Speyerer Straße 10, Berlin
Münchener Straße 18a (ab ca. 1945/1958)
Speyerer Straße 10 (bis ca. 1945/1958)
Name
Speyerer Straße 10, Berlin
Adresse
Speyerer Straße 10
Berlin-Schöneberg
Deutschland
Berlin-Schöneberg
Deutschland
Heutige Adressdaten
Münchener Str. 18a, Berlin-Schöneberg
Art
„Judenhaus“,
Wohnhaus
Anmerkung
Hierbei handelte es sich um eine Zwangswohnung: Die Wohnung im 2. Stock links bestand aus fünf Zimmern, wobei in einem Zimmer unentgeltlich eine Untermieterin wohnte, die als Haushaltshilfe unterstützen sollte. Ab Mai 1941 waren mindestens drei Zimmer untervermietet und Kolmar schlief im Esszimmer. Im März 1942 zogen zwei weitere Mieter ein. In der Vermögenserklärung von Ludwig Chodziesner vom 07.09.1942 sind neben seiner Tochter folgende Personen aufgezählt: Gertrud Fuchs, Rudolf Berg und Frau, Frl. Mayer, Martin Schwarrenz. Die Schlafbereiche von Kolmar und ihrem Vater waren bis zu dessen Deportation nach Theresienstadt durch einen Vorhang getrennt.
Quelle
Referenz: Umzug in die Zwangswohnung
Quelle
Brandenburgisches Landeshauptarchiv: Ludwig Chodziesner (1861–1943) und Gertrud Kolmar (1894–1943)
Quellenart
Online-Quelle
Link
https://blha.brandenburg.de/index.php/blick-in-die-akten-2/ (22. Februar 2024)
Referenz: Umzugszeitpunkt, „Judenhaus“, Beschaffenheit der Wohnung, Haushaltshilfe
Woltmann, Johanna: Gertrud Kolmar. Leben und Werk. Göttingen: Wallstein Verlag 1995, S. 226 f., 246 ff.
Referenz: Wohnort, Beschaffenheit der Wohnung, Bewohner, Einzugszeitpunkt
Benennung
36A (II) 5778
Art
Behördliche Dokumente
Nummern
Signatur: 36A (II) 5778
frühere Signatur: O 5205 - XXX/16034
frühere Signatur: O 5205 - XXX/16034
Link
https://blha-recherche.brandenburg.de/detail.aspx?ID=1980433 (22. Februar 2024)
WOHNORT
Gertrud Kolmar und Ludwig Chodziesner (21.01.1939 – 02.03.1943)
Bewohner
Von
21. Januar 1939
Bis
02. März 1943
Von
21. Januar 1939
Bis
09. September 1942
Ort
Anmerkung
Hierbei handelte es sich um eine Zwangswohnung: Die Wohnung im 2. Stock links bestand aus fünf Zimmern, wobei in einem Zimmer unentgeltlich eine Untermieterin wohnte, die als Haushaltshilfe unterstützen sollte. Ab Mai 1941 waren mindestens drei Zimmer untervermietet und Kolmar schlief im Esszimmer. Im März 1942 zogen zwei weitere Mieter ein. In der Vermögenserklärung von Ludwig Chodziesner vom 07.09.1942 sind neben seiner Tochter folgende Personen aufgezählt: Gertrud Fuchs, Rudolf Berg und Frau, Frl. Mayer, Martin Schwarrenz. Die Schlafbereiche von Kolmar und ihrem Vater waren bis zu dessen Deportation nach Theresienstadt durch einen Vorhang getrennt.
Beschreibung
Wohnort / Meldeadresse / Zwangswohnung / Versteck
GEDENKORT
Anmerkung
Stolperstein für Gertrud Kolmar
Quelle
Referenz: Stolperstein Kolmar
Quellenart
Online-Quelle
Link
https://www.stolpersteine-berlin.de/de/biografie/1129 (09. Dezember 2016)