Werner Rewald

geb. 14.08.1907 in Berlin
Quelle
Referenz: Name
Quelle
Gedenkstätte Stille Helden. Widerstand gegen die Judenverfolgung 1933 bis 1945. Ilse Rewald (1918 - 2005)
Quellenart
Online-Quelle
Ausgeübt bis
31. Dezember 1938
Anmerkung
Werner Rewald arbeitete bis zum 1.1.1939 als Innenarchitekt als für ihn ein Berufsverbot erging.
Quelle
Referenz: Beruf

Rewald, Ilse: Mein Leben vor und nach 1945. In: Broder, Henryk M./Lang, Michael R. (Hg.): Fremd im eigenen Land. Juden in der Bundesrepublik. Frankfurt am Main: Fischer-Taschenbuch-Verlag 1979, S. 313⁠–⁠324, hier: S. 317.

Geburtsdatum
14. August 1907
Geburtsort
Quellen
Referenz: Geburtsort

Rewald, Ilse: Der Preis des Überlebens. In: Eckhardt, Ulrich/Nachama, Andreas (Hg.): Jüdische Berliner. Leben nach der Schoa. Berlin: Jaron Verlag 2003, S. 189⁠–⁠207, hier: S. 199.

Referenz: Geburtstag
Anmerkung
Bachelorarbeit zur Erlangung des akademischen Grades Bachelor of Arts, B.A., vorgelegt 2014 an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Anmerkung
Laura Pörzgen: „Da [Werner Rewalds] Mutter ein Jahr nach seiner Geburt gestorben war, wuchs er bei seinen orthodoxen Großeltern auf“.
Quelle
Referenz: Konfession (jüdisch)
Anmerkung
Bachelorarbeit zur Erlangung des akademischen Grades Bachelor of Arts, B.A., vorgelegt 2014 an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Verlobt am
30. Oktober 1938
Quelle
Referenz: Verlobung zwischen Werner Rewald und Ilse Rewald
Quelle
Transkript zum USC Shoah Foundation Interview 09125 mit Ilse Rewald Interviewer/in: Alice Brauner, Kamera: Christopher Rowe, Interviewort: Berlin, Deutschland, Interviewdatum: 06.02.1996, Sprache: Deutsch, Transkription: Veronika Brückner, 18.08.2009, Visual History Archive. USC Shoah Foundation. Transkript Freie Universität Berlin. 2012.
Quellenart
Online-Quelle
Geschlossen
20. Dezember 1938
Besonderer Grund
Ilse und Werner Rewald lernten sich drei Jahre zuvor in der jüdischen Konditorei Dobrin kennen. Da die Befürchtung bestand, dass eine spätere Heirat ihnen nicht mehr gestattet werden könnte, heiratete das Paar nachdem sie sich drei Jahre zuvor kennengelernt hatten. Ilse Rewald erinnert sich: „Also aus Angst, dass man auch verbietet, dass Juden untereinander noch heiraten, hab ich dann geheiratet [...]. Aber es gab natürlich keine Synagoge mehr [...]. Also der Rabbiner kam zu uns, aber es war keine fröhliche Hochzeit.“
Ort der Trauung
Anmerkung
Haustrauung.
Quelle
Referenz: Heirat von Werner Rewald und Ilse Rewald
Quelle
Transkript zum USC Shoah Foundation Interview 09125 mit Ilse Rewald Interviewer/in: Alice Brauner, Kamera: Christopher Rowe, Interviewort: Berlin, Deutschland, Interviewdatum: 06.02.1996, Sprache: Deutsch, Transkription: Veronika Brückner, 18.08.2009, Visual History Archive. USC Shoah Foundation. Transkript Freie Universität Berlin. 2012.
Quellenart
Online-Quelle
Anmerkung
Bachelorarbeit zur Erlangung des akademischen Grades Bachelor of Arts, B.A., vorgelegt 2014 an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Beschreibung
Wohn-/Meldeadresse
Beschreibung
Wohnort/ Meldeadresse
Anmerkung
Obwohl Ilse und Werner Rewald ab 1938 ihre eigene Wohnung in der unweit entfernten Dahlmannstraße 2 hatten, legen die überlieferten Dokumente nahe, dass sie zwischenzeitlich noch einmal ein Zimmer in der Wohnung ihrer Mutter bewohnt haben.
Beschreibung
Wohnort/ Meldeadresse
Anmerkung
Am 11. Januar 1943 tauchten Ilse und Werner Rewald unter.
Beschreibung
Wohnort/Meldeadresse/Versteck
Anmerkung
Das Ehepaar Fromm versteckte Werner Rewald bei sich in der Wohnung.
Beschreibung
Wohnort/Meldeadresse/Versteck
Anmerkung
Käthe und Ursula Pickardt versteckten Werner Rewald in ihrer Wohnung. Er konnte erst einige Zeit nach Ilse Rewald dort Unterschlupf finden, aber ab wann genau er einzogen ist, lässt sich nicht mehr genau rekonstruieren. Nachdem das Haus im Januar 1944 bei einem Bombenangriff zerstört wurde, mussten Ilse und Werner Rewald ihr Versteck verlassen.
Beschreibung
Wohnort/Meldeadresse/Versteck
Anmerkung
Werner Rewald wohnte bei Familie Schröder.
Von
1939
Anmerkung
Werner Rewald und Heinz Fischer wurden nach Kriegsbeginn zur Zwangsarbeit (Erntehelfer) verpflichtet. Beide gehörten der Gruppe („Kartoffel-Buddler“) an, die aus dem Kreis der Zwangsarbeiter hervorgegangen war.
Quelle
Referenz: Kontakt zwischen Werner Rewald und Heinz Fischer
Anmerkung
Bachelorarbeit zur Erlangung des akademischen Grades Bachelor of Arts, B.A., vorgelegt 2014 an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Von
1938
Bis
ca. 1942/1943
Anmerkung
Die Erbs lebten in der Wohnung von Ilse und Werner Rewald (Dahlmannstraße 2, Berlin-Charlottenburg).
Quelle
Referenz: Kontakt zwischen Werner Rewald und Nathan Erb
Anmerkung
Bachelorarbeit zur Erlangung des akademischen Grades Bachelor of Arts, B.A., vorgelegt 2014 an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Von
1938
Bis
ca. 1942/1943
Anmerkung
Die Erbs lebten in der Wohnung der Rewalds in der Dahlmannstraße 2 in Berlin-Charlottenburg.
Quelle
Referenz: Kontakt zwischen Werner Rewald und Margot Erb
Anmerkung
Bachelorarbeit zur Erlangung des akademischen Grades Bachelor of Arts, B.A., vorgelegt 2014 an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Anmerkung
Laura Pörzgen: „Nach Kriegsausbruch musste Werer Rewald gemeinsam mit anderen jüdischen Männern außerhalb Berlins zwangsweise als Erntehelfer bei der Kartoffelernte arbeiten.“
Quellen
Referenz: Zwangsarbeit

Rewald, Ilse: Der Preis des Überlebens. In: Eckhardt, Ulrich/Nachama, Andreas (Hg.): Jüdische Berliner. Leben nach der Schoa. Berlin: Jaron Verlag 2003, S. 189⁠–⁠207, hier: S. 189.

Anmerkung
Bachelorarbeit zur Erlangung des akademischen Grades Bachelor of Arts, B.A., vorgelegt 2014 an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Quelle
Referenz: Zwangsarbeit bei der Reichsbahn ab 1940
Anmerkung
Bachelorarbeit zur Erlangung des akademischen Grades Bachelor of Arts, B.A., vorgelegt 2014 an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Um nicht als untergetauchter Jude aufzufallen, steckte Werner Rewald sich ein gefundenes Parteiabzeichen an die Jacke.
Quelle
Referenz: Tarn-Anstecker
Anmerkung
Bachelorarbeit zur Erlangung des akademischen Grades Bachelor of Arts, B.A., vorgelegt 2014 an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Werner Rewald organisierte sich 1943/44 gefälschte Ausweispapiere.
Quelle
Referenz: gefälschte Ausweispapiere
Anmerkung
Bachelorarbeit zur Erlangung des akademischen Grades Bachelor of Arts, B.A., vorgelegt 2014 an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Ilse und Werner Rewald hörten heimlich englische Sender.
Quelle
Referenz: Hören verbotener Sender
Anmerkung
Bachelorarbeit zur Erlangung des akademischen Grades Bachelor of Arts, B.A., vorgelegt 2014 an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Lebte ab dem 11. Januar 1943 bis zur Befreiung Berlins im Untergrund in wechselnden Unterkünften. Laura Pörzgen (1): „Rewalds tauchten über einen Monat vor der ‚Fabrikaktion‘ unter. Sie trennten die sogenannten ‚Judensterne‘ von ihren Kleidern ab und packten diese zusammen mit ihren Kennkarten in ein Konservenglas, das sie in der Nähe des Rüdesheimer Platzes in Berlin-Wilmersdorf in einem Schrebergarten vergruben. Ilse Rewald nähte zudem ‚ein ganz schmales Leinenband mit allen Adressen‘ ihrer ‚ausländischen Verwandten‘ in ihren Rocksaum. Den Großteil ihrer Sachen mussten Rewalds in ihrer Wohnung zurücklassen. Ilse Rewald erzählt, dass sie einen kleinen Koffer mit dem Nötigsten bei sich hatte und sie außerdem ein paar vor allem persönliche Dinge bei Freund_innen unterstellen konnte.“ Laura Pörzgen (2): „Wie viele untergetauchte Paare mussten auch Rewalds getrennt leben [...]. Sie trafen sich öfters an verschiedenen Treffpunkten. Für den Fall, dass eine_r entdeckt würde, hatten sie die Abmachung, dass sie bei Verhören behaupten würden, dass sie getrennt seinen und nicht wüssten, wo der_die andere sich aufhält [...].“
Quellen
Referenz: Gang in den Untergrund am 11.01.1943
Anmerkung
Bachelorarbeit zur Erlangung des akademischen Grades Bachelor of Arts, B.A., vorgelegt 2014 an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Referenz: Zitat Pörzgen (1)
Anmerkung
Bachelorarbeit zur Erlangung des akademischen Grades Bachelor of Arts, B.A., vorgelegt 2014 an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Referenz: Zitat Pörzgen (2)
Anmerkung
Bachelorarbeit zur Erlangung des akademischen Grades Bachelor of Arts, B.A., vorgelegt 2014 an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Beschreibung
Gemeinsam mit seiner Frau war Werner Rewald Mitglied der informellen Gruppe der „Kartoffel-Buddler“.
Quelle
Referenz: Widerstandsgruppe

Rewald, Ilse: Mein Leben vor und nach 1945. In: Broder, Henryk M./Lang, Michael R. (Hg.): Fremd im eigenen Land. Juden in der Bundesrepublik. Frankfurt am Main: Fischer-Taschenbuch-Verlag 1979, S. 313⁠–⁠324, hier: S. 317.

Anmerkung
Bachelorarbeit zur Erlangung des akademischen Grades Bachelor of Arts, B.A., vorgelegt 2014 an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Schieb, Barbara: Zwischen legalem Tod und illegalem Leben. Ilse und Werner Rewald im Berliner Untergrund. Ein kommentierter biographischer Bericht. Berlin: Lukas Verlag 2022, 308 S.

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