Berthold Jacob Salomon

12.12.1898 Berlin26.02.1944 Berlin
Quelle
Referenz: Name

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 12. Hirs – Jaco. München: K. G. Saur 2008, S. 304 - 308.

Quellen
Referenz: Name

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 12. Hirs – Jaco. München: K. G. Saur 2008, S. 304 - 308.

Referenz: Schreibweise

Röder, Werner/Strauss, Herbert A./Institut für Zeitgeschichte/Research Foundation for Jewish Immigration, Inc. (Hg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933, Band 1. Politik, Wirtschaft, Öffentliches Leben. München: K. G. Saur 1980, S. 322.

Quelle
Referenz: Name

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 12. Hirs – Jaco. München: K. G. Saur 2008, S. 304 - 308.

Quelle
Referenz: Name

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 12. Hirs – Jaco. München: K. G. Saur 2008, S. 304 - 308.

Ab
1940
Anmerkung
Den Namen Marcel Rollin nahm Jacob in Frankreich an, als er auf der Flucht vor der Gestapo war. Sein gefälschter Pass war auf diesen Namen ausgestellt.
Quelle
Referenz: Name

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 12. Hirs – Jaco. München: K. G. Saur 2008, S. 304 - 308.

Quelle
Referenz: Pseudonym „Staatsanwalt N" für Berthold Jacob

Willi, Jost Nikolaus: Der Fall Jacob-Wesemann (1935/1936). Ein Beitrag zur Geschichte der Schweiz in der Zwischenkriegszeit. Bern: Peter Lang GmbH 1972, S. 23.

Quelle
Referenz: Spitzname „Besa" für Berthold Jacob

Willi, Jost Nikolaus: Der Fall Jacob-Wesemann (1935/1936). Ein Beitrag zur Geschichte der Schweiz in der Zwischenkriegszeit. Bern: Peter Lang GmbH 1972, S. 14.

Ausgeübt von
1920
Quelle
Referenz: Beruf: Journalist, Jacob

Willi, Jost Nikolaus: Der Fall Jacob-Wesemann (1935/1936). Ein Beitrag zur Geschichte der Schweiz in der Zwischenkriegszeit. Bern: Peter Lang GmbH 1972, S. 15.

Geburtsdatum
12. Dezember 1898
Geburtsort
Quellen
Referenz: Geburtsdatum und -ort

Röder, Werner/Strauss, Herbert A./Institut für Zeitgeschichte/Research Foundation for Jewish Immigration, Inc. (Hg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933, Band 1. Politik, Wirtschaft, Öffentliches Leben. München: K. G. Saur 1980, S. 322.

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 12. Hirs – Jaco. München: K. G. Saur 2008, S. 304 - 308.

Todestag
26. Februar 1944
Anmerkung
Über seine Gestapohaft ist bekannt: „Er litt an Tuberkulose und bekam dazu Fleckfieber; er wurde ins Jü- dische Krankenhaus eingeliefert“. [1].
Quellen
Referenz: Begräbnisort

Georg, Karoline: Jüdische Häftlinge im Gestapogefängnis und Konzentrationslager Columbia-Haus 1933–1936. Berlin: Metropol Verlag 2021, S. 319.

Referenz: Todesdatum und -ort

Röder, Werner/Strauss, Herbert A./Institut für Zeitgeschichte/Research Foundation for Jewish Immigration, Inc. (Hg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933, Band 1. Politik, Wirtschaft, Öffentliches Leben. München: K. G. Saur 1980, S. 322.

Referenz: Todesdatum und -ort, [1]

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 12. Hirs – Jaco. München: K. G. Saur 2008, S. 304 - 308.

Geschlossen
März 1931
Quelle
Referenz: Ehe zwischen Berthold und Else Jacob (geb. Leu)

Willi, Jost Nikolaus: Der Fall Jacob-Wesemann (1935/1936). Ein Beitrag zur Geschichte der Schweiz in der Zwischenkriegszeit. Bern: Peter Lang GmbH 1972, S. 27.

Quelle
Referenz: David Salomon ist der Vater von Berthold Jacob.

Willi, Jost Nikolaus: Der Fall Jacob-Wesemann (1935/1936). Ein Beitrag zur Geschichte der Schweiz in der Zwischenkriegszeit. Bern: Peter Lang GmbH 1972, S. 14.

Quelle
Referenz: Minna Salomon (geb. Rosenau) ist die Mutter von Berthold Jacob.

Willi, Jost Nikolaus: Der Fall Jacob-Wesemann (1935/1936). Ein Beitrag zur Geschichte der Schweiz in der Zwischenkriegszeit. Bern: Peter Lang GmbH 1972, S. 14.

Quelle
Referenz: Wolfgang Salomon und Berthold Jacob sind Geschwister

Willi, Jost Nikolaus: Der Fall Jacob-Wesemann (1935/1936). Ein Beitrag zur Geschichte der Schweiz in der Zwischenkriegszeit. Bern: Peter Lang GmbH 1972, S. 14.

Quelle
Referenz: Berthold Jacob und Gerhard Salomon sind Geschwister

Willi, Jost Nikolaus: Der Fall Jacob-Wesemann (1935/1936). Ein Beitrag zur Geschichte der Schweiz in der Zwischenkriegszeit. Bern: Peter Lang GmbH 1972, S. 14.

Anmerkung
Else Jacob wurde in Frankreich interniert. Sie war u.a. im Internierungslager Gurs, während Berthold Jacob im Camp Le Vernet war.
Quelle
Referenz: Internierung von Else Jacob

Willi, Jost Nikolaus: Der Fall Jacob-Wesemann (1935/1936). Ein Beitrag zur Geschichte der Schweiz in der Zwischenkriegszeit. Bern: Peter Lang GmbH 1972, S. 44-45.

Anmerkung
Berthold Salomons Vater wurde im Januar 1943 interniert. Auch Berthold Salomon war zu der Zeit in Berlin interniert. Beide konnten sich noch einige Zeit Briefe schreiben, bevor David Salomon nach Auschwitz deportiert und ermordet wurde.
Quelle
Referenz: Internierung und Ermordung von Jacobs Vater 1943

Willi, Jost Nikolaus: Der Fall Jacob-Wesemann (1935/1936). Ein Beitrag zur Geschichte der Schweiz in der Zwischenkriegszeit. Bern: Peter Lang GmbH 1972, S. 51.

Quelle
Referenz: Schulbesuch, Jacob

Willi, Jost Nikolaus: Der Fall Jacob-Wesemann (1935/1936). Ein Beitrag zur Geschichte der Schweiz in der Zwischenkriegszeit. Bern: Peter Lang GmbH 1972, S. 14.

Beruf
Quelle
Referenz: Lehre, Berthold Jacob

Willi, Jost Nikolaus: Der Fall Jacob-Wesemann (1935/1936). Ein Beitrag zur Geschichte der Schweiz in der Zwischenkriegszeit. Bern: Peter Lang GmbH 1972, S. 14.

Anmerkung
Muttersprache
Quelle
Referenz: Deutschkenntnisse, Jacob

Willi, Jost Nikolaus: Der Fall Jacob-Wesemann (1935/1936). Ein Beitrag zur Geschichte der Schweiz in der Zwischenkriegszeit. Bern: Peter Lang GmbH 1972, S. 8.

Anmerkung
Jacob konnte sehr gut Französisch lesen und schreiben; bei der Aussprache hatte er Probleme.
Quelle
Referenz: Französischkentnisse, Jacob

Willi, Jost Nikolaus: Der Fall Jacob-Wesemann (1935/1936). Ein Beitrag zur Geschichte der Schweiz in der Zwischenkriegszeit. Bern: Peter Lang GmbH 1972, S. 8.

Krieg
Erster Weltkrieg
Armee
Land
Deutsches Reich
Freiwillig gemeldet
ja
Einsatzorte
Anmerkung
1917 war Jacob für eine kurze Zeit in Ostpreußen eingesetzt. Er kam anschließend an die Westfront.
Lorraine (Lothringen) (1917 – 1918)
Reservist
nein
Desertiert
nein
Folgen
Gasvergiftung
Anmerkung
Ob sich Jacob freiwillig meldete oder eingezogen wurde, ist umstritten. Er erlitt eine Gasvergiftung und wurde mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse ausgezeichnet. Nach dem Ersten Weltkrieg entwickelt sich Jacob zu einem rafikalen Pazifisten.
Quelle
Referenz: Kriegseinsatz, Jacob

Willi, Jost Nikolaus: Der Fall Jacob-Wesemann (1935/1936). Ein Beitrag zur Geschichte der Schweiz in der Zwischenkriegszeit. Bern: Peter Lang GmbH 1972, S. 14-15.

Stelle
Mitarbeiter
Beruf
Anmerkung
Kurt Tucholskys vermittelte Jacob die Anstellung als ständiger Mitarbeiter der Berliner Volkszeitung für militärpolitische Themen.
Quelle
Referenz: Mitarbeiter der Berliner Volkszeitung, Jacob

Willi, Jost Nikolaus: Der Fall Jacob-Wesemann (1935/1936). Ein Beitrag zur Geschichte der Schweiz in der Zwischenkriegszeit. Bern: Peter Lang GmbH 1972, S. 15.

Beruf
Quelle
Referenz: Redakteur der Beilage der Warte für Menschenrechte, Jacob

Willi, Jost Nikolaus: Der Fall Jacob-Wesemann (1935/1936). Ein Beitrag zur Geschichte der Schweiz in der Zwischenkriegszeit. Bern: Peter Lang GmbH 1972, S. 15.

Arbeitgeber
Stelle
Mitarbeiter
Beruf
Quelle
Referenz: Mitarbeiter der Weltbühne, Jacob

Willi, Jost Nikolaus: Der Fall Jacob-Wesemann (1935/1936). Ein Beitrag zur Geschichte der Schweiz in der Zwischenkriegszeit. Bern: Peter Lang GmbH 1972, S. 20.

Arbeitgeber
Beruf
Quelle
Referenz: Herausgeber des Pressediensts „Zeit-Notizen", Jacob

Willi, Jost Nikolaus: Der Fall Jacob-Wesemann (1935/1936). Ein Beitrag zur Geschichte der Schweiz in der Zwischenkriegszeit. Bern: Peter Lang GmbH 1972, S. 22-23.

Beruf
Arbeitsort
Quelle
Referenz: Mitarbeiter der Welt am Montag, Jacob

Willi, Jost Nikolaus: Der Fall Jacob-Wesemann (1935/1936). Ein Beitrag zur Geschichte der Schweiz in der Zwischenkriegszeit. Bern: Peter Lang GmbH 1972, S. 15.

Beruf
Quelle
Referenz: Schriftleiter der Zeitschrift „Der Krieg", Jacob

Willi, Jost Nikolaus: Der Fall Jacob-Wesemann (1935/1936). Ein Beitrag zur Geschichte der Schweiz in der Zwischenkriegszeit. Bern: Peter Lang GmbH 1972, S. 23.

Beruf
Quelle
Referenz: Mitarbeiter der Sozialistischen Arbeiter-Zeitung, Jacob

Willi, Jost Nikolaus: Der Fall Jacob-Wesemann (1935/1936). Ein Beitrag zur Geschichte der Schweiz in der Zwischenkriegszeit. Bern: Peter Lang GmbH 1972, S. 27.

Beruf
Arbeitsort
Anmerkung
Jacob lernte in Berlin den Herausgeber der Straßburger Neuesten Nachrichten kennen und emigrierte deshalb nach Straßburg, als er drohte verhaftet zu werden.
Quelle
Referenz: Mitarbeiter der Straßburger Neuesten Nachrichten, Jacob

Willi, Jost Nikolaus: Der Fall Jacob-Wesemann (1935/1936). Ein Beitrag zur Geschichte der Schweiz in der Zwischenkriegszeit. Bern: Peter Lang GmbH 1972, S. 27-28.

Beruf
Arbeitsort
Anmerkung
Der „Unabhängige Zeitungsdienst" erschien wahrscheinlich bis zu Jacobs Verhaftung bei Kriegsbeginn. Durch die Herausgabe der „Zeit-Notizen" war Jacob der Pressedienst bekannt.
Quelle
Referenz: Mitarbeiter des Unabhängigen Zeitungsdienst, Jacob

Willi, Jost Nikolaus: Der Fall Jacob-Wesemann (1935/1936). Ein Beitrag zur Geschichte der Schweiz in der Zwischenkriegszeit. Bern: Peter Lang GmbH 1972, S. 28.

Beruf
Quelle
Referenz: Tätigkeit für das „Andere Deutschland", Jacob

Willi, Jost Nikolaus: Der Fall Jacob-Wesemann (1935/1936). Ein Beitrag zur Geschichte der Schweiz in der Zwischenkriegszeit. Bern: Peter Lang GmbH 1972, S. 17-18.

Von
1922
Quelle
Referenz: Mitglied in der USPD, Jacob

Willi, Jost Nikolaus: Der Fall Jacob-Wesemann (1935/1936). Ein Beitrag zur Geschichte der Schweiz in der Zwischenkriegszeit. Bern: Peter Lang GmbH 1972, S. 15.

Gründungsmitglied
ja
Von
1924
Quelle
Referenz: Mitbegründer der RPD, Jacob

Willi, Jost Nikolaus: Der Fall Jacob-Wesemann (1935/1936). Ein Beitrag zur Geschichte der Schweiz in der Zwischenkriegszeit. Bern: Peter Lang GmbH 1972, S. 17.

Von
Oktober 1931
Quelle
Referenz: Mitglied der SAPD, Jacob

Willi, Jost Nikolaus: Der Fall Jacob-Wesemann (1935/1936). Ein Beitrag zur Geschichte der Schweiz in der Zwischenkriegszeit. Bern: Peter Lang GmbH 1972, S. 26.

Bis
Februar 1932
Anmerkung
Eintritt ca. 1930/31
Quelle
Referenz: Mitgliedschaft in der SPD, Jacob

Willi, Jost Nikolaus: Der Fall Jacob-Wesemann (1935/1936). Ein Beitrag zur Geschichte der Schweiz in der Zwischenkriegszeit. Bern: Peter Lang GmbH 1972, S. 27.

Quelle
Referenz: Mitgliedschaft in der Deutschen Liga für Menschenrechte, Jacob

Willi, Jost Nikolaus: Der Fall Jacob-Wesemann (1935/1936). Ein Beitrag zur Geschichte der Schweiz in der Zwischenkriegszeit. Bern: Peter Lang GmbH 1972, S. 9.

Quelle
Referenz: Mitglied im Friedensbund der Kriegsteilnehmer, Jacob

Willi, Jost Nikolaus: Der Fall Jacob-Wesemann (1935/1936). Ein Beitrag zur Geschichte der Schweiz in der Zwischenkriegszeit. Bern: Peter Lang GmbH 1972, S. 15.

Quelle
Referenz: Kontakt zwischen Lion Feuchtwanger - Berthold Jacob

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 12. Hirs – Jaco. München: K. G. Saur 2008, S. 304 - 308.

Quelle
Referenz: Kontakt zwischen Siegfried Jacobsohn – Berthold Jacob

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 12. Hirs – Jaco. München: K. G. Saur 2008, S. 304 - 308.

Art
Freundschaft
Quelle
Referenz: Freundschaft zwischen Olden und Jacob
Benennung
EB 70/117-D.04.93.0021
Erstellt
ab dem 20. März 1939
Urheber/Autor
Wo erstellt
Paris
Art
Korrespondenz
Nummer
Signatur: EB 70/117-D.01.25.0005
Zitierweise
EB 70/117-D.04.93.0021
Anmerkung
Harden und Jacob lernten sich kennen, als Jacob bei der Welt am Montag arbeitete. Jacob sah in Harden ein schriftstellerisches Vorbild.
Quelle
Referenz: Kontakt zwischen Maximilian Harden – Berthold Jacob

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 12. Hirs – Jaco. München: K. G. Saur 2008, S. 304 - 308.

Art
Politischer Kontakt
Anmerkung
Münzenberg und Jacob kannten sich aus pazifistischen Gruppen in Berlin.
Quelle
Referenz: Bekanntschaft zwischen Münzenberg und Jacob

Willi, Jost Nikolaus: Der Fall Jacob-Wesemann (1935/1936). Ein Beitrag zur Geschichte der Schweiz in der Zwischenkriegszeit. Bern: Peter Lang GmbH 1972, S. 29.

Art
Beruflicher Kontakt,
Politischer Kontakt
Anmerkung
Jacob lernte Georg zwischen 1921 und 1924 bei der Berliner Volkszeitung kennen.
Quelle
Referenz: Bekanntschaft zwischen Georg und Jacob

Willi, Jost Nikolaus: Der Fall Jacob-Wesemann (1935/1936). Ein Beitrag zur Geschichte der Schweiz in der Zwischenkriegszeit. Bern: Peter Lang GmbH 1972, S. 15.

Art
Politischer Kontakt,
Beruflicher Kontakt
Anmerkung
Tucholsky vermittelte Jacob 1921 die Anstellung bei der Berliner Volkszeitung. 1935 richtete er eine Petition an den Bundesrat, um sich für die Freilassung Jacobs einzusetzen.
Quellen
Referenz: Kontakt zwischen Kurt Tucholsky - Berthold Jacob

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 12. Hirs – Jaco. München: K. G. Saur 2008, S. 304 - 308.

Referenz: Petition Tucholskys für Jacob

Willi, Jost Nikolaus: Der Fall Jacob-Wesemann (1935/1936). Ein Beitrag zur Geschichte der Schweiz in der Zwischenkriegszeit. Bern: Peter Lang GmbH 1972, S. 13.

Art
Politischer Kontakt,
Beruflicher Kontakt
Anmerkung
Dreyfus und Jacob waren die beiden Begründer des Pressediensts „Zeit-Notizen".
Quelle
Referenz: Bekanntschaft zwischen Dreyfus und Jacob

Willi, Jost Nikolaus: Der Fall Jacob-Wesemann (1935/1936). Ein Beitrag zur Geschichte der Schweiz in der Zwischenkriegszeit. Bern: Peter Lang GmbH 1972, S. 22.

Art
Politischer Kontakt,
Beruflicher Kontakt
Anmerkung
Sander und Jacob haben zusammen den Pressedienst „Zeit-Notizen" gemacht.
Quelle
Referenz: Bekanntschaft zwischen Sander und Jacob

Willi, Jost Nikolaus: Der Fall Jacob-Wesemann (1935/1936). Ein Beitrag zur Geschichte der Schweiz in der Zwischenkriegszeit. Bern: Peter Lang GmbH 1972, S. 22.

Bis
1922
Anmerkung
Jacob und von Ossietzky waren beide Journalisten und Pazifisten. Sie kannten sich aus Berlin; bereits 1927 waren sie zusammen wegen ihrer Veröffentlichungen verurteilt worden. Ab 1934 war Jacob an der Kampagne zur Verleihung des Friedensnobelpreises an von Ossietzky maßgeblich beteiligt - Ziel war es nicht nur, von Ossietzky für seine schriftstellerischen und jounalistischen Dienste zu ehren, sondern auch die politische Verfolgung durch das Deutsche Reich vor der Weltöffentlichkeit anzuklagen.
Quellen
Referenz: Kontakt zwischen Carl von Ossietzky – Berthold Jacob

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 12. Hirs – Jaco. München: K. G. Saur 2008, S. 304 - 308.

Referenz: Nobelpreiskampagne für von Ossietzky

Willi, Jost Nikolaus: Der Fall Jacob-Wesemann (1935/1936). Ein Beitrag zur Geschichte der Schweiz in der Zwischenkriegszeit. Bern: Peter Lang GmbH 1972, S. 34.

Art
Politischer Kontakt
Von
1934
Anmerkung
Jacob nahm 1934 Kontakt zu Brandt auf, um ihn für die Nobelspreiskampne für Carl von Ossietzky zu gewinnen.
Quelle
Referenz: Bekanntschaft zwischen Brandt und Jacob

Ohne Autor: Links und frei. Mein Weg 1930–1950. Hamburg: Hoffmann und Campe 1982.

Art
Politischer Kontakt,
Beruflicher Kontakt
Von
1925
Anmerkung
Jacob kannte den Herausgeber des „Anderen Deutschlands" von seinen zahlreichen Veröffentlichungen in dem Organ.
Quelle
Referenz: Bekanntschaft zwischen Küster und Jacob

Willi, Jost Nikolaus: Der Fall Jacob-Wesemann (1935/1936). Ein Beitrag zur Geschichte der Schweiz in der Zwischenkriegszeit. Bern: Peter Lang GmbH 1972, S. 17-18.

Berthold Jacob: Jacob, Berthold: Deutschlands Polizeiheer. In: Die neue Weltbühne, Berlin, Nr. 18 1933, S. 541.

Berthold Jacob: Jacob, Berthold: Die Auspeitschung. In: Der Gegen-Angriff. Antifaschistische Zeitschrift, Paris, 3. Jg., Nr. 42 vom 19. Oktober 1935. Ausgabe (Prag, Paris oder Zürich) und Seitenangabe unbekannt.

Sprache
Französisch
Genre
Artikel, Artikel

Berthold Jacob: Begegnung mit Heydrich, Nicolai und Patschowsky. 1. Teil. In: Pariser Tageszeitung. Quotidien Anti-Hitlerien, Paris, 1. Jg., Nr. 13 vom 24. Juni 1936, S. 2.

Berthold Jacob: Begegnung mit Heydrich, Nicolai und Patschowsky. 2. Teil. In: Pariser Tageszeitung. Quotidien Anti-Hitlerien, Paris, 1. Jg., Nr. 14 vom 25. Juni 1936, S. 2.

Anmerkung
Vorabdruck aus „Das neue deutsche Heer und seine Führer“

Berthold Jacob: Jacob, Berthold: Deutschland stellt 16 Armeen ins Feld. In: Pariser Tageszeitung. Quotidien Anti-Hitlerien, Paris, 1. Jg., Nr. 110 vom 29. September 1936, S. 2.

Berthold Jacob: Jacob, Berthold: Ein Gestapo-Prozess in Frankreich. In: Pariser Tageszeitung. Quotidien Anti-Hitlerien, Paris, 1. Jg., Nr. 119 vom 08. Oktober 1936, S. 3.

Berthold Jacob: Jacob, Berthold: Der Preis für den Gefangenen. In: Pariser Tageszeitung. Quotidien Anti-Hitlerien, Paris, 1. Jg., Nr. 167 vom 25. November 1936, S. 1⁠–⁠2.

Berthold Jacob: Jacob, Berthold: Ossietzkys Weg und Kampf. In: Pariser Tageszeitung. Quotidien Anti-Hitlerien, Paris, 1. Jg., Nr. 168 vom 26. November 1936, S. 1⁠–⁠2.

Berthold Jacob: Jacob, Berthold: Hans von Seeckt, Schöpfer der deutschen Wehrmacht. In: Pariser Tageszeitung. Quotidien Anti-Hitlerien, Paris, 1. Jg., Nr. 201 vom 29. Dezember 1936, S. 1⁠–⁠2.

Berthold Jacob: Jacob, Berthold: Seeckt unter der Republik, Schöpfer und Herr der Wehrmacht. In: Pariser Tageszeitung. Quotidien Anti-Hitlerien, Paris, 1. Jg., Nr. 203 vom 31. Dezember 1936, S. 1⁠–⁠2.

Berthold Jacob/Paul Dreyfus: Jacob, Berthold/ Dreyfuss, Paul: In Sachen Bernhard und Genossen. In: Das neue Tage-Buch, Paris, 4. Jg., Nr. 10 vom 06. März 1937, S. 232.

Berthold Jacob: Jacob, Berthold: Kolonialkrieg im Dunkeln. Die deutsche Sahara-Sudan-Mission 1921. In: Das neue Tage-Buch, Paris, 5. Jg., Nr. 15 vom 10. April 1937, S. 347.

Berthold Jacob: Jacob, Berthold: Die deutsche Kriegsmaschine im Frühjahr 1937. In: Das neue Tage-Buch, Paris, 5. Jg., Nr. 22 vom 29. Mai 1937, S. 516.

Berthold Jacob: Jacob, Berthold: Die deutsche Panzerwaffe. In: Das neue Tage-Buch, Paris, 5. Jg., Nr. 29 vom 09. Oktober 1937, S. 685.

Berthold Jacob: Jacob, Berthold: Ossietzkys 50. Geburtstag. In: Das neue Tage-Buch, Paris, 5. Jg., Nr. 41 vom 09. Oktober 1937, S. 983.

Berthold Jacob: Jacob, Berthold: Revanche für Caporetto. In: Das neue Tage-Buch, Paris, 5. Jg., Nr. 43 vom 23. Oktober 1937, S. 1022.

Anmerkung
Artikel über Wilhelm Marx, Generalleutnant a.D.

Berthold Jacob: Jacob, Berthold: Der Rettungsversuch von 1917. In: Das neue Tage-Buch, Paris, 6. Jg., Nr. 1 vom 01. Januar 1938, S. 19.

Berthold Jacob: Jacob, Berthold: Deutsche Armee-Probleme. In: Das neue Tage-Buch, Paris, 6. Jg., Nr. 4 vom 22. Januar 1938, S. 88.

Berthold Jacob: Jacob, Berthold: Wahrheitssucher und Unschuldslügner. In: Das neue Tage-Buch, Paris, 6. Jg., Nr. 7 vom 12. Februar 1938, S. 161.

Anmerkung
Zum 20. Jahrestag von Brest-Litowsk

Berthold Jacob: Jacob, Berthold: Der Sieg, der die Niederlage einleitete. In: Das neue Tage-Buch, Paris, 6. Jg., Nr. 12 vom 19. März 1938, S. 277.

Berthold Jacob: XVII und XVIII Corps. In: Das neue Tage-Buch, Paris, 6. Jg., Nr. 15 vom 09. April 1938, S. 349.

Berthold Jacob: Jacob, Berthold: Leo Schlageter, der Nationalheld. In: Das neue Tage-Buch, Paris, 6. Jg., Nr. 23 vom 04. Juni 1938, S. 541.

Berthold Jacob: Jacob, Berthold: Ueber General Gamelin. In: Das neue Tage-Buch, Paris, 6. Jg., Nr. 40 vom 01. Oktober 1938, S. 950.

Berthold Jacob: Jacob, Berthold: Vor 20 Jahren am 11. November. In: Das neue Tage-Buch, Paris, 6. Jg., Nr. 46 vom 12. November 1938, S. 1097.

Berthold Jacob: Jacob, Berthold: 96 mobile Divisionen. In: Das neue Tage-Buch, Paris, 7. Jg., Nr. 7 vom 11. Februar 1939, S. 156.

Berthold Jacob: Jacob, Berthold: Die umgruppierte deutsche Luftwaffe. In: Das neue Tage-Buch, Paris, 7. Jg., Nr. 8 vom 18. Februar 1939, S. 182.

Berthold Jacob: Jacob, Berthold: Miniaturen. In: Das neue Tage-Buch, Paris, 7. Jg., Nr. 8 vom 18. Februar 1939, S. 190.

Berthold Jacob: Jacob, Berthold: Militärische Vorgänge im Reich. In: Das neue Tage-Buch, Paris, 7. Jg., Nr. 9 vom 25. Februar 1939, S. 202.

Berthold Jacob: Jacob, Berthold: Belgische Krisis 1939 - Deutsches Gericht 1923. In: Das neue Tage-Buch, Paris, 7. Jg., Nr. 10 vom 04. März 1939, S. 227.

Anmerkung
Anmerkungen zur Hitler-Rede vom 03.01.1939

Berthold Jacob: Jacob, Berthold: Das vorige Protektorat. In: Das neue Tage-Buch, Paris, 7. Jg., Nr. 15 vom 08. April 1939, S. 348.

Berthold Jacob/Joachim Haniel: Jacob, Berthold/ Haniel, Joachim: Der Kriegsfaktor Polen. In: Das neue Tage-Buch, Paris, 7. Jg., Nr. 16 vom 15. April 1939, S. 370.

Berthold Jacob: Jacob, Berthold: Zur Geschichte der Maginot-Linie. In: Das neue Tage-Buch, Paris, 7. Jg., Nr. 17 vom 22. April 1939, S. 404.

Berthold Jacob: Jacob, Berthold: Mit Foch. In: Das neue Tage-Buch, Paris, 7. Jg., Nr. 27 vom 01. Juli 1939, S. 640.

Berthold Jacob: Jacob, Berthold: Panzernarren und Co. In: Das neue Tage-Buch, Paris, 7. Jg., Nr. 32 vom 05. August 1939, S. 757.

Zensur
Zensur des Werks. „Schwarze Liste“ von 1933. Angelegt von Wolfgang Herrmann
GND Nummer
Über
Zensur
Zensur des Werks. „Schwarze Liste“ von 1933. Angelegt von Wolfgang Herrmann
Genre
Sachbuch/Ratgeber, Porträt
GND Nummer
GND Nummer
Über
Zensur
Zensur des Werks. „Schwarze Liste“ von 1933. Angelegt von Wolfgang Herrmann
Genre
Sachbuch/Ratgeber, Porträt
GND Nummer
Beteiligte
Verfasser des Vorworts
Zensur
Begründung
War auf der im Nationalsozialismus verbotenen Publikationen und Autoren.
GND Nummer
Zensur
Von
ca. 15. Oktober 1936/15. Februar 1937
Beteiligter
Rolle
Zensierende Instanz
Quelle
Referenz: Zensur Werk „Das neue deutsche Heer“
Benennung
Schädliches und unerwünschtes Schrifttum, insbesondere Aufstellungen von Autoren und Titeln
Zusatz
R 56-V/71
Art
Behördliche Dokumente
Nummer
Archivsignatur: R 56-V/71
Zitierweise
Liste des schädlichen u. unerwünschten Schrifttums – Zusammenstellung für die Zeit vom 15. Oktober 1936 – 15. Februar 1937, BArch R 56-V/71
GND Nummer
Zensur
Zensur des Werks. „Schwarze Liste“ von 1933. Angelegt von Wolfgang Herrmann
GND Nummer

Berthold Jacob: Jacob, Berthold: Unveröffentlichte Briefe Max. Hardens. In: Das neue Tage-Buch, Paris, 5. Jg., Nr. 44 vom 30. Oktober 1937, S. 1052.

Berthold Jacob: Jacob, Berthold: Die Schlageter-Legende. In: Das neue Tage-Buch, Paris, 6. Jg., Nr. 28 vom 09. Juli 1938, S. 657.

Werk
GND Nummer
Beteiligter
Rolle
Zensierende Instanz
Quelle
Referenz: Zensur Werk „Das neue deutsche Heer“
Benennung
Schädliches und unerwünschtes Schrifttum, insbesondere Aufstellungen von Autoren und Titeln
Zusatz
R 56-V/71
Art
Behördliche Dokumente
Nummer
Archivsignatur: R 56-V/71
Zitierweise
Liste des schädlichen u. unerwünschten Schrifttums – Zusammenstellung für die Zeit vom 15. Oktober 1936 – 15. Februar 1937, BArch R 56-V/71
Beteiligter
Rolle
Zensierende Instanz
Quelle
Referenz: Verbot sämtlicher Werke, Berthold Jacob Salomon

Reichsschrifttumskammer (RSK) (Hg.): Liste des schädlichen und unerwünschten Schrifttums. Gemäß § 1 der Anordnung des Präsidenten der Reichsschrifttumskammer vom 25. April 1935 bearbeitet und herausgegeben von der Reichsschrifttumskammer. 1935, S. 103.

Anmerkung
Nachdem Jacob in Basel entführt und nach Berlin verbracht wurde, verhörte ihn die Gestapo. Beteiligt am Verhör waren Reinhard Heydrich (Chef der Gestapo) und Dr. Günther Patschowsky (Leiter des politischen Geheimdienstes, Hauptabt. III). Jacob sollte seine Informanten preisgeben - allerdings bezog er sein Wissen über die Reichswehr allein aus der deutschen Presse.
Quelle
Referenz: Verhör durch die Gestapo im März 1935, Jacob

Willi, Jost Nikolaus: Der Fall Jacob-Wesemann (1935/1936). Ein Beitrag zur Geschichte der Schweiz in der Zwischenkriegszeit. Bern: Peter Lang GmbH 1972, S. 36-38.

Inhaftierungsort
Anmerkung
Wurde in Basel entführt.[2]
Anmerkung
Verhöre fanden dort statt. [2]
Beteiligter
Anmerkung
„1935 in die Schweiz gelockt u. dort v. d. Gestapo verhaftet, Befreiung durch Schweizer Behörden".[1].
Quellen
Referenz: Datum der Inhaftierung im KZ Columbia-Haus

Georg, Karoline: Jüdische Häftlinge im Gestapogefängnis und Konzentrationslager Columbia-Haus 1933–1936. Berlin: Metropol Verlag 2021, S. 315.

Referenz: Inhaftierung im Columbia-Haus, Jacob

Schilde, Kurt/Tuchel, Johannes: Columbia-Haus. Berliner Konzentrationslager 1933–1936. Berlin: Ed. Hentrich 1990, S. 166.

Referenz: [1]

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 12. Hirs – Jaco. München: K. G. Saur 2008, S. 304 - 308.

Referenz: [2], Daten der Haft

Röder, Werner/Strauss, Herbert A./Institut für Zeitgeschichte/Research Foundation for Jewish Immigration, Inc. (Hg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933, Band 1. Politik, Wirtschaft, Öffentliches Leben. München: K. G. Saur 1980, S. 322.

Inhaftierungsort
Anmerkung
Er wurde in Lissabon durch die Gestapo verhaftet. [1]
Anmerkung
Er starb in der Haft, im Jüdischen Krankenhaus. [1]
Ermordung
Ermordet während der Inhaftierung.
Beteiligte
Rolle
Verhörer
Anmerkung
Im September 1941 gelangte Berthold Jacob in die Hände der Gestapo, welche ihn entführte, nach Berlin verschleppte und dort inhaftierte. Berthold Jacob während der Haft. Else Jacob blieb in Portgual. Sie überlebte den Krieg.
Quellen
Referenz: Gescheiterte Flucht über Spanien, Else und Berthold Jacob

Willi, Jost Nikolaus: Der Fall Jacob-Wesemann (1935/1936). Ein Beitrag zur Geschichte der Schweiz in der Zwischenkriegszeit. Bern: Peter Lang GmbH 1972, S. 46-47.

Referenz: [1]

Röder, Werner/Strauss, Herbert A./Institut für Zeitgeschichte/Research Foundation for Jewish Immigration, Inc. (Hg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933, Band 1. Politik, Wirtschaft, Öffentliches Leben. München: K. G. Saur 1980, S. 322 - 323.

Anmerkung
Im Ponton-Prozess wurden Berthold Jacob und sein Kollege Fritz Küster wegen Landesverrats zu neun Monaten Festungshaft verurteilt (acht Monate war er schließlich inhaftiert). Ihnen wurde vorgeworfen, als Journalisten geheimzuhaltende Nachrichten verbreitet zu haben. Im Detail ging es um die Aufdeckung von Einsätzen, bei denen Soldaten zeitweise eingesetzt waren, die nach der Begrenzung des Militärs laut dem Versailler Vertrag nicht hätten dienen dürfen. Bei einem dieser Einsätze kenterte ein Ponton; 80 Soldaten ertranken in der Weser.
Quelle
Referenz: Haft 1928-1929, Jacob

Willi, Jost Nikolaus: Der Fall Jacob-Wesemann (1935/1936). Ein Beitrag zur Geschichte der Schweiz in der Zwischenkriegszeit. Bern: Peter Lang GmbH 1972, S. 18-19.

Anmerkung
Wegen „Beleidigung der Reichswehr" wurden die Jounalisten Jacob und von Ossietzky zu Haftstrafen verurteilt (zwei Monate bzw. 1 Monat). Die Haftstrafen wurden später zu Geldstrafen umgewandelt; diese wurden ihnen aufgrund einer Amnestie später erlassen.
Quelle
Referenz: Verurteilung und Amnestie, Jacob

Willi, Jost Nikolaus: Der Fall Jacob-Wesemann (1935/1936). Ein Beitrag zur Geschichte der Schweiz in der Zwischenkriegszeit. Bern: Peter Lang GmbH 1972, S. 21.

Anmerkung
Das Schöffengericht Hagen verurteilte Jacob wegen „Beleidigung durch die Presse" zu 25 Tagen Haft oder 500 RM Buße. Ob Jacob die Haft antrat, konnte nicht ermittelt werden.
Quelle
Referenz: Verurteilung wegen Beileidigung durch die Presse 1926, Jacob

Willi, Jost Nikolaus: Der Fall Jacob-Wesemann (1935/1936). Ein Beitrag zur Geschichte der Schweiz in der Zwischenkriegszeit. Bern: Peter Lang GmbH 1972, S. 18.

Inhaftierungsort
Paris (01.09.1939 – 09.1939)
Camp de Vernet (10.1939 – 10.1940)
Inhaftiert mit
Anmerkung
Nach der Generalmobilmachung Frankreichs am 31.08.1939 wurde Jacob verhaftet und in einem Pariser Gefängnis für einen Monat festgehalten. Anschließend wurde er in verschiedene Camps nach Südfrankreich verbracht (u.a. Le Vernet). Im Oktober 1940 war er in Marseille - ob er aus Le Vernet entlassen wurde oder entkam ist nicht geklärt. In Frankreich traf er seine Frau wieder, die 1940 ebenfalls dort verhaftet wurde.
Quelle
Referenz: Internierung in Frankreich, Flucht/Entlassung, Jacob

Willi, Jost Nikolaus: Der Fall Jacob-Wesemann (1935/1936). Ein Beitrag zur Geschichte der Schweiz in der Zwischenkriegszeit. Bern: Peter Lang GmbH 1972, S. 44-45.

Anmerkung
Im April 1941 machte sich Jacob gemeinsam mit seiner Frau von Marseille zu Fuß nach Spanien auf, um eine Passage in die USA zu erreichen. An der Grenze zu Portugal wurden beide durch die örtliche Polizei aufgegriffen und in ein Internierungslager bei Madrid gebracht. Ihnen gelang es, nach Lissabon zu kommen, wo Berthold Jacob von Gestapo-Agenten aufgegriffen wurde.
Quelle
Referenz: Inhaftierung in Spanien, Berthold und Elsa Jacob

Willi, Jost Nikolaus: Der Fall Jacob-Wesemann (1935/1936). Ein Beitrag zur Geschichte der Schweiz in der Zwischenkriegszeit. Bern: Peter Lang GmbH 1972, S. 46-47.

Anmerkung
Jacob durfte als „politisch Verdächtiger" Marseille nicht verlassen. Er wurde einer Arbeitskompanie zugeteilt. Im April 1941 machte er sich gemeinsam mit seiner Frau zu Fuß nach Spanien auf, um eine Passage in die USA zu erreichen. An der Grenze zu Portugal wurden beide durch örtliche Grenzschützer aufgegriffen, an die Gestapo ausgehändigt und nach Berlin verschleppt.
Finanzielle Unterstützung
45 $
30 $
Anmerkung
Der American Guild for German Cultural Freedom förderte Jacob. Zunächst bekam er $45 Soforthilfe, dann ein monatliches Stipendium in Höhe von $30.
Quelle
Referenz: Unterstützung des American Guild für Jacob
Benennung
EB 70/117-D.04.93.0009
Erstellt
ab dem 04. Oktober 1938
Urheber/Autor
Wo erstellt
Oxford
Art
Korrespondenz
Nummer
Signatur: EB 70/117-D.01.25.0005
Zitierweise
EB 70/117-D.04.93.0009
Anmerkung
Kurt Tucholsky verfasste 1935 eine Petition an den Bundesrat, in der er sich für die Freilassung Jacobs aussprach.
Quelle
Referenz: Petition Tucholskys für die Freilassung Jacobs

Willi, Jost Nikolaus: Der Fall Jacob-Wesemann (1935/1936). Ein Beitrag zur Geschichte der Schweiz in der Zwischenkriegszeit. Bern: Peter Lang GmbH 1972, S. 13.

Emigration von
Grund
Verfolgung
Vorbereitung ab
1939
Zeitpunkt
April 1941
Stationen
Lissabon (ab 15.08.1941)
Emigration gescheitert
Emigration scheiterte: Entführung. In Lissabon wurde Berthold Jacob durch Gestapo-Agenten verhaftet und nach Berlin verschleppt.
Anmerkung
Nachdem Berthold Jacob und seine Frau Else bereits1940 im Zuge der Generalmobilmachung in Frankreich interniert und wieder freigelassen worden waren bzw. fliehen konnten, begaben sie sich zu Fuß im April 1941 nach Spanien. Sie wurden aufgegriffen und in einem Camp nahe Madrid interniert. Ihnen gelang es, nach Lissabon zu fliehen.
In Spanien nahmen die Jacobs Verbindung zum Uniterian Service Committee auf, um an ein Visum für die USA zu kommen. Sie stellten auch Kontakt zu ihnen bekannten Personen in Groß Britannien und Mexiko her.
Quellen
Referenz: Ankunft in Lissabon

Georg, Karoline: Jüdische Häftlinge im Gestapogefängnis und Konzentrationslager Columbia-Haus 1933–1936. Berlin: Metropol Verlag 2021, S. 317.

Referenz: Flucht aus Frankreich über Spanien und Portugal mit dem Ziel USA, Jacobs

Willi, Jost Nikolaus: Der Fall Jacob-Wesemann (1935/1936). Ein Beitrag zur Geschichte der Schweiz in der Zwischenkriegszeit. Bern: Peter Lang GmbH 1972, S. 47-49.

Anmerkung
Varian Fry wurde von einem amerikanischen Hilfskomitee nach Marseille geschickt, um gefährdete Personen aus Europa herauszuschleusen. Fry nahm auch Jacobs Fall an. Jacob und seine Frau hatten Visa für Peru bekommen, jedoch keine Druchreisevisa für Spanien. Sie flüchteten zu Fuß nach Spanien.
Quelle
Referenz: Unterstützung Jacobs durch das American Guild
Benennung
EB 70/117-D.04.93.0088
Erstellt
ab dem 17. Juni 1941
Urheber/Autor
Wo erstellt
New York
Art
Korrespondenz
Nummer
Signatur: EB 70/117-D.01.25.0005
Zitierweise
EB 70/117-D.04.93.0088
Referenz: Unterstützung Jacobs durch das amerikanische Hilfskomitee

Willi, Jost Nikolaus: Der Fall Jacob-Wesemann (1935/1936). Ein Beitrag zur Geschichte der Schweiz in der Zwischenkriegszeit. Bern: Peter Lang GmbH 1972, S. 46-47.

Jacobs Mithäftling Rudolf Breitscheid erinnerte sich, dass Jacob ihm Hoffnung machte und den Glauben an den Sieg der Alliierten nie aufgab.
Quelle
Referenz: Erinnerungen Breitscheids

Willi, Jost Nikolaus: Der Fall Jacob-Wesemann (1935/1936). Ein Beitrag zur Geschichte der Schweiz in der Zwischenkriegszeit. Bern: Peter Lang GmbH 1972, S. 50-51.

Entzogen
ja
Quelle
Referenz: Entzug der deutschen Staatsbürgerschaft, Jacob

Hepp, Michael (Hg.): Die Ausbürgerung deutscher Staatsangehöriger 1933 – 45 nach den im Reichsanzeiger veröffentlichten Listen, Bd. 1. Listen in chronologischer Reihenfolge. München: K. G. Saur 1985.

Anmerkung
Als Pazifist und Journalist, der sich gegen die Wiederaufrüstung des Deutschen Reichs engagierte, sahen die Nationalsozialisten in Jacob einen politischen Feind. Sie setzten ihn am 14. Juli 1933 auf die erste Ausbürgerungsliste, was die Nationalsozialisten aber nicht davon abhielt, Jacob zwei Mal aus dem Ausland zu kidnappen und nach Berlin auszuliefern.
Quelle
Referenz: Entzug der Staatsbürgerschaft, Jacob

Hepp, Michael (Hg.): Die Ausbürgerung deutscher Staatsangehöriger 1933 – 45 nach den im Reichsanzeiger veröffentlichten Listen, Bd. 1. Listen in chronologischer Reihenfolge. München: K. G. Saur 1985.

Grund
Gefahr der Verhaftung
Zeitpunkt
Juli 1932
Emigration gescheitert
Emigration scheiterte.
Anmerkung
Als Mitarbeiter linker Zeitungen und enger Vertrauter Ossietzkys befürchtete Jacob, dass die Nationalsozialisten ihn ausschalten wollten. Er floh vorsorglich ins Exil nach Straßurg.
Grund
Verfolgung
Zeitpunkt
17. September 1935
Stationen
Schweiz (ab 17.09.1935)
Paris (20.09.1935 – 1941)
Emigration gescheitert
Emigration scheiterte.
Anmerkung
Auf Intervention des Schweizerischen Staates gab die Gestapo Jacob frei. Kurz nach seiner Ankunft in der Schweiz wurde er nach Frankreich ausgewiesen.
Nachdem Jacob in Basel von der Gestapo enführt und in das Gestapo-Gefängnis Columbia-Haus nach Berlin gebracht und dort festgehalten wurde, mussten die staatlichen Stellen ihn auf Druck der Schweiz hin freilassen. Jacob wurde 1936 nach Frankreich ausgewiesen.
Quelle
Referenz: Ausweisung nach Frankreich, Fortsetzung der Flucht nach Spanien und Portugal, Jacob
Anmerkung
Ausstellungskatalog zu einer gleichnamigen Wanderausstellung der Gedenkstätte Deutscher Widerstand.
Grund
Verfolgung
Vorbereitung ab
1939
Zeitpunkt
April 1941
Stationen
Lissabon (ab 15.08.1941)
Unterstützung
Unterstützungsart
Unterstützung bei Emigrationsvorbereitung
Von
1940
Bis
1940
Anmerkung
Varian Fry wurde von einem amerikanischen Hilfskomitee nach Marseille geschickt, um gefährdete Personen aus Europa herauszuschleusen. Fry nahm auch Jacobs Fall an. Jacob und seine Frau hatten Visa für Peru bekommen, jedoch keine Druchreisevisa für Spanien. Sie flüchteten zu Fuß nach Spanien.
Referenz: Unterstützung Jacobs durch das American Guild
Benennung
EB 70/117-D.04.93.0088
Erstellt
ab dem 17. Juni 1941
Urheber/Autor
Wo erstellt
New York
Art
Korrespondenz
Nummer
Signatur: EB 70/117-D.01.25.0005
Zitierweise
EB 70/117-D.04.93.0088
Referenz: Unterstützung Jacobs durch das amerikanische Hilfskomitee

Willi, Jost Nikolaus: Der Fall Jacob-Wesemann (1935/1936). Ein Beitrag zur Geschichte der Schweiz in der Zwischenkriegszeit. Bern: Peter Lang GmbH 1972, S. 46-47.

Emigration gescheitert
Emigration scheiterte: Entführung. In Lissabon wurde Berthold Jacob durch Gestapo-Agenten verhaftet und nach Berlin verschleppt.
Anmerkung
Nachdem Berthold Jacob und seine Frau Else bereits1940 im Zuge der Generalmobilmachung in Frankreich interniert und wieder freigelassen worden waren bzw. fliehen konnten, begaben sie sich zu Fuß im April 1941 nach Spanien. Sie wurden aufgegriffen und in einem Camp nahe Madrid interniert. Ihnen gelang es, nach Lissabon zu fliehen.
In Spanien nahmen die Jacobs Verbindung zum Uniterian Service Committee auf, um an ein Visum für die USA zu kommen. Sie stellten auch Kontakt zu ihnen bekannten Personen in Groß Britannien und Mexiko her.
Quellen
Referenz: Ankunft in Lissabon

Georg, Karoline: Jüdische Häftlinge im Gestapogefängnis und Konzentrationslager Columbia-Haus 1933–1936. Berlin: Metropol Verlag 2021, S. 317.

Referenz: Flucht aus Frankreich über Spanien und Portugal mit dem Ziel USA, Jacobs

Willi, Jost Nikolaus: Der Fall Jacob-Wesemann (1935/1936). Ein Beitrag zur Geschichte der Schweiz in der Zwischenkriegszeit. Bern: Peter Lang GmbH 1972, S. 47-49.

Georg, Karoline: Jüdische Häftlinge im Gestapogefängnis und Konzentrationslager Columbia-Haus 1933–1936. Berlin: Metropol Verlag 2021, 546 S.

Gewürdigt
Anmerkung
Auszeichnung für Jacobs Verdienste im Ersten Weltkrieg.
Anmerkung
Für seine Teilnahme am Ersten Weltkrieg in den Jahren nach 1915 erhielt Martin Salomonski das Eiserne Kreuz im März 1917.
Teilnahme
Erster Weltkrieg
Quellen
Referenz: Eisernes Kreuz 2. Klasse: Berthold Jacob

Willi, Jost Nikolaus: Der Fall Jacob-Wesemann (1935/1936). Ein Beitrag zur Geschichte der Schweiz in der Zwischenkriegszeit. Bern: Peter Lang GmbH 1972, S. 14-15.

Referenz: Eisernes Kreuz 2. Klasse: Max Naumann
Quelle
Menges, Franz: „Naumann, Max“, in: Neue Deutsche Biographie 18 (1997), S. 772 f. [Online-Version]
Quellenart
Online-Quelle
Referenz: Eisernes Kreuz: Martin Salomonski

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 18. Phil – Samu. Berlin und Boston: De Gruyter 2010, S. 474.

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