Werner Cohn

30.10.1887 Berlinca. 28.03.1942/03.11.1943 Ghetto Piaski
Werner Cohn (Geburtsname)
Quelle
Referenz: Pseudonym
Anmerkung
Es handelt sich um den Abdruck einer Liste der Reichskulturkammer, in der aus der Reichskulturkammer ausgeschlossene jüdische Autor*innen samt vermeintlicher „Decknamen“ verzeichnet sind.
Seitenangabe = Spaltengabe
Anmerkung
Werner Cohn war Puppenbekleidungsfabrikant.
Quelle
Referenz: Beruf: Puppenbekleidungsfabrikant
Geburtsdatum
30. Oktober 1887
Geburtsort
Quelle
Referenz: Geburtstag/ -ort, Werner Cohn
Zusatz
Residentenliste
Erstellt
ab 2002
Beteiligt
Anschrift
Koblenz (Hauptdienststelle)
Potsdamer Straße 1
56075 Koblenz

Berlich-Lichterfelde
Finckensteinallee 63
12205 Berlin

Freiburg (Militärarchiv)
Wiesentalstraße 10
79115 Freiburg

Ludwigsburg
Schorndorfer Straße 58
71638 Ludwigsburg

Bayreuth (Lastenausgleichsarchiv)
Dr.-Franz-Straße 1
95445 Bayreuth
Zitierweise
[Name, Vorname]. In: BArch. Residentenliste. Die Liste der jüdischen Einwohner im Deutschen Reich 1933-1945. 12. Auflage. Stand 04.12.2018.
Todestag
ca. 28. März 1942/03. November 1943
Todesursache
Im Lager ermordet
Sterbeort
Quelle
Referenz: Sterbedatum und -ort
Religiöse Praxis
Die Familie Cohn gehörte zur liberalen Reformgemeinde Berlins.
Quelle
Referenz: Zugehörigkeit zur jüdischen Reformgemeinde
Geschlossen
28. Juli 1920
Ort der Trauung
Quelle
Referenz: Ehe Werner Cohn - Frieda Deutschkron
Benennung
P Rep. 570, Nr. 350
Erstellt
28. Juli 1920
Wo erstellt
Berlin-Wilmersdorf
Beteiligt
Anschrift
Eichborndamm 115–121, 13403 Berlin
Art
Urkunde
Nummer
Archivsignatur: P Rep. 570, Nr. 350
Quelle
Referenz: Werner Cohn war der Vater von Ruth Cohn
Quelle
Referenz: Werner Cohn war der Vater von Steffi Cohn
Quelle
Referenz: Hermann Cohn war der Vater von Werner Cohn
Quelle
Referenz: Olga Cohn war die Mutter von Werner Cohn
Quelle
Referenz: Alfred Cohn war der Bruder von Werner Cohn
Beschreibung
Wohnort / Meldeadresse
Anmerkung
Dies ist die Meldeadresse Cohns um 1941. Laut Friedmar Kemper (Stolpersteine in Berlin) lebte die Familie Cohn hier bereits seit Beginn der 1930er-Jahre.
Beschreibung
Wohnort/Meldeadresse
Anmerkung
Wohn-/Meldeadresse Cohns im März 1935
Ort
Anmerkung
Bernd Wähner notiert: „Das 1896 errichtete Haus [in der Mühlenstraße 24] war ursprünglich als jüdisches Lehrlingswohnheim errichtet worden. Mit finanzieller Unterstützung der Jüdischen Gemeinde zu Berlin erhielten dort junge Männer eine handwerkliche Ausbildung und Schutz vor einer immer mehr vom Antisemitismus geprägten Umgebung. Das Heim bot Platz für 50 Lehrlinge. Die Wohnräume befanden sich im linken, die Gemeinschaftsräume im rechten Gebäudetrakt, die Werkstätten und ein Garten hinter dem Gebäude. Ausgebildet wurden unter anderem Schmiede, Tischler, Schneider, Schlosser und Schuster. Geleitet wurde diese Einrichtung bis 1906 von Max Wilinski und danach von Oskar Israel, ehe sie 1939 durch die Nazis geschlossen wurde. An die Geschichte des Gebäudes erinnert heute unter anderem ein Wandbild im Treppenhaus, das beim Ausbau des Hauses vor einigen Jahren unter einer Farbschicht gefunden und wieder freigelegt wurde. Außerdem ist am Mauerwerk eine Gedenktafel angebracht.“
Beschreibung
Melde-/Wohnadresse
Anmerkung
Wohn-/Meldeadresse Cohns im Mai 1939
Beruf
Arbeitsort
Es handelt sich um die eigene Praxis bzw. das eigene Büro.
Quelle
Referenz: Leitung einer Fabrik zur Herstellung von Puppenbekleidung
Antrag gestellt
unbekannt
Quelle
Referenz: Mitgliedschaft in Reichsschriftungskammer
Benennung
Ausgeschlossene Mitglieder, abgelehnte und ungültige Mitgliedschaften von Schriftstellern. - Veröffentlichung in Fachzeitschriften
Zusatz
R 56-V/80
Erstellt
1940 bis 1945
Art
Behördliche Dokumente
Nummer
Archivsignatur: R 56-V/80
Zitierweise
BArch R 56-V/80
Quelle
Referenz: Einzug zum sog. „Reichsarbeitsdienst“
Benennung
Erstellung eines Ortsregisters. Bandnummer 1–4
Zusatz
R 1509/514–518
Erstellt
1939
Art
Behördliche Dokumente
Nummer
Archivsignatur: R 1509/514–518
Zitierweise
Ergänzungskarte Volkszählung 17. Mai 1939, R 1509/514-518
Emigration gescheitert
Emigration scheiterte. Friedmar Kemper notiert: „In einem Brief vom 14. Juli 1939 baten Frieda und Werner Cohn ihre [im Mai 1939 nach Birmingham emigrierte] Tochter [Steffi] in England um Hilfe. Sie wollten selbst Deutschland verlassen und hatten ein Exposé zur Gründung einer Puppenartikelfabrik in England entworfen, das ihre Tochter dort einflussreichen Freunden und Bekannten vorlegen sollte. In dem Brief heißt es: 'Du empfängst hier als Einlage ein Exposé, das ich Dich bitte, entweder Mr. Choweder oder Herrn Dr. Levy oder dem Herrn Gemeindevorstand oder sonst jemandem zu zeigen, den Du dafür geeignet hältst. Es handelt sich um Folgendes: Hier ist unseres Bleibens nicht mehr. Du bist schon in England. Ruthchen kommt, so Gott will, in einigen Wochen auch hin … Wir haben den Wunsch, erstens in dem Land zu leben, wo unsere Kinder sind, zweitens uns dort zu ernähren, ohne dem Land lästig zu sein. Wir möchten, wenn irgend möglich, dort in einem der Notstandsgebiete arbeiten, was wir hier gearbeitet haben, würden also notleidenden Frauen, die nähen können, Arbeit schaffen. Zu diesem Ziel zu kommen, brauchen wir Jemanden, der ein solches Unternehmen finanziert. Wir würden entweder in der kleinsten Weise eine Fabrikation beginnen, dann gehört nur wenig Geld dazu, oder wir könnten in einer Fabrik ähnlicher Branche unsere Artikel zusätzlich herstellen, dann gehört ein besonders großes Kapital auch nicht dazu. Nimm mal an, eine Spielwaren Engros Firma hat unsere Sachen nicht und würde sie zusätzlich machen, oder eine Kinderbekleidungsfirma hat keine Hüte, die wir dann herstellen könnten. Das Exposé ist schon vor einiger Zeit geschrieben. Wahrscheinlich kommt es nur für Mutti & mich in Frage. …. Jedenfalls bitte ich Dich, mein Steffichen, bringe das Thema doch zur Debatte, damit sich Deine Bekannten mit dem Gedanken beschäftigen. Vielleicht kommt uns dann von irgendwem Hilfe. Es könnte ja auch sein, dass Deine Bekannten andere Ideen haben. Ich würde auch eine Stellung annehmen, aber das gibt’s glaube ich nicht. Wir könnten uns betätigen, wo es auch sei, Fachkenntnisse besitzen wir aber in unserer Branche. Dass ich Dich junges Kind schon mit so schwerem beladen muss, Steffichen, darunter leiden wir, aber heute kann uns doch nur Hilfe durch Eure evtl. Beziehungen kommen. Und hier hört die Möglichkeit zum Existieren für unser Geschäft auf … noch geht es uns nicht schlechter wie bisher. Aber wir müssen mit aller Kraft sehen, unsere Auswanderung zu ermöglichen.'“.
Quelle
Referenz: Gescheiterte Emigration
Sammelstelle
Zielort
Quelle
Referenz: Deportation, Werner Cohn
Zusatz
Residentenliste
Erstellt
ab 2002
Beteiligt
Anschrift
Koblenz (Hauptdienststelle)
Potsdamer Straße 1
56075 Koblenz

Berlich-Lichterfelde
Finckensteinallee 63
12205 Berlin

Freiburg (Militärarchiv)
Wiesentalstraße 10
79115 Freiburg

Ludwigsburg
Schorndorfer Straße 58
71638 Ludwigsburg

Bayreuth (Lastenausgleichsarchiv)
Dr.-Franz-Straße 1
95445 Bayreuth
Zitierweise
[Name, Vorname]. In: BArch. Residentenliste. Die Liste der jüdischen Einwohner im Deutschen Reich 1933-1945. 12. Auflage. Stand 04.12.2018.
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