Hedi Haas

ca. 1909/1910 07.02.1977 Johannesburg
Quelle
Referenz: Schreibweisen
Zusatz
Residentenliste
Erstellt
ab 2002
Beteiligt
Anschrift
Koblenz (Hauptdienststelle)
Potsdamer Straße 1
56075 Koblenz

Berlich-Lichterfelde
Finckensteinallee 63
12205 Berlin

Freiburg (Militärarchiv)
Wiesentalstraße 10
79115 Freiburg

Ludwigsburg
Schorndorfer Straße 58
71638 Ludwigsburg

Bayreuth (Lastenausgleichsarchiv)
Dr.-Franz-Straße 1
95445 Bayreuth
Zitierweise
[Name, Vorname]. In: BArch. Residentenliste. Die Liste der jüdischen Einwohner im Deutschen Reich 1933-1945. 12. Auflage. Stand 04.12.2018.
Quelle
Referenz: Beruf

Ohne Autor: Amtliches Fernsprechbuch für Berlin Ausgabe 1934. 1934, S. 377.

Anmerkung
Kabarettistin/Chansonnière/Kleinkünstlerin. Das Handbuch des deutschsprachigen Exiltheaters notiert: „[Haas s]pielte im ‚Kurhauscabaret‘ in Scheveningen (Aug. 1932, Aug. 1933, Aug. 1934); zweite Chansonnière neben Dora Gerson im zweiten Exilprogramm von Kurt Egon Wolfs ‚Ping-Pong cabaret‘ Amsterdam (Aug. 1933); schied im November 1933 wieder aus dem Ensemble aus; Mitwirkende am Jüd. Kulturbund Berlin, [...] ab 1936 auch im Hamburger Kulturbund, Kleinkunstabende zusammen mit Willy Hagen.“
Quelle
Referenz: Auftritte in den Niederlanden und in Hamburg

Maaß, Ingrid/Schrader, Bärbel/Trapp, Frithjof/Wenk, Dieter (Hg.): A – K. Biographisches Lexikon der Theaterkünstler. München: Saur 1999, S. 359.

Referenz: Berufsangabe: Kabarettistin
Benennung
Ohne (siehe Anmerkungen)
Beteiligt
Anmerkung
Herr Dörschel, zum Zeitpunkt unserer Anfrage Archivar der Akademie der Künste, stellte die Archivalien einem Mitarbeiter des DAjAB digital zur Verfügung.
Institution
Nummer
Signatur innerhalb der Sammlung „Jüdischer Kulturbund“: 2.53.39
Anmerkung
Es handelt sich um zwei Typoskripte, die sich im Leitzordner „Kleinkunst im KB [Jüdischer Kulturbund]“ (Signatur innerhalb der Sammlung „Jüdischer Kulturbund“: 2.53.39) befinden. Das erste trägt die Überschrift „Kleinkunstbühne des Jüdischen Kulturbundes Berlin“ und besteht aus drei Seiten. Das zweite Typoskript trägt keinen Titel und ist mit einer roten „3“ überschrieben.
Anmerkung
In der von der Akademie der Künste herausgegebenen Publikation „Geschlossene Vorstellung. Der Jüdische Kulturbund in Deutschland, 1933-1941“ bemerkt Volker Kühn: „Oft genügt bereits der Name eines ungeliebten, in anderen Fällen der des allzu beliebten Autors, um sich ein Hinkel-Verbot [Hans Hinkel, ab Juli 1933 bei der Reichskulturkammer für den Ausschluss von Jüdinnen und Juden aus dem Kulturbetrieb zuständig] einzuhandeln; Hedi Haas ging deshalb dazu über, ihre geliebten Kästner-Gedichte und andere Texte fremder Autoren als ihre eigenen einzureichen, darunter das lasziv-erotische Couplet ‚Der gute alte Ton‘, das in Wahrheit ‚Die Dame von der alten Schule‘ hieß und Hans Hannes in den zwanziger Jahren für eine Nelson-Revue aus der Feder geflossen war. Für Hannes-Texte aber hätte die Jüdin seinerzeit keine Auftrittserlaubnis bekommen: Hannes alias Hans Heinz Zerlett war inzwischen zu einem gefragten Drehbuchautor und Regisseur von Spielfilmen mit teilweise betont antisemitischer Tendenz avanciert.“
Quelle
Referenz: Berufsangabe: Schriftstellerin
Benennung
Ohne (siehe Anmerkungen)
Beteiligt
Anmerkung
Herr Dörschel, zum Zeitpunkt unserer Anfrage Archivar der Akademie der Künste, stellte die Archivalien einem Mitarbeiter des DAjAB digital zur Verfügung.
Institution
Nummer
Signatur innerhalb der Sammlung „Jüdischer Kulturbund“: 2.53.39
Anmerkung
Es handelt sich um zwei Typoskripte, die sich im Leitzordner „Kleinkunst im KB [Jüdischer Kulturbund]“ (Signatur innerhalb der Sammlung „Jüdischer Kulturbund“: 2.53.39) befinden. Das erste trägt die Überschrift „Kleinkunstbühne des Jüdischen Kulturbundes Berlin“ und besteht aus drei Seiten. Das zweite Typoskript trägt keinen Titel und ist mit einer roten „3“ überschrieben.
Referenz: Umgang mit drohenden Auftrittsverboten

Kühn, Volker: „Zores haben wir genug...“ Gelächter am Abgrund. In: Akademie der Künste/Geisel, Eike (Hg.): Geschlossene Vorstellung (Ausstellungskatalog). Der Jüdische Kulturbund in Deutschland 1933–1941. Berlin: Ed. Hentrich 1992, S. 95⁠–⁠112, hier: S. 101.

Geburtsdatum
ca. 1909/1910
Quelle
Referenz: Geburtsjahr
Erstellt
02. April 1948
Wo erstellt
Southampton, England
Art
Behördliche Dokumente
Nummern
Teilnummer: 1239
Artikel: 75
Series: Bt26
Todestag
07. Februar 1977
Sterbeort
Anmerkung
Vermutlich starb Hedi Haas am 07.02.1977 in Johannesburg.
Quelle
Referenz: Ehe Hedi Haas - Carl Eichholz

Maaß, Ingrid/Schrader, Bärbel/Trapp, Frithjof/Wenk, Dieter (Hg.): A – K. Biographisches Lexikon der Theaterkünstler. München: Saur 1999, S. 359.

Quelle
Referenz: Klaus Eichholz ist der Sohn von Hedi Haas

Maaß, Ingrid/Schrader, Bärbel/Trapp, Frithjof/Wenk, Dieter (Hg.): A – K. Biographisches Lexikon der Theaterkünstler. München: Saur 1999, S. 359.

Beschreibung
Wohnort
Anmerkung
Diese Wohnadresse von Hedi Haas ist im Berliner Telefonbuch von 1934 (S. 377) angegeben.
Anmerkung
Auftritte im August 1932, im August 1933 und im August 1934.
Quelle
Referenz: Künstlerisches Engagement beim „Kurhaus-Cabaret“, Scheveningen

Bergmeier, Horst J. P.: Chronologie der deutschen Kleinkunst in den Niederlanden, 1933–1944. Herausgegeben von Hamburger Arbeitsstelle für deutsche Exilliteratur. 1998, S. 218.

Arbeitgeber
Quelle
Referenz: Künstlerisches Engagement im Ensemble „Ping-Pong“

Bergmeier, Horst J. P.: Chronologie der deutschen Kleinkunst in den Niederlanden, 1933–1944. Herausgegeben von Hamburger Arbeitsstelle für deutsche Exilliteratur. 1998, S. 218.

Beteiligte
Quelle
Referenz: Veranstaltung

Nadel, Arno: Kabarett-Abend der „Jüdischen Künstlerhilfe“. Dreißig Künstler bieten ihre beste Leistung. In: Israelitisches Familienblatt, Jg. 36, Nr. 23 (07.06.1934), S. 10.

Beteiligte
Vortragender
Quelle
Referenz: Bunter Abend der Winterhilfe der Jüdischen Gemeinde zu Berlin
Anmerkung
gezeichnet: S.G.
Beteiligte
Quelle
Referenz: Veranstaltung

Akademie der Künste (Hg.): Geschlossene Vorstellung. Der Jüdische Kulturbund in Deutschland 1933–1941. Berlin: Ed. Hentrich 1992, S. 398.

Quelle
Referenz: Veranstaltung

Akademie der Künste (Hg.): Geschlossene Vorstellung. Der Jüdische Kulturbund in Deutschland 1933–1941. Berlin: Ed. Hentrich 1992, S. 405.

Ort
Anmerkung
Kleinkunstbühne
Quellen
Referenz: Titel, Beteiligung von Leo Julius Raphaeli, Rolle

Maaß, Ingrid/Schrader, Bärbel/Trapp, Frithjof/Wenk, Dieter (Hg.): A – K. Biographisches Lexikon der Theaterkünstler. München: Saur 1999, S. 362.

Referenz: Veranstaltung

Akademie der Künste (Hg.): Geschlossene Vorstellung. Der Jüdische Kulturbund in Deutschland 1933–1941. Berlin: Ed. Hentrich 1992, S. 395.

Quellen
Referenz: Titel

Maaß, Ingrid/Schrader, Bärbel/Trapp, Frithjof/Wenk, Dieter (Hg.): A – K. Biographisches Lexikon der Theaterkünstler. München: Saur 1999, S. 64.

Referenz: Veranstaltungsdatum, Mitwirkende

Akademie der Künste (Hg.): Geschlossene Vorstellung. Der Jüdische Kulturbund in Deutschland 1933–1941. Berlin: Ed. Hentrich 1992, S. 404.

Ort
Anmerkung
Großer Festsaal
Beteiligte
Anmerkung
Ankündigungstext der Jüdischen Gemeinde zu Berlin: „Als Gast aus Südafrika wieder in Berlin: Hedy Haas (einmaliges Gastspiel). Liebe, Lachen und Leben der Völker im Chanson. Deutsch, englisch, französisch, jiddisch.“
Quelle
Referenz: Veranstaltung 1961
Anmerkung
Im Berliner Jüdischen Gemeindeblatt wird der 03.11.1934 als Veranstaltungsdatum angegeben. Das Aufführungsverzeichnis des Kulturbunds („Geschlossene Veranstaltung“) gibt den 06.11.1934 an.
Quellen
Referenz: Beteiligte Personen

Akademie der Künste (Hg.): Geschlossene Vorstellung. Der Jüdische Kulturbund in Deutschland 1933–1941. Berlin: Ed. Hentrich 1992, S. 386.

Referenz: Veranstaltungsdatum 03.11.1934

Ohne Autor: Ohne Titel (Veranstaltungsannonce). „Vom Kulturbund deutscher...“ In: Gemeindeblatt der Jüdischen Gemeinde zu Berlin. Amtliches Organ des Gemeindevorstandes, Jg. 24, Nr. 41 (03.11.1934), S. 9, hier: S. 9.

Referenz: Veranstaltungsdatum 06.11.1934

Akademie der Künste (Hg.): Geschlossene Vorstellung. Der Jüdische Kulturbund in Deutschland 1933–1941. Berlin: Ed. Hentrich 1992, S. 386.

Beteiligte
Anmerkung
Chansons und Soloszenen
Sänger
Quelle
Referenz: Beteiligung von Hedi Haas

Akademie der Künste (Hg.): Geschlossene Vorstellung. Der Jüdische Kulturbund in Deutschland 1933–1941. Berlin: Ed. Hentrich 1992, S. 387.

Station
Rückkehr
Grund
Auftritt bei der Jüdischen Gemeinde zu Berlin
Nach
Anmerkung
Haas war im November 1961 zu Gast bei der Jüdischen Gemeinde zu Berlin mit der Liedfolge „Liebe, Lachen und Leben der Völker im Chanson“.
Anmerkung
Auch im Exil war Haas weiterhin als Kabarett-Sängerin tätig.
Quelle
Referenz: Emigration, Auftritt 1961 in Berlin

Maaß, Ingrid/Schrader, Bärbel/Trapp, Frithjof/Wenk, Dieter (Hg.): A – K. Biographisches Lexikon der Theaterkünstler. München: Saur 1999, S. 359.

Kühn, Volker: „Zores haben wir genug...“ Gelächter am Abgrund. In: Akademie der Künste/Geisel, Eike (Hg.): Geschlossene Vorstellung (Ausstellungskatalog). Der Jüdische Kulturbund in Deutschland 1933–1941. Berlin: Ed. Hentrich 1992, S. 95⁠–⁠112.

Bergmeier, Horst J. P.: Chronologie der deutschen Kleinkunst in den Niederlanden, 1933–1944. Herausgegeben von Hamburger Arbeitsstelle für deutsche Exilliteratur. Hamburg: Repro Lüdke 1998, 244 S.

Maaß, Ingrid/Schrader, Bärbel/Trapp, Frithjof/Wenk, Dieter (Hg.): A – K. Biographisches Lexikon der Theaterkünstler. München: Saur 1999, 548 S.

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