Wilsnacker Straße 3, Berlin-Moabit
Wilsnacker Straße 3
ARBEITSORT
Sally Gans (1938 – 1942)
Tätigkeit
Religionslehrer an höheren Schulen
Einstellung
1924
Anmerkung
Gans arbeitete als Religionslehrer unter anderem am Viktoria-Lyzeum (ca. 1927–1935), der Knabenmittelschule und der Privatschule der Jüdischen Gemeinde Berlin (ca. 1938–1942).
Quelle
Referenz: Lehrtätigkeit an verschiedenen Oberschulen
Benennung
GANS, Sally, Dr.
Datenbank
Nummer
Nummer: BHR II.1, 175
Link
Anderswo publiziert
Das „Biographische Handbuch der Rabbiner“ ist 2007 – 2009 im Verlag K. G. Saur, Imprint der Walter de Gruyter GmbH & Co KG, erschienen.
ORGANISATIONSSITZ
Gründung
Mai 1937
Standort
Wilsnacker Straße 3, Berlin-Moabit (ab 05.1937)
Jüdischer Kulturbund in Deutschland – Abteilung Verlag und Buchvertrieb (01.09.1941 – 01.1943)
Beschreibung
Verlag & Vertrieb
Gründung
10. Januar 1939
Auflösung
1943
Standorte
Meinekestraße 10, Berlin-Charlottenburg (10.01.1939 – 31.08.1941)
Hauptstandort
ja
Anmerkung
Bevor die Gestapo im September 1941 die Auflösung des Jüdischen Kulturbunds angeordnet hatte, wurde das Haus in der Meinekestraße 10 am 31. August 1941 geräumt. Die von der Auflösung nicht betroffene KB-Verlagsabteilung zog in die Wilsnacker Straße 3 um.
Wilsnacker Straße 3, Berlin-Moabit (01.09.1941 – 01.1943)
Hauptstandort
ja
Anmerkung
Bevor die Gestapo im September 1941 die Auflösung des Jüdischen Kulturbunds angeordnet hatte, wurde das Haus in der Meinekestraße 10 am 31. August 1941 geräumt. Die von der Auflösung nicht betroffene KB-Verlagsabteilung zog in die Wilsnacker Straße 3 um.
Oranienburger Straße 29, Berlin-Mitte (ab 01.1943)
Hauptstandort
ja
Anmerkung
Nach der Zentralisierung des Buchverkaufs in Berlin im Januar 1942 befanden sich Redaktionsräume des Jüdischen Nachrichtenblatts und der Buchvertrieb des KB-Verlags in der Oranienburger Straße 29.
Hauptstandort
ja
Anmerkung
Bevor die Gestapo im September 1941 die Auflösung des Jüdischen Kulturbunds angeordnet hatte, wurde das Haus in der Meinekestraße 10 am 31. August 1941 geräumt. Die von der Auflösung nicht betroffene KB-Verlagsabteilung zog in die Wilsnacker Straße 3 um.
Die Einrichtung des Verlags des Jüdischen Kulturbunds erfolgte auf den Befehl Hans Hinkels (Propagandaministerium). Die Hauptaufgabe der Abteilung „Verlag und Buchvertrieb“ des Jüdischen Kulturbunds bestand in der Herausgabe des Jüdischen Nachrichtenblatts und der Verwaltung der Restbestände derjenigen Verlage, die bis zum 31. Dezember 1938 ihre Unternehmen zwangsweise auflösen mussten. Der Verlag betrieb in der Zeit seines Bestehens verschiedene Buchhandlungen als Vertriebsstellen; u.a. in der Berliner Meineckestraße (April 1939–Juli 1942), in der Berliner Artilleriestr. 31 (Juli 1942–Dezember 1942), in der Berliner Oranienburgerstr. 29 (ab Dezember 1942), in Breslau (ab Mai 1939), in Hamburg (ab Mai 1939), in Leipzig (ab Mai 1939), Beuthen (ab November 1939), in Frankfurt am Main (ab November 1939) und in Köln (ab März 1940). Die Auflösung des Jüdischen Kulturbunds am 11. September 1941 betraf nicht die Verlagsabteilung. Diese ging in die Reichsvereinigung der Juden in Deutschland über und wurde im Februar 1943 liquidiert.
Die Einrichtung des Verlags des Jüdischen Kulturbunds erfolgte auf den Befehl Hans Hinkels (Propagandaministerium). Die Hauptaufgabe der Abteilung „Verlag und Buchvertrieb“ des Jüdischen Kulturbunds bestand in der Herausgabe des Jüdischen Nachrichtenblatts und der Verwaltung der Restbestände derjenigen Verlage, die bis zum 31. Dezember 1938 ihre Unternehmen zwangsweise auflösen mussten. Der Verlag betrieb in der Zeit seines Bestehens verschiedene Buchhandlungen als Vertriebsstellen; u.a. in der Berliner Meineckestraße (April 1939–Juli 1942), in der Berliner Artilleriestr. 31 (Juli 1942–Dezember 1942), in der Berliner Oranienburgerstr. 29 (ab Dezember 1942), in Breslau (ab Mai 1939), in Hamburg (ab Mai 1939), in Leipzig (ab Mai 1939), Beuthen (ab November 1939), in Frankfurt am Main (ab November 1939) und in Köln (ab März 1940). Die Auflösung des Jüdischen Kulturbunds am 11. September 1941 betraf nicht die Verlagsabteilung. Diese ging in die Reichsvereinigung der Juden in Deutschland über und wurde im Februar 1943 liquidiert.