Günther Dammann

08.03.1910 Berlin08.09.1942 Ghetto Riga
Günther Dammann (Geburtsname)
Quelle
Referenz: Pseudonym
Geburtsdatum
08. März 1910
Geburtsort
Quelle
Referenz: Geburtsdaten, Günther Dammann
Zusatz
Residentenliste
Erstellt
ab 2002
Beteiligt
Anschrift
Koblenz (Hauptdienststelle)
Potsdamer Straße 1
56075 Koblenz

Berlich-Lichterfelde
Finckensteinallee 63
12205 Berlin

Freiburg (Militärarchiv)
Wiesentalstraße 10
79115 Freiburg

Ludwigsburg
Schorndorfer Straße 58
71638 Ludwigsburg

Bayreuth (Lastenausgleichsarchiv)
Dr.-Franz-Straße 1
95445 Bayreuth
Zitierweise
[Name, Vorname]. In: BArch. Residentenliste. Die Liste der jüdischen Einwohner im Deutschen Reich 1933-1945. 12. Auflage. Stand 04.12.2018.
Todestag
08. September 1942
Todesursache
Im Lager ermordet
Sterbeort
Anmerkung
„Insgesamt 24 605 Menschen wurden in 25 Transporten in der Zeit von November 1941 bis Februar 1942, dann zwischen August und Oktober 1942 nach Riga deportiert. Sie stammten aus allen größeren Städten des Deutschen Reichs, aus dem ‚Protektorat Böhmen und Mähren‘ via Theresienstadt und aus Wien.“ [Klein: Die deutschen, Wiener und tschechischen Jüdinnen und Juden am Deportationsziel Riga. S. 149f.]
Quelle
Referenz: Todesdaten, Günther Dammann
Zusatz
Residentenliste
Erstellt
ab 2002
Beteiligt
Anschrift
Koblenz (Hauptdienststelle)
Potsdamer Straße 1
56075 Koblenz

Berlich-Lichterfelde
Finckensteinallee 63
12205 Berlin

Freiburg (Militärarchiv)
Wiesentalstraße 10
79115 Freiburg

Ludwigsburg
Schorndorfer Straße 58
71638 Ludwigsburg

Bayreuth (Lastenausgleichsarchiv)
Dr.-Franz-Straße 1
95445 Bayreuth
Zitierweise
[Name, Vorname]. In: BArch. Residentenliste. Die Liste der jüdischen Einwohner im Deutschen Reich 1933-1945. 12. Auflage. Stand 04.12.2018.
Quelle
Referenz: Emil Dammann war der Vater von Günther Dammann
Beschreibung
Wohnort
Beschreibung
Melde-/Wohnort
Anmerkung
Wohn-/Meldeadresse Dammanns um 1939
Beschreibung
Melde-/Wohnadresse
Anmerkung
Vermerkte Adresse im Verzeichnis der Studierenden der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin im Wintersemester 1932/33 und Sommersemester 1933.
Anmerkung
Jens-Uwe Günzel: „Bereits im Alter von 14 Jahren begann [Günther Dammann] sich intensiv mit der Zauberei zu beschäftigen. 1924 trat er unter dem Pseudonym 'Robertini' erstmals vor Schulkameraden und im Freundeskreis auf. Damals entstand wohl auch sein intensives Interesse für die Geschichte der Zauberkunst. In Zeitschriften las er Berichte über bedeutende jüdische Magier wie Philadelphia, Bellachini, Houdini und Ernest Thorn, die im 18., 19. und 20. Jahrhundert ihr Publikum mit großem Erfolg unterhielten.“
Quelle
Referenz: Hobby
Universitäten
Gründung
16. August 1809
Rechtsform
Körperschaft
Anmerkung
Günther Dammann war bis ins Sommersemester 1933 im Fachbereich Nationalökonomie mit der Matrikelnummer 1149/122 eingeschrieben.
GND Nummer
1016783-3
Gründung
1826
Rechtsform
Körperschaft
GND Nummer
2002585-3
Quelle
Referenz: Anmerkung zu Matrikelnummer und Studiendauer in Berlin, Günther Dammann
Erstellt
1933
Art
Behördliche Dokumente
Referenz: Studium
Beruf
Arbeitsort
Quelle
Referenz: Angestelltentätigkeit in der Bank seines Vaters
Arbeitsort
Anmerkung
Jens-Uwe Günzel notiert: „Noch im Juli-Heft 1935 des [MZvD-]Vereinsorgan 'MAGIE' berichtete man über Günther Dammann und seinen Vortrag zur Geschichte der Zauberkunst im Reichssender Königsberg. Danach findet er keine weitere Erwähnung. Dessen ungeachtet arbeitet Dammann weiter. Seine Vorliebe für das Leben jüdischer Zauberkünstler hatte ihn schon 1933 mit Salomon Wininger (1877–1968), dem Herausgeber der 'Großen Jüdischen National-Biographie' zusammengeführt, für die er wertvolle wissenschaftliche Arbeit leistete. Daneben beschäftigte er sich weiter mit der Theorie und Geschichte der Zauberkunst und verfasste Beiträge für Nachschlage- und Sammelwerke. Der Jerusalemer Universitätsbibliothek stellte er Abbildungen berühmter jüdischer Zauberer zur Verfügung, u. a. ein Foto von Ernest Thorn.“
Quelle
Referenz: Autorentätigkeit
Gründungsmitglied
nein
Von
April 1931
Beendigungsgrund
Wurde zusammen mit den anderen jüdischen Mitgliedern des MZvD ausgeschlossen.
Quelle
Referenz: Mitgliedschaft in Magischer Zirkel von Deutschland
Art
Lehrer-Schüler-Verhältnis
Anmerkung
"[Günther Dammann] hatte das Glück, dass der 1853 in Galizien geborene erfolgreiche Berufszauberkünstler 'Chevalier Ernest Thorn', der seinen Lebensabend in Berlin verbrachte, sein Lehrer und Mentor wurde."
Quelle
Referenz: Kontakt Ernest Thorn - Günther Dammann
Quellenart
Online-Quelle
Anmerkung
Das Zitat ist der Biographie von Günther Dammann auf „Stolpersteine Berlin“ entnommen.
Der Inhalt der Biographie auf „Stolpersteine Berlin“ ist nicht durch Quellen belegt.
Art
Sonstiger Kontakt
Anmerkung
„Während seines Studiums schloss [Günther Dammann] sich einer zionistischen Studentengruppe an und lernte hier Professor Heinrich Loewe kennen, der sich in der deutschen Zionismus-Bewegung außerordentlich engagierte. Nachdem Loewe ausgewandert war und die Leitung der Stadtbibliothek von Tel Aviv (1933–1948) übernommen hatte, gab es noch einen gelegentlichen Schriftwechsel zwischen beiden.“
Quelle
Referenz: Kontakt Heinrich Loewe - Günther Dammann
Quellenart
Online-Quelle
Anmerkung
Der Inhalt der Biographie auf „Stolpersteine Berlin“ ist nicht durch Quellen belegt.
Beteiligte
Verfasser des Vorworts
Genre
Porträt (Biographiensammlung)
GND Nummer
Dateiangaben
Anmerkung
Selbstverlag
Beteiligte
Verfasser des Vorworts
Rezensionen

Dr. Hans Bach: Bücher eines Jahres. In: Gemeindeblatt der Jüdischen Gemeinde zu Berlin. Amtliches Organ des Gemeindevorstandes, Berlin, 24. Jg., Nr. 33/34 vom 08. September 1934, S. 9⁠–⁠10.

Leo Hirsch: Geschwindigkeit ist keine Hexerei. In: C.V.-Zeitung. Blätter für Deutschtum und Judentum, Berlin, 12. Jg., Nr. 46 vom 30. November 1933, S. 6, 1. Beilage.

Ohne Autor: Das jüdische Buch. Günther Dammann: „Die Juden in der Zauberkunst“. In: Gemeindeblatt der Jüdischen Gemeinde zu Berlin. Amtliches Organ des Gemeindevorstandes, Berlin, 24. Jg., Nr. 19 vom 02. Juni 1934, S. 6.

Genre
Porträt (Biographiensammlung)
GND Nummer
Anmerkung
Selbstverlag
Beteiligte
Verfasser des Vorworts
GND Nummer
Beteiligte
Verfasser des Vorworts
GND Nummer
Dateiangaben
Bereitgestellt
Anschrift
Unter den Linden 8, 10117 Berlin
Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin
Quelle
Referenz: Einzug zum sog. „Reichsarbeitsdienst“
Benennung
Erstellung eines Ortsregisters. Bandnummer 1–4
Zusatz
R 1509/514–518
Erstellt
1939
Art
Behördliche Dokumente
Nummer
Archivsignatur: R 1509/514–518
Zitierweise
Ergänzungskarte Volkszählung 17. Mai 1939, R 1509/514-518
Sammelstelle
Zielort
Anmerkung
„Insgesamt 24 605 Menschen wurden in 25 Transporten in der Zeit von November 1941 bis Februar 1942, dann zwischen August und Oktober 1942 nach Riga deportiert. Sie stammten aus allen größeren Städten des Deutschen Reichs, aus dem ‚Protektorat Böhmen und Mähren‘ via Theresienstadt und aus Wien.“ [Klein: Die deutschen, Wiener und tschechischen Jüdinnen und Juden am Deportationsziel Riga. S. 149f.]
Ermordung
Ermordet während oder direkt nach der Deportation.
Quelle
Referenz: Deportation, Günther Dammann
Zusatz
Residentenliste
Erstellt
ab 2002
Beteiligt
Anschrift
Koblenz (Hauptdienststelle)
Potsdamer Straße 1
56075 Koblenz

Berlich-Lichterfelde
Finckensteinallee 63
12205 Berlin

Freiburg (Militärarchiv)
Wiesentalstraße 10
79115 Freiburg

Ludwigsburg
Schorndorfer Straße 58
71638 Ludwigsburg

Bayreuth (Lastenausgleichsarchiv)
Dr.-Franz-Straße 1
95445 Bayreuth
Zitierweise
[Name, Vorname]. In: BArch. Residentenliste. Die Liste der jüdischen Einwohner im Deutschen Reich 1933-1945. 12. Auflage. Stand 04.12.2018.
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