Berta Proskauer (geb. Munk; verh. Tschuppik)
1882 Praha (Prag) –
1942 Ghetto Riga
Berta Munk (Geburtsname)
Quelle
Referenz: Geburtsname
Quellenart
Online-Quelle
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https://www.soma-morgenstern.at/userfiles/image/KTv2019_10_30.pdf (22. Oktober 2024)
Berta Proskauer (Ehename)
Quelle
Referenz: Name
Quellenart
Online-Quelle
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https://www.soma-morgenstern.at/userfiles/image/KTv2019_10_30.pdf (22. Oktober 2024)
Berta Tschuppik (Ehename)
Quelle
Referenz: Name
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Online-Quelle
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GEBURT
Geburtsdatum
1882
Geburtsort
Anmerkung
„Die im Prager Register von 1910 als 1882 geboren aufscheinende Berta Proskauer, ist in Wien laut Meldezettel von 1929 erst 1886 geboren. Es ist nicht klar, ob Eitelkeiten oder andere Gründe zu dieser Inkonsistenz geführt haben. Wie inkonsistent Angaben von Geburtsdaten sein können, zeigt die Meldung in den Annalen des Holocausts, wo Berta Tschuppikovás Geburtsdatum mit 18. Oktober 1880 angegeben steht.“
Quelle
Referenz: Geburt
Quellenart
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TOD
Todestag
1942
Todesursache
Im Lager ermordet
Sterbeort
Anmerkung
„Insgesamt 24 605 Menschen wurden in 25 Transporten in der Zeit von November 1941 bis Februar 1942, dann zwischen August und Oktober 1942 nach Riga deportiert. Sie stammten aus allen größeren Städten des Deutschen Reichs, aus dem ‚Protektorat Böhmen und Mähren‘ via Theresienstadt und aus Wien.“ [Klein: Die deutschen, Wiener und tschechischen Jüdinnen und Juden am Deportationsziel Riga. S. 149f.]
Anmerkung
„Im Juni 1939 wendet sich Berta Tschuppik an den Deutschen PEN-Club in Exil in London in
der Hoffnung auf diesem Wege an ein Visum für England zu kommen. Vergeblich, sie muss
in Prag bleiben, wird im Dezember 1941 von Prag nach Theresienstadt transportiert und von
dort wenige Wochen später, am 9. Jänner 1942 nach Riga, wo sie ermordet wird.“
Quelle
Referenz: Tod
Quellenart
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FAMILIE
Ehe
Geschlossen
07. Dezember 1920
Anmerkung
Karl Tschuppik kannte seine Frau bereits einige Jahre zuvor. Laut Georg Deutsch waren sie seit 1914 liiert.
Quelle
Referenz: Ehe
Quellenart
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Quelle
Referenz: Ehe
Blodig, Vojtëch: Die Deportationen der tschechoslowakischen Juden. In: Riga-Komitee der deutschen Städte/Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. (Hg.): Buch der Erinnerung. Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden. München: K. G. Saur 2003, S. 472–532.
Kinder
Quelle
Referenz: Verwandtschaftsverhältnis
Quellenart
Online-Quelle
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EMIGRATION
Emigration
Grund
Verfolgung durch Nationalsozialismus
Vorbereitung ab
Juni 1939
Station
Emigration gescheitert
Emigration scheiterte: Kein Visum ausgestellt.
Anmerkung
„Im Juni 1939 wendet sich Berta Tschuppik an den Deutschen PEN-Club in Exil in London in
der Hoffnung auf diesem Wege an ein Visum für England zu kommen. Vergeblich, sie muss
in Prag bleiben, wird im Dezember 1941 von Prag nach Theresienstadt transportiert und von
dort wenige Wochen später, am 9. Jänner 1942 nach Riga, wo sie ermordet wird.“
Quelle
Referenz: Gescheiterte Emigration
Quellenart
Online-Quelle
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DEPORTATION
Deportation (12.1941)
Sammelstelle
Zielort
Anmerkung
„Für die Ghettobewohner […] war Theresienstadt ein Zwangsaufenthalt, der sich in den Bedingungen kaum von einem KZ unterschied. In Erinnerungen wie in der Literatur wird Theresienstadt deshalb oft – aber zu Unrecht – als Konzentrationslager bezeichnet. […]
Die Deportation deutscher und österreichischer Juden nach Theresienstadt – Evakuierungstransporte wurden sie genannt – begann am 2. Juni 1942.“ [Der Ort des Terrors, Band 9, 457f.]
Die Kleine Festung wurde bereits im Juni 1940 als „Filiale des berüchtigten Prager Gestapo-Gefängnisses Pankrác in Betrieb genommen.“ [Der Ort des Terrors, Band 9, 451.]
Anmerkung
„Im Juni 1939 wendet sich Berta Tschuppik an den Deutschen PEN-Club in Exil in London in
der Hoffnung auf diesem Wege an ein Visum für England zu kommen. Vergeblich, sie muss
in Prag bleiben, wird im Dezember 1941 von Prag nach Theresienstadt transportiert und von
dort wenige Wochen später, am 9. Jänner 1942 nach Riga, wo sie ermordet wird.“
Quelle
Referenz: Deportation
Quellenart
Online-Quelle
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Deportation (09.01.1942)
Sammelstelle
Anmerkung
„Für die Ghettobewohner […] war Theresienstadt ein Zwangsaufenthalt, der sich in den Bedingungen kaum von einem KZ unterschied. In Erinnerungen wie in der Literatur wird Theresienstadt deshalb oft – aber zu Unrecht – als Konzentrationslager bezeichnet. […]
Die Deportation deutscher und österreichischer Juden nach Theresienstadt – Evakuierungstransporte wurden sie genannt – begann am 2. Juni 1942.“ [Der Ort des Terrors, Band 9, 457f.]
Die Kleine Festung wurde bereits im Juni 1940 als „Filiale des berüchtigten Prager Gestapo-Gefängnisses Pankrác in Betrieb genommen.“ [Der Ort des Terrors, Band 9, 451.]
Zielort
Anmerkung
„Insgesamt 24 605 Menschen wurden in 25 Transporten in der Zeit von November 1941 bis Februar 1942, dann zwischen August und Oktober 1942 nach Riga deportiert. Sie stammten aus allen größeren Städten des Deutschen Reichs, aus dem ‚Protektorat Böhmen und Mähren‘ via Theresienstadt und aus Wien.“ [Klein: Die deutschen, Wiener und tschechischen Jüdinnen und Juden am Deportationsziel Riga. S. 149f.]
Anmerkung
„[Berta Tschuppik wird] im Dezember 1941 von Prag nach Theresienstadt transportiert und von
dort wenige Wochen später, am 9. Jänner 1942 nach Riga, wo sie ermordet wird.“
Quelle
Referenz: Deportation
Quellenart
Online-Quelle
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https://www.soma-morgenstern.at/userfiles/image/KTv2019_10_30.pdf (22. Oktober 2024)