Pariser Straße 44, Berlin-Wilmersdorf

Name
Pariser Straße 44, Berlin-Wilmersdorf
Adresse
Pariser Straße 44
Berlin-Wilmersdorf
W 15
Deutschland
Art
Unternehmenssitz
Karte
Map view
Tätigkeit
Gründer und Hauptschriftleiter des Morgen
Stelle
Gründer und Hauptschriftleiter
Beruf
Anmerkung
Goldstein gab die Zeitschrift bis zu seinem Tod heraus.
Quelle
Referenz: Gründung und Leitung des Morgen

Schütze, Wilma: Eva Reichmann. Plädoyers für jüdisches Leben im frühen NS-Deutschland. In: Denz, Rebekka/Gempp-Friedrich, Tilmann (Hg.): Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens. Anwalt zwischen Deutschtum und Judentum. Berlin und Boston: De Gruyter 2021, S. 71⁠–⁠86, hier: S. 79 f.

Tätigkeit
Hauptschriftleiter des Morgen
Stelle
Herausgeber
Beruf
Anmerkung
Nach dem Tod ihres Mannes, dem Gründer und Herausgeber des Morgen Julius Goldstein, gab Margarete Goldstein das Blatt gemeinsam mit Max Dienemann heraus.
Quelle
Referenz: Herausgebertätigkeit

Schütze, Wilma: Eva Reichmann. Plädoyers für jüdisches Leben im frühen NS-Deutschland. In: Denz, Rebekka/Gempp-Friedrich, Tilmann (Hg.): Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens. Anwalt zwischen Deutschtum und Judentum. Berlin und Boston: De Gruyter 2021, S. 71⁠–⁠86, hier: S. 80.

Tätigkeit
Herausgeberin des Morgen
Stelle
Von
August 1929
Bis
August 1933
Anmerkung
In dieser Position wird Magarete Goldstein im angegebenen Zeitraum im Impressum aufgeführt.
Anmerkung
Nach dem Tod ihres Mannes, dem Gründer und Herausgeber des Morgen, Julius Goldstein, gab Margarete Goldstein das Blatt gemeinsam mit Max Dienemann heraus.
Quelle
Referenz: Herausgebertätigkeit

Schütze, Wilma: Eva Reichmann. Plädoyers für jüdisches Leben im frühen NS-Deutschland. In: Denz, Rebekka/Gempp-Friedrich, Tilmann (Hg.): Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens. Anwalt zwischen Deutschtum und Judentum. Berlin und Boston: De Gruyter 2021, S. 71⁠–⁠86, hier: S. 80.

Tätigkeit
Herausgeberin der Zeitschrift Der Morgen
Stelle
Von
1933
Bis
1938
Beruf
Anmerkung
Mit dem Verbot jüdischer Zeitungen und Zeitschriften im Herbst 1938 musste Eva Reichmann-Jungmann ihre Tätigkeit aufgeben.
„Bach und Reichmann steuerten dem Magazin ebenso längere Leitartikel und Editorials bei. Als studierte Soziologin und promovierte Nationalökonomin klärte Eva Reichmann die Leser*innen über die Ausformungen des Antisemitismus in Deutschland auf, verteidigte die Ideale der jüdischen Emanzipation gegen den Rassismus der Nationalsozialist*innen und bestand auf das Recht, als Jüdin eine Zukunft im deutschen Staat zu haben. Mit ihren Artikeln machte sie denen Mut, die ihr Verfolgungsschicksal teilten und sich (zunächst) für den Verbleib in ihrer Heimat entschieden oder nicht emigrieren konnten. Sie mahnte dazu, sich in der Zeit der äußeren Bedrohung auf die inneren Bindungen zum Judentum und der jüdischen Geschichte zu besinnen, um daraus Stärke für den Kampf gegen den Judenhass zu beziehen.“
Quellen
Referenz: Herausgebertätigkeit

Röder, Werner/Strauss, Herbert A./Institut für Zeitgeschichte/Research Foundation for Jewish Immigration, Inc. (Hg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933, Band 1. Politik, Wirtschaft, Öffentliches Leben. München: K. G. Saur 1980, S. 592.

Referenz: Zitat in der Anmerkung

Schütze, Wilma: Eva Reichmann. Plädoyers für jüdisches Leben im frühen NS-Deutschland. In: Denz, Rebekka/Gempp-Friedrich, Tilmann (Hg.): Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens. Anwalt zwischen Deutschtum und Judentum. Berlin und Boston: De Gruyter 2021, S. 71⁠–⁠86, hier: S. 72.

Tätigkeit
Mitherausgeber des Morgen
Stellen
Von
1933
Bis
1939
Von
Oktober 1933
Bis
Oktober 1938
Anmerkung
In dieser Position wurde Hans Bach im Impressum der Zeitschrift genannt.
Beruf
Quellen
Referenz: Arbeitsort (Redaktionsbüro des „Morgen“ in der Pariser Straße 44)

Ohne Autor: Ohne Titel (Impressum). In: Der Morgen. Monatsschrift der Juden in Deutschland, Jg. 14, Nr. 7 (Oktober 1938) Berlin: Philo GmbH – Jüdischer Buchverlag und Buchvertrieb, S. 1.

Referenz: Mitherausgeberschaft des Morgen

König, Christoph (Hg.): Internationales Germanistenlexikon 1800–1950, Bd. 1. A – G. Berlin und Boston: De Gruyter 2003, S. 62.

Tätigkeit
Tätigkeiten für den Morgen
Stelle
Von
1934
Beruf
Quelle
Referenz: M. Samsons journalistische Tätigkeit für die Zeitschrift „Der Morgen“
Anmerkung
Masterarbeit zur Erlangung des akademischen Grades Master of Arts, M.A., vorgelegt am 12.04.2018 an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt an der Oder.
Tätigkeit
Beiträge für den Morgen
Quelle
Referenz: Beiträge für den Morgen

Schütze, Wilma: Eva Reichmann. Plädoyers für jüdisches Leben im frühen NS-Deutschland. In: Denz, Rebekka/Gempp-Friedrich, Tilmann (Hg.): Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens. Anwalt zwischen Deutschtum und Judentum. Berlin und Boston: De Gruyter 2021, S. 71⁠–⁠86, hier: S. 81.

Beschreibung
Verlag
Gründung
1919
Auflösung
31. Dezember 1938
Standorte
Hauptstandort
ja
Anmerkung
Ende Juni 1933 wurden dort neue Verkaufsräume eröffnet.
Hauptstandort
nein
Anmerkung
Verlags- und Buchhandelsfiliale. Susanne Urban-Fahr schreibt zu dem Standort Amsterdam: „wenngleich es sich nach den wenigen vorhandenen Informationen trotz der bekanntgegebenen Adresse wohl nur um eine ,Briefkastenfirma' handelte. Briefkopf und Impressum der Bücher verzeichneten als Erscheinungsort ab 1937 jeweils Berlin und Amsterdam.“
Hauptstandort
ja
Anmerkung
Ende Juni 1933 wurden dort neue Verkaufsräume eröffnet.
Die Geschäftsführerin Lucia Jacoby erhielt bereits zum Jahreswechsel 1935/36 eine Benachrichtigung über den Ausschluss aus der Reichsschrifttumskammer (RSK). Dem Verlag wurden, nachdem Einspruch gegen den Ausschluss erhoben wurde, erneut Zulassungen für den Betrieb gegeben, die jedoch jederzeit widerrufbar waren.
Beschreibung
Zeitschrift
Gründung
1925
Auflösung
Oktober 1938
Anmerkung
Die äußeren Umrisse der Zeitung fasst Tobias Bargmann folgendermaßen zusammen: „Gegründet von dem Darmstädter Philosophen und Kultursoziologen Julius Goldstein, erschienen ab April 1925 als Zweimonatsschrift im Philo-Verlag, nach Goldsteins Tod im Jahr 1929 von dessen Ehefrau Margarete und dem Offenbacher Rabbiner Max Dienemann weitergeführt; ab Oktober 1933 in einem neuen Format (als Monatsschrift der deutschen Juden) und mit einem neuen Schriftleiter-Duo, Eva Reichmann-Jungmann und Hans Bach, fortgesetzt; fünfeinhalb Jahre unter den Bedingungen des NS-Regimes bestanden; schließlich dem Verbot aller bis dato erscheinenden jüdischen Periodika im Nachgang des Novemberpogroms 1938 zum Opfer gefallen: Emigration der Beteiligten, im Exil keinerlei Fortsetzung.“
Der Morgen wurde nach dem Novemberpogrom 1938 verboten.
File name:

-

File size:

-

Title:

-

Author:

-

Subject:

-

Keywords:

-

Creation Date:

-

Modification Date:

-

Creator:

-

PDF Producer:

-

PDF Version:

-

Page Count:

-

Page Size:

-

Fast Web View:

-

Choose an option Alt text (alternative text) helps when people can’t see the image or when it doesn’t load.
Aim for 1-2 sentences that describe the subject, setting, or actions.
This is used for ornamental images, like borders or watermarks.
Preparing document for printing…
0%
Preparing document for printing…
Datei nicht gefunden.