Konzentrationslager Oranienburg

Name
Konzentrationslager Oranienburg
Ortsangabe
Anmerkung
Die Geodaten beziehen sich auf den Ort, an dem heutzutage eine Gedenktafel angebracht ist, die an das Konzentrationslager Oranienburg erinnert.
Art
Konzentrationslager
Von
21. März 1933
Bis
Juli 1934
GND Nummer
Karte
Map view
Anmerkung
„[V]om 6. Juli 1934 bis Ende Juli 1934 war der SS-Sondersturm I/II/2 z.b.V. aus Ellwangen dort eingesetzt. In dieser Zeit wurde das KZ Oranienburg geschlossen. Noch fast ein weiteres Jahr wurde es als ‚Reservelager‘ geführt, für die Unterbringung von Häftlingen aber nicht mehr genutzt.“ [Der Ort des Terrors. Band 2. S. 180.]
Quelle
Referenz: Konzentrationslager Oranienburg

Dörner, Bernward: Konzentrationslager Oranienburg. In: Benz, Wolfgang/Distel, Barbara (Hg.): Der Ort des Terrors. Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager. Band 2. Frühe Lager. Dachau. Emslandlager. München: C. H. Beck 2005, S. 177⁠–⁠180.

Todesursache
Im Lager ermordet
Sterbeort
Anmerkung
„[V]om 6. Juli 1934 bis Ende Juli 1934 war der SS-Sondersturm I/II/2 z.b.V. aus Ellwangen dort eingesetzt. In dieser Zeit wurde das KZ Oranienburg geschlossen. Noch fast ein weiteres Jahr wurde es als ‚Reservelager‘ geführt, für die Unterbringung von Häftlingen aber nicht mehr genutzt.“ [Der Ort des Terrors. Band 2. S. 180.]
Quellen
Referenz: Beerdigung, Begräbnisort
Referenz: Todesdaten, Erich Mühsam
Zusatz
Residentenliste
Erstellt
ab 2002
Beteiligt
Anschrift
Koblenz (Hauptdienststelle)
Potsdamer Straße 1
56075 Koblenz

Berlich-Lichterfelde
Finckensteinallee 63
12205 Berlin

Freiburg (Militärarchiv)
Wiesentalstraße 10
79115 Freiburg

Ludwigsburg
Schorndorfer Straße 58
71638 Ludwigsburg

Bayreuth (Lastenausgleichsarchiv)
Dr.-Franz-Straße 1
95445 Bayreuth
Zitierweise
[Name, Vorname]. In: BArch. Residentenliste. Die Liste der jüdischen Einwohner im Deutschen Reich 1933-1945. 12. Auflage. Stand 04.12.2018.
Beschreibung
Inhaftierung im KZ Oranienburg
Inhaftierungsort
Anmerkung
„[V]om 6. Juli 1934 bis Ende Juli 1934 war der SS-Sondersturm I/II/2 z.b.V. aus Ellwangen dort eingesetzt. In dieser Zeit wurde das KZ Oranienburg geschlossen. Noch fast ein weiteres Jahr wurde es als ‚Reservelager‘ geführt, für die Unterbringung von Häftlingen aber nicht mehr genutzt.“ [Der Ort des Terrors. Band 2. S. 180.]
Quelle
Referenz: Inhaftierung im KZ Oranienburg 1933

Tippelskirch, Karina von: Landau, Lola. In: Kilcher, Andreas B. (Hg.): Metzler-Lexikon der deutsch-jüdischen Literatur [2. Aufl.]. Jüdische Autorinnen und Autoren deutscher Sprache von der Aufklärung bis zur Gegenwart, 2., aktualisierte und erweiterte Auflage Stuttgart: Metzler 2012, S. 319⁠–⁠321, hier: S. 320.

Beschreibung
Inhaftierung im Konzentrationslager Oranienburg
Inhaftierungsort
Anmerkung
„[V]om 6. Juli 1934 bis Ende Juli 1934 war der SS-Sondersturm I/II/2 z.b.V. aus Ellwangen dort eingesetzt. In dieser Zeit wurde das KZ Oranienburg geschlossen. Noch fast ein weiteres Jahr wurde es als ‚Reservelager‘ geführt, für die Unterbringung von Häftlingen aber nicht mehr genutzt.“ [Der Ort des Terrors. Band 2. S. 180.]
Ermordung
Ermordet während der Inhaftierung.
Quelle
Referenz: Inhaftierung, Erich Mühsam
Zusatz
Residentenliste
Erstellt
ab 2002
Beteiligt
Anschrift
Koblenz (Hauptdienststelle)
Potsdamer Straße 1
56075 Koblenz

Berlich-Lichterfelde
Finckensteinallee 63
12205 Berlin

Freiburg (Militärarchiv)
Wiesentalstraße 10
79115 Freiburg

Ludwigsburg
Schorndorfer Straße 58
71638 Ludwigsburg

Bayreuth (Lastenausgleichsarchiv)
Dr.-Franz-Straße 1
95445 Bayreuth
Zitierweise
[Name, Vorname]. In: BArch. Residentenliste. Die Liste der jüdischen Einwohner im Deutschen Reich 1933-1945. 12. Auflage. Stand 04.12.2018.
Beschreibung
Inhaftierung im Gestapo-Gefängnis Columbia-Haus, Brandenburg und Oranienburg
Inhaftierungsort
Gestapo-Gefängnis Columbia-Haus (14.07.1933 – 24.10.1933)
Anmerkung
„Das KZ Brandenburg wurde schließlich im August 1933 von der Polizeischule Brandenburg eröffnet. [...] In den folgenden Wochen wurden etwa 1200 Personen eingeliefert. [...] Zu Weihnachten 1933 entließen die Machthaber aus dem KZ Brandenburg zwischen 300 und 500 Häftlinge. Am 31. Januar 1934 wurde das KZ Brandenburg aufgelöst, und die Häftlinge wurden in die KZ Lichtenburg, Papenburg un Oranienburg transportiert. Am 2. Februar 1934 verließen die letzten Häftlinge das Lager. Im Jahr 1940 diente das alte Zuchthaus in Brandenburg den Nationalsozialisten als eine der Tötungsanstalten im Rahmen des Euthanasieprogramms ‚T 4‘. Bis zum Herbst des Jahres wurden dort 9772 Menschen ermordet.“
Anmerkung
Hiller war aufgrund einer Lungen- und Rippenfellentzündung vom 6. Feburar bis zum 24. März 1934 im Staatskrankenhaus der Polizei in Berlin. Nach dem Krankenhausaufenthalt wurde er wieder im KZ-Oranienburg inhaftiert.
Anmerkung
„[V]om 6. Juli 1934 bis Ende Juli 1934 war der SS-Sondersturm I/II/2 z.b.V. aus Ellwangen dort eingesetzt. In dieser Zeit wurde das KZ Oranienburg geschlossen. Noch fast ein weiteres Jahr wurde es als ‚Reservelager‘ geführt, für die Unterbringung von Häftlingen aber nicht mehr genutzt.“ [Der Ort des Terrors. Band 2. S. 180.]
Inhaftiert mit
Anmerkung
Erich Mühsam wurde im Juli 1934 im KZ Oranienburg ermordet, Kurt Hiller kam im April des selben Jahres frei.
Hiller war aufgrund einer Lungen- und Rippenfellentzündung vom 6. Feburar bis zum 24. März 1934 im Staatskrankenhaus der Polizei in Berlin. Nach dem Krankenhausaufenthalt wurde er wieder im KZ-Oranienburg inhaftiert.
Quelle
Referenz: Datum Ende Haftzeit im Columbia-Haus/Beginn Haftzeit im KZ Brandenburg, Datum Ende der Haftzeit im KZ-Brandenburg/ Beginn im KZ-Oranienburg

Georg, Karoline: Jüdische Häftlinge im Gestapogefängnis und Konzentrationslager Columbia-Haus 1933–1936. Berlin: Metropol Verlag 2021, S. 303.

Referenz: Endpunkt der Inhaftierung, Kurt Hiller
Zusatz
Residentenliste
Erstellt
ab 2002
Beteiligt
Anschrift
Koblenz (Hauptdienststelle)
Potsdamer Straße 1
56075 Koblenz

Berlich-Lichterfelde
Finckensteinallee 63
12205 Berlin

Freiburg (Militärarchiv)
Wiesentalstraße 10
79115 Freiburg

Ludwigsburg
Schorndorfer Straße 58
71638 Ludwigsburg

Bayreuth (Lastenausgleichsarchiv)
Dr.-Franz-Straße 1
95445 Bayreuth
Zitierweise
[Name, Vorname]. In: BArch. Residentenliste. Die Liste der jüdischen Einwohner im Deutschen Reich 1933-1945. 12. Auflage. Stand 04.12.2018.
Referenz: Entlassung aus dem KZ-Oranienburg, Anmerkungen zum KZ-Oranienburg

Georg, Karoline: Jüdische Häftlinge im Gestapogefängnis und Konzentrationslager Columbia-Haus 1933–1936. Berlin: Metropol Verlag 2021, S. 304.

Referenz: Haftzeit in Brandenburg und Oranienburg

Münzner, Daniel: Kurt Hiller. Der Intellektuelle als Außenseiter. Göttingen: Wallstein Verlag 2015, S. 154–155.

Referenz: Inhaftierung im Gestapo-Gefängnis Columbia-Haus

Georg, Karoline: Jüdische Häftlinge im Gestapogefängnis und Konzentrationslager Columbia-Haus 1933–1936. Berlin: Metropol Verlag 2021, S. 137.

Referenz: Inhaftierungsort und Zeitpunkt, Kurt Hiller
Anmerkung
Ausstellungskatalog zu einer gleichnamigen Wanderausstellung der Gedenkstätte Deutscher Widerstand.
Beschreibung
Gestapohaft und Internierung im Konzentrationslager
Inhaftierungsort
Anmerkung
„[V]om 6. Juli 1934 bis Ende Juli 1934 war der SS-Sondersturm I/II/2 z.b.V. aus Ellwangen dort eingesetzt. In dieser Zeit wurde das KZ Oranienburg geschlossen. Noch fast ein weiteres Jahr wurde es als ‚Reservelager‘ geführt, für die Unterbringung von Häftlingen aber nicht mehr genutzt.“ [Der Ort des Terrors. Band 2. S. 180.]
Anmerkung
heute Nieder-Kirchner-Straße
Anmerkung
Das Konzentrationslager Lichtenburg für männliche Gefangene wurde im Juni 1933 in Prettin eröffnet. Nach seiner Schließung im August 1937 bestand anschließend zwischen Dezember 1937 und Mai 1939 am selben Ort ein Frauen Konzentrationslager. „Im Anschluss wurde das Schloss Lichtenburg als Kaserne für das II. Ersatzbataillon der SS-Totenkopfverbände und seit Winter 1941 als SS-Bekleidungslager genutzt. Dem Schloss war ein Außenlager des KZ Sachsenhausen mit 15 Häftlingen zugewiesen. Für das seit Frühjahr 1942 im Schloss stationierte SS-Hauptzeugamt wurden weitere 50 Sachsenhausen-Häftlinge eingesetzt.“
Inhaftiert mit
Anmerkung
Marx wurde denunziert und noch an seinem Arbeitsplatz festgenommen. Von der Prinz-Albrecht-Straße kam er ins Columbia-Haus, später nach Oranienburg und Lichtenburg.
Quellen
Referenz: Haftzeit

Schilde, Kurt/Tuchel, Johannes: Columbia-Haus. Berliner Konzentrationslager 1933–1936. Berlin: Ed. Hentrich 1990, S. 175.

Referenz: Inhaftierung

Fiedler, Leonhard M.: Henry Marx. In: Feilchenfeldt, Konrad/Hawrylchak, Sandra H./Spalek, John M. (Hg.): Deutschsprachige Exilliteratur seit 1933. Band 3, USA, Teil 5. München: K. G. Saur 2005, S. 123⁠–⁠151, hier: S. 128.

Referenz: Schilderung der Haft

Marx, Henry: Als es noch kein Konzentrationslager war…. Bericht über einen achttägigen Aufenthalt im Columbia-Haus. In: Aufbau. Reconstruction. 1988, S. 24⁠–⁠25, hier: S. 24-25.

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