Ludwig Davidsohn

08.07.1886 Inowrocław08.09.1942 Ghetto Riga
Ludwig Davidsohn (Hauptname)
Quelle
Referenz: Doktortitel

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 5. Carmo – Donat. München: K. G. Saur 1997, S. 322.

Benennung
Ausgeschlossene Mitglieder und abgelehnte Mitgliedsanträge (alphabetische Aufstellung)
Zusatz
R 56-V/79
Erstellt
1934 bis 1941
Art
Behördliche Dokumente
Nummer
Archivsignatur: R 56-V/79
Zitierweise
BArch R 56-V/79
Anmerkung
Davidsohn war zunächst in kaufmännischen Berufen tätig.
Quelle
Referenz: Beruf: zunächst kaufmännisch tätig

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 5. Carmo – Donat. München: K. G. Saur 1997, S. 322.

Geburtsdatum
08. Juli 1886
Geburtsort
Quelle
Referenz: Geburtsdatum und -ort
Zusatz
Residentenliste
Erstellt
ab 2002
Beteiligt
Anschrift
Koblenz (Hauptdienststelle)
Potsdamer Straße 1
56075 Koblenz

Berlich-Lichterfelde
Finckensteinallee 63
12205 Berlin

Freiburg (Militärarchiv)
Wiesentalstraße 10
79115 Freiburg

Ludwigsburg
Schorndorfer Straße 58
71638 Ludwigsburg

Bayreuth (Lastenausgleichsarchiv)
Dr.-Franz-Straße 1
95445 Bayreuth
Zitierweise
[Name, Vorname]. In: BArch. Residentenliste. Die Liste der jüdischen Einwohner im Deutschen Reich 1933-1945. 12. Auflage. Stand 04.12.2018.
Todestag
08. September 1942
Todesursache
Im Lager ermordet
Sterbeort
Anmerkung
„Insgesamt 24 605 Menschen wurden in 25 Transporten in der Zeit von November 1941 bis Februar 1942, dann zwischen August und Oktober 1942 nach Riga deportiert. Sie stammten aus allen größeren Städten des Deutschen Reichs, aus dem ‚Protektorat Böhmen und Mähren‘ via Theresienstadt und aus Wien.“ [Klein: Die deutschen, Wiener und tschechischen Jüdinnen und Juden am Deportationsziel Riga. S. 149f.]
Quelle
Referenz: Todesdaten, Ludwig Davidsohn
Zusatz
Residentenliste
Erstellt
ab 2002
Beteiligt
Anschrift
Koblenz (Hauptdienststelle)
Potsdamer Straße 1
56075 Koblenz

Berlich-Lichterfelde
Finckensteinallee 63
12205 Berlin

Freiburg (Militärarchiv)
Wiesentalstraße 10
79115 Freiburg

Ludwigsburg
Schorndorfer Straße 58
71638 Ludwigsburg

Bayreuth (Lastenausgleichsarchiv)
Dr.-Franz-Straße 1
95445 Bayreuth
Zitierweise
[Name, Vorname]. In: BArch. Residentenliste. Die Liste der jüdischen Einwohner im Deutschen Reich 1933-1945. 12. Auflage. Stand 04.12.2018.
Religiöse Praxis
Laut Renate Heuer stammte Davidsohn aus religiösem Elternhaus. Sie zitiert ihn folgendermaßen: "'Neben dem einzigartigen Ernst des Versöhnungstages hat die lichte Symbolik des Pessachfestes mit ihren Sederabenden von Kindheit an immer einen unauslöschlichen Eindruck auf mich gemacht [...] Schon Wochen vorher mußte ich das Manischtanoh auswendig lernen, und ich entsinne mich noch gut, wie ich als Vierjähriger beim Verstecken und Finden des Aphikaumon-Mazze-Stückchens die Belohnung gewann [...]. Mit welcher Inbrunst wurden die uralten Gebete und Lieder damals gesungen!' [aus: 'Erinnerung an Peßach und Seder-Abende', in: JlibZ, 15.04.1932]; 'Wenn ich die Vergangenheit Revue passieren lasse, scheint mir, als ob die unglückliche und an Zerrissenheit nach jeder Richtung hin krankende Gegenwart nicht mehr die Stimmung und Weihe von Sederabenden vergangener Epochen aufbringen könnte. Und das ist gar traurig und schade! Denn stolzere und ehrwürdigere Traditionen als wir Juden zu bewahren und zu behüten haben, kann ich mir nicht denken.' [Ebd.]; 'Andere Kulturen und Geistesströmungen ernteten stets und ernten noch heute das, was das Judentum, - immer in verschwindender Minderheit, - einst säte. Alle Sittlichkeit, jede religiöse Innigkeit und theistische Poesie des Abendlandes haben ihre Wurzeln im Judentum." [Ebd.].'"
Quelle
Referenz: Religion

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 5. Carmo – Donat. München: K. G. Saur 1997, S. 322.

Quelle
Referenz: Ludwig Davidsohn war der Sohn von Jenny Gaßmann

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 5. Carmo – Donat. München: K. G. Saur 1997, S. 322.

Quelle
Referenz: Ludwig Davidsohn war der Sohn von Siegmund Davidsohn

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 5. Carmo – Donat. München: K. G. Saur 1997, S. 322.

Ort
Beschreibung
Wohnort / Meldeadresse
Beschreibung
Wohnort/Meldeadresse
Anmerkung
Wohnort/Meldeadresse Davidsohns um 1933, 1934.
Beschreibung
Wohnort
Anmerkung
1935 und 1937 bei der Reichsschrifttumskammer vermerkte Adresse.
Quelle
Referenz: Besuch des Königstädtischen Realgymnasiums

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 5. Carmo – Donat. München: K. G. Saur 1997, S. 322.

Universität
Gründung
1906
Auflösung
1946
Rechtsform
Körperschaft
GND Nummer
4434422-3
Quelle
Referenz: Studium an der Handelshochschule Berlin

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 5. Carmo – Donat. München: K. G. Saur 1997, S. 322.

Fachrichtung
Universitäten
Gründung
16. August 1809
Rechtsform
Körperschaft
GND Nummer
1016783-3
Gründung
1477
Rechtsform
Körperschaft
GND Nummer
36187-2
Quelle
Referenz: Studium der Staatswissenschaften

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 5. Carmo – Donat. München: K. G. Saur 1997, S. 322.

Krieg
Erster Weltkrieg
Armee
Land
Deutsches Reich
Quelle
Referenz: Teilnahme am Ersten Weltkrieg

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 5. Carmo – Donat. München: K. G. Saur 1997, S. 322.

Beruf
Arbeitsort
Quelle
Referenz: Redakteur bei der Jüdisch-liberalen Zeitung

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 5. Carmo – Donat. München: K. G. Saur 1997, S. 322.

Arbeitgeber
Beruf
Arbeitsort
Quelle
Referenz: Herausgabe von „Buch und Bühne“

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 5. Carmo – Donat. München: K. G. Saur 1997, S. 322.

Dr. Ludwig Davidsohn: Das jüdische Haus in der neueren Literatur. Plauderei von Dr. Ludwig Davidsohn. In: Der Orden Bne Briss. Mitteilungen d. Großloge für Deutschland VIII. U.O.B.B, Berlin, 14. Jg., Nr. 6/7 ca. Oktober 1934/November 1934, S. 97⁠–⁠100.

GND Nummer
Bis
29. März 1935
Sondergenehmigung erhalten
ja
Anmerkung
Zu seinem Ausschluss wurde notiert: „Darf sich bis auf Widerruf rein wissenschaftlich betätigen“. Darüber hinaus erhielt Ludwig Davidsohn eine Genehmigung seine Tätigkeit als Mitinhaber des Felix Alexander Verlags weiter fortzuführen.
Ausschluss
teilweise
Quellen
Referenz: RSK-Ausschluss, Ludwig Davidsohn
Benennung
Ausgeschlossene Mitglieder und abgelehnte Mitgliedsanträge (alphabetische Aufstellung)
Zusatz
R 56-V/79
Erstellt
1934 bis 1941
Art
Behördliche Dokumente
Nummer
Archivsignatur: R 56-V/79
Zitierweise
BArch R 56-V/79
Referenz: RSK-Sondergenehmigung, Ludwig Davidsohn
Benennung
Ausschluss von Juden aus der Gruppe Buchhandel. - Allgemeines und Einzelnes
Zusatz
R 56-V/102
Erstellt
15. März 1937
Beteiligt
Anschrift
Koblenz (Hauptdienststelle)
Potsdamer Straße 1
56075 Koblenz

Berlich-Lichterfelde
Finckensteinallee 63
12205 Berlin

Freiburg (Militärarchiv)
Wiesentalstraße 10
79115 Freiburg

Ludwigsburg
Schorndorfer Straße 58
71638 Ludwigsburg

Bayreuth (Lastenausgleichsarchiv)
Dr.-Franz-Straße 1
95445 Bayreuth
Art
Behördliche Dokumente
Nummer
Archivsignatur: R 56-V/102
Zitierweise
BArch R 56-V/102 (Fiche 2)
Anmerkung
Enthält u.a.: Rundschreiben des Sonderreferats Hinkel an die zum jüdischen Pressewesen gehörenden Personen und Unternehmen, 1937 „Judenliste der RSK“, 15. März 1937 Ausschaltung schädlicher Rückwirkungen der Rassenpolitik auf die auswärtigen Beziehungen des Reiches, Rundschreiben des Reichs- und Preußischen Mdl, 9. Februar 1935
Sammelstelle
Zielort
Anmerkung
„Insgesamt 24 605 Menschen wurden in 25 Transporten in der Zeit von November 1941 bis Februar 1942, dann zwischen August und Oktober 1942 nach Riga deportiert. Sie stammten aus allen größeren Städten des Deutschen Reichs, aus dem ‚Protektorat Böhmen und Mähren‘ via Theresienstadt und aus Wien.“ [Klein: Die deutschen, Wiener und tschechischen Jüdinnen und Juden am Deportationsziel Riga. S. 149f.]
Ermordung
Ermordet während oder direkt nach der Deportation.
Quelle
Referenz: Deportation, Ludwig Davidsohn
Zusatz
Residentenliste
Erstellt
ab 2002
Beteiligt
Anschrift
Koblenz (Hauptdienststelle)
Potsdamer Straße 1
56075 Koblenz

Berlich-Lichterfelde
Finckensteinallee 63
12205 Berlin

Freiburg (Militärarchiv)
Wiesentalstraße 10
79115 Freiburg

Ludwigsburg
Schorndorfer Straße 58
71638 Ludwigsburg

Bayreuth (Lastenausgleichsarchiv)
Dr.-Franz-Straße 1
95445 Bayreuth
Zitierweise
[Name, Vorname]. In: BArch. Residentenliste. Die Liste der jüdischen Einwohner im Deutschen Reich 1933-1945. 12. Auflage. Stand 04.12.2018.
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