Hanns Johst
KONTAKTE
Schoor, Kerstin: Vom literarischen Zentrum zum literarischen Ghetto. Deutsch-jüdische literarische Kultur in Berlin zwischen 1933 und 1945. Göttingen: Wallstein Verlag 2010, S. 60.
Belke, Ingrid: „Wir sitzen alle auf dem Pulverfass“. Zur späten Emigration des Publizisten Kurt Pinthus 1937/38. In: Integration und Ausgrenzung. Studien zur deutsch-jüdischen Literatur- und Kulturgeschichte von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 2009, S. 305–316, hier: S. 308.
Knickmann, Hanne: Ein Leben für Literatur, Theater und Film. In: Aurich, Rolf/Jacobsen, Wolfgang (Hg.): Kurt Pinthus. Filmpublizist. München: edition text + kritik 2008, S. 11–114, hier: S. 56.
WERKE
Szenische Texte
Hanns Johst: Propheten. München: Verlag Albert Langen 1923, 79 S.
Hugo Lachmanski: Pfefferkorn und Judenszenen. In Johsts Schauspiel „Propheten“. In: C.V.-Zeitung. Blätter für Deutschtum und Judentum, Berlin, 13. Jg., Nr. 3 vom 18. Januar 1934. 1. Beilage, S. 1 – 2.
AUSGEÜBTE REPRESSIONEN
Zensur
Kurt Pinthus Namentliche Nennung in der durch Wolfgang Herrmann zusammengestellten „Schwarzen Liste“ von 1933
Kurt Pinthus (Hg.): Menschheitsdämmerung. Symphonie jüngster Dichtung. Berlin: Ernst Rowohlt KG 1920, 325 S.
Aurich, Rolf/Jacobsen, Wolfgang (Hg.): Kurt Pinthus. Filmpublizist. München: edition text + kritik 2008.
Ohne Autor: Die Schwarze Liste. In: Jüdische Rundschau. Organ der Zionistischen Vereinigung für Deutschland, Jg. 38, Nr. 42 (26.05.1933) Berlin: Verlag Jüdische Rundschau, S. 219, hier: S. 219.
Belke, Ingrid: „Wir sitzen alle auf dem Pulverfass“. Zur späten Emigration des Publizisten Kurt Pinthus 1937/38. In: Integration und Ausgrenzung. Studien zur deutsch-jüdischen Literatur- und Kulturgeschichte von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 2009, S. 305–316, hier: S. 308.
UNTERSTÜTZUNG
Geleistete Hilfe
Kurt Pinthus (ab ca. 30.01.1933/31.12.1933)
"Angeblich hat der Schriftsteller Hanns Johst, dessen pazifistisches Drama »Die Stunde der Sterbenden« dank der Vermittlung von Pinthus 1914 bei Kurt Wolff erschien und der 1935 Präsident der Reichsschrifttumskammer wurde, eine Lockerung des Schreibverbots erwirkt und Pinthus zum Bleiben in Deutschland aufgefordert." [1] Die Anmerkung, dass Johst die Auswirkungen des Schreibverbots einzudämmen suchte, Pinthus quasi protegierte, wird in der Sekundärliteratur immer wieder zitiert und auch von Pinthus selbst bestätigt: "The literary Nazi No.1, Hanns Johst, saved my life because I had published his first play when he was a liberal." [2].
Belke, Ingrid: „Wir sitzen alle auf dem Pulverfass“. Zur späten Emigration des Publizisten Kurt Pinthus 1937/38. In: Integration und Ausgrenzung. Studien zur deutsch-jüdischen Literatur- und Kulturgeschichte von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 2009, S. 305–316.
Knickmann, Hanne: Ein Leben für Literatur, Theater und Film. In: Aurich, Rolf/Jacobsen, Wolfgang (Hg.): Kurt Pinthus. Filmpublizist. München: edition text + kritik 2008, S. 11–114, hier: S. 56.