Pariser Straße 44, Berlin-Wilmersdorf
Pariser Straße 44
ARBEITSORT
Julius Goldstein (1925 – 1929)
Schütze, Wilma: Eva Reichmann. Plädoyers für jüdisches Leben im frühen NS-Deutschland. In: Denz, Rebekka/Gempp-Friedrich, Tilmann (Hg.): Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens. Anwalt zwischen Deutschtum und Judentum. Berlin und Boston: De Gruyter 2021, S. 71–86, hier: S. 79 f.
Max Dienemann (1929 – 1933)
Schütze, Wilma: Eva Reichmann. Plädoyers für jüdisches Leben im frühen NS-Deutschland. In: Denz, Rebekka/Gempp-Friedrich, Tilmann (Hg.): Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens. Anwalt zwischen Deutschtum und Judentum. Berlin und Boston: De Gruyter 2021, S. 71–86, hier: S. 80.
Margarete Goldstein (1929 – 1933)
Schütze, Wilma: Eva Reichmann. Plädoyers für jüdisches Leben im frühen NS-Deutschland. In: Denz, Rebekka/Gempp-Friedrich, Tilmann (Hg.): Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens. Anwalt zwischen Deutschtum und Judentum. Berlin und Boston: De Gruyter 2021, S. 71–86, hier: S. 80.
Eva Gabriele Reichmann (1933 – 1938)
„Bach und Reichmann steuerten dem Magazin ebenso längere Leitartikel und Editorials bei. Als studierte Soziologin und promovierte Nationalökonomin klärte Eva Reichmann die Leser*innen über die Ausformungen des Antisemitismus in Deutschland auf, verteidigte die Ideale der jüdischen Emanzipation gegen den Rassismus der Nationalsozialist*innen und bestand auf das Recht, als Jüdin eine Zukunft im deutschen Staat zu haben. Mit ihren Artikeln machte sie denen Mut, die ihr Verfolgungsschicksal teilten und sich (zunächst) für den Verbleib in ihrer Heimat entschieden oder nicht emigrieren konnten. Sie mahnte dazu, sich in der Zeit der äußeren Bedrohung auf die inneren Bindungen zum Judentum und der jüdischen Geschichte zu besinnen, um daraus Stärke für den Kampf gegen den Judenhass zu beziehen.“
Röder, Werner/Strauss, Herbert A./Institut für Zeitgeschichte/Research Foundation for Jewish Immigration, Inc. (Hg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933, Band 1. Politik, Wirtschaft, Öffentliches Leben. München: K. G. Saur 1980, S. 592.
Schütze, Wilma: Eva Reichmann. Plädoyers für jüdisches Leben im frühen NS-Deutschland. In: Denz, Rebekka/Gempp-Friedrich, Tilmann (Hg.): Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens. Anwalt zwischen Deutschtum und Judentum. Berlin und Boston: De Gruyter 2021, S. 71–86, hier: S. 72.
Hans Bach (10.1933 – 1939)
Ohne Autor: Ohne Titel (Impressum). In: Der Morgen. Monatsschrift der Juden in Deutschland, Jg. 14, Nr. 7 (Oktober 1938) Berlin: Philo GmbH – Jüdischer Buchverlag und Buchvertrieb, S. 1.
König, Christoph (Hg.): Internationales Germanistenlexikon 1800–1950, Bd. 1. A – G. Berlin und Boston: De Gruyter 2003, S. 62.
Meta Samson (ab 1934)
Beineke, Eva: „Dem Leben abgelauscht“. Das journalistische und literarische Werk Meta Samsons der Jahre 1933 bis 1938 im Spannungsfeld von Neubestimmung und Abschied. 2018, S. 21.
Schütze, Wilma: Eva Reichmann. Plädoyers für jüdisches Leben im frühen NS-Deutschland. In: Denz, Rebekka/Gempp-Friedrich, Tilmann (Hg.): Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens. Anwalt zwischen Deutschtum und Judentum. Berlin und Boston: De Gruyter 2021, S. 71–86, hier: S. 81.
ORGANISATIONSSITZ
Philo GmbH – Jüdischer Buchverlag und Buchvertrieb (ab 03.1933)
Die Geschäftsführerin Lucia Jacoby erhielt bereits zum Jahreswechsel 1935/36 eine Benachrichtigung über den Ausschluss aus der Reichsschrifttumskammer (RSK). Dem Verlag wurden, nachdem Einspruch gegen den Ausschluss erhoben wurde, erneut Zulassungen für den Betrieb gegeben, die jedoch jederzeit widerrufbar waren.
Der Morgen wurde nach dem Novemberpogrom 1938 verboten.