Kulturbund deutscher Juden: Theateraufführung von Gotthold Ephraim Lessing „Nathan der Weise“ unter der Regie von Karl Loewenberg

Datum
01. Oktober 1933
Anmerkung
Emil Moses Cohn hatte große Einwände gegen die Auswahl des Stücks: „[...] tolerance was nowhere to be found in the Germany of 1933 and he felt naive of the Kulturbund to communicate to the Jewish audiences a story that masked current circumstances.“ [1] „Der Kulturbund Deutscher Juden hat seine Tätigkeit am 1. Oktober mit einer Aufführung von Lessings ‚Nathan der Weise‘ eröffnet. Damit ist ein neuartiges Unternehmen ins Leben getreten, das sich seinen Weg erst bahnen und sein Arbeitsgebiet erst mühselig erobern muß. Man soll ihn dabei ermutigen und man kann dies, Indem man ihn zum Gelingen seines ersten Schrittes beglückwünscht.“ [2]
Quellen
Referenz: 1. Zitat in der Anmerkung

Horner, Deborah: Emil Bernhard Cohn. Rabbi, Playwright and Poet. Berlin: Hentrich & Hentrich Verlag 2009, S. 48.

Referenz: 2. Zitat in der Anmerkung

Ohne Autor: Jüdische Rundschau, Jg. 38, N° 79/80 (04.10.1933). Organ der Zionistischen Vereinigung für Deutschland. Berlin: Verlag Jüdische Rundschau 1933, S. 624.

Referenz: 3. Zitat in der Anmerkung

Ohne Autor: Jüdische Rundschau, Jg. 38, N° 79/80 (04.10.1933). Organ der Zionistischen Vereinigung für Deutschland. Berlin: Verlag Jüdische Rundschau 1933, S. 624.

Referenz: Anmerkungen zur Besetzung

Ohne Autor: Jüdische Rundschau, Jg. 38, N° 79/80 (04.10.1933). Organ der Zionistischen Vereinigung für Deutschland. Berlin: Verlag Jüdische Rundschau 1933, S. 624.

Referenz: Veranstaltungsinformationen

Akademie der Künste (Hg.): Geschlossene Vorstellung. Der Jüdische Kulturbund in Deutschland 1933–1941. Berlin: Ed. Hentrich 1992, S. 376.

Lesung / Aufführung
Anmerkung
Emil Moses Cohn hatte große Einwände gegen die Auswahl des Stücks: „[...] tolerance was nowhere to be found in the Germany of 1933 and he felt naive of the Kulturbund to communicate to the Jewish audiences a story that masked current circumstances.“ [1] „Der Kulturbund Deutscher Juden hat seine Tätigkeit am 1. Oktober mit einer Aufführung von Lessings ‚Nathan der Weise‘ eröffnet. Damit ist ein neuartiges Unternehmen ins Leben getreten, das sich seinen Weg erst bahnen und sein Arbeitsgebiet erst mühselig erobern muß. Man soll ihn dabei ermutigen und man kann dies, Indem man ihn zum Gelingen seines ersten Schrittes beglückwünscht.“ [2]
GND Nummer
Anmerkung
ohne Ortsangabe erschienen
Darsteller
Darsteller
Darsteller
Darsteller
Darsteller
Darsteller
Redner
Kurt Singer Kurt Singer hielt die Begrüßungsrede.
Darsteller
Käthe Förder Käthe Förder spielte Recha.
Darsteller
Lilly Kann Lilly Kann spielte die Rolle der Daja.
Darsteller
Jenny Schaffer-Bernstein Jenny Schaffer spielte Sittah.
Darsteller
Martin Brandt Martin Brandt spielte den Saladin.
Darsteller
Kurt Katsch (Isser Katsch) Kurt Katsch spielte den Nathan.
Darsteller
Martin Wolfgang Martin Wolfgang spielte die Rolle des Klosterbruders.
Regisseur
Karl Loewenberg „Der Regisseur Dr. Karl Loewenberg hat die jüdische Note, die früher häufig zu kurz kam, unterstrichen. Man hat dabei freilich manche überlieferte Vorstellung von Nathans Wesen aufgeben müssen.“ [3].
Darsteller
Ernst Lennart Ernst Lennart spielte die Rolle des Tempelherrn.
Genre
Rezension bzw. Kritik
Dateiangaben
Bereitgestellt
Anschrift
Unter den Linden 8, 10117 Berlin
Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin
Gemeinfrei
Werk ist gemeinfrei
Genre
Rezension bzw. Kritik
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