Lindenstraße 69, Berlin-Kreuzberg
Lindenstraße 69
ARBEITSORT
Bertha Badt (bis 1937)
Arbeitgeber
Tätigkeit
Mitarbeit beim „Israelitischen Familienblatt“
Beruf
ORGANISATIONSSITZ
Israelitisches Familienblatt (01.04.1935 – 11.1938)
Beschreibung
Zeitung
Gründung
1898
Auflösung
November 1938
Standorte
Hamburg (1898 – 31.03.1935)
Hauptstandort
ja
Lindenstraße 69, Berlin-Kreuzberg (01.04.1935 – 11.1938)
Hauptstandort
ja
Hauptstandort
ja
Anmerkung
Die Zeitung gehörte zum Unternehmen Buchdruckerei und Verlag Max Lessmann. Sie erschien jeden Donnerstag in vier Ausgaben: A: für Berlin, B: für Frankfurt a. M., C: für Hamburg, D: für das übrige Reichsgebiet.
Zwischen 1933 und 1938 erschien die Zeitung in einer Auflage von 23.000 bis 29.660 Exemplaren und gehörte somit zu den drei größten jüdischen Zeitungen im damaligen deutschen Reich.
„[T]he ‚Hamburger Israelitisches Familienblatt‘ resembled nothing so much as the ‚gemütliche‘, middle-brow journal[] written for the average petit-bourgeois family in the city and country, the Sunday paper that wants to edify, educate and comfort, the Jewish equivalent of the (antisemitic) ‚Gartenlaube‘. Even in the most world-shaking crises of German or Jewish history, readers received their fare of feuilleton, the soporific novel ‚to be continued in the next edition‘ the edifying sermon, the moralistic editorial.“
Das Israelitische Familienblatt wurde nach dem Novemberpogrom 1938 verboten.
Das Israelitische Familienblatt wurde nach dem Novemberpogrom 1938 verboten.