Abraham Joshua Heschel

11.01.1907 Warszawa (Warschau)23.12.1972 New York City
Abraham Joschua Heschel
Dr. phil.
Erhalten
ca. März 1936/Mai 1936
Quellen
Referenz: Promotion zum Dr. phil.

Szczerbiński, Waldemar: Poland and Christianity in Heschel's Life and Thought. Wiesbaden: Harrassowitz Verlag 2009, S. 12 f.

Kaplan, Edward K.: Abraham Joshua Heschel. Mind, Heart, Soul. Lincoln: University of Nebraska Press 2019, S. 35, 58–60.

Geburtsdatum
11. Januar 1907
Geburtsort
Quelle
Referenz: Geburtstag/-ort, Abraham Joschua Heschel
Zusatz
Residentenliste
Erstellt
ab 2002
Beteiligt
Anschrift
Koblenz (Hauptdienststelle)
Potsdamer Straße 1
56075 Koblenz

Berlich-Lichterfelde
Finckensteinallee 63
12205 Berlin

Freiburg (Militärarchiv)
Wiesentalstraße 10
79115 Freiburg

Ludwigsburg
Schorndorfer Straße 58
71638 Ludwigsburg

Bayreuth (Lastenausgleichsarchiv)
Dr.-Franz-Straße 1
95445 Bayreuth
Zitierweise
[Name, Vorname]. In: BArch. Residentenliste. Die Liste der jüdischen Einwohner im Deutschen Reich 1933-1945. 12. Auflage. Stand 04.12.2018.
Todestag
23. Dezember 1972
Sterbeort
Quelle
Referenz: Todesdatum und Sterbeort
Ab
11. Januar 1907
Anmerkung
Heschels Eltern stammten aus prominenten chassidischen Rabbiner-Dynastien, deren Ursprünge sich bis in das 15. Jhd. zurückverfolgen lassen. Auch in seiner Berliner Zeit (1927 – 1937) lebte er nach den religiösen Regeln des Judentums. So aß er am Sabbat oft in Haushalten orthodoxer Familien wie der von Jakob Freimann, der 1928 von Frankfurt nach Berlin gezogen war, um das Rabbinatsgericht zu leiten und am Rabbiner-Seminar für das Orthodoxe Judentum unterrichtete.
Quelle
Referenz: Religion

Szczerbiński, Waldemar: Poland and Christianity in Heschel's Life and Thought. In: Krajewski, Stanisław/Lipszyc, Adam (Hg.): Abraham Joshua Heschel. Philosophy, Theology and Interreligious Dialogue. Wiesbaden: Harrassowitz Verlag 2009, S. 11⁠–⁠21, hier: S. 11 f.

Quelle
Referenz: Verwandtschaftsverhältnis Moshe Mordechai - Abraham Joshua Heschel

Szczerbiński, Waldemar: Poland and Christianity in Heschel's Life and Thought. In: Krajewski, Stanisław/Lipszyc, Adam (Hg.): Abraham Joshua Heschel. Philosophy, Theology and Interreligious Dialogue. Wiesbaden: Harrassowitz Verlag 2009, S. 11⁠–⁠21, hier: S. 11.

Quelle
Referenz: Verwandtschaftsverhältnis Reizel Perlow Heschel - Abraham Joshua Heschel

Szczerbiński, Waldemar: Poland and Christianity in Heschel's Life and Thought. In: Krajewski, Stanisław/Lipszyc, Adam (Hg.): Abraham Joshua Heschel. Philosophy, Theology and Interreligious Dialogue. Wiesbaden: Harrassowitz Verlag 2009, S. 11⁠–⁠21, hier: S. 11.

Beschreibung
Wohnort
Beschreibung
Wohnort
Ort
Beschreibung
Wohnort
Beschreibung
Wohnort
Ort
Beschreibung
Wohnort
Beschreibung
Wohnort
Beschreibung
Wohnort
Ort
Beschreibung
Wohnort / Meldeadresse
Anmerkung
Heschel zog im Herbst 1927 nach Berlin, das er als intellektuelles und kulturelles Zentrum Europas begriff. Nach seiner Ankunft erlebte er dort jedoch immer wieder Stunden tiefer Niedergeschlagenheit und war mitunter sehr einsam.
Station
Zielort
ja
Anmerkung
Heschel verbrachte den Sommer 1933 in Warschau. Von dort aus kontaktierte er die Polnische Akademie der Wissenschaften in Krakau, um sie zur Veröffentlichung seiner Dissertation zu bewegen. Außerdem verfasste er das Gedicht „In tog fun has“, in dem er den deutschen Boykott jüdischer Geschäfte am 1. April 1933 verarbeitete. Es konnte unter Pseudonym am 10. Mai in der jiddischsprachigen Tageszeitung Haynt erscheinen. Auch für sein erstes Buch, die Gedichtsammlung „Der Shem Hameforash: Mentsh. Lider“, fand Heschel eine Möglichkeit zur Publikation. Es erschien noch im selben Jahr im Warschauer Indzl Ferlag.
Quelle
Referenz: Reise nach Warschau 1933

Kaplan, Edward K.: Abraham Joshua Heschel. Mind, Heart, Soul. Lincoln: University of Nebraska Press 2019, S. 62–66.

Anmerkung
An seiner Oberschule in Wilna war Heschel an der Gründung der Zeitschrift Mlodzi Wilniani beteiligt.
Quelle
Referenz: Gründung einer Zeitschrift für junge Literaten

Szczerbiński, Waldemar: Poland and Christianity in Heschel's Life and Thought. In: Krajewski, Stanisław/Lipszyc, Adam (Hg.): Abraham Joshua Heschel. Philosophy, Theology and Interreligious Dialogue. Wiesbaden: Harrassowitz Verlag 2009, S. 11⁠–⁠21, hier: S. 12.

Anmerkung
Gegen Widerstände seines familiären Umfelds entschied sich Heschel für den Besuch einer säkularen Oberschule in Wilna.
Quellen
Referenz: Besuch der Oberschule in Wilna

Szczerbiński, Waldemar: Poland and Christianity in Heschel's Life and Thought. In: Krajewski, Stanisław/Lipszyc, Adam (Hg.): Abraham Joshua Heschel. Philosophy, Theology and Interreligious Dialogue. Wiesbaden: Harrassowitz Verlag 2009, S. 11⁠–⁠21, hier: S. 12.

Referenz: Datum seines Abschlusses

Kaplan, Edward K.: Abraham Joshua Heschel. Mind, Heart, Soul. Lincoln: University of Nebraska Press 2019, S. 34.

Ausbilder
Anmerkung
Edward K. Kaplan bemerkt: „Above all, Heschel admired the scholar, rabbi, and philosopher Leo Baeck, the Hochschule's most prominent teacher. Heschel declared that Baeck was 'the most educated man' he had ever met. [...] Although Heschel did not assent to Baeck's rationalism, through him Heschel continued to draw upon the legacy of Dilthey, Baeck's professor at the University of Berlin, in maintaining a passionate interest in a variety of cultural manifestations.“
Anmerkung
Edward K. Kaplan bemerkt: „Heschel and [Julius] Guttmann [...] had several intellectual affinities in common. For one, Heschel shared Guttmann's neo-Kantian belief in a priori cognitive categories, for Heschel possessed a ‚certainty‘ about the living God. Guttmann's serious consideration of phenomenology also reinforced Heschel's work with [Max] Dessoir [at the Friedrich-Wilhelms-Universität]. On a personal level, Heschel and Guttmann often took walks together, and Heschel, along with other students, enjoyed visiting Guttmann and his wife, Grete, on Sabbath afternoons. Guttmann may have also influenced Heschel to choose a university thesis in philosophy based on interpreting the Hebrew Bible.“
Anmerkung
Heschel wurde von Alexander Guttmann ordiniert.
Beruf
Religiöse Ausbildung
ja
Anmerkung
In der schriftlichen Arbeit, mit der Heschel die Ausbildung abschloß, beschäftigte er sich mit Apokryphen, pseudo-epigraphischen Schriften und der Halacha. Heschel wählte die Ausbildung nicht, um tatsächlich als Rabbiner zu arbeiten, sondern sah sie in Kombination mit seinem Studium der Philosophie an der Friedrich-Wilhelms-Universität als Qualifikation an, die ihm im Ausland die Erlangung akademischer Positionen ermöglichen sollte.
Quellen
Referenz: Kaplan-Zitat zum Lehrer-Schüler-Verhältnis zu Julius Guttmann

Kaplan, Edward K.: Abraham Joshua Heschel. Mind, Heart, Soul. Lincoln: University of Nebraska Press 2019, S. 40.

Referenz: Kaplan-Zitat zum Lehrer-Schüler-Verhältnis zu Leo Baeck

Kaplan, Edward K.: Abraham Joshua Heschel. Mind, Heart, Soul. Lincoln: University of Nebraska Press 2019, S. 40 f.

Referenz: Lehrer (Chanoch Albeck)

Schoor, Kerstin: Vom literarischen Zentrum zum literarischen Ghetto. Deutsch-jüdische literarische Kultur in Berlin zwischen 1933 und 1945. Göttingen: Wallstein Verlag 2010, S. 268.

Referenz: Studium an der Hochschule für die Wissenschaft des Judentums, Lehrer (Ismar Ellbogen, Alexander Guttmann, Leo Baeck, Julius Guttmann), Ordinierung

Kaplan, Edward K.: Abraham Joshua Heschel. Mind, Heart, Soul. Lincoln: University of Nebraska Press 2019, S. 35, 40 f., 66 f.

Fachrichtung
Dozenten
Anmerkung
Semitische Philologien
Anmerkung
Philosophie
Anmerkung
Philosophie
Anmerkung
Kunstgeschichte
Abschluss
Schrift
Adaptionen
Dr. Abraham Heschel: Die Religion der Sympathie. In: Gemeindeblatt der Jüdischen Gemeinde zu Berlin. Amtliches Organ des Gemeindevorstandes, Berlin, 26. Jg., Nr. 8 vom 23. Februar 1936, S. 14.
Eingereicht
Eingereicht am
09. Dezember 1932
Erster Gutachter
Zweiter Gutachter
Eingereicht bei
Gründung
16. August 1809
Rechtsform
Körperschaft
GND Nummer
1016783-3
Einreichung abgelehnt
nein
Rezensionen

Dr. Abraham Heschel: Die Religion der Sympathie. In: Gemeindeblatt der Jüdischen Gemeinde zu Berlin. Amtliches Organ des Gemeindevorstandes, Berlin, 26. Jg., Nr. 8 vom 23. Februar 1936, S. 14.

L.H. [d. i. Leo Hirsch]: Pathos und Sympathie. Über Heschels ,Prophetie'. In: Der Morgen. Monatsschrift der Juden in Deutschland, Berlin, 12. Jg., Nr. 11 vom Februar 1937, S. 514⁠–⁠517.

Elias Hurwicz: Abraham Heschel: Die Prophetie. Verlag der Polnischen Akademie der Wissenschaften. Krakau 1936. Zu beziehen durch den Erich-Reiß-Verlag, Berlin. In: Blätter der Jüdischen Buchvereinigung, Berlin, 3. Jg., Nr. 2 vom September 1936, S. 13.

Auflagen / Veröffentlichungen
GND Nummer
Anmerkung
„In Deutschland zu beziehen durch den Erich Reiss Verlag, Berlin“ (Titelseite)
GND Nummer
Anmerkung
Die von Heschel im Dezember 1932 an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin eingereichte Dissertation „Das prophetische Bewußtsein“ konnte aufgrund der antisemitischen Gesetzgebung ab 1933 nicht mehr in Deutschland veröffentlich werden. Sie erschien erst 1936 unter dem Titel „Die Prophetie“ In Krakau.
Genre
Dissertation
GND Nummer
Anmerkung
Veröffentlichung der 1932 unter dem Titel „Das prophetische Bewusstsein“ eingereichten Dissertation Heschels
Anmerkung
„In Deutschland zu beziehen durch den Erich Reiss Verlag, Berlin“ (Titelseite)
Note
Sustinuit
Anmerkung
Die Note „Sustinuit“ bezieht sich ausschließlich auf Heschels mündliche Abschlussprüfung.
Zugelassen
teilweise
Anmerkung
Obwohl Heschel seine Abschlussprüfung bestand, war es ihm zunächst nicht möglich, den ihm zustehenden akademischen Titel zu erlangen, da er aufgrund der antisemitischen Gesetzeslage nicht in der Lage war, seine Dissertation zu veröffentlichen. Der Schocken-Verlag wollte das Buch nicht in sein Programm aufnehmen, was wohl auch auf die negative Meinung Martin Bubers Heschels Dissertation betreffend zurückging. Heschel wendete sich daraufhin an die Polnische Akademie der Wissenschaften in Krakau und bekam von der polnischen Regierung finanzielle Hilfe zwecks Veröffentlichung seiner Dissertation. Die Reichsschriftumskammer, die ab September 1933 für den Ausschluss jüdischer Autorinnen und Autoren aus dem deutschen Literaturbetrieb zuständig war, wollte einer Veröffentlichung allerdings nur gegen Vorlage einer schriftlichen Bestätigung des polnischen Generalkonsulats in Berlin zustimmen, in der versichert werde, dass der Verkauf von Heschels Dissertation erstrebenswert sei und die Veröffentlichung zu einer Verbesserung der Beziehungen deutscher und polnischer Wissenschaftler beitrage. Bei der Beschaffung einer solchen Bestätigung war der polnische Orientalist Tadeusz Jan Kowalski (1889 – 1948) behilflich. Erst im Frühjahr 1936 konnte das Buch mit dem Namen „Die Prophetie“ schließlich im Verlag der Polnischen Akademie der Wissenschaften veröffentlicht werden. In Deutschland ließ sich das Buch über den Erich-Reiss-Verlag beziehen.
Universität
Gründung
16. August 1809
Rechtsform
Körperschaft
GND Nummer
1016783-3
Anmerkung
Heschel studierte Kunstgeschichte bei Erich Brinckmann, semitische Philologien bei Eugen Mittwoch und Philosophie bei Max Dessoir und Heinrich Maier. In seiner mündlichen Abschlussprüfung am 23. Februar 1933 wurden René Descartes, Gottfried Wilhelm Leibniz, Immanuel Kant, Edmund Husserl, der Materialismus und metaphysische Fragen behandelt. Ebenso die Kunst der italienischen Rennaissance, der Prophet Amos und der Prophet Hosea. Rückblickend erinnerte sich Heschel an sein Studium in Berlin: „Ich kam mit großem Wissensdurst zur Berliner Universität, um Philosophie zu studieren. Ich suchte ein Denksystem, um in die Tiefe des Geistes zu loten, um den Sinn des Lebens zu ergründen. Kenntnisreiche und tiefe Gelehrte hielten Vorlesungen über Logik, Noetik, Aesthetik, Ethik und Metaphysik. Aber trotz der intellektuellen Kraft und Redlichkeit, deren Zeuge ich sein durfte, wurde ich immer mehr den Abgrund gewahr, der meine Ansichten trennte von denen, die an der Universität vertreten wurden. Für sie war Religion ein Gefühl. Gott war eine Idee, eine Forderung der Vernunft. Sie gewährten ihm den Status, eine logische Möglichkeit zu sein. Aber anzunehmen, er sei Existenz, wäre ein Frevel gegen die Erkenntnislehre.“
Quellen
Referenz: Datum des Studienbeginns, Abgabe der Dissertation, Note der mündlichen Abschlussprüfung

Kaplan, Edward K.: Abraham Joshua Heschel. Mind, Heart, Soul. Lincoln: University of Nebraska Press 2019, S. 35, 58–60.

Referenz: Heschels Erinnerung an sein Studium in Berlin (Zitat)

Licharz, Werner: Einführung in das Leben und Werk von Abraham Joshua Heschel. In: Aylor, Milton/Licharz, Werner (Hg.): Gott braucht den Menschen, der Mensch fragt nach Gott. Ein Dialog mit Abraham Joshua Heschel. Hamburg: Dr. Kovač 2003, S. 9⁠–⁠24, hier: S. 9 f.

Referenz: Lehrer, Themen der Abschlussprüfung, Veröffentlichungsbedingungen der Dissertation

Szczerbiński, Waldemar: Poland and Christianity in Heschel's Life and Thought. In: Krajewski, Stanisław/Lipszyc, Adam (Hg.): Abraham Joshua Heschel. Philosophy, Theology and Interreligious Dialogue. Wiesbaden: Harrassowitz Verlag 2009, S. 11⁠–⁠21, hier: S. 12 f.

Referenz: Unterstützung durch Tadeusz Kowalski

Kaplan, Edward K.: Abraham Joshua Heschel. Mind, Heart, Soul. Lincoln: University of Nebraska Press 2019, S. 77 f.

Referenz: Zurückweisung durch den Schocken-Verlag, Rolle von Martin Buber

Kaplan, Edward K.: Abraham Joshua Heschel. Mind, Heart, Soul. Lincoln: University of Nebraska Press 2019, S. 62.

Quelle
Referenz: Sprachkenntnisse (Aramäisch)

Dresner, Samuel H./Kaplan, Edward K.: Abraham Joshua Heschel. Prophetic Witness. New Haven und London: Yale University Press 1998, S. 99.

Quelle
Referenz: Sprachkenntnisse (Jiddisch)

Dresner, Samuel H./Kaplan, Edward K.: Abraham Joshua Heschel. Prophetic Witness. New Haven und London: Yale University Press 1998, S. 99.

Anmerkung
Die deutsche Sprache verwendete Heschel vorwiegend für die Lektüre und das Verfassen von wissenschaftlichen Texten.
Quelle
Referenz: Sprachkenntnisse (Deutsch)

Dresner, Samuel H./Kaplan, Edward K.: Abraham Joshua Heschel. Prophetic Witness. New Haven und London: Yale University Press 1998, S. 99.

Anmerkung
Alt- und Neuhebräisch
Quelle
Referenz: Sprachkenntnisse (Hebräisch)

Dresner, Samuel H./Kaplan, Edward K.: Abraham Joshua Heschel. Prophetic Witness. New Haven und London: Yale University Press 1998, S. 99.

Anmerkung
In Heschels drittem akademischen Jahr als Studierender der Hochschule für die Wissenschaft des Judentums (1929 – 1930) initiierten Julius Guttmann und Leo Baeck einen hochschulinternen Essaywettbewerb zum Thema prophetische Visionen der Bibel. Entgegen der Erwartungen – das Thema war inhaltlich eng verwandt mit der Dissertation, die Heschel zu dieser Zeit vorbereitete – gewann den Wettbewerb ein anderer Studierender, Moses Sister, und Heschel wurde nur zweiter. Die Hochschule erkannte die Exzellenz beider Arbeiten an, indem sie ihre Autoren in den Kreis der Unterrichtenden aufnahm. Heschel wurde Assistent von Chanoch Albeck, der ein Spezialist in talmudischer Philologie und Midrasch war.
Quelle
Referenz: Assistenz von Chanoch Albeck und Lehrtätigkeit an der Hochschule für die Wissenschaft des Judentums

Kaplan, Edward K.: Abraham Joshua Heschel. Mind, Heart, Soul. Lincoln: University of Nebraska Press 2019, S. 41.

Arbeitgeber
Stelle
Von
ca. 1933/1934
Arbeitsort
Quelle
Referenz: Tätigkeit, Beginn, Position, Arbeitgeber, Ort

Schoor, Kerstin: Vom literarischen Zentrum zum literarischen Ghetto. Deutsch-jüdische literarische Kultur in Berlin zwischen 1933 und 1945. Göttingen: Wallstein Verlag 2010, S. 270.

Arbeitsort
Anmerkung
Heschel wurde von Martin Buber an die Mittelstelle für jüdische Erwachsenenbildung und an das Freie Jüdische Lehrhaus in Frankfurt am Main berufen, um dort sein Nachfolger zu werden.
Quellen
Referenz: Datum des Beginns der Tätigkeit

Szczerbiński, Waldemar: Poland and Christianity in Heschel's Life and Thought. In: Krajewski, Stanisław/Lipszyc, Adam (Hg.): Abraham Joshua Heschel. Philosophy, Theology and Interreligious Dialogue. Wiesbaden: Harrassowitz Verlag 2009, S. 11⁠–⁠21, hier: S. 13.

Referenz: Tätigkeit für die Mittelstelle für jüdische Erwachsenenbildung und das Freie jüdische Lehrhaus in Frankfurt am Main

Schoeps, Julius H. (Hg.): Neues Lexikon des Judentums. Gütersloh: Bertelsmann Lexikon Verlag 1998, S. 346.

Quelle
Referenz: Lehrtätigkeit am Instytut Nauk Judaistycznych in Warschau

Szczerbiński, Waldemar: Poland and Christianity in Heschel's Life and Thought. In: Krajewski, Stanisław/Lipszyc, Adam (Hg.): Abraham Joshua Heschel. Philosophy, Theology and Interreligious Dialogue. Wiesbaden: Harrassowitz Verlag 2009, S. 11⁠–⁠21, hier: S. 13.

Art der Beteiligung
Gründung der Zeitschrift
Firmengründer
ja
Art
Freundschaft
Anmerkung
„He was in close contact with Arthur Spanier [...] and through him my father was able to send money and food to his mother and one surviving sister in Warsaw.“
Quelle
Referenz: Freundschaft zwischen Arthur Spanier und Abraham Joschua Heschel

Heschel, Susannah (Hg.): Moral Grandeur and Spiritual Audacity. Essays. New York: Farrar, Straus, Giroux 1996.

Art
Künstlerischer Kontakt
Anmerkung
Heschel traf Chaim Nachman Bialik in Berlin, obwohl der bekannte jüdische Dichter zu dieser Zeit bereits von Deutschland nach Palästina ausgewandert war. Nachdem einige von Heschels Gedichten im Dezember 1929 in der New Yorker Zeitschrift Zukunft (vermutlich ist Di Tsukunft gemeint) erschienen waren, schickte Heschel seine Gedichte zu Bialik nach Tel Aviv, der ihm am 18. März 1930 schriftlich zu ihnen gratulierte. Er riet ihm lediglich, „kleinere Makel zu korrigieren. [...] Schließlich bist du immer noch ein Anfänger. Spitze deinen Stift, bis er so spitz ist, dass er bricht. [...] Ich glaube an dich.“
Quelle
Referenz: Kontakt zwischen Abraham Joshua Heschel und Chajim Nachman Bialik

Kaplan, Edward K.: Abraham Joshua Heschel. Mind, Heart, Soul. Lincoln: University of Nebraska Press 2019, S. 44–46.

Art
Beruflicher Kontakt
Anmerkung
Heschels Theologie, die durch die Erfahrung des Chassidismus in Polen ebenso wie durch seine Studien an der Hochschule für die Wissenschaft des Judentums und an der Berliner Universität geprägt war, standen in einem gewissen Gegensatz zu den Auffassungen Bubers, der im Propheten der Bibel in erster Linie ein lebendiges Symbol des Bundes zwischen Mensch und Gott sah. Für Heschel barg diese Auffassung die Gefahr, dass Gott selbst nur als Symbol verstanden und die Prophetie so gänzlich ihrer Transzendenz beraubt werde. Diese Kontroverse spiegelt sich im Briefwechsel der beiden Autoren aus dem Sommer 1935 wider. Die Meinungsverschiedenheiten verhinderten jedoch nicht, dass Buber Heschel 1937 als seinen Nachfolger an die Mittelstelle für jüdische Erwachsenenbildung und an das Freie jüdische Lehrhaus in Frankfurt am Main berief. Dort unterrichtete Heschel Buber kurzzeitig in Ivrit, um ihn auf seine bevorstehende Lehrtätigkeit in Jerusalem vorzubereiten.
Quellen
Referenz: Ivrit-Unterricht

Kaplan, Edward K.: Abraham Joshua Heschel. Mind, Heart, Soul. Lincoln: University of Nebraska Press 2019, S. 83.

Referenz: Kontakt zwischen Heschel und Buber

Kaplan, Edward K.: Abraham Joshua Heschel. Mind, Heart, Soul. Lincoln: University of Nebraska Press 2019, S. 74–77.

Art
Beruflicher Kontakt
Von
1934
Anmerkung
Reiss und Heschel lernten sich 1934 kennen. Im Februar 1935 bot Reiss Heschel an, in seinem Verlag eine Bücherreihe zur Vergangenheit und Gegenwart des Judentums herauszugeben. Im Gegenzug verpflichtete sich Reiss, die Veröffentlichung von Heschels Dissertation finanziell zu unterstützen.
Quelle
Referenz: Kontakt Zwischen Abraham Joshua Heschel und Erich Reiss

Kaplan, Edward K.: Abraham Joshua Heschel. Mind, Heart, Soul. Lincoln: University of Nebraska Press 2019, S. 68.

Art
Sonstiger Kontakt
Von
1925
Anmerkung
Manfred Swarsenksy und Abraham Heschel studierten gleichzeitig an der Hochschule für die Wissenschaft des Judentums.
Quelle
Referenz: Kontakt beim Studium zwischen Manfred Swarsensky und Abraham Heschel.
Benennung
Manfred Swarsensky: Oral History
Erstellt
1980
Art
Freundschaft,
Beruflicher Kontakt
Von
10. Mai 1936
Anmerkung
Der französische Philosoph und Theologe Henry Corbin nahm Kontakt zu Heschel auf, nachdem er die kurz zuvor in Buchform erschienene Dissertation Heschels begeistert gelesen hatte. Corbin und Heschel trafen sich am 10. Mai 1936 bei Henri Jourdan, der Leiter des Französischen Instituts in Berlin war und das Treffen arrangiert hatte. In der Folge entwickelte sich zwischen beiden ein freundschaftlicher intellektueller Austausch.
Quelle
Referenz: Kontakt zwischen Abraham Joshua Heschel und Henri Corbin

Kaplan, Edward K.: Abraham Joshua Heschel. Mind, Heart, Soul. Lincoln: University of Nebraska Press 2019, S. 79 f.

Art
Freundschaft,
Lehrer-Schüler-Verhältnis
Von
1928
Anmerkung
[1] Heschel und Koigen freundeten sich im Verlauf des Jahres 1928 an. Im darauffolgenden Jahr besuchte Heschel den russisch-deutschen Kulturphilosophen oft und zog 1930 in ein Zimmer, das nur zwei Wohnblocks von Koigens Wohnung entfernt war. Die beiden gründeten die Zeitschrift "Ethos. Vierteljahrsschrift für Soziologie, Geschichts- und Kulturphilosophie" und Heschel nahm regelmäßig an Koigens "philosophischer Arbeitsgemeinschaft" teil - einem Seminar, das wöchentlich in der Wohnung Koigens stattfand und an dem angehende und junge Forscher*innen verschiedener Hochschulen und Institute (Friedrich-Wilhelms-Universität, Hochschule für die Wissenschaft des Judentums, Rabbiner-Seminar für das Orthodoxe Judentum) teilnahmen. Dieser sogenannte "Koigen-Kreis" interpretierte die kanonischen Texte des Judentums in Bezug auf zeitgenössische Entwicklungen und Ereignisse. [2] Edward K. Kaplan bemerkt in diesem Zusammenhang: "Through debate in Koigen's Circle in 1930, Heschel developed a method that would appeal to those without traditional faith. Interpreting the subtle modalities of emotion and intuition in his presentation of the American philosopher of religion William James, Heschel insisted that Judaism must not be limited to ritual, law, or secular nationalism. Judaism could be renewed by facing the living God."
Quellen
Referenz: Kontakt zwischen Abraham Joshua Heschel und David Koigen; Anmerkung [1]

Kaplan, Edward K.: Abraham Joshua Heschel. Mind, Heart, Soul. Lincoln: University of Nebraska Press 2019, S. 42 f.

Referenz: Kontakt zwischen Abraham Joshua Heschel und David Koigen; Anmerkung [2]

Kaplan, Edward K.: Abraham Joshua Heschel. Mind, Heart, Soul. Lincoln: University of Nebraska Press 2019, S. 43 f.

Art
Freundschaft,
Politischer Kontakt
Von
14. Januar 1963
Anmerkung
Heschel und Martin Luther King Jr. lernten sich im Januar 1963 auf einer Konferenz in Chicago kennen, auf der Vertreter von Protestantismus, Judentum und Katholizismus das Verhältnis der Religionen zum Rassismus in den USA diskutierten. Sie wurden schnell Verbündete im gewaltfreien Widerstand gegen die „Rassentrennung“ und setzten sich gemeinsam für die rechtliche, politische und ökonomische Gleichstellung afroamerikanischer Bürger*innen ein.
Quelle
Referenz: Kontakt zwischen Abraham Joshua Heschel und Martin Luther King

Kaplan, Edward K.: Abraham Joshua Heschel. Mind, Heart, Soul. Lincoln: University of Nebraska Press 2019, S. 236–238.

Quelle
Referenz: Vortrag von Abraham Heschel
Anmerkung
Autorenkürzel: S. G.
Basiert auf
Auflagen / Veröffentlichungen
GND Nummer
Anmerkung
„In Deutschland zu beziehen durch den Erich Reiss Verlag, Berlin“ (Titelseite)
GND Nummer
Anmerkung
Die von Heschel im Dezember 1932 an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin eingereichte Dissertation „Das prophetische Bewußtsein“ konnte aufgrund der antisemitischen Gesetzgebung ab 1933 nicht mehr in Deutschland veröffentlich werden. Sie erschien erst 1936 unter dem Titel „Die Prophetie“ In Krakau.
GND Nummer
Anmerkung
Veröffentlichung der 1932 unter dem Titel „Das prophetische Bewusstsein“ eingereichten Dissertation Heschels
Anmerkung
„In Deutschland zu beziehen durch den Erich Reiss Verlag, Berlin“ (Titelseite)
Über

Abraham Heschel: Die Prophetie. 1. Aufl., Kraków: Verlag der Polnischen Akademie der Wissenschaften 1936, 195 S.

GND Nummer
Einzelartikel

A. Heschel: Der Prophet Jeremia. In: Israelitisches Familienblatt, Berlin, 38. Jg., Nr. 9 vom 27. Februar 1936, Beilage „Jüdische Bibliothek“.

A. Heschel: Der Prophet Jeremia. In: Israelitisches Familienblatt, Berlin, 38. Jg., Nr. 10 vom 05. März 1936, Beilage „Jüdische Bibliothek“. Schluss.

Genre
Porträt, Artikel
GND Nummer
GND Nummer
Genre
Porträt, Artikel
GND Nummer
Über

Szkolny, Lilly: Epochen jüdischer Geschichte. Ein Pessach-Rückblick in Bildern (Mit Text von Abraham Heschel). Vom 05. April 1936.

GND Nummer
Genre
Porträt, Artikel
GND Nummer
GND Nummer
GND Nummer
Genre
Porträt, Artikel
GND Nummer
Genre
Porträt, Artikel
GND Nummer
Genre
Porträt, Artikel
GND Nummer
GND Nummer
GND Nummer
Genre
Artikel, Wissenschaftlicher Text
GND Nummer
Genre
Wissenschaftlicher Text, Artikel
Genre
Wissenschaftlicher Text, Artikel
Adaptionen
Abraham Joshua Heschel: An analysis of piety. [New York]. 1942, 307 S.
Sprache
Englisch
Sprache
Englisch
Genre
Wissenschaftlicher Text, Artikel
Sprache
Englisch
Genre
Wissenschaftlicher Text, Artikel
GND Nummer

Dr. Abraham Heschel: Eine rabbinische Enzyklopädie. In: Israelitisches Familienblatt, Berlin, 38. Jg., Nr. 24 vom 11. Juni 1936.

Über

Isaac Hirsch Weiss: Meine Lehrjahre. Aus den hebräischen Erinnerungen des Verfassers. Übersetzt von Moritz Zobel. Schocken-Verlag 1936, 88 S.

GND Nummer
Über

Jizchak Leib Perez: Chassidische Erzählungen. Berlin: Schocken-Verlag 1936, 83 S.

GND Nummer
Über

Adolf Leschnitzer (Hg.): Das erste Buch der Tora. Genesis [Moses]. Übersetzt von Benno Jacob. Jüdische Lesehefte - Herausgegeben von Adolf Leschnitzer Bd. 4, Berlin: Schocken-Verlag 1934, 1055 S.

GND Nummer
Über

Forschungsinstitut für hebräische Dichtung (Hg.): Mitteilungen des Forschungsinstituts für hebräische Dichtung. Band 1. Schocken-Verlag 1933, 186 S.

GND Nummer
Über

A. N. Stentzl [d. i. Abraham Nachum Stenzel]: tsvishn himl un erd. Berlin: Buchhandlung ,Jalkut' Rubin Mass 1936, 80 S.

GND Nummer
GND Nummer
Über

Martin Buber: Königtum Gottes. Berlin: Schocken-Verlag 1936.

GND Nummer
Über

Kurt Breysig: Die Meister der entwickelnden Geschichtsforschung. Breslau: M. & H. Marcus 1936, 267 S.

Dr. A. Heschel [d. i. Abraham Joshua Heschel]: Zur Philosophie des Judentums. In: Israelitisches Familienblatt, Berlin, 39. Jg., Nr. 17 vom 29. April 1937, S. 21.

GND Nummer
GND Nummer

A. Heschel: Jüdische Erzählungen. Eine ungekannte Welt. Erzählungen aus dem jüdischen Familienleben. Von Judäus. Band I. 2. Auflage, Verlag Hermon. Frankfurt a. M., 5697-1937. In: Jüdisches Gemeindeblatt. Organ des Vorstandes der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Berlin, 27. Jg., Nr. 46 vom 14. November 1937, S. 5.

Rezension

Elieser L. Ehrmann: Die Antwort eines Autors. Der Leser schreibt. In: Jüdisches Gemeindeblatt. Organ des Vorstandes der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Berlin, 27. Jg., Nr. 51 vom 19. Dezember 1937, S. 18.

Über

Elieser Leopold Ehrmann: Omer-Zeit und Schawuot. Ein Quellenheft. Jüdische Lesehefte - Herausgegeben von Adolf Leschnitzer Bd. 22, Berlin: Schocken-Verlag 1937, 63 S.

GND Nummer
Über

Edmund Stein: Philon ha-Alexandroni. Warschau: Sztybel-Verlag 1937.

GND Nummer

A. Heschel: Zur Wissenschaft des Judentums. L. Wallach: „Leopold Zunz und die Grundlegung der Wissenschaft des Judentums“. Verlag Kaufmann, Frankfurt a. M., 1938. In: Jüdisches Gemeindeblatt. Organ des Vorstandes der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Berlin, 28. Jg., Nr. 34 vom 21. August 1938, S. 6.

Über
Rezensionen

Fritz Aronstein: Maimonides-Literatur. In: C.V.-Zeitung. Allgemeine Zeitung des Judentums, Berlin, 14. Jg., Nr. 44 vom 31. Oktober 1935, 3. Beiblatt (Das neue Buch).

Ohne Autor: Eine Maimonides-Biographie in einer neuen jüdischen Bücherinsel. In: Gemeindeblatt der Jüdischen Gemeinde zu Berlin. Amtliches Organ des Gemeindevorstandes, Berlin, 25. Jg., Nr. 10 vom 10. März 1935, S. 12.

Hans Oppenheimer: Schriften zur jüdischen Situation. In: Jüdischer Kulturbund Berlin Monatsblätter, Berlin, 4. Jg., Nr. 2 vom Februar 1936, S. 6⁠–⁠8.

M. Wiener: Eine Maimondes-Biographie. Abraham Heschel. Maimondes. Eine Biographie. Berlin. Erich Reiß Verlag. In: Gemeindeblatt der Jüdischen Gemeinde zu Berlin. Amtliches Organ des Gemeindevorstandes, Berlin, 26. Jg., Nr. 6 vom 09. Februar 1936, S. 8⁠–⁠9.

Auflage
Auflage
Erstes bis drittes Tausend
GND Nummer
GND Nummer
Genre
Porträt, Artikel
GND Nummer
Genre
Porträt, Artikel
GND Nummer
Genre
Porträt, Artikel
GND Nummer
GND Nummer
Genre
Porträt, Artikel
GND Nummer
Genre
Porträt, Artikel
GND Nummer
Genre
Porträt, Artikel
GND Nummer
GND Nummer
GND Nummer
Sprache
Englisch, Hebräisch
GND Nummer
Rezension

F. A. [d. i. Fritz Aronstein]: Der Shem-hameforasch – Mensch. Lieder. Warschau 1933. In: Der Morgen. Monatsschrift der deutschen Juden, Berlin, 10. Jg., Nr. 12 vom März 1935, S. 570⁠–⁠571.

Sprache
Jiddisch
Sprache
Jiddisch, Deutsch

Abraham Heschel: Abends. In: C.V.-Zeitung. Allgemeine Zeitung des Judentums, Berlin, 15. Jg., Nr. 15 vom 09. April 1936, S. 6.

Abraham Heschel: „Ich und Du“. Übersetzt von Leo Hirsch. In: Der Morgen. Monatsschrift der deutschen Juden, Berlin, 11. Jg., Nr. 3 vom Juni 1935, S. 125.

Mitwirkender
Rezension

Abraham Heschel: Epochen jüdischer Geschichte. Ein Pessach-Rückblick in Bildern (Fotos und Montage: Lily Szkolny). In: Gemeindeblatt der Jüdischen Gemeinde zu Berlin. Amtliches Organ des Gemeindevorstandes, Berlin, 26. Jg., Nr. 14 vom 05. April 1936, S. 5.

Art
Fotografie
Adaptionen
Dr. Abraham Heschel: Die Religion der Sympathie. In: Gemeindeblatt der Jüdischen Gemeinde zu Berlin. Amtliches Organ des Gemeindevorstandes, Berlin, 26. Jg., Nr. 8 vom 23. Februar 1936, S. 14.
Rezensionen

Dr. Abraham Heschel: Die Religion der Sympathie. In: Gemeindeblatt der Jüdischen Gemeinde zu Berlin. Amtliches Organ des Gemeindevorstandes, Berlin, 26. Jg., Nr. 8 vom 23. Februar 1936, S. 14.

L.H. [d. i. Leo Hirsch]: Pathos und Sympathie. Über Heschels ,Prophetie'. In: Der Morgen. Monatsschrift der Juden in Deutschland, Berlin, 12. Jg., Nr. 11 vom Februar 1937, S. 514⁠–⁠517.

Elias Hurwicz: Abraham Heschel: Die Prophetie. Verlag der Polnischen Akademie der Wissenschaften. Krakau 1936. Zu beziehen durch den Erich-Reiß-Verlag, Berlin. In: Blätter der Jüdischen Buchvereinigung, Berlin, 3. Jg., Nr. 2 vom September 1936, S. 13.

Auflagen / Veröffentlichungen
GND Nummer
Anmerkung
„In Deutschland zu beziehen durch den Erich Reiss Verlag, Berlin“ (Titelseite)
GND Nummer
Anmerkung
Die von Heschel im Dezember 1932 an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin eingereichte Dissertation „Das prophetische Bewußtsein“ konnte aufgrund der antisemitischen Gesetzgebung ab 1933 nicht mehr in Deutschland veröffentlich werden. Sie erschien erst 1936 unter dem Titel „Die Prophetie“ In Krakau.
Hochschulschrift
Im Rahmen des Studiums
Von
27. April 1928
Fachrichtung
Zugelassen
teilweise
Anmerkung
Obwohl Heschel seine Abschlussprüfung bestand, war es ihm zunächst nicht möglich, den ihm zustehenden akademischen Titel zu erlangen, da er aufgrund der antisemitischen Gesetzeslage nicht in der Lage war, seine Dissertation zu veröffentlichen. Der Schocken-Verlag wollte das Buch nicht in sein Programm aufnehmen, was wohl auch auf die negative Meinung Martin Bubers Heschels Dissertation betreffend zurückging. Heschel wendete sich daraufhin an die Polnische Akademie der Wissenschaften in Krakau und bekam von der polnischen Regierung finanzielle Hilfe zwecks Veröffentlichung seiner Dissertation. Die Reichsschriftumskammer, die ab September 1933 für den Ausschluss jüdischer Autorinnen und Autoren aus dem deutschen Literaturbetrieb zuständig war, wollte einer Veröffentlichung allerdings nur gegen Vorlage einer schriftlichen Bestätigung des polnischen Generalkonsulats in Berlin zustimmen, in der versichert werde, dass der Verkauf von Heschels Dissertation erstrebenswert sei und die Veröffentlichung zu einer Verbesserung der Beziehungen deutscher und polnischer Wissenschaftler beitrage. Bei der Beschaffung einer solchen Bestätigung war der polnische Orientalist Tadeusz Jan Kowalski (1889 – 1948) behilflich. Erst im Frühjahr 1936 konnte das Buch mit dem Namen „Die Prophetie“ schließlich im Verlag der Polnischen Akademie der Wissenschaften veröffentlicht werden. In Deutschland ließ sich das Buch über den Erich-Reiss-Verlag beziehen.
Bis
23. Februar 1933
Referenz: Datum des Studienbeginns, Abgabe der Dissertation, Note der mündlichen Abschlussprüfung

Kaplan, Edward K.: Abraham Joshua Heschel. Mind, Heart, Soul. Lincoln: University of Nebraska Press 2019, S. 35, 58–60.

Referenz: Heschels Erinnerung an sein Studium in Berlin (Zitat)

Licharz, Werner: Einführung in das Leben und Werk von Abraham Joshua Heschel. In: Aylor, Milton/Licharz, Werner (Hg.): Gott braucht den Menschen, der Mensch fragt nach Gott. Ein Dialog mit Abraham Joshua Heschel. Hamburg: Dr. Kovač 2003, S. 9⁠–⁠24, hier: S. 9 f.

Referenz: Lehrer, Themen der Abschlussprüfung, Veröffentlichungsbedingungen der Dissertation

Szczerbiński, Waldemar: Poland and Christianity in Heschel's Life and Thought. In: Krajewski, Stanisław/Lipszyc, Adam (Hg.): Abraham Joshua Heschel. Philosophy, Theology and Interreligious Dialogue. Wiesbaden: Harrassowitz Verlag 2009, S. 11⁠–⁠21, hier: S. 12 f.

Referenz: Unterstützung durch Tadeusz Kowalski

Kaplan, Edward K.: Abraham Joshua Heschel. Mind, Heart, Soul. Lincoln: University of Nebraska Press 2019, S. 77 f.

Referenz: Zurückweisung durch den Schocken-Verlag, Rolle von Martin Buber

Kaplan, Edward K.: Abraham Joshua Heschel. Mind, Heart, Soul. Lincoln: University of Nebraska Press 2019, S. 62.

Eingereicht
Erster Gutachter
Zweiter Gutachter
Datum
ca. März 1936/Mai 1936
Note
Sustinuit
Anmerkung
Die Note „Sustinuit“ bezieht sich ausschließlich auf Heschels mündliche Abschlussprüfung.
GND Nummer
Anmerkung
Veröffentlichung der 1932 unter dem Titel „Das prophetische Bewusstsein“ eingereichten Dissertation Heschels
Anmerkung
Die von Heschel im Dezember 1932 an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin eingereichte Dissertation „Das prophetische Bewußtsein“ konnte aufgrund der antisemitischen Gesetzgebung ab 1933 nicht mehr in Deutschland veröffentlich werden. Sie erschien erst 1936 unter dem Titel „Die Prophetie“ In Krakau.
Adaptionen
Dr. Abraham Heschel: Die Religion der Sympathie. In: Gemeindeblatt der Jüdischen Gemeinde zu Berlin. Amtliches Organ des Gemeindevorstandes, Berlin, 26. Jg., Nr. 8 vom 23. Februar 1936, S. 14.
Rezensionen

Dr. Abraham Heschel: Die Religion der Sympathie. In: Gemeindeblatt der Jüdischen Gemeinde zu Berlin. Amtliches Organ des Gemeindevorstandes, Berlin, 26. Jg., Nr. 8 vom 23. Februar 1936, S. 14.

L.H. [d. i. Leo Hirsch]: Pathos und Sympathie. Über Heschels ,Prophetie'. In: Der Morgen. Monatsschrift der Juden in Deutschland, Berlin, 12. Jg., Nr. 11 vom Februar 1937, S. 514⁠–⁠517.

Elias Hurwicz: Abraham Heschel: Die Prophetie. Verlag der Polnischen Akademie der Wissenschaften. Krakau 1936. Zu beziehen durch den Erich-Reiß-Verlag, Berlin. In: Blätter der Jüdischen Buchvereinigung, Berlin, 3. Jg., Nr. 2 vom September 1936, S. 13.

Auflagen / Veröffentlichungen
GND Nummer
Anmerkung
„In Deutschland zu beziehen durch den Erich Reiss Verlag, Berlin“ (Titelseite)
GND Nummer
Anmerkung
Die von Heschel im Dezember 1932 an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin eingereichte Dissertation „Das prophetische Bewußtsein“ konnte aufgrund der antisemitischen Gesetzgebung ab 1933 nicht mehr in Deutschland veröffentlich werden. Sie erschien erst 1936 unter dem Titel „Die Prophetie“ In Krakau.
Hochschulschrift
Im Rahmen des Studiums
Von
27. April 1928
Fachrichtung
Zugelassen
teilweise
Anmerkung
Obwohl Heschel seine Abschlussprüfung bestand, war es ihm zunächst nicht möglich, den ihm zustehenden akademischen Titel zu erlangen, da er aufgrund der antisemitischen Gesetzeslage nicht in der Lage war, seine Dissertation zu veröffentlichen. Der Schocken-Verlag wollte das Buch nicht in sein Programm aufnehmen, was wohl auch auf die negative Meinung Martin Bubers Heschels Dissertation betreffend zurückging. Heschel wendete sich daraufhin an die Polnische Akademie der Wissenschaften in Krakau und bekam von der polnischen Regierung finanzielle Hilfe zwecks Veröffentlichung seiner Dissertation. Die Reichsschriftumskammer, die ab September 1933 für den Ausschluss jüdischer Autorinnen und Autoren aus dem deutschen Literaturbetrieb zuständig war, wollte einer Veröffentlichung allerdings nur gegen Vorlage einer schriftlichen Bestätigung des polnischen Generalkonsulats in Berlin zustimmen, in der versichert werde, dass der Verkauf von Heschels Dissertation erstrebenswert sei und die Veröffentlichung zu einer Verbesserung der Beziehungen deutscher und polnischer Wissenschaftler beitrage. Bei der Beschaffung einer solchen Bestätigung war der polnische Orientalist Tadeusz Jan Kowalski (1889 – 1948) behilflich. Erst im Frühjahr 1936 konnte das Buch mit dem Namen „Die Prophetie“ schließlich im Verlag der Polnischen Akademie der Wissenschaften veröffentlicht werden. In Deutschland ließ sich das Buch über den Erich-Reiss-Verlag beziehen.
Bis
23. Februar 1933
Referenz: Datum des Studienbeginns, Abgabe der Dissertation, Note der mündlichen Abschlussprüfung

Kaplan, Edward K.: Abraham Joshua Heschel. Mind, Heart, Soul. Lincoln: University of Nebraska Press 2019, S. 35, 58–60.

Referenz: Heschels Erinnerung an sein Studium in Berlin (Zitat)

Licharz, Werner: Einführung in das Leben und Werk von Abraham Joshua Heschel. In: Aylor, Milton/Licharz, Werner (Hg.): Gott braucht den Menschen, der Mensch fragt nach Gott. Ein Dialog mit Abraham Joshua Heschel. Hamburg: Dr. Kovač 2003, S. 9⁠–⁠24, hier: S. 9 f.

Referenz: Lehrer, Themen der Abschlussprüfung, Veröffentlichungsbedingungen der Dissertation

Szczerbiński, Waldemar: Poland and Christianity in Heschel's Life and Thought. In: Krajewski, Stanisław/Lipszyc, Adam (Hg.): Abraham Joshua Heschel. Philosophy, Theology and Interreligious Dialogue. Wiesbaden: Harrassowitz Verlag 2009, S. 11⁠–⁠21, hier: S. 12 f.

Referenz: Unterstützung durch Tadeusz Kowalski

Kaplan, Edward K.: Abraham Joshua Heschel. Mind, Heart, Soul. Lincoln: University of Nebraska Press 2019, S. 77 f.

Referenz: Zurückweisung durch den Schocken-Verlag, Rolle von Martin Buber

Kaplan, Edward K.: Abraham Joshua Heschel. Mind, Heart, Soul. Lincoln: University of Nebraska Press 2019, S. 62.

Eingereicht
Erster Gutachter
Zweiter Gutachter
Datum
ca. März 1936/Mai 1936
Note
Sustinuit
Anmerkung
Die Note „Sustinuit“ bezieht sich ausschließlich auf Heschels mündliche Abschlussprüfung.
GND Nummer
Anmerkung
Veröffentlichung der 1932 unter dem Titel „Das prophetische Bewusstsein“ eingereichten Dissertation Heschels
Anmerkung
„In Deutschland zu beziehen durch den Erich Reiss Verlag, Berlin“ (Titelseite)
Genre
Artikel, Wissenschaftlicher Text
Genre
Wissenschaftlicher Text, Artikel

Abraham Heschel: Das Gebet als Äusserung und Einfühlung. In: Monatsschrift für Geschichte und Wissenschaft des Judentums, Berlin, 63. Jg., Nr. 1 1939, S. 562⁠–⁠567.

Genre
Wissenschaftlicher Text, Artikel
Basiert auf
Sprache
Englisch
GND Nummer
Quellen
Referenz: Existenz eines eigenständigen erschienenen Nachdrucks von Heschels Artikel „An analysis of piety“
Benennung
An analysis of piety / by Abraham Heschel
Link
https://d-nb.info/997991283 (26. Februar 2020)
Referenz: Existenz eines eigenständigen, in New York erschienenen Nachdrucks von Heschels Artikel „An analysis of piety“
Benennung
Abraham Joshua Heschel: An analysis of piety.
Datenbank
Link
Sprache
Englisch
Genre
Wissenschaftlicher Text, Artikel
Sprache
Englisch
Genre
Wissenschaftlicher Text, Artikel
GND Nummer
GND Nummer
Emigration von
Zeitpunkt
13. Juli 1939
Stationen
Anmerkung
Heschel fuhr zusammen mit ca. 360 anderen deutsch-jüdischen Emigrant*innen auf dem Cunard White Star Liner „Lancastria“ von Liverpool nach New York.
Niedergelassen
ja
Quelle
Referenz: Emigrationsdatum, Schiff

Kaplan, Edward K.: Abraham Joshua Heschel. Mind, Heart, Soul. Lincoln: University of Nebraska Press 2019, S. 106 f.

Referenz: Emigrationsdatum/ Exilland, Abraham Joschua Heschel
Zusatz
Residentenliste
Erstellt
ab 2002
Beteiligt
Anschrift
Koblenz (Hauptdienststelle)
Potsdamer Straße 1
56075 Koblenz

Berlich-Lichterfelde
Finckensteinallee 63
12205 Berlin

Freiburg (Militärarchiv)
Wiesentalstraße 10
79115 Freiburg

Ludwigsburg
Schorndorfer Straße 58
71638 Ludwigsburg

Bayreuth (Lastenausgleichsarchiv)
Dr.-Franz-Straße 1
95445 Bayreuth
Zitierweise
[Name, Vorname]. In: BArch. Residentenliste. Die Liste der jüdischen Einwohner im Deutschen Reich 1933-1945. 12. Auflage. Stand 04.12.2018.
Anmerkung
Der Präsident des Hebrew Union College in Cincinnati Julian Morgenstern verschaffte Heschel und einigen anderen jüdischen Wissenschaftler*innen eine Einreisegenehmigung in die USA, indem er ihnen Vollzeitstellen an seiner Hochschule anbot. Dieses Engagement ermöglichte Heschel 1940 die Emigration in die USA.
Quelle
Referenz: Julian Morgensterns Unterstützung Joshua Abraham Heschels

Kaplan, Edward K.: Abraham Joshua Heschel. Mind, Heart, Soul. Lincoln: University of Nebraska Press 2019, S. 98–103.

Zeitpunkt
13. Juli 1939
Stationen
Anmerkung
Heschel fuhr zusammen mit ca. 360 anderen deutsch-jüdischen Emigrant*innen auf dem Cunard White Star Liner „Lancastria“ von Liverpool nach New York.
Niedergelassen
ja
Unterstützung
Unterstützungsart
Verschaffen einer Anstellung
Anmerkung
Der Präsident des Hebrew Union College in Cincinnati Julian Morgenstern verschaffte Heschel und einigen anderen jüdischen Wissenschaftler*innen eine Einreisegenehmigung in die USA, indem er ihnen Vollzeitstellen an seiner Hochschule anbot. Dieses Engagement ermöglichte Heschel 1940 die Emigration in die USA.
Referenz: Julian Morgensterns Unterstützung Joshua Abraham Heschels

Kaplan, Edward K.: Abraham Joshua Heschel. Mind, Heart, Soul. Lincoln: University of Nebraska Press 2019, S. 98–103.

Quelle
Referenz: Emigrationsdatum, Schiff

Kaplan, Edward K.: Abraham Joshua Heschel. Mind, Heart, Soul. Lincoln: University of Nebraska Press 2019, S. 106 f.

Referenz: Emigrationsdatum/ Exilland, Abraham Joschua Heschel
Zusatz
Residentenliste
Erstellt
ab 2002
Beteiligt
Anschrift
Koblenz (Hauptdienststelle)
Potsdamer Straße 1
56075 Koblenz

Berlich-Lichterfelde
Finckensteinallee 63
12205 Berlin

Freiburg (Militärarchiv)
Wiesentalstraße 10
79115 Freiburg

Ludwigsburg
Schorndorfer Straße 58
71638 Ludwigsburg

Bayreuth (Lastenausgleichsarchiv)
Dr.-Franz-Straße 1
95445 Bayreuth
Zitierweise
[Name, Vorname]. In: BArch. Residentenliste. Die Liste der jüdischen Einwohner im Deutschen Reich 1933-1945. 12. Auflage. Stand 04.12.2018.
Zielort
Anmerkung
Zusammen mit mindestens 17.000 anderen aus Polen eingewanderten Juden wurde Heschel Ende Oktober 1938 anlasslos verhaftet und nach Polen abgeschoben. Während der gesamten dreitägigen Deportation, die in bewachten Sonderzügen durchgeführt wurde, musste er stehen. Heschel wurde noch in der ersten November-Woche von seiner Familie nach Warschau geholt, wo er einige Monate am Institut für Jüdische Studien lehren konnte.
Quelle
Referenz: Abschiebung nach Polen

Szczerbiński, Waldemar: Poland and Christianity in Heschel's Life and Thought. In: Krajewski, Stanisław/Lipszyc, Adam (Hg.): Abraham Joshua Heschel. Philosophy, Theology and Interreligious Dialogue. Wiesbaden: Harrassowitz Verlag 2009, S. 11⁠–⁠21, hier: S. 13.

Szczerbiński, Waldemar: Poland and Christianity in Heschel's Life and Thought. In: Krajewski, Stanisław/Lipszyc, Adam (Hg.): Abraham Joshua Heschel. Philosophy, Theology and Interreligious Dialogue. Wiesbaden: Harrassowitz Verlag 2009, S. 11⁠–⁠21.

Auflage
Bezeichnung
Überarbeitete Neuausgabe

Kaplan, Edward K.: Abraham Joshua Heschel. Mind, Heart, Soul. Lincoln: University of Nebraska Press 2019, 444 S.

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