Prostitution“
Benennung
BArch R 56-V/70
Art
Behördliche Dokumente
Nummer
Archivsignatur: BArch R 56-V/70
Zitierweise
BArch R 56-V/70
GND Nummer
Zensur
Begründung
Die gesamte Schriftenreihe „Beiträge zum Sexualproblem“ wurde von der Reichsschrifttumskammer als „eindeutig pornographisch“ eingestuft und verboten.
Beteiligter
Rolle
Zensierende Instanz
Quelle
Referenz: Zensur des Werks „Sexualität und Erotik“
Benennung
BArch R 56-V/70
Art
Behördliche Dokumente
Nummer
Archivsignatur: BArch R 56-V/70
Zitierweise
BArch R 56-V/70
GND Nummer
Zensur
Begründung
Die gesamte Schriftenreihe „Beiträge zum Sexualproblem“ wurde von der Reichsschrifttumskammer als „eindeutig pornographisch“ eingestuft und verboten.
Beteiligter
Rolle
Zensierende Instanz
Quelle
Referenz: Zensur des Werks „Blutwunder und Liebeswahn“
Benennung
BArch R 56-V/70
Art
Behördliche Dokumente
Nummer
Archivsignatur: BArch R 56-V/70
Zitierweise
BArch R 56-V/70
GND Nummer
Rezension

Ohne Autor: Im Kampf mit dem Stoff. Felix A. Theilhaber: Im Kampf um Gott, Volk und Land. Geschichte der Juden in Erez Israel (1300 v. Chr. bis 1300 n. Chr.) Verlag Kedem, Berlin. In: Israelitisches Familienblatt, Berlin, 38. Jg., Nr. 4 vom 23. Januar 1936.

GND Nummer
Dateiangaben
Bereitgestellt
Anmerkung
Wahrnehmung der Rechte durch die VG WORT und VG Bild-Kunst (§ 52 VGG). Nutzung nach § 44b Abs.2 in Verbindung mit Abs.3 UrhG für Zwecke des Text- und Data-Mining vorbehalten.
Sprache
Englisch
GND Nummer
Hochschulschrift
Im Rahmen des Studiums
Fachrichtungen
Bis
1910
Zugelassen
ja
Anmerkung
Theilhaber schloss das Medizinstudium mit einer Promotion ab.
Anmerkung
Neben seiner [medizinischen] Dissertation schrieb Theilhaber ‚Der Untergang der deutschen Juden‘. Als ihm Professor von Mayr anbot, daraus eine nationalökonomische Dissertation zu machen, musste er dies auf Wunsch seines Vaters ablehnen. Dennoch konnte er mit Hilfe von Mayrs, der ihn dem Hygieniker Gruber empfahl, das Buch 1911 veröffentlichen.
Referenz: Promotion

Sigusch, Volkmar: Felix A. Theilhaber (1884–1956). In: Grau, Günter/Sigusch, Volkmar (Hg.): Personenlexikon der Sexualforschung. Frankfurt am Main: Campus Verlag 2009, S. 697⁠–⁠701, hier: S. 697.

Referenz: Studium

Heuer, Renate: Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 20. Susm – Zwei. Berlin und Boston: De Gruyter 2012, S. 45.

Eingereicht
Datum
1910
Quelle
Referenz: Dissertationsschrift, Felix Theilhaber

Sigusch, Volkmar: Felix A. Theilhaber (1884–1956). In: Grau, Günter/Sigusch, Volkmar (Hg.): Personenlexikon der Sexualforschung. Frankfurt am Main: Campus Verlag 2009, S. 697⁠–⁠701, hier: S. 699.

Auflagen / Veröffentlichungen

Dr. Felix A. Theilhaber: Der Untergang der deutschen Juden. Eine volkswirtschaftliche Studie. München: Ernst-Reinhardt-Verlag 1911.

Auflage
Auflage
2. veränderte Auflage / 3. bis 4. Tausend
GND Nummer
Auflagen / Veröffentlichungen

Dr. Felix A. Theilhaber: Der Untergang der deutschen Juden. Eine volkswirtschaftliche Studie. München: Ernst-Reinhardt-Verlag 1911.

Auflage
Auflage
2. veränderte Auflage / 3. bis 4. Tausend
GND Nummer
Auflage
Auflage
2. veränderte Auflage / 3. bis 4. Tausend
GND Nummer
Werk
GND Nummer
Begründung
Die gesamte Schriftenreihe „Beiträge zum Sexualproblem“ wurde von der Reichsschrifttumskammer als „eindeutig pornographisch“ eingestuft und verboten.
Beteiligter
Rolle
Zensierende Instanz
Quelle
Referenz: Zensur des Werks „Die menschliche Liebe“
Benennung
BArch R 56-V/70
Art
Behördliche Dokumente
Nummer
Archivsignatur: BArch R 56-V/70
Zitierweise
BArch R 56-V/70
Werk
GND Nummer
Begründung
Die gesamte Schriftenreihe „Beiträge zum Sexualproblem“ wurde von der Reichsschrifttumskammer als „eindeutig pornographisch“ eingestuft und verboten.
Beteiligter
Rolle
Zensierende Instanz
Quelle
Referenz: Zensur des Werks „Die Prostitution“
Benennung
BArch R 56-V/70
Art
Behördliche Dokumente
Nummer
Archivsignatur: BArch R 56-V/70
Zitierweise
BArch R 56-V/70
Werk
GND Nummer
Begründung
Die gesamte Schriftenreihe „Beiträge zum Sexualproblem“ wurde von der Reichsschrifttumskammer als „eindeutig pornographisch“ eingestuft und verboten.
Beteiligter
Rolle
Zensierende Instanz
Quelle
Referenz: Zensur des Werks „Blutwunder und Liebeswahn“
Benennung
BArch R 56-V/70
Art
Behördliche Dokumente
Nummer
Archivsignatur: BArch R 56-V/70
Zitierweise
BArch R 56-V/70
Werk
GND Nummer
Begründung
Die gesamte Schriftenreihe „Beiträge zum Sexualproblem“ wurde von der Reichsschrifttumskammer als „eindeutig pornographisch“ eingestuft und verboten.
Beteiligter
Rolle
Zensierende Instanz
Quelle
Referenz: Zensur des Werks „Sexualität und Erotik“
Benennung
BArch R 56-V/70
Art
Behördliche Dokumente
Nummer
Archivsignatur: BArch R 56-V/70
Zitierweise
BArch R 56-V/70
Beteiligter
Rolle
Zensierende Instanz
Quelle
Referenz: Zensur sämtlicher Schriften

Reichsschrifttumskammer (RSK) (Hg.): Liste des schädlichen und unerwünschten Schrifttums. Band II. Stand vom 31.12.1938. 1938, S. 147.

Erlassen durch
Gründung
22. September 1933
Auflösung
1945
Rechtsform
Körperschaft
NS-Behörde
ja
GND Nummer
40240-0
Anmerkung
Das durch das Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda verfügte „Reichskulturkammergesetz“ vom 22. September 1933 sah die Unterstellung aller öffentlichen Kulturinstitutionen (Schrifttum, Presse, Rundfunk, Theater, Musik, Film und bildende Künste) unter das Propagandaministerium vor. Von nun an war die öffentliche Teilhabe am kulturellen Leben Deutschlands unabänderlich an die Registrierung in der jeweils zuständigen Kammer gebunden. Für SchriftstellerInnen bedeutete dies, dass sie in der für sie zuständigen Reichsschrifttumskammer (RSK) registriert sein mussten, wenn sie ihre Werke publizieren wollten. Ein RSK-Ausschluss bedeutete ebenso wie eine Antragsablehnung, dass alle Verlagsverträge mit ‚deutschen‘ Verlagshäusern zugleich für nichtig erklärt wurden und verwies Autorinnen und Autoren jüdischer Herkunft auf den Judaica-Buchhandel, also auf Verlage, deren EigentümerInnen ebenfalls jüdischer Herkunft waren. Da es eine unübersichtliche Vielzahl an Schriftsterllerverbänden gab, wurde der RSK-Präsident mit der „Ersten Verordnung zur Durchführung des Reichskulturkammergesetzes“ (§16) ermächtigt, ganze Verbände in die RSK zu überführen. So wurden beispielsweise die Mitglieder des Reichsverbands Deutscher Schriftsteller (RDS) ab dem 30.09.1935 („Gruppe Schriftsteller“) in die RSK überführt. Bereits zuvor wurde der „Schutzverband deutscher Schriftsteller“ (SDS) in den RDS inkorporiert, ebenso wie der „Verband Deutscher Erzähler“ (VDE), der „Nationalverband deutscher Schriftsteller“, der „Verband deutscher Bühnenschriftsteller und Bühnenkomponisten“, der „Bund deutscher Schriftstellerinnen und Journalistinnen“, „die Vereinigung sächsischer Schriftsteller“ sowie der „Verband der Tanzkritiker“. Die Mitglieder der eingegliederten Verbände mußten dennoch RSK-Aufnahmeanträge samt Personalfragebögen einreichen. In der Entstehungszeit der Reichskulturkammer sah Goebbels noch davon ab, Kulturschaffenden jüdischer Herkunft die Aufnahme in die Kammer zu verweigern. Dies geschah vor allem aus volkswirtschaftlichen Überlegungen. Die Zielsetzung der ‚Arisierung‘ aller Kulturbereiche in Nazi-Deutschland kreuzte sich in der Anfangszeit mit der Zielvorgabe möglichst keine Betriebe zu schließen und Arbeitsplätze nicht zu gefährden. Darüber hinaus war die Entscheidung gegen einen Arierparagraphen image-politisch geschickt, da sich so renommierte Persönlichkeiten für die Leitung der einzelnen Unterkammern rekrutieren ließen. Außerdem erleichterte die Integration von Kulturschaffenden jüdischer Herkunft in die RKK deren systematische Erfassung. Erst als die Aufbauphase abgeschlossen war, insistierte Goebbels auf den Ausschluss von RSK-Mitgliedern jüdischer Herkunft auf Grundlage des §10 der „1. Durchführungsverordnung zum Reichskulturkammergesetz“ vom 1. November 1933. Dieser besagte, dass die Mitgliedschaft verweigert oder entzogen werden könne, sobald sich bei einem Mitglied die „erforderliche Zuverlässigkeit und Eignung“ zur Ausübung ihrer Tätigkeiten nicht feststellen ließe. Mit einem offiziellen Erlass verkündete Goebbels am 24. März 1934, dass Menschen jüdischer Herkunft nicht länger ‚geeignet‘ seien, das ‚deutsche‘ Kulturgut zu verwalten oder darin in irgendeiner Form zu partizipieren. Somit wurde der Prozess der folgenden massenhaften Ausschlüsse, der 1935 seinen Höhepunkt erreichte, eingeleitet.
Begründung
Sämtliche Schriften von Felix Aron Theilhaber wurden verboten, da sie von der Reichsschrifttumskammer als „schädliches und unerwünschtes Schrifttum“ eingestuft wurden.
Quelle
Referenz: Publikationsverbot
Benennung
BArch R 56-V/71. (Fiche 2, 68 ff.).
Art
Behördliche Dokumente
Nummer
Archivsignatur: BArch R 56-V/71
Zitierweise
BArch R 56-V/71
Inhaftierungsort
Anmerkung
Im Nationalsozialismus diente das Gefängnis auch als zentrale Hinrichtungsstätte der vom Berliner Kammergericht und vom 1934 errichteten Volksgerichtshof zum Tode Verurteilten.
Quelle
Referenz: Inhaftierung

Sigusch, Volkmar: Felix A. Theilhaber (1884–1956). In: Grau, Günter/Sigusch, Volkmar (Hg.): Personenlexikon der Sexualforschung. Frankfurt am Main: Campus Verlag 2009, S. 697⁠–⁠701, hier: S. 699.

Anmerkung
Noch vor der Staatsgründung Israels ließ sich Felix Theilhaber im Britischen Mandatsgebiet Palästina einbürgern.
Quelle
Referenz: Einbürgerung
Benennung
Government of Palestine, Department of Immigration: Theilhaber Felix
Erstellt
August 1938 bis Mai 1988
Art
Behördliche Dokumente
Nummern
Original Symbol ID: 45925
Old Reference: M – 8 / 6152
Signatur: ISA-MandatoryOrganizations-Naturalization-000zq0j
Link
https://www.archives.gov.il (29. November 2022)
Persistent Identifier
ISA-MandatoryOrganizations-Naturalization-000zq0j
Entzogen
nein
Aufgegeben
ja
Anmerkung
Im Rahmen der Einbürgerung ins Britische Mandatsgebiet gab Felix Theilhaber seinen Pass ans deutsche Konsulat zurück.
Quelle
Referenz: Staatsangehörigkeit
Benennung
Government of Palestine, Department of Immigration: Theilhaber Felix
Erstellt
August 1938 bis Mai 1988
Art
Behördliche Dokumente
Nummern
Original Symbol ID: 45925
Old Reference: M – 8 / 6152
Signatur: ISA-MandatoryOrganizations-Naturalization-000zq0j
Link
https://www.archives.gov.il (29. November 2022)
Persistent Identifier
ISA-MandatoryOrganizations-Naturalization-000zq0j
Zeitpunkt
1935
Station
Niedergelassen
ja
Anmerkung
„1935 flüchtete [Felix A.] T.[heilhaber] mit seinem jüngsten Sohn nach Palästina, während seine Frau mit dem älteren Sohn die Wohnung in B[er]l[i]n auflöste und verpackte und verschickte, was erlaubt war. Der jüngste Sohn Adin eröffnete seinem Vater seinen Wunsch, in einem Kibbuz seine weitere Ausbildung zu erhalten. Der Vater stimmte zu und mietete in Tel-Aviv eine Wohnung, in der er ein Behandlungszimmer für Patienten einrichten konnte.“
Quelle
Referenz: Datum der Einreise
Benennung
Government of Palestine, Department of Immigration: Theilhaber Felix
Erstellt
August 1938 bis Mai 1988
Art
Behördliche Dokumente
Nummern
Signatur: ISA-MandatoryOrganizations-Naturalization-000zq0j
Old Reference: M – 8 / 6152
Original Symbol ID: 45925
Link
https://www.archives.gov.il (29. November 2022)
Persistent Identifier
ISA-MandatoryOrganizations-Naturalization-000zq0j
Referenz: Emigration
Zusatz
Residentenliste
Erstellt
ab 2002
Beteiligt
Anschrift
Koblenz (Hauptdienststelle)
Potsdamer Straße 1
56075 Koblenz

Berlich-Lichterfelde
Finckensteinallee 63
12205 Berlin

Freiburg (Militärarchiv)
Wiesentalstraße 10
79115 Freiburg

Ludwigsburg
Schorndorfer Straße 58
71638 Ludwigsburg

Bayreuth (Lastenausgleichsarchiv)
Dr.-Franz-Straße 1
95445 Bayreuth
Zitierweise
[Name, Vorname]. In: BArch. Residentenliste. Die Liste der jüdischen Einwohner im Deutschen Reich 1933-1945. 12. Auflage. Stand 04.12.2018.
Referenz: Zitat zur Emigration

Heuer, Renate: Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 20. Susm – Zwei. Berlin und Boston: De Gruyter 2012, S. 47.

Heuer, Renate: Felix A. Theilhaber: Judenschicksal. Acht Biographien. In: Heid, Ludger/Heuer, Renate (Hg.): Deutsche Kultur – Jüdische Ethik. Abgebrochene Lebenswege deutsch-jüdischer Schriftsteller nach 1933. Frankfurt am Main: Campus Verlag 2011, S. 197⁠–⁠220.

Heuer, Renate: Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 20. Susm – Zwei. Berlin und Boston: De Gruyter 2012.

Heuer, Renate: Felix Aron Theilhaber (1884–1956). Arzt und Statistiker des deutschen Judentums. In: Treml, Manfred/Weigand, Wolf (Hg.): Geschichte und Kultur der Juden in Bayern. Lebensläufe. Augsburg: Haus der Bayerischen Geschichte 1988.

Anmerkung
Vortrag, gehalten im Rahmen der Veranstaltungsreihe der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft in der Jüdischen Volkshochschule Berlin am 29. Mai 1984.

Grau, Günter/Sigusch, Volkmar (Hg.): Personenlexikon der Sexualforschung. Frankfurt am Main: Campus Verlag 2009, 813 S., hier: S. 697–701.

Anmerkung
Theilhaber erhielt das Eisernee Kreuz 1. Klasse für seine Arbeit als Feldarzt im Ersten Weltkrieg.
Quelle
Referenz: Verleihung Eisernes Kreuz 1. Klasse, Felix Theilhaber

Sigusch, Volkmar: Felix A. Theilhaber (1884–1956). In: Grau, Günter/Sigusch, Volkmar (Hg.): Personenlexikon der Sexualforschung. Frankfurt am Main: Campus Verlag 2009, S. 697⁠–⁠701, hier: S. 698.

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