Erika Weigand

1917 Ann Arbor, Michigan05.1946
Erika Weigand (Hauptname)
Geburtsdatum
1917
Geburtsort
Quelle
Referenz: Geburtsjahr und -ort
Quellenart
DNB
Link
Todestag
Mai 1946
Todesursache
Suizid
Anmerkung
Erika Weigand nahm sich das Leben, nachdem sie vom Tod ihrer ehemaigen Lehrerin und Freundin Helene Herrmann in Auschwitz gehört hatte. Erika Weigand war Grete Sultans Biograph zufolge depressiv.
Quelle
Referenz: Todeszeitpunkt und -ursache

Bredow, Moritz Alexander von: Rebellische Pianistin. Das Leben der Grete Sultan zwischen Berlin und New York. Mainz: Schott Music GmbH & Co. KG 2014, S. 232.

Quelle
Referenz: Hermann J. Weigand ist der Vater von Erika Weigand
Anmerkung
Anm. 46
Stelle
Tutorin
Quellen
Referenz: Tätigkeit an der „Deutschen Oberschule mit wahlfreiem Griechisch“

Bredow, Moritz Alexander von: Rebellische Pianistin. Das Leben der Grete Sultan zwischen Berlin und New York. Mainz: Schott Music GmbH & Co. KG 2014, S. 57-60.

Anmerkung
Anm. 46
Art
Lehrer-Schüler-Verhältnis,
Anmerkung
Von Bredow schrieb über die Freundschaft zwischen Vera und Erika: „In dieser Zeit verliebt Erika sich in Vera. Zwischen der Schülerin und ihrer mitreißenden Lehrerin entwickelt sich zwar noch keine Liebesbeziehung, aber eine enge Freundschaft, die der seelisch labilen Erika Halt gibt“.
Von
1930
Bis
1946
Anmerkung
Vera Lachmann lernte die einige Jahre jüngere Erika Weigand in Berlin kennen. Weigand wurde eine Schülerin Lachmanns und Herrmanns. Zwischen Vera Lachmann, Erika Weigand, Helene Herrmann und Grete Sultan entstand eine feste Freundschaft, die im Exil weiter bestand. Allein Herrmann gelang die Flucht nicht. Auf ihre Ermordung in Auschwitz folgte der Suizid Weigands.
Quelle
Referenz: Freundschaft zwischen Vera Lachmann und Erika Weigand

Bredow, Moritz Alexander von: Rebellische Pianistin. Das Leben der Grete Sultan zwischen Berlin und New York. Mainz: Schott Music GmbH & Co. KG 2014, S. 57-60.

Emigration von
Grund
Verfolgung
Vorbereitung ab
ca. 01. Januar 1939/05. November 1939
Zeitpunkt
06. November 1939
Stationen
Dänemark (11.1939)
Stockholm (ca. 07.11.1939/23.11.1939 – 24.11.1939)
Niedergelassen
ja
Anmerkung
Auf die Frage, warum Lachmann erst so spät flüchtete, antwortete sie 1980: „Aus Prinzip. Ich hatte das ganz unrealistische Gefühl: Es wird schon vorbeigehen. (...) Und erst nachdem die Schule verboten worden und Mitglieder meiner Familie umgekommen waren, habe ich versucht, wegzukommen“.
Lachmann emigrierte über Dänemark und Schweden in die USA, wo sie mit einem „Non-Quota Visum“ einreiste. Am 06.12.1939 erreichte sie mit dem Schiff „Gripsholm“ New York.
Quellen
Referenz: Abfahrt in Stockholm & Ankunft in New York
Art
Behördliche Dokumente
Nummer
Microfilmnummer: T715, 8892 rolls. NAI: 300346
Referenz: Ankunft in New York

Kühnel, Klaus: Berlin – New York. Zu Vera Lachmann. In: Stichting Castrum Peregrini (Hg.): Castrum Peregrini. Zeitschrift für Literatur, Kunst- und Geistesgeschichte. Amsterdam: Castrvm-Peregrini-Press 2004, S. 9⁠–⁠24, hier: S. 20.

Referenz: Emigrationszeitpunkt und -stationen

Röder, Werner/Strauss, Herbert A. (Hg.): International Biographical Dictionary of Central European Emigrés 1933–1945, Volume II. The Arts, Sciences, and Literature. München: K. G. Saur 1980, S. 682.

Referenz: Interview mit Gabriele Kreis 1980

Kreis, Gabriele: Frauen im Exil. Dichtung und Wirklichkeit. München: Luchterhand Verlag 1988, S. 127.

Anmerkung
Die amerikanische Jüdin Erika Weigand vermittelte Vera Lachmann eine Anstellung am Vassar College in Poughkeepsie im Bundesstaat New York. Die Anstellung ermöglichte ihr, mit einem „Non-Quota-Visum“ in die USA einzureisen.
Erika Weigand: Unterstützung bei Emigrationsvorbereitung
Quelle
Referenz: Erika Weigand unterstützt Vera Lachmann bei der Emigration

Bredow, Moritz Alexander von: Rebellische Pianistin. Das Leben der Grete Sultan zwischen Berlin und New York. Mainz: Schott Music GmbH & Co. KG 2014, S. 60.

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