Franz I. Vantoch

geb. 18.08.1904 in Traismauer-Gemeinlebarn
Quelle
Referenz: Name „Franz Vantoch“

Keim, Klaus/Reschke, Oliver/Wehner, Günter: Widerstand in Berlin gegen das NS-Regime 1933 bis 1945. Ein biographisches Lexikon. Herausgegeben von Geschichtswerkstatt der Berliner Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Ant.... Berlin: Trafo Verlag 2012, S. 146.

Franz I. Vantoch (Hauptname)
Quelle
Referenz: Beruf, Franz Vantoch

Wörmann, Heinrich-Wilhelm: Widerstand 1933–1945, Bd. 13. Widerstand in Schöneberg und Tempelhof. Berlin: Gedenkstätte Deutscher Widerstand 2002, S. 124.

Geburtsdatum
18. August 1904
Quelle
Referenz: Geburtsdaten, Franz I. Vantoch
Beschreibung
Melde-/Wohnadresse
Anmerkung
1935 bei der Reichsschrifttumskammer vermerkte Adresse mit dem Zusatzvermerk „unbek[annt] verz[ogen]“.
Stelle
Herausgeber der Zeitschrift
Arbeitsort
Anmerkung
Emigration.
Quelle
Referenz: Herausgabe Zeitschrift Die Fackel, Franz Vantoch

Wörmann, Heinrich-Wilhelm: Widerstand 1933–1945, Bd. 13. Widerstand in Schöneberg und Tempelhof. Berlin: Gedenkstätte Deutscher Widerstand 2002, S. 118.

Anmerkung
Franz Vantoch war 1933/1934 im Stadtteil „Ranke“ (Berlin-Schöneberg) Leiter der sich in der Illegalität befindenden KPD-Ortsgruppierung.
Quelle
Referenz: KPD-Mitgliedschaft, Franz Vantoch

Wörmann, Heinrich-Wilhelm: Widerstand 1933–1945, Bd. 13. Widerstand in Schöneberg und Tempelhof. Berlin: Gedenkstätte Deutscher Widerstand 2002, S. 124.

Art
Von
ca. 1933/1934
Anmerkung
Hans Glaser wurde von Franz I. Vantoch für die illegale Arbeit in der KPD angeworben.
Quelle
Referenz: Politischer Kontakt Franz I. Vantoch und Hans Glaser

Keim, Klaus/Reschke, Oliver/Wehner, Günter: Widerstand in Berlin gegen das NS-Regime 1933 bis 1945. Bd. 8. Ein biographisches Lexikon. Herausgegeben von Geschichtswerkstatt der Berliner Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Ant.... Berlin: Trafo Verlag 2004, S. 94.

Antrag abgelehnt
ja
Abgelehnt
16. März 1935
Quelle
Referenz: RSK-Ablehnung, Franz I. Vantoch
Benennung
Ausgeschlossene Mitglieder und abgelehnte Mitgliedsanträge (alphabetische Aufstellung)
Zusatz
R 56-V/79
Erstellt
1934 bis 1941
Art
Behördliche Dokumente
Nummer
Archivsignatur: R 56-V/79
Zitierweise
BArch R 56-V/79
Anmerkung
Franz I. Vantoch wurde verhaftet und 1934 aus Deutschland ausgewiesen.
Quelle
Referenz: Inhaftierung, Franz Vantoch

Keim, Klaus/Reschke, Oliver/Wehner, Günter: Widerstand in Berlin gegen das NS-Regime 1933 bis 1945. Bd. 8. Ein biographisches Lexikon. Herausgegeben von Geschichtswerkstatt der Berliner Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Ant.... Berlin: Trafo Verlag 2004, S. 94.

„[Innerhalb der klandestinen Widerstandsstrukturen der verbotenen KPD] gliederte sich [jeder Stadtteil] in kleinere Gruppen, sogenannte Straßenzellen. Die Zellen wurden von einem Gruppenleiter geführt und umfassten zwischen vier und acht Personen. Zur Verteilung von illegalem Material bestanden in jedem Stadtteil ‚Materialanlaufstellen‘, wo Kuriere die Druckschriften abholten und danach auf die einzelnen Gruppenleiter verteilten, die sie wiederum an die jeweiligen Mitglieder weitergaben. In gleichem Wege erfolgte von unten nach oben die Kassierung der Mitgliedsbeiträge [...]. [...] Der Stadtteil ‚Ranke‘ zählte insgesamt 5 Zellen, die sich allerdings bis auf die Zelle ‚Wexstraße‘, die von Otto Richter geführt wurde, um ihre Zellenleiter gruppierten. So leiteten Paul Gabriel zusammen mit seiner Ehefrau Ingeborg, sowie Rudolf Israelski, Paul Kröning und Georg Konstantinoff jeweils eine Gruppe. Weiter betreute der Stadtteil ‚Ranke‘ die Betriebszelle ‚Kadewe‘. Stadtteilleiter ‚Ranke‘ waren nach 1933 als sogenannter Dreierkopf, Franz Vantoch, eine ‚Erika‘ und Fritz Hoffmann, von 1934 dann bis Mitte 1935 Hans Rudolf Glaser, anschließend Ludwig Weis und ein ‚Toni‘, der sich der späteren Verhaftungswelle entziehen konnten [sic]. Franz Vantoch war tschechischer Staatsbürger und wurde 1934 nicht zuletzt wegen seiner jüdischen Herkunft aus Deutschland ausgewiesen.“
Quelle
Referenz: Rolle im Widerstand

Wörmann, Heinrich-Wilhelm: Widerstand 1933–1945, Bd. 13. Widerstand in Schöneberg und Tempelhof. Berlin: Gedenkstätte Deutscher Widerstand 2002, S. 105 f.

Beschreibung
„Mitte 1934 übersiedelte [der Malermeister Fritz Hoffmann] nach Berlin und fand durch seinen Neffen Oskar Hoffmann Anschluss an die illegale KPD im Bezirk Schöneberg, wohnte zeitweilig in der Grunewaldstraße. Aufgrund seiner Erfahrungen wurde er nach kurzer Zeit Agit.Prop.Leiter im Stadtteil 'Ranke'. Zusammen mit dem damaligen Stadtteilleiter Franz Vantoch stellte er die Stadtteilzeitung 'Die Fackel' her. Die Idee zu dem eher neutralen Titel stammte von Fritz Hoffmann, die Flugschrift sollte nicht sofort als KPD-Publikation erkannt werden.“ (Wörmann, Heinrich-Wilhelm: Widerstand 1933 - 1945, Bd. 13, Widerstand in Schöneberg und Tempelhof, Berlin, 2002, S. 118)
Quelle
Referenz: Herstellung von „Die Fackel“

Wörmann, Heinrich-Wilhelm: Widerstand 1933–1945, Bd. 13. Widerstand in Schöneberg und Tempelhof. Berlin: Gedenkstätte Deutscher Widerstand 2002, S. 118.

Beschreibung
„Erst im Herbst 1934 kam [Hans Rudolf Glaser, 1909-1945] durch den Schriftsteller Franz Vantoch, der zu dieser Zeit die Leitung im Stadtteil 'Ranke' inne hatte, in Kontakt mit der illegalen Arbeit der KPD.“ (Wörmann, Heinrich-Wilhelm: Widerstand 1933 - 1945, Bd. 13, Widerstand in Schöneberg und Tempelhof, Berlin, 2002, S. 124)
Von
ca. September 1934/November 1934
Bis
ca. September 1934/November 1934
Quelle
Referenz: Verbindung zu Hans Rudolf Glaser

Wörmann, Heinrich-Wilhelm: Widerstand 1933–1945, Bd. 13. Widerstand in Schöneberg und Tempelhof. Berlin: Gedenkstätte Deutscher Widerstand 2002, S. 124.

Quelle
Referenz: Tschechoslowakische Staatsbürgerschaft

Keim, Klaus/Reschke, Oliver/Wehner, Günter: Widerstand in Berlin gegen das NS-Regime 1933 bis 1945. Ein biographisches Lexikon. Herausgegeben von Geschichtswerkstatt der Berliner Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Ant.... Berlin: Trafo Verlag 2012, S. 146.

Grund
Ausweisung
Zeitpunkt
1934
Anmerkung
„Franz Vantoch war tschechischer Staatsbürger und wurde 1934 nicht zuletzt wegen seiner jüdischen Herkunft aus Deutschland ausgewiesen.“
Quelle
Referenz: Ausweisung/Emigration, Franz Vantoch

Wörmann, Heinrich-Wilhelm: Widerstand 1933–1945, Bd. 13. Widerstand in Schöneberg und Tempelhof. Berlin: Gedenkstätte Deutscher Widerstand 2002, S. 106.

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