Konzentrationslager Neuengamme
KZ Neuengamme
Konzentrationslager Neuengamme
Name
Konzentrationslager Neuengamme
Adresse
Jean-Dolidier-Weg 75
Hamburg
Deutschland
Hamburg
Deutschland
Anmerkung
Die Adresse verweist auf die heutige KZ-Gedenkstätte Neuengamme.
Art
Konzentrationslager
Von
ca. März 1940/Mai 1940
Bis
02. Mai 1945
Anmerkung
„Ein Vierteljahr nach Kriegsbeginn fiel die endgültige Entscheidung, Neuengamme zu einem großen Konzentrationslager auszubauen. Im Anschluss an einen Besuch des Reichsführeres SS, Heinrich Himmler, wurden im Januar 1940 Verhandlungen zwischen der SS-Führung und der Stadt Hamburg aufgenommen, bei denen die Stadt ihr ‚größtes Interesse an der Erweiterung des mit Häftlingen betriebenen Klinkerwerkes‘ bekundete.“ Zuvor existierte bereits zwischen Dezember 1938 und Frühjahr 1940 ein Außenlager des Konzentrationslagers Sachsenhausen in Neuengamme. (Gabe: S. 315f.)
„Die letzten Häftlinge und SS-Leute verließen Neuengamme am 2. Mai 1945. Als britische Soldaten kurze Zeit später das Lager betraten, fanden sie zwar ein riesiges Gelände mit einer Vielzahl von Baracken vor, was sich dort zugetragen hatte, offenbarte der Ort jedoch nicht. Deshalb gingen von Neuengamme, das als einziges der großen Lager vollständig geräumt worden war, keine Bilder des Schreckens um die Welt.“ (Gabe: S. 339)
Quelle
Referenz: Konzentrationslager Neuengamme
Quellenart
Online-Quelle
Link
https://www.kz-gedenkstaette-neuengamme.de/geschichte/ (10. August 2018)
Garbe, Detlef: Neuengamme - Stammlager. In: Benz, Wolfgang/Distel, Barbara (Hg.): Der Ort des Terrors. Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager. Band 5. Hinzert, Auschwitz, Neuengamme. München: C. H. Beck 2007, S. 315–346, hier: S. 315-346.
STERBEORT
Anton Mayer (19.12.1944)
Todesursache
Im Lager ermordet
Sterbeort
Anmerkung
„Ein Vierteljahr nach Kriegsbeginn fiel die endgültige Entscheidung, Neuengamme zu einem großen Konzentrationslager auszubauen. Im Anschluss an einen Besuch des Reichsführeres SS, Heinrich Himmler, wurden im Januar 1940 Verhandlungen zwischen der SS-Führung und der Stadt Hamburg aufgenommen, bei denen die Stadt ihr ‚größtes Interesse an der Erweiterung des mit Häftlingen betriebenen Klinkerwerkes‘ bekundete.“ Zuvor existierte bereits zwischen Dezember 1938 und Frühjahr 1940 ein Außenlager des Konzentrationslagers Sachsenhausen in Neuengamme. (Gabe: S. 315f.)
„Die letzten Häftlinge und SS-Leute verließen Neuengamme am 2. Mai 1945. Als britische Soldaten kurze Zeit später das Lager betraten, fanden sie zwar ein riesiges Gelände mit einer Vielzahl von Baracken vor, was sich dort zugetragen hatte, offenbarte der Ort jedoch nicht. Deshalb gingen von Neuengamme, das als einziges der großen Lager vollständig geräumt worden war, keine Bilder des Schreckens um die Welt.“ (Gabe: S. 339)
Quelle
Referenz: Todestag, Sterbeort
Olga Bloch (16.04.1945)
Sterbeort
Gehört zu
Konzentrationslager Neuengamme
Anmerkung
„Das Lager in Wittenberge war das am längsten bestehende Außenlager des KZ Neuengamme. Angefordert wurden die Häftlinge von der Phrix-Werke AG, einem Zusammenschluss von fünf Unternehmen der Zellstoff- und Kunstfaserbranche.“ [Der Ort des Terrors, Bd. 5. S. 539.]
Anmerkung
„Im ‚Zug der Verlorenen‘, der am 23.04.1945 in Tröbitz befreit wurde; Theresienstadt wurde nie erreicht.; für tot erklärt“.
Quelle
Referenz: Todestag und diesbezgl. Anmerkungen, Olga Bloch
Zusatz
Residentenliste
Archiv
Erstellt
ab 2002
Beteiligt
Anschrift
Koblenz (Hauptdienststelle)
Potsdamer Straße 1
56075 Koblenz
Berlich-Lichterfelde
Finckensteinallee 63
12205 Berlin
Freiburg (Militärarchiv)
Wiesentalstraße 10
79115 Freiburg
Ludwigsburg
Schorndorfer Straße 58
71638 Ludwigsburg
Bayreuth (Lastenausgleichsarchiv)
Dr.-Franz-Straße 1
95445 Bayreuth
Potsdamer Straße 1
56075 Koblenz
Berlich-Lichterfelde
Finckensteinallee 63
12205 Berlin
Freiburg (Militärarchiv)
Wiesentalstraße 10
79115 Freiburg
Ludwigsburg
Schorndorfer Straße 58
71638 Ludwigsburg
Bayreuth (Lastenausgleichsarchiv)
Dr.-Franz-Straße 1
95445 Bayreuth
Webseite
Zitierweise
[Name, Vorname]. In: BArch. Residentenliste. Die Liste der jüdischen Einwohner im Deutschen Reich 1933-1945. 12. Auflage. Stand 04.12.2018.
INTERNIERUNGSORT
Anton Mayer (bis 19.12.1944)
Beschreibung
Inhaftierung im KZ Neuengamme
Inhaftierungsort
Konzentrationslager Neuengamme (bis 19.12.1944)
Anmerkung
„Ein Vierteljahr nach Kriegsbeginn fiel die endgültige Entscheidung, Neuengamme zu einem großen Konzentrationslager auszubauen. Im Anschluss an einen Besuch des Reichsführeres SS, Heinrich Himmler, wurden im Januar 1940 Verhandlungen zwischen der SS-Führung und der Stadt Hamburg aufgenommen, bei denen die Stadt ihr ‚größtes Interesse an der Erweiterung des mit Häftlingen betriebenen Klinkerwerkes‘ bekundete.“ Zuvor existierte bereits zwischen Dezember 1938 und Frühjahr 1940 ein Außenlager des Konzentrationslagers Sachsenhausen in Neuengamme. (Gabe: S. 315f.)
„Die letzten Häftlinge und SS-Leute verließen Neuengamme am 2. Mai 1945. Als britische Soldaten kurze Zeit später das Lager betraten, fanden sie zwar ein riesiges Gelände mit einer Vielzahl von Baracken vor, was sich dort zugetragen hatte, offenbarte der Ort jedoch nicht. Deshalb gingen von Neuengamme, das als einziges der großen Lager vollständig geräumt worden war, keine Bilder des Schreckens um die Welt.“ (Gabe: S. 339)
Ermordung
Ermordet während der Inhaftierung.
Quelle
Referenz: Inhaftierung