Milano

Name
Milano
Ortsangabe
Milano (Mailand)
Italien
Stichwort
Mailand
Art
Stadt
GND Nummer
Karte
Map view
Ort der Trauung
Quellen
Referenz: Datum der Eheschließung

Keller, Ulrike: Otto Zoffs dramatische Werke. Vom Theater zum Hörspiel. München: K. G. Saur 1988, S. 298.

Referenz: Ehe Liselotte Köbner, geb. Kalischer - Otto Zoff

Röder, Werner/Strauss, Herbert A. (Hg.): International Biographical Dictionary of Central European Emigrés 1933–1945, Volume II. The Arts, Sciences, and Literature. München: K. G. Saur 1980, S. 1281.

Tätigkeit
Leitung der Compagnia primaria di prose Alda Borelli inkl. Tourneeleitung
Anmerkung
Nach Sabine Neubert war Frank von 1924 bis 1926 Spielleiter und Regisseur der Kompanie. Stationen der Tournee waren Mailand, Florenz, Rom, Neapel, die Toskana, Umbrien und die Umgebung von Rom. Frank über die Zeit in Italien: „Ein erfolgreich inszeniertes Stück meines Namensvettern Bruno Frank brachte mir die Einladung zur Inszenierung des gleichen Werks in Milano, Firenze, Roma und anderen italienischen Städten. Da lernte ich den Faschismus an seiner Quelle kennen, wurde sogar ungefragt und zwangsweise Mitglied der faschistischen Organisation der Schauspieler und Theaterdirektoren. Ein Jahr lang reiste ich mit einer italienischen Schauspieltruppe und meiner Familie durch Italien“.
Quellen
Referenz: Leitung der Compagnia primaria di prose Alda Borelli
Referenz: Leitung der Kompagnie

Neubert, Sabine: Rudolf Frank. Theatermann – Humanist. Magier der Sprache. Herausgegeben von Frank-Steiner, Vincent C.. Berlin: Hentrich & Hentrich Verlag 2012, S. 52.

Referenz: Stationen der Tournee

Neubert, Sabine: Rudolf Frank. Theatermann – Humanist. Magier der Sprache. Herausgegeben von Frank-Steiner, Vincent C.. Berlin: Hentrich & Hentrich Verlag 2012, S. 53.

Referenz: Zitat zur Zeit in Italien
Benennung
EB 70/117-D.03.09.0035
Erstellt
ab dem 19. April 1939
Urheber/Autor
Rolle
Autor
Nummer
Nummer: EB 70/117-D.03.09.0035
Zitierweise
EB 70/117-D.03.09.0035
Tätigkeit
Regisseur am Mailänder Olympiatheater
Beruf
Quelle
Referenz: Tätigkeit für das Olympiatheater Mailand

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 7. Feis – Frey. München: K. G. Saur 1999, S. 280.

Beschreibung
Verlag
Gründung
1913
Standorte
Hauptstandort
nein
Hauptstandort
nein
Hauptstandort
nein
Hauptstandort
nein
Beschreibung
Theater
Standort
Stationen
Genf (ab ca. 03.1933/05.1933)
Anmerkung
Liselotte Köbner emigrierte mit ihrer Schwester zunächst nach Genf, anschließend nach Mailand, wo sie als Bewegungstherapeutinnen arbeiteten.
Anmerkung
Liselotte Köbner emigrierte mit ihrer Schwester zunächst nach Genf, anschließend nach Mailand, wo sie als Bewegungstherapeutinnen arbeiteten.
Quelle
Referenz: Emigration

Zoff, Liselotte: Eine kleine Öffnung zum Licht, S. 165 f.

Stationen
Quelle
Referenz: Emigration 1935-1938, Ilse Brugge

König, Christoph (Hg.): Internationales Germanistenlexikon 1800–1950, Bd. 1. A – G. Berlin und Boston: De Gruyter 2003, S. 283 f.

Stationen
Schweiz (ab 1936)
Quelle
Referenz: Exilstationen/Emigrationszeitpunkt, Sylvia Lehr

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 10. Güde – Hein. München: K. G. Saur 2002, S. 180.

Stationen
Chiavari (ca. 24.05.1935/31.05.1935 – 31.08.1935)
Florenz (ab 01.09.1935)
Anmerkung
Der drohenden Registrierung als Jüdin durch italienische Behörden entging Liselotte, indem sie christlichen Religionsunterricht nahm und sich firmen und taufen ließ. Dies sollte die Ausreise nach Frankreich ermöglichen, das seine Grenzen zu diesem Zeitpunkt bereits für jüdische Emigranten geschlossen hatte. Die Zoffs fälschten dafür das Datum des Taufscheins von 1938 auf 1906 (Geburtsjahr Liselottes) und besorgten sich ein Schreiben an den Papst, in dem sie um Vergebung ihrer wilden Ehe (nicht kirchlich getraut) und Absolution ihrer Sünden baten.
Otto besaß „aus Zufall“ die tschechische Staatsangehörigkeit, beide Zoffs hatten tschechische Pässe. Damit gelang ihnen die Einreise nach Frankreich über den Grenzübergang Ventimiglia. Es gelang ihnen ebenfalls, Geld nach Frankreich zu schmuggeln, von dem sie in Frankreich vorerst ihren Lebensunterhalt bestreiten konnten. Ihr Gepäck blieb wegen des Zolls an der italienisch-französischen Grenze hängen und wurde später von den Nazis konfisziert. Die drei Zoffs (Otto, Liselotte und die kurz zuvor geborene „Stanzi“) gingen nach Nizza, wo Liselotte trotz fehlender Arbeitserlaubnis als Gymnastiklehrerin bzw. Bewegungstherapeutin wieder etwas Geld verdienen konnte.
Nizza (1938 – ca. 10.05.1940/31.12.1940)
Anmerkung
Beim deutschen Angriff auf Frankreich im Mai 1940 war es den Zoffs aus finanziellen Gründen zunächst nicht möglich, nach Spanien zu fliehen. Otto traf sich in dieser Zeit häufig mit Walter Benjamin in Sanremo. Liselottes Ex-Mann Ludwig Köbner, der bereits in den USA war, verschafft ihnen ein Rescue-Visum („Danger-Visum“). Trotz bürokratischer Schwierigkeiten gelang der Familie Zoff die Flucht über Madrid nach Lissabon, wo Köbner, Gustav Belly (ein Freund von Otto Zoff) und der Bruder von Liselotte Zoff ihnen eine Schiffs-Kabine nach New York reserviert hatten.
New York City (ab 27.03.1941)
Rückkehr
Grund
Krankheit
Nach
Anmerkung
Otto besaß „aus Zufall“ die tschechische Staatsangehörigkeit, beide Zoffs hatten tschechische Pässe. Damit gelang ihnen die Einreise nach Frankreich über den Grenzübergang Ventimiglia. Es gelang ihnen ebenfalls, Geld nach Frankreich zu schmuggeln, von dem sie in Frankreich vorerst ihren Lebensunterhalt bestreiten konnten. Ihr Gepäck blieb wegen des Zolls an der italienisch-französischen Grenze hängen und wurde später von den Nazis konfisziert. Die drei Zoffs (Otto, Liselotte und die kurz zuvor geborene „Stanzi“) gingen nach Nizza, wo Liselotte trotz fehlender Arbeitserlaubnis als Gymnastiklehrerin bzw. Bewegungstherapeutin wieder etwas Geld verdienen konnte.
Anmerkung
Der drohenden Registrierung als Jüdin durch italienische Behörden entging Liselotte, indem sie christlichen Religionsunterricht nahm und sich firmen und taufen ließ. Dies sollte die Ausreise nach Frankreich ermöglichen, das seine Grenzen zu diesem Zeitpunkt bereits für jüdische Emigranten geschlossen hatte. Die Zoffs fälschten dafür das Datum des Taufscheins von 1938 auf 1906 (Geburtsjahr Liselottes) und besorgten sich ein Schreiben an den Papst, in dem sie um Vergebung ihrer wilden Ehe (nicht kirchlich getraut) und Absolution ihrer Sünden baten.
Otto besaß „aus Zufall“ die tschechische Staatsangehörigkeit, beide Zoffs hatten tschechische Pässe. Damit gelang ihnen die Einreise nach Frankreich über den Grenzübergang Ventimiglia. Es gelang ihnen ebenfalls, Geld nach Frankreich zu schmuggeln, von dem sie in Frankreich vorerst ihren Lebensunterhalt bestreiten konnten. Ihr Gepäck blieb wegen des Zolls an der italienisch-französischen Grenze hängen und wurde später von den Nazis konfisziert. Die drei Zoffs (Otto, Liselotte und die kurz zuvor geborene „Stanzi“) gingen nach Nizza, wo Liselotte trotz fehlender Arbeitserlaubnis als Gymnastiklehrerin bzw. Bewegungstherapeutin wieder etwas Geld verdienen konnte.
Quellen
Referenz: Ankunft in New York
Art
Behördliche Dokumente
Nummer
Microfilmnummer: T715: Records of the Immigration and Naturalization Service; National Archives at Washington, D.C.
Referenz: Erste Station des Exils in Chiavari

Keller, Ulrike: Otto Zoffs dramatische Werke. Vom Theater zum Hörspiel. München: K. G. Saur 1988, S. 286.

Referenz: Flucht von Italien nach Frankreich

Zoff, Liselotte: Eine kleine Öffnung zum Licht, S. 169.

Referenz: Remigration

Zoff, Liselotte: Eine kleine Öffnung zum Licht, S. 180.

Referenz: Stationen des Exils: Florenz, Mailand

Zoff, Liselotte: Eine kleine Öffnung zum Licht, S. 166.

Stationen
San Remo (bis ca. 10.08.1939/06.09.1939)
Milano (ab ca. 10.08.1939/06.09.1939)
Quellen
Referenz: Station (Milano), Zeitraum
Benennung
EB 70/117-D.10.49.0006
Zusatz
Personenakte „Wolff, Ernst“ (Signatur EB 70/117-D.10.49)
Erstellt
06. September 1939
Urheber/Autor
Wo erstellt
Milano
Art
Korrespondenz
Nummer
Signatur: EB 70/117-D.10.49.0006
Zitierweise
EB 70/117-D.10.49.0006
Referenz: Station (San Remo), Zeitraum
Benennung
EB 70/117-D.10.49.0001
Zusatz
Personenakte „Wolff, Ernst“ (Signatur EB 70/117-D.10.49)
Erstellt
10. August 1939
Urheber/Autor
Wo erstellt
San Remo
Art
Korrespondenz
Nummer
Signatur: EB 70/117-D.10.49.0001
Zitierweise
EB 70/117-D.10.49.0001
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