Meran
Meran
Name
Meran
Ortsangabe
Meran
Regione Trentino-Alto Adige (Trentino-Südtirol)
Italien
Regione Trentino-Alto Adige (Trentino-Südtirol)
Italien
Art
Stadt
GND Nummer
STERBEORT
Christian Morgenstern (1914)
Sterbeort
Quelle
Referenz: Sterbejahr und -ort
Datenbank
Link
https://d-nb.info/gnd/11881169X (19. August 2022)
WOHNORT
Rudolf Frank (17.03.1938 – 10.07.1938)
ARBEITSORT
Rudolf Frank (1921 – 1924)
Arbeitgeber
Tätigkeit
Oberregisseur, Manager und Dramaturg der Münchner Kammerspiele
Anmerkung
Rudolf Frank arbeitete dort unter Otto Falckenberg.
Frank über seine Arbeit an den Kammerspielen: „Ich inszenierte in Frankfurt und bald darauf in München, wo ich fast fünf Jahre blieb. Ich hatte die Aufgabe, Deutschlands lebendigstes Studio, die Münchener Kammerspiele zu betreuen, und das Glück, mit der größten Schauspielerin Deutschlands, Elisabeth Bergner, die damals aufstieg, zusammen zu arbeiten. Ich zog Adolf Wohlbrück, Heinz Rühmann, Maria Bard und viele andere junge Begabungen an diese Bühne und gab den Anstoß zur ersten Aufführung eines Bühnenwerks von Bert Brecht, den ‚Trommeln in der Nacht‘, die in den eben durchlebten Revolutionstagen spielten. Während des Münchener Naziputschs im Bürgerbräu und an der Feldherrnhalle schickte ich unser ganzes Ensemble auf Gastspielfahrt nach Meran im italienischen Tirol, wo man damals noch deutschsprachliches Theater tolerierte. Außerdem leitete ich unsere Gastspiele in der Schweiz und in der Tschechoslovakei.“
Quelle
Referenz: Anstellung an den Münchner Kammerspiele
Benennung
Die Jahre von 1914 bis 1926
Link
https://www.rudolf-frank.net/ueber-rudolf-frank/1914-1926/ (24. Februar 2021)
Referenz: Zitat über Arbeit bei Münchner Kammerspielen
Benennung
EB 70/117-D.03.09.0035
Erstellt
ab dem 19. April 1939
Urheber/Autor
Rolle
Autor
Nummer
Nummer: EB 70/117-D.03.09.0035
Zitierweise
EB 70/117-D.03.09.0035
ORGANISATIONSSITZ
Beschreibung
Von Rudolf Frank in Meran 1938 gegründet.
Standort
EMIGRATIONSSTATION
Rudolf Frank (12.03.1938)
Stationen
Wien (12.1936 – 03.1938)
Niedergelassen
ja
Anmerkung
Frank ging im Dezember 1936 zunächst ohne seine Familie nach Wien.
Meran (ab 12.03.1938)
Anmerkung
Frank flüchtete im Nachtzug in einem Abteil der Ersten Klasse von Wien nach Meran.
Zürich (ab 05.1938)
Anmerkung
Frank konnte im Februar 1939 mit Hilfe einer Grenzland-Kinderaktion seine beiden Söhne in die Schweiz nachholen.
Rudolf Frank plante die Weiterreise in die USA, zu der es nie kam. Im September 1939 schrieb Frank, dass er mit einem Visum ca. im April 1940 rechne.
Anmerkung
Frank flüchtete im Nachtzug in einem Abteil der Ersten Klasse von Wien nach Meran.
Anmerkung
Frank flüchtete im Nachtzug in einem Abteil der Ersten Klasse von Wien nach Meran.
Quellen
Referenz: Ankunfsdatum in Meran, Flucht im Nachtzug, Hilfe durch Schaffner, Ankunft in Zürich
Benennung
Im Exil – Schweiz
Link
https://www.rudolf-frank.net/ueber-rudolf-frank/im-exil-schweiz/ (25. Februar 2021)
Referenz: Brief von September 1939 wg. Amerika-Visum
Benennung
EB 70/117-D.03.09.0056
Erstellt
15. September 1939
Urheber/Autor
Rolle
Autor
Wo erstellt
Zürich
Art
Korrespondenz
Nummer
Nummer: EB 70/117-D.03.09.0056
Zitierweise
EB 70/117-D.03.09.0056
Referenz: Emigration nach Österreich ohne Familie im Dezember 1936
Benennung
Die Jahre von 1933 bis 1937
Link
https://www.rudolf-frank.net/ueber-rudolf-frank/1933-1937/ (24. Februar 2021)
Referenz: Nachholung der Söhne in die Schweiz
Neubert, Sabine: Rudolf Frank. Theatermann – Humanist. Magier der Sprache. Herausgegeben von Frank-Steiner, Vincent C.. Berlin: Hentrich & Hentrich Verlag 2012, S. 70.
Referenz: Stationen des Exils
Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 7. Feis – Frey. München: K. G. Saur 1999, S. 280.
Referenz: Weiterreise in die USA
Benennung
EB 70/117-D.03.09.0035
Erstellt
ab dem 19. April 1939
Urheber/Autor
Rolle
Autor
Nummer
Nummer: EB 70/117-D.03.09.0035
Zitierweise
EB 70/117-D.03.09.0035
Referenz: Wien bis März 1938, Nachtzug am 12.03.1938 nach Meran
Neubert, Sabine: Rudolf Frank. Theatermann – Humanist. Magier der Sprache. Herausgegeben von Frank-Steiner, Vincent C.. Berlin: Hentrich & Hentrich Verlag 2012, S. 68.