Olga Sigall

12.08.1873 Leipzig24.06.1943 Ghetto Theresienstadt
Olga Sigall (Geburtsname)
Quelle
Referenz: Beruf v. Olga Sigall (Schriftstellerin)
Ausgeübt bis
1937
Anmerkung
Herausgeberin des Sammelbandes: Jüdische Welt. Jüdische Erzählungen des Auslandes.
Quelle
Referenz: Beruf v. Olga Sigall (Herausgeberin)
Ausgeübt von
1906
Anmerkung
Ihre erste Übersetzung erschien laut DNB 1906, die letzte zu Lebzeiten 1939, die letzte postum 1958 (als Nachdruck von 1927).
Quelle
Referenz: Beruf v. Olga Sigall (Übersetzerin)
Geburtsdatum
12. August 1873
Geburtsort
Quelle
Referenz: Geburtstag und -ort
Benennung
SIGALL OLGA: DEATH CERTIFICATE, GHETTO TEREZÍN
Erstellt
24. Juni 1943
Wo erstellt
Ghetto Theresienstadt/ Ghetto Terezín
Art
Behördliche Dokumente
Todestag
24. Juni 1943
Todesursache
Im Lager ermordet
Sterbeort
Anmerkung
„Für die Ghettobewohner […] war Theresienstadt ein Zwangsaufenthalt, der sich in den Bedingungen kaum von einem KZ unterschied. In Erinnerungen wie in der Literatur wird Theresienstadt deshalb oft – aber zu Unrecht – als Konzentrationslager bezeichnet. […] Die Deportation deutscher und österreichischer Juden nach Theresienstadt – Evakuierungstransporte wurden sie genannt – begann am 2. Juni 1942.“ [Der Ort des Terrors, Band 9, 457f.] Die Kleine Festung wurde bereits im Juni 1940 als „Filiale des berüchtigten Prager Gestapo-Gefängnisses Pankrác in Betrieb genommen.“ [Der Ort des Terrors, Band 9, 451.]
Begräbnisort
Anmerkung
„Für die Ghettobewohner […] war Theresienstadt ein Zwangsaufenthalt, der sich in den Bedingungen kaum von einem KZ unterschied. In Erinnerungen wie in der Literatur wird Theresienstadt deshalb oft – aber zu Unrecht – als Konzentrationslager bezeichnet. […] Die Deportation deutscher und österreichischer Juden nach Theresienstadt – Evakuierungstransporte wurden sie genannt – begann am 2. Juni 1942.“ [Der Ort des Terrors, Band 9, 457f.] Die Kleine Festung wurde bereits im Juni 1940 als „Filiale des berüchtigten Prager Gestapo-Gefängnisses Pankrác in Betrieb genommen.“ [Der Ort des Terrors, Band 9, 451.]
Anmerkung
Zum Sterbeort ist auf der Todesfallanzeige vermerkt: L 124 Zi 18.
Quelle
Referenz: Tod
Benennung
SIGALL OLGA: DEATH CERTIFICATE, GHETTO TEREZÍN
Erstellt
24. Juni 1943
Wo erstellt
Ghetto Theresienstadt/ Ghetto Terezín
Art
Behördliche Dokumente
Quelle
Referenz: Adolf Sigall ist der Vater von Olga Sigall
Benennung
SIGALL OLGA: DEATH CERTIFICATE, GHETTO TEREZÍN
Erstellt
24. Juni 1943
Wo erstellt
Ghetto Theresienstadt/ Ghetto Terezín
Art
Behördliche Dokumente
Quelle
Referenz: Ernestine Sigall ist die Mutter von Olga Sigall
Benennung
SIGALL OLGA: DEATH CERTIFICATE, GHETTO TEREZÍN
Erstellt
24. Juni 1943
Wo erstellt
Ghetto Theresienstadt/ Ghetto Terezín
Art
Behördliche Dokumente
Beschreibung
Wohnhaus
Anmerkung
Wohnort bei Ausschluß aus der Reichsschrifttumskammer am 04.03.1935
Beschreibung
Wohnort/Meldeadresse
Anmerkung
Olga Sigall wurde am 18.03.1943 nach Theresienstadt deportiert.
Übersetzung von

Louis Golding: The Doomington Wanderer. 1933.

Übersetzung von

V. Rakous: How Resi Baked Motzas. 1933.

J. L. Perez [d. i. Jizchok Leib Perez (Icchok Perec)]: Verlobung. Übersetzt von Olga Sigall. In: Israelitisches Familienblatt, Berlin, 40. Jg., Nr. 14 vom 07. April 1938, S. 15.

Dateiangaben
Bereitgestellt
Anschrift
Unter den Linden 8, 10117 Berlin
Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin
Gemeinfrei
Werk ist gemeinfrei
Übersetzung von
GND Nummer
Rezensionen

J. Bab: Jüdische Welt. In: Jüdischer Kulturbund Berlin Monatsblätter, Berlin, 5. Jg., Nr. 5 vom Mai 1937, S. 1⁠–⁠2.

Karl Escher: Jüdische Welt. Betrachtungen zur jüdischen Novelle. In: Israelitisches Familienblatt, Berlin, 39. Jg., Nr. 17 vom 29. April 1937, S. 21.

-s. [d. i. Kurt Pinthus]: „Jüdische Welt“. (Jüdische Buchvereinigung und Erwin Loewe Verlag.). In: Gemeindeblatt der Deutsch-Israelitischen Gemeinde zu Hamburg, Hamburg, 27. Jg., Nr. 18 vom 02. Mai 1937, S. 9.

Genre
Übersetzung, Sammelband
GND Nummer
Dateiangaben
Bereitgestellt
Anmerkung
Wahrnehmung der Rechte durch die VG WORT und VG Bild-Kunst (§ 52 VGG). Nutzung nach § 44b Abs.2 in Verbindung mit Abs.3 UrhG für Zwecke des Text- und Data-Mining vorbehalten.

Rebekka Kohut: Die Neuankömmlinge. Übersetzt von Olga Sigall. In: Israelitisches Familienblatt, Berlin, 38. Jg., Nr. 8 vom 20. Februar 1936. Erschienen in der Beilage „Jüdische Bibliothek“, o. S.

Rebekah Kohut: Erinnerung an einen Dichter. Übersetzt von Olga Sigall. In: Israelitisches Familienblatt, Berlin, 38. Jg., Nr. 32 vom 06. August 1936. Erschienen in der Beilage „Jüdische Bibliothek“.

Simon Samuel Frug [d. i. Semen Grigorʹevich Frug]: Das Lied der Arbeit. Übersetzt von Olga Sigall. In: Israelitisches Familienblatt, Berlin, 40. Jg., Nr. 12 vom 24. März 1938, S. 18.

Übersetzung von

Samuel Gordon: The Miraculous Kaddish. 1933.

Übersetzung von

André Spire: The Rabbi and the Siren. 1933.

Übersetzung von

Edmond Fleg: The Adulteress. 1933.

S. Frug: Die letzte Kopeke. Übersetzt von Olga Sigall. In: Olga Sigall (Hg.): Jüdische Welt. Jüdische Erzählungen des Auslandes. Übersetzt von Olga Sigall. Berlin: Jüdische Buch-Vereinigung 1937, 272 S., S. 195⁠–⁠212.

Übersetzung von

Zalman Schneuer: The Immortal Orange. 1933.

Übersetzung von

Vladimir Jabotinsky: Edmée. 1933.

Übersetzung von

Anzia Yezierska: The Fat of the Land. 1933.

Übersetzung von

Ludwig Lewisohn: Holy Land. 1933.

Übersetzung von
GND Nummer
Rezensionen

J. Bab: Jüdische Welt. In: Jüdischer Kulturbund Berlin Monatsblätter, Berlin, 5. Jg., Nr. 5 vom Mai 1937, S. 1⁠–⁠2.

Karl Escher: Jüdische Welt. Betrachtungen zur jüdischen Novelle. In: Israelitisches Familienblatt, Berlin, 39. Jg., Nr. 17 vom 29. April 1937, S. 21.

-s. [d. i. Kurt Pinthus]: „Jüdische Welt“. (Jüdische Buchvereinigung und Erwin Loewe Verlag.). In: Gemeindeblatt der Deutsch-Israelitischen Gemeinde zu Hamburg, Hamburg, 27. Jg., Nr. 18 vom 02. Mai 1937, S. 9.

Genre
Übersetzung, Sammelband
GND Nummer
Dateiangaben
Bereitgestellt
Anmerkung
Wahrnehmung der Rechte durch die VG WORT und VG Bild-Kunst (§ 52 VGG). Nutzung nach § 44b Abs.2 in Verbindung mit Abs.3 UrhG für Zwecke des Text- und Data-Mining vorbehalten.
Übersetzung von

Shalom Aleichem: Passover in A Village. 1933.

Übersetzung von

S. J. Agnon [d. i. Samuel Joseph Agnon]: Sabbathai. 1933.

Übersetzung von

Carry van Bruggen: Seder Night. 1933.

Anmerkung
Olga Sigall musste als Publizistin im „Sonderreferat Reichskulturverwalter Hinkel“ registriert sein. Hans Hinkel war Staatskommissar des „Ministerium für Kunst, Wissenschaft und Volksbildung“ und ebenfalls betraut mit dem „Sonderreferat Reichskulturverwalter Hinkel betr. Überwachung der geistig und kulturell tätigen Juden im deutschen Reichsgebiet“ (kurz: Sonderreferat Hinkel). Er war u. a. für die Überwachung aller Kulturbundtätigkeiten verantwortlich, kontrollierte nach den massenhaften RSK- und RPK-Ausschlüssen von nahezu allen an Buchhandel und Presse beteiligten Schriftsteller*innen, Verleger*innen, Buchhändler*innen, Journalist*innen und Redakteur*innen jüdischer Herkunft seit Sommer 1937 auch das gesamte Verlagswesen und die jüdische Presse.
Quelle
Referenz: RKK-Registrierung, Olga Sigall
Benennung
Mitarbeiter der deutschen jüdischen Presse (Kartei, Buchstaben H – Z)
Zusatz
R 56-I/142
Erstellt
1937 bis 1938
Wo erstellt
Berlin
Art
Behördliche Dokumente
Nummer
Archivsignatur: R 56-I/142
Zitierweise
BArch R 56-I/142
Antrag abgelehnt
ja
Abgelehnt
04. März 1935
Quelle
Referenz: Ausschluß von Olga Sigall
Benennung
Ausgeschlossene Mitglieder, abgelehnte und ungültige Mitgliedschaften von Schriftstellern. - Veröffentlichung in Fachzeitschriften
Zusatz
R 56-V/80
Erstellt
1940 bis 1945
Art
Behördliche Dokumente
Nummer
Archivsignatur: BArch R 56-V/80
Zitierweise
BArch R 56-V/80
Anmerkung
1937 wurde bei der Reichskulturkammer vermerkt, dass Olga Sigall staatenlos sei und früher die polnische Staatsbürgerschaft besaß.
Quelle
Referenz: Staatsangehörigkeit, Olga Sigall
Benennung
Mitarbeiter der deutschen jüdischen Presse (Kartei, Buchstaben H – Z)
Zusatz
R 56-I/142
Erstellt
1937 bis 1938
Wo erstellt
Berlin
Art
Behördliche Dokumente
Nummer
Archivsignatur: R 56-I/142
Zitierweise
BArch R 56-I/142
Zielort
Anmerkung
„Für die Ghettobewohner […] war Theresienstadt ein Zwangsaufenthalt, der sich in den Bedingungen kaum von einem KZ unterschied. In Erinnerungen wie in der Literatur wird Theresienstadt deshalb oft – aber zu Unrecht – als Konzentrationslager bezeichnet. […] Die Deportation deutscher und österreichischer Juden nach Theresienstadt – Evakuierungstransporte wurden sie genannt – begann am 2. Juni 1942.“ [Der Ort des Terrors, Band 9, 457f.] Die Kleine Festung wurde bereits im Juni 1940 als „Filiale des berüchtigten Prager Gestapo-Gefängnisses Pankrác in Betrieb genommen.“ [Der Ort des Terrors, Band 9, 451.]
Quelle
Referenz: Deportation nach Theresienstadt
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