Justizvollzugsanstalt Moabit
Königliches Untersuchungsgefängnis im Ortsteil Moabit (ab 09.09.1881)
Justizvollzugsanstalt Moabit
Untersuchungsgefängnis Moabit
Name
Justizvollzugsanstalt Moabit
Adresse
Alt-Moabit 12A
Berlin-Moabit
Deutschland
Berlin-Moabit
Deutschland
Stichwort
Untersuchungsgefängnis Moabit
Art
Gefängnis
GND Nummer
INTERNIERUNGSORT
Abraham Nachum Stenzel (06.1925 – 07.1925)
Beschreibung
Inhaftierung zur Zeit der Weimarer Republik
Inhaftierungsort
Königliches Untersuchungsgefängnis im Ortsteil Moabit – Berlin (06.1925 – 07.1925)
Anmerkung
Wegen illegaler Grenzüberschreitung bei seiner Einreise in die Weimarer Republik im Jahr 1921 wurde Stenzel nachträglich zu drei Monaten Haft verurteilt, von denen er sieben Wochen im Gefängnis absaß.
Wegen illegaler Grenzüberschreitung bei seiner Einreise in die Weimarer Republik im Jahr 1921 wurde Stenzel nachträglich zu drei Monaten Haft verurteilt, von denen er sieben Wochen im Gefängnis absaß.
Quelle
Referenz: Inhaftierung Abraham Stenzel, 1925
Valencia, Heather (Hg.): All My Young Years. Yiddish Poetry from Weimar Republic. 2007, S. 11.
Georg Schlesinger (04.1933 – 11.1933)
Beschreibung
Inhaftierung wegen angeblichen Hochverrats
Inhaftierungsort
Anmerkung
Im Nationalsozialismus diente das Gefängnis auch als zentrale Hinrichtungsstätte der vom Berliner Kammergericht und vom 1934 errichteten Volksgerichtshof zum Tode Verurteilten.
Quelle
Referenz: Inhaftierung
Zusatz
Residentenliste
Archiv
Erstellt
ab 2002
Beteiligt
Anschrift
Koblenz (Hauptdienststelle)
Potsdamer Straße 1
56075 Koblenz
Berlich-Lichterfelde
Finckensteinallee 63
12205 Berlin
Freiburg (Militärarchiv)
Wiesentalstraße 10
79115 Freiburg
Ludwigsburg
Schorndorfer Straße 58
71638 Ludwigsburg
Bayreuth (Lastenausgleichsarchiv)
Dr.-Franz-Straße 1
95445 Bayreuth
Potsdamer Straße 1
56075 Koblenz
Berlich-Lichterfelde
Finckensteinallee 63
12205 Berlin
Freiburg (Militärarchiv)
Wiesentalstraße 10
79115 Freiburg
Ludwigsburg
Schorndorfer Straße 58
71638 Ludwigsburg
Bayreuth (Lastenausgleichsarchiv)
Dr.-Franz-Straße 1
95445 Bayreuth
Webseite
Zitierweise
[Name, Vorname]. In: BArch. Residentenliste. Die Liste der jüdischen Einwohner im Deutschen Reich 1933-1945. 12. Auflage. Stand 04.12.2018.
Referenz: Vorwurf des Hochverrats
Lowenthal, Ernst G.: Juden in Preußen. Ein biographisches Verzeichnis. Ein repräsentativer Querschnitt. Herausgegeben von Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz. Berlin: Dietrich Reimer Verlag 1981, S. 201.
Berta Waterstradt (ab 1935)
Beschreibung
Inhaftierung aufgrund der Mitgliedschaft im Bund proletarisch-revolutionärer Schriftsteller
Inhaftierungsort
Anmerkung
Berta Waterstradt war zuerst in Moabit, später in im Frauengefängnis Barnimstraße inhaftiert.
Anmerkung
Berta Waterstradt wurde 1935 verhaftet und wegen antifaschistischer Gedichte angeklagt. Sie wurde im Mai 1936 zu zweieinhalb Jahren Zuchthaus verurteilt.
Quellen
Referenz: Inhaftierung
Waterstradt, Berta: Blick zurück und wundre dich. Berlin: Eulenspiegel Verlag 1985, S. 21–31.
Referenz: Verurteilung im Mai 1936
Neugebauer, Heinz: Schriftsteller der Gegenwart. Proletarisch-revolutionäre Literatur 1918 bis 1933. Ein Abriß. Herausgegeben von Kollektiv für Literaturgeschichte im volkseigenen Verlag Volk und Wissen. Berlin: Volk und Wissen Volkseigener Verlag 1962, S. 325.