„Kartoffel-Buddler“

Beschreibung
Ilse Rewald berichtete 1979: „Mein Mann wurde zum Kartoffel-Einsatz in die Umgebung Berlins geschickt. Er arbeitete dort nur mit Juden zusammen. Nach vier Wochen schwerer Arbeit war der Einsatz beendet, aber die Kartoffel-Buddler hatten eine Gemeinschaft geschlossen und trafen sich alle vierzehn Tage in der Wohnung eines Kameraden. Die politischen Gespräche und Sorgen sollten nicht zu erdrückend werden; so wurden Vorträge aus den verschiedensten Gebieten verabredet. Wir hörten einen Briefmarkensammler, einen Apotheker, einen Kurbelsticker und - am schönsten - den Vortrag eines Pianisten.“ Laura Pörzgen: „Es wurden alle 14 Tage sonntags Treffen [...] organisiert, bei denen einige von ihnen Vorträge zu ihren ehemaligen Berufen oder zu sie interessierenden Themen hielten. Ilse Rewald erzählt, dass sie zum Beispiel über Frauenemanzipation gesprochen habe.“
Gründung
1939
Attribut
kulturell
Adresse
Berlin
Deutschland
Quelle
Referenz: Mitglied bei den „Kartoffel-Buddlern“

Rewald, Ilse: Mein Leben vor und nach 1945. In: Broder, Henryk M./Lang, Michael R. (Hg.): Fremd im eigenen Land. Juden in der Bundesrepublik. Frankfurt am Main: Fischer-Taschenbuch-Verlag 1979, S. 313⁠–⁠324, hier: S. 317.

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