Ullstein-Aktiengesellschaft

Beschreibung
Verlag
Gründung
1921
Auflösung
1937 (zwangsaufgelöst)
Teilorganisationen
Art
Von
1921
Bis
1937
Rechtsform
Aktiengesellschaft (AG)
GND Nummer
Anmerkung
Max Reiner, vormals Leiter des Politikressorts der zum Ullstein-Verlag gehörenden Vossischen Zeitung, berichtet in seinen Memoiren: „Einer meiner ersten Besuche nach der Rückkehr [nach Berlin] galt Dr. Franz Ullstein, der noch als einziger seiner Brüder im Verlagshaus geblieben war. Die anderen Ullstein's hatten es bereits verlassen müssen. Es war ein neuer Aufsichtsrat bestellt worden, der aus dem Hause fremden Persönlichkeiten bestand, von denen man annahm, dass sie den Nazis genehm sein würden. Dr. Ullstein erzählte mir, dass der neubestellte Generaldirektor, Dr. Stadtler, ein ganz rechtsstehender Deutschnationaler, von Hitler empfangen worden sei, der zugesagt habe, er werde keine Einwendung dagegen erheben, dass einer der Brüder Ullstein im Hause bleibe. Dr. Ullstein war aber sehr skeptisch, ob diese Zusage auf die Dauer werde eingehalten werden. Tatsächlich wurde bald nachher vom Propagandaministerium zu verstehen gegegeben, dass das Ullstein-Haus an den nationalsozialistischen Eher-Verlag verkauft werden müsse. Wenn der Verlag sich weigere, werde eben ein Blatt nach dem anderen unterdrückt werden, bis nichts mehr übrig bleibe. Der Verlag wurde ‚verkauft‘ für – sieben Millionen Mark, also kaum einen Bruchteil des wirklichen Wertes. Und diese sieben Millionen wurden auch nicht bar ausgezahlt, sondern in Anteilscheinen ausgegeben. Dann verliess auch Dr. Ullstein das Haus, mit ihm Dr. Stadtler, der durch einen P.G., Dr. Wiesner ersetzt wurde, der einst zu den Gründern der demokratischen Partei gehört hatte.“
Quelle
Referenz: Liste der im Ullsteinhaus beschäftigten jüdischen Redakteure vom 03.06.1933 (Albert Neuburger, Anita Joachim, Bella Steuermann-Fromm, Bruno Kaiser, Carl Misch, Elise Münzer, Else Czapski, Erich Eyck, Ernst Nansen, Erwin Honig, Franz Fabian, Franz Ullstein, Friedrich Deutsch, Hans Meisel, Heinrich Mühsam, Heinz Ullstein, Hermann Ullstein, Jaques Fraenkel, Julius Elbau, Karl Escher, Lotte Bloch-Zavřel, Luise Bonwitt, Max Osborn, Monty Jacobs, Stephanie Kaul, Walter Moszkowski, Wilhelm Meyer)
Benennung
Fond 721 01 Folder 2585 Reel 116
Erstellt
03. Juni 1933
Art
Korrespondenz
Nummer
Signatur: Fond 721 01 Folder 2585 Reel 116
Referenz: Ullstein-Aktiengesellschaft Berlin (Sitz, Gründung, Auflösung)
Referenz: „Arisierung“ des Verlags
Erstellt
1940
Urheber/Autor
Wo erstellt
Jerusalem, 18 Bezalel St.
Nummer
Call/Accession Number: LBI Memoir Collection ME 517: MM 63
Datenbank
Anmerkung
S. 196
Adressen
Von
1877
Bis
1966
Heutige Adressdaten
seit 2008 Rudi-Dutschke-Straße
Von
ca. 1925/1927
Bis
1966
Anmerkung
Die heutige Ullsteinstraße hieß bis 1908 Grenzweg; danach bis 1927 Burggrafenstraße und während der Zeit des Nationalsozialismus (1935-1949) Zastrowstraße.
Tätigkeit
Mitarbeiter im Ullstein Verlag
Quelle
Referenz: Tätigkeit für den Ullstein Verlag
Benennung
Die Stifter
Datenbank
Link
Tätigkeit
Mitarbeiter im Ullstein-Verlag
Quelle
Referenz: Anstellung im Ullstein-Verlag, Egon Jacobsohn

Lowenthal, Ernst G.: Juden in Preußen. Ein biographisches Verzeichnis. Ein repräsentativer Querschnitt. Herausgegeben von Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz. Berlin: Dietrich Reimer Verlag 1981, S. 107.

Tätigkeit
Redakteur
Anmerkung
Diese Person findet sich auf einer Liste der im Ullsteinhaus beschäftigten jüdischen Redakteure vom 03.06.1933.
Tätigkeit
Redakteur
Anmerkung
Diese Person findet sich auf einer Liste der im Ullsteinhaus beschäftigten jüdischen Redakteure vom 03.06.1933.
Tätigkeit
Redakteur
Anmerkung
Diese Person findet sich auf einer Liste der im Ullsteinhaus beschäftigten jüdischen Redakteure vom 03.06.1933.
Tätigkeit
Redakteur
Anmerkung
Diese Person findet sich auf einer Liste der im Ullsteinhaus beschäftigten jüdischen Redakteure vom 03.06.1933.
Tätigkeit
Redakteur
Anmerkung
Diese Person findet sich auf einer Liste der im Ullsteinhaus beschäftigten jüdischen Redakteure vom 03.06.1933.
Tätigkeit
Redakteur
Anmerkung
Diese Person findet sich auf einer Liste der im Ullsteinhaus beschäftigten jüdischen Redakteure vom 03.06.1933.
Tätigkeit
Redakteur
Anmerkung
Diese Person findet sich auf einer Liste der im Ullsteinhaus beschäftigten jüdischen Redakteure vom 03.06.1933.
Tätigkeit
Redakteur
Anmerkung
Diese Person findet sich auf einer Liste der im Ullsteinhaus beschäftigten jüdischen Redakteure vom 03.06.1933.
Tätigkeit
Redakteur
Anmerkung
Diese Person findet sich auf einer Liste der im Ullsteinhaus beschäftigten jüdischen Redakteure vom 03.06.1933.
Tätigkeit
Redakteur
Anmerkung
Diese Person findet sich auf einer Liste der im Ullsteinhaus beschäftigten jüdischen Redakteure vom 03.06.1933.
Tätigkeit
Redakteur
Anmerkung
Diese Person findet sich auf einer Liste der im Ullsteinhaus beschäftigten jüdischen Redakteure vom 03.06.1933.
Tätigkeit
Redakteur
Anmerkung
Diese Person findet sich auf einer Liste der im Ullsteinhaus beschäftigten jüdischen Redakteure vom 03.06.1933.
Tätigkeit
Redakteur
Anmerkung
Diese Person findet sich auf einer Liste der im Ullsteinhaus beschäftigten jüdischen Redakteure vom 03.06.1933.
Tätigkeit
Redakteur
Anmerkung
Diese Person findet sich auf einer Liste der im Ullsteinhaus beschäftigten jüdischen Redakteure vom 03.06.1933.
Tätigkeit
Redakteur
Anmerkung
Diese Person findet sich auf einer Liste der im Ullsteinhaus beschäftigten jüdischen Redakteure vom 03.06.1933.
Tätigkeit
Redakteur für den Ullstein-Konzern
Anmerkung
Osborn findet sich auf einer Liste der im Ullsteinhaus beschäftigten jüdischen Redakteure vom 03.06.1933.
Tätigkeit
Redakteurin
Anmerkung
Diese Person findet sich auf einer Liste der im Ullsteinhaus beschäftigten jüdischen Redakteure vom 03.06.1933.
Tätigkeit
Redakteurin
Anmerkung
Diese Person findet sich auf einer Liste der im Ullsteinhaus beschäftigten jüdischen Redakteure vom 03.06.1933.
Tätigkeit
Redakteurin
Anmerkung
Diese Person findet sich auf einer Liste der im Ullsteinhaus beschäftigten jüdischen Redakteure vom 03.06.1933.
Tätigkeit
Redakteurin
Anmerkung
Diese Person findet sich auf einer Liste der im Ullsteinhaus beschäftigten jüdischen Redakteure vom 03.06.1933.
Tätigkeit
Redakteurin
Anmerkung
Diese Person findet sich auf einer Liste der im Ullsteinhaus beschäftigten jüdischen Redakteure vom 03.06.1933.
Tätigkeit
Redakteurin
Anmerkung
Diese Person findet sich auf einer Liste der im Ullsteinhaus beschäftigten jüdischen Redakteure vom 03.06.1933.
Tätigkeit
Kulturjournalistische Tätigkeit
Stelle
Theaterkritiker
Quelle
Referenz: Kulturjournalistische Tätigkeit

Walk, Joseph: Kurzbiographien zur Geschichte der Juden 1918–1945. Herausgegeben von Leo Baeck Institute. München: K. G. Saur 1988, S. 98.

Tätigkeit
Chef der Nachrichtenabteilung im Ullstein Verlag
Stelle
Anmerkung
Ausgeübte Anstellung im Jahr 1918.
Anmerkung
Nachweis bezieht sich auf das Jahr 1918.
Quelle
Referenz: Anstellung im Ullstein Verlag, Emil Leimdörfer
Anmerkung
„Die Originalausgabe erschien. unter dem Titel The Rise and Fall of the House of Ullstein 1943 bei Simon and Schuster, New York.“ Übersetzt aus dem Englischen von Geoffrey Layton.
Tätigkeit
Mitarbeit an Publikationen des Ullstein Verlags
Arbeitsort
Anmerkung
Vor 1933 war Vera Craener für verschiedene Publikationen des Ullstein Verlags tätig.
Quelle
Referenz: Tätigkeit

Kotowski, Elke-Vera (Hg.): Aufbau – Sprachrohr, Heimat, Mythos. Geschichte(n) einer deutsch-jüdischen Zeitung aus New York 1934 bis heute. Berlin: Hentrich & Hentrich Verlag 2011, S. 74.

Tätigkeit
Tätigkeit beim Ullsteinverlag
Arbeitsort
Quelle
Referenz: Tätigkeit, Arbeitgeber, Ort

Röder, Werner/Strauss, Herbert A./Institut für Zeitgeschichte/Research Foundation for Jewish Immigration, Inc. (Hg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933, Band 1. Politik, Wirtschaft, Öffentliches Leben. München: K. G. Saur 1980, S. 609.

Tätigkeit
Redakteur
Anmerkung
Diese Person findet sich auf einer Liste der im Ullsteinhaus beschäftigten jüdischen Redakteure vom 03.06.1933.
Tätigkeit
Redakteurin
Anmerkung
Diese Person findet sich auf einer Liste der im Ullsteinhaus beschäftigten jüdischen Redakteure vom 03.06.1933.
Tätigkeit
Mode-Schriftstellerin
Beruf
Quelle
Referenz: Tätigkeit als Journalistin

Röder, Werner/Strauss, Herbert A./Institut für Zeitgeschichte/Research Foundation for Jewish Immigration, Inc. (Hg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933, Band 1. Politik, Wirtschaft, Öffentliches Leben. München: K. G. Saur 1980, S. 26.

Tätigkeit
Mitarbeiter des Ullstein-Verlags
Beruf
Arbeitsort
Quelle
Referenz: Anstellung beim Ullstein-Verlag: Max Osborn

Röder, Werner/Strauss, Herbert A. (Hg.): International Biographical Dictionary of Central European Emigrés 1933–1945, Volume II. The Arts, Sciences, and Literature. München: K. G. Saur 1983, S. 879.

Tätigkeit
Mitarbeit im Ullsteinverlag
Stelle
Von
1921
Bis
ca. 1933/1934
Beruf
Quelle
Referenz: Tätigkeit, Beruf, Zeitraum, Position, Arbeitgeber

Fischer, Ernst: Verleger, Buchhändler & Antiquare aus Deutschland und Österreich in der Emigration nach 1933. Ein biographisches Handbuch. Elbingen: Verband Deutscher Antiquare e.V. 2011, S. 328.

Tätigkeit
Dritter Direktor der Ullstein Aktiengesellschaft
Stelle
Von
1921
Bis
1934
Anmerkung
1934 wurde der Verkauf der Aktiengesellschaft erzwungen.
Quelle
Referenz: Tätigkeit, Zeitraum, Anmerkungen, Position, Arbeitgeber
Benennung
DBE-8467
Art
Artikel
Nummer
Dokument-ID: DBE-8467
Zitierweise
Eintrag zu Ullstein, Heinz In: Nationalsozialismus, Holocaust, Widerstand und Exil 1933-1945. Online-Datenbank. De Gruyter. 26.08.2022. https://db-1saur-1de-1cbc6m1fc0170.erf.sbb.spk-berlin.de/DGO/basicFullCitationView.jsf?documentId=DBE-8467 Dokument-ID: DBE-8467 Ursprünglich veröffentlicht in: Deutsche Biographische Enzyklopädie. München: K. G. Saur, 1995-2003
Tätigkeit
Justitiar und Seniorchef und Teilhaber des Ullstein Verlags
Stellen
Von
1889
Von
1899
Justitiar
Beruf
Quellen
Referenz: Beginn

Jahn, Bruno (Hg.): Die deutschsprachige Presse, Bd. 2, M-Z. Eine biographisch-bibliographisches Handbuch. München: K. G. Saur 2005, S. 1081.

Referenz: Position: Teilhaber des Verlags, Beginn

Walk, Joseph: Kurzbiographien zur Geschichte der Juden 1918–1945. Herausgegeben von Leo Baeck Institute. München: K. G. Saur 1988, S. 370.

Referenz: Tätigkeit, Beruf, Positionen, Arbeitgeber und -ort

Lowenthal, Ernst G.: Juden in Preußen. Ein biographisches Verzeichnis. Ein repräsentativer Querschnitt. Herausgegeben von Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz. Berlin: Dietrich Reimer Verlag 1981, S. 230.

Tätigkeit
Mitarbeit im Ullsteinverlag
Stellen
Von
1897
Bis
10. Juni 1934
Von
1897
Bis
1934
Von
1921
Beruf
Quellen
Referenz: Ende der Teilhabe im Verlag

Berndt, Juliane: Die Restitution des Ullstein-Verlags (1945–52). Remigration, Ränke, Rückgabe. Der steinige Weg einer Berliner Traditionsfirma. Berlin und Boston: De Gruyter 2020, S. 80.

Referenz: Tätigkeit, Beruf, Zeitraum, Positionen, Arbeitgeber

Fischer, Ernst: Verleger, Buchhändler & Antiquare aus Deutschland und Österreich in der Emigration nach 1933. Ein biographisches Handbuch. Elbingen: Verband Deutscher Antiquare e.V. 2011, S. 327.

Referenz: Zeitraum als Verwaltungschef des Zeitungsverlags

Lowenthal, Ernst G.: Juden in Preußen. Ein biographisches Verzeichnis. Ein repräsentativer Querschnitt. Herausgegeben von Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz. Berlin: Dietrich Reimer Verlag 1981, S. 230.

Tätigkeit
Freie Mitarbeiterin
Anmerkung
Aufrichtig war freie Mitarbeiterin der Ullstein-Zeitung und der Frankfurter Zeitung, für die sie Novellen und Lyrik schrieb.
Tätigkeit
Freier Mitarbeiter des Ullstein-Verlags
Quelle
Referenz: Tätigkeit für den Ullstein-Verlag

Lowenthal, E. G. (Hg.): Bewährung im Untergang. Ein Gedenkbuch. München und Stuttgart: Deutsche Verlags-Anstalt 1965, S. 112.

Tätigkeit
Lektorentätigkeit
Stelle
Lektor
Beruf
Arbeitsort
Quelle
Referenz: Lektorentätigkeit

Röder, Werner/Strauss, Herbert A. (Hg.): International Biographical Dictionary of Central European Emigrés 1933–1945, Bd. 2. The Arts, Sciences, and Literature. München: K. G. Saur 1983, S. 299.

Tätigkeit
Medizinischer Berater im Ullstein Verlag
Beruf
Anmerkung
Im Martin-Gumpert-Archiv liegt ein Vertrag mit dem Ullstein Verlag, in dem Gumperts Aufgabenbereich als Mitarbeit an einem Konversationslexikon (Bearbeitung des Abschnittes zu Haut- und Geschlechtskrankheiten) spezifiziert wird.
Quelle
Referenz: Medizinischer Berater im Ullstein Verlag
Benennung
Martin-Gumpert-Archiv, Nr. 424
Erstellt
vom 23. Dezember 1927 bis zum 24. Dezember 1927
Urheber/Autor
Wo erstellt
Berlin
Art
Vertrag
Nummer
Archivsignatur: 424
Link
Zitierweise
Akademie der Künste (Kurzform: AdK), Berlin, Martin-Gumpert-Archiv, Nr. 424
Tätigkeit
Mitarbeiter des Ullstein- und Propyläen-Verlags
Stelle
Leiter der Werbeabteilung für Literatur
Entlassung
ja
Grund der Entlassung
Zwangsauflösung des Unternehmens (Arisierung)
Anmerkung
Hans Oppenheimer leitete die Werbeabteilung für Literatur.
Quelle
Referenz: Mitarbeiter des Ullstein- und Propyläen-Verlags, Hans Oppenheimer
Benennung
Mitarbeiter der deutschen jüdischen Presse (Kartei, Buchstaben H – Z)
Zusatz
R 56-I/142
Erstellt
1937 bis 1938
Wo erstellt
Berlin
Art
Behördliche Dokumente
Nummer
Archivsignatur: R 56-I/142
Zitierweise
BArch R 56-I/142
Tätigkeit
Redakteur
Stelle
Redakteur
Kündigung durch Mitarbeiter
nein
Entlassung
ja
Entlassung aufgrund Diskriminierung
ja
Anmerkung
Carl Misch findet sich auf einer Liste der im Ullsteinhaus beschäftigten jüdischen Redakteure vom 03.06.1933.
Quelle
Referenz: Anstellung
Benennung
Fond 721 01 Folder 2585 Reel 116
Erstellt
03. Juni 1933
Art
Korrespondenz
Nummer
Signatur: Fond 721 01 Folder 2585 Reel 116
Referenz: Ende der Anstellung, Kündigung, Diskriminierung

Haarmann, Hermann: Carl Misch. In: Feilchenfeldt, Konrad/Hawrylchak, Sandra H./Spalek, John M. (Hg.): Deutschsprachige Exilliteratur seit 1933. Band 3, USA, Teil 4. München: K. G. Saur 2003, S. 152⁠–⁠169, hier: S. 165.

Tätigkeit
Übersetzer bei Ullstein
Stelle
Bis
31. Oktober 1934
Beruf
Kündigung durch Mitarbeiter
ja
Entlassung
ja
Anmerkung
Am 11.6.1935 an den Bezirksbürgermeister Tiergarten: „Mit Rücksicht auf meine langjährige Tätigkeit ist mir aber – zunächst für die Dauer eines Jahres – eine monatliche Unterstützung in Höhe von 280,- Mark und die Weiterzahlung des Arbeitsgeberanteils von 21,- Mark monatlich an die Versorgungsanstalt der Reichsgemeinschaft der Deutschen Presse G.m.b.H. für die gleiche Zeitdauer zugesagt worden.“ (angenommenes Jahreseinkommen 8000,- Mark).
Quelle
Referenz: Übersetzer bei Ullstein, Escher

Richter, Neela: „Dem Heute geben, was des Heute ist.“ Karl Escher, Journalist und Schriftsteller (1885–1972). Ein Leben. 2008, S. 30-31.

Tätigkeit
Lektoratstätigkeit
Beruf
Entlassung
ja
Entlassung aufgrund Diskriminierung
ja
Anmerkung
Am 30. August 1934 wurde Zoff erstmals „beurlaubt“. Als er nach einem Aufenthalt in Italien und Wien am 1. März 1935 wieder nach Berlin kam, ging er zurück zum Ullstein-Verlag, woraufhin der Verlag Zoffs Mitarbeit für unentbehrlich erklärte, obwohl jüdische Autor*innen nicht mehr beschäftigt werden sollten. Er konnte in der Folge zwar nichts mehr veröffentlichen, erlangte durch die faktische Weiterbeschäftigung (auch im italienischen Exil) aber eine gewisse finanzielle Sicherheit.
Quelle
Referenz: Tätigkeit für den Ullstein-Verlag

Keller, Ulrike: Otto Zoffs dramatische Werke. Vom Theater zum Hörspiel. München: K. G. Saur 1988, S. 282, 285-287.

Tätigkeit
Journalistische Tätigkeit für den Ullstein-Verlag
Stellen
Von
1906
Bis
1914
Von
1919
Bis
Juni 1933
Beruf
Kündigung durch Mitarbeiter
nein
Entlassung
ja
Entlassung aufgrund Diskriminierung
ja
Anmerkung
Reiners Leitartikel über das am 23. März 1933 erlassene Ermächtigungsgesetz sollte sein letzter Artikel für die Vossische Zeitung werden. Er erinnerte sich später rückblickend, dass er schon seit dem 31. Januar „aus [seinem] eigentlichen Arbeitsgebiet fast ausgeschaltet“ worden war. In seinen Memoiren erinnert sich Reiner weiter, dass bei Mitarbeiter*innen des Ullstein-Verlags Ende April 1933 bekannt wurde, „dass die Entlassung aller jüdischen Redakteure geplant sei. Eine Versammlung der christlichen Redakteure wurde einberufen, die den Beschluss fasste, durch eine Abordnung bei der Verlagsdirektion gegen diese Absicht Einspruch zu erheben. Vom Generaldirektor wurde eine ausweichende Antwort gegeben. Zwei Tage darauf hoerte ich auf den Korridoren lautes Rufen uns [sic] Stampfen. Es war ein Demonstrationszug, der meist aus Angehörigen des Aufnahme-Sekretariats bestand. Es wurde gerufen ‚Juden hinaus!‘ Ich hörte auch meinen Namen. Zwei Stunden später wurde mir eine vervielfältigte Verlagsmitteilung überreicht, in der aufgezählt wurde, welche jüdische Redakteure und höhere Angestellte bereits entlassen seien und mit welchen wegen ihres Ausscheidens verhandelt werde. In der Liste befand sich auch mein Name.“ (S. 187 f.) Am 30. Juni 1933 wurde Reiner schließlich formal entlassen, „de facto bereits einige Wochen vorher“ (S. 190). Der Entlassung vorausgegangen war ein Tauziehen um die ihm als langjährigem Mitarbeiter zustehenden Pensionsansprüche, das weitgehend zu seinen Gunsten entschieden wurde.
Quelle
Referenz: Journalistische Tätigkeit für den Ullstein-Verlag

Röder, Werner/Strauss, Herbert A./Institut für Zeitgeschichte/Research Foundation for Jewish Immigration, Inc. (Hg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 = International biographical dictionary of central European émigrés 1933–1945; Vol. II: The Arts, Sciences, and Literature. München: K. G. Saur 1983, S. 955.

Referenz: Umstände seiner Entlassung beim Ullstein-Verlag
Erstellt
1940
Urheber/Autor
Wo erstellt
Jerusalem, 18 Bezalel St.
Nummer
Call/Accession Number: LBI Memoir Collection ME 517: MM 63
Datenbank
Anmerkung
S. 173, 176, 184, 187-190
Auflagen / Veröffentlichungen
GND Nummer
Auflage
Auflage
44.-51. Tsd.
GND Nummer
Auflage
Auflage
62.-70. Tausend
Genre
Sachbuch/Ratgeber
GND Nummer
Genre
Übersetzung
GND Nummer
Genre
Sachbuch/Ratgeber
GND Nummer
Genre
Wissenschaftlicher Text
GND Nummer
Genre
Übersetzung
GND Nummer
Auflagen / Veröffentlichungen
GND Nummer
Auflage
Auflage
44.-51. Tsd.
GND Nummer
Auflage
Auflage
62.-70. Tausend
Auflage
Auflage
44.-51. Tsd.
Genre
Sachbuch/Ratgeber
GND Nummer
Beteiligte
Verfasser des Vorworts
Genre
Sachbuch/Ratgeber
GND Nummer
Beteiligte
Verfasser des Vorworts
Einführung
Genre
Sachbuch/Ratgeber
GND Nummer
Beteiligte
Verfasser des Vorworts
Einführung
Genre
Sachbuch/Ratgeber
GND Nummer
Auflagen / Veröffentlichungen
GND Nummer
Auflage
Auflage
Volksausgabe
Auflagenhöhe
46
GND Nummer
Zensur
Verbot sämtlicher Schriften. „Schwarze Liste“ von 1933. Angelegt von Wolfgang Herrmann
Genre
Erzählende Prosa
GND Nummer
Quelle
Referenz: Verbot des Buches
Benennung
„Schwarze Liste“ von Dr. Wolfgang Herrmann, 16. Mai 1933. Online-Veröffentlichung der Liste der von den Nationalsozialisten verbotenen Schriften
Genre
Wissenschaftlicher Text
GND Nummer
Anmerkung
„Eine Monographie, die aus der Doktorarbeit hervorging, ,Der Erkenntnisweg des Sokrates‘ erschien 1927 im Ullstein Verlag, Berlin.“
Quelle
Referenz: Zitat in den Anmerkungen

Borchardt, Frank L.: Hermann Borchardt. In: Spalek, John M./Strelka, Joseph (Hg.): Deutschsprachige Exilliteratur seit 1933. Band 2, New York, Teil 1. Bern: Francke 1989, S. 120⁠–⁠131, hier: S. 120.

Genre
Sachbuch/Ratgeber
GND Nummer
Genre
Porträt
GND Nummer
Genre
Porträt
GND Nummer
Genre
Sachbuch/Ratgeber
GND Nummer
Zensur
Betroffener
Beteiligter
Rolle
Zensierende Instanz
Quelle
Referenz: Zensur
Benennung
Schädliches und unerwünschtes Schrifttum, insbesondere Aufstellungen von Autoren und Titeln
Zusatz
R 56-V/71
Erstellt
vom 10. Juni 1936 bis zum 14. Oktober 1936
Art
Behördliche Dokumente
Nummer
Archivsignatur: R 56-V/71
Zitierweise
Liste des schädlichen u. unerwünschten Schrifttums – Zusammenstellung für die Zeit vom 10. Juni – 14. Oktober 1936, BArch R 56-V/71
Genre
Erzählende Prosa
GND Nummer
Genre
Erzählende Prosa
GND Nummer
Rezension

Kurt Pinthus: Das Hotel – ein Leben, das Leben – ein Hotel? „Menschen im Hotel“. In: 8 Uhr-Abendblatt, Berlin, 86. Jg., Nr. 39 vom 15. Februar 1933.

Genre
Erzählende Prosa
GND Nummer
Rezension

Bertha Badt-Strauss: Saba besucht Salomo. Roman von Helene Eliat. Ullstein-Verlag. Berlin. In: Jüdische Rundschau, Berlin, 36. Jg., Nr. 23 vom 24. März 1931, S. 147.

Genre
Erzählende Prosa
GND Nummer
Zensur
Betroffener
Beteiligter
Rolle
Zensierende Instanz
Quelle
Referenz: Zensur
Benennung
Schädliches und unerwünschtes Schrifttum, insbesondere Aufstellungen von Autoren und Titeln
Zusatz
R 56-V/71
Erstellt
vom 10. Juni 1936 bis zum 14. Oktober 1936
Art
Behördliche Dokumente
Nummer
Archivsignatur: R 56-V/71
Zitierweise
Liste des schädlichen u. unerwünschten Schrifttums – Zusammenstellung für die Zeit vom 10. Juni – 14. Oktober 1936, BArch R 56-V/71
Genre
Erzählende Prosa
GND Nummer
Auflagen / Veröffentlichungen
GND Nummer
GND Nummer
Anmerkung
Niederländische Übersetzung
GND Nummer
Anmerkung
Mit Vorwörtern von Hermann Zondek, Francis P. Hausweil und Osterdeck.
GND Nummer
Anmerkung
Französische Übersetzung
Genre
Erzählende Prosa
GND Nummer
Anmerkung
Spätere Auflagen wurden in NS-Deutschland veröffentlicht.
Zensur
Betroffener
Beteiligter
Rolle
Zensierende Instanz
Quelle
Referenz: Zensur
Benennung
Schädliches und unerwünschtes Schrifttum, insbesondere Aufstellungen von Autoren und Titeln
Zusatz
R 56-V/71
Erstellt
vom 10. Juni 1936 bis zum 14. Oktober 1936
Art
Behördliche Dokumente
Nummer
Archivsignatur: R 56-V/71
Zitierweise
Liste des schädlichen u. unerwünschten Schrifttums – Zusammenstellung für die Zeit vom 10. Juni – 14. Oktober 1936, BArch R 56-V/71
Genre
Erzählende Prosa
GND Nummer
Übersetzung von

Elaine Hamilton: The Green Death. London: Stanley Paul & Co. Ltd. 1932.

GND Nummer
Genre
Übersetzung
Auflagen / Veröffentlichungen
GND Nummer
Auflage
Auflage
Volksausgabe
Auflagenhöhe
46
GND Nummer
Zensur
Verbot sämtlicher Schriften. „Schwarze Liste“ von 1933. Angelegt von Wolfgang Herrmann
Auflage
Auflage
Volksausgabe
Auflagenhöhe
46
Genre
Erzählende Prosa
GND Nummer
Quelle
Referenz: Verbot des Buches
Benennung
„Schwarze Liste“ von Dr. Wolfgang Herrmann, 16. Mai 1933. Online-Veröffentlichung der Liste der von den Nationalsozialisten verbotenen Schriften
Genre
Erzählende Prosa
GND Nummer
Beteiligte
Übersetzer
Unter ihrem Pseudonym Annie Holmke
GND Nummer
Genre
Erzählende Prosa
Dateiangaben
Bereitgestellt
Anschrift
Große Scharrnstraße 59, 15230 Frankfurt (Oder)
Gemeinfrei
Werk ist gemeinfrei
Zensur
Betroffener
Beteiligter
Rolle
Zensierende Instanz
Quelle
Referenz: Zensur
Benennung
Schädliches und unerwünschtes Schrifttum, insbesondere Aufstellungen von Autoren und Titeln
Zusatz
R 56-V/71
Erstellt
vom 10. Juni 1936 bis zum 14. Oktober 1936
Art
Behördliche Dokumente
Nummer
Archivsignatur: R 56-V/71
Zitierweise
Liste des schädlichen u. unerwünschten Schrifttums – Zusammenstellung für die Zeit vom 10. Juni – 14. Oktober 1936, BArch R 56-V/71
Genre
Erzählende Prosa
GND Nummer
Beteiligte
Verfasser des Vorworts
Genre
Erzählende Prosa, Autobiographischer Text
GND Nummer
Dateiangaben
Bereitgestellt
Gemeinfrei
Werk ist gemeinfrei
Genre
Erzählende Prosa
GND Nummer
Genre
Erzählende Prosa
GND Nummer
Genre
Erzählende Prosa
GND Nummer
Anmerkung
„Der Sohn Robert Heymann jun. (1901–1963) schuf mit seinem vielfach aufgelegten Erfolgsroman ,Sergeant Berry und der Zufall‘ (1937) unterdessen die Vorlage für den erfolgreichen Film mit Hans Albers [...] in der Hauptrolle.“
Quelle
Referenz: Zitat in den Anmerkungen

Dangel, Lars: Robert Heymann und seine ,Wunder der Zukunft‘. 2018, S. 285–286.

Genre
Erzählende Prosa
GND Nummer
Genre
Erzählende Prosa
GND Nummer
Anmerkung
„Heymann jun. lieferte ferner die Romanvorlage für die Western-Parodie ,Gold in New Frisco‘ (1939), die von Paul Verhoeven (1901–1975) verfilmt wurde. Allerdings durfte der Ort ,New Frisco‘ politisch bedingt nicht mehr in den USA angesiedelt sein, sodass man ihn kurzerhand nach Kanada verlegte.“
Quelle
Referenz: Zitat in den Anmerkungen

Dangel, Lars: Robert Heymann und seine ,Wunder der Zukunft‘. 2018, S. 286.

Über
Genre
Autobiographischer Text
GND Nummer
Genre
Sammelband
GND Nummer
Auflagen / Veröffentlichungen
GND Nummer
Anmerkung
Schriftenreihe wissenschaftlicher Abhandlungen des Leo-Baeck-Instituts, Band 12
GND Nummer
Genre
Wissenschaftlicher Text
GND Nummer
Auflagen / Veröffentlichungen
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Beschreibung
Verlag
Gründung
1921
Auflösung
1937
Art
Von
1921
Bis
1937
Rechtsform
Aktiengesellschaft (AG)
GND Nummer
5180171-1
Anmerkung
Max Reiner, vormals Leiter des Politikressorts der zum Ullstein-Verlag gehörenden Vossischen Zeitung, berichtet in seinen Memoiren: „Einer meiner ersten Besuche nach der Rückkehr [nach Berlin] galt Dr. Franz Ullstein, der noch als einziger seiner Brüder im Verlagshaus geblieben war. Die anderen Ullstein's hatten es bereits verlassen müssen. Es war ein neuer Aufsichtsrat bestellt worden, der aus dem Hause fremden Persönlichkeiten bestand, von denen man annahm, dass sie den Nazis genehm sein würden. Dr. Ullstein erzählte mir, dass der neubestellte Generaldirektor, Dr. Stadtler, ein ganz rechtsstehender Deutschnationaler, von Hitler empfangen worden sei, der zugesagt habe, er werde keine Einwendung dagegen erheben, dass einer der Brüder Ullstein im Hause bleibe. Dr. Ullstein war aber sehr skeptisch, ob diese Zusage auf die Dauer werde eingehalten werden. Tatsächlich wurde bald nachher vom Propagandaministerium zu verstehen gegegeben, dass das Ullstein-Haus an den nationalsozialistischen Eher-Verlag verkauft werden müsse. Wenn der Verlag sich weigere, werde eben ein Blatt nach dem anderen unterdrückt werden, bis nichts mehr übrig bleibe. Der Verlag wurde ‚verkauft‘ für – sieben Millionen Mark, also kaum einen Bruchteil des wirklichen Wertes. Und diese sieben Millionen wurden auch nicht bar ausgezahlt, sondern in Anteilscheinen ausgegeben. Dann verliess auch Dr. Ullstein das Haus, mit ihm Dr. Stadtler, der durch einen P.G., Dr. Wiesner ersetzt wurde, der einst zu den Gründern der demokratischen Partei gehört hatte.“
ja
Genre
Erzählende Prosa
GND Nummer
Anmerkung
„Heymann jun. lieferte ferner die Romanvorlage für die Western-Parodie ,Gold in New Frisco‘ (1939) [...]. Allerdings durfte der Ort ,New Frisco‘ politisch bedingt nicht mehr in den USA angesiedelt sein, sodass man ihn kurzerhand nach Kanada verlegte. Der ideologische Konflikt mit der NS-Regierung sorgte auch dafür, dass die geplante Verfilmung seines Buches ,Episode in Texas‘ schon allein des Titels wegen nicht verwirklicht wurde.“
Quelle
Referenz: Zitat in den Anmerkungen

Dangel, Lars: Robert Heymann und seine ,Wunder der Zukunft‘. 2018, S. 286.

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