Jüdischer Kulturbund in Deutschland – Abteilung Verlag und Buchvertrieb

Beschreibung
Verlag & Vertrieb
Gründung
10. Januar 1939
Auflösung
1943 (zwangsaufgelöst)
Art
Von
10. Januar 1939
Bis
1943
GND Nummer
Anmerkung
Die Einrichtung des Verlags des Jüdischen Kulturbunds erfolgte auf den Befehl Hans Hinkels (Propagandaministerium). Die Hauptaufgabe der Abteilung „Verlag und Buchvertrieb“ des Jüdischen Kulturbunds bestand in der Herausgabe des Jüdischen Nachrichtenblatts und der Verwaltung der Restbestände derjenigen Verlage, die bis zum 31. Dezember 1938 ihre Unternehmen zwangsweise auflösen mussten. Der Verlag betrieb in der Zeit seines Bestehens verschiedene Buchhandlungen als Vertriebsstellen; u.a. in der Berliner Meineckestraße (April 1939–Juli 1942), in der Berliner Artilleriestr. 31 (Juli 1942–Dezember 1942), in der Berliner Oranienburgerstr. 29 (ab Dezember 1942), in Breslau (ab Mai 1939), in Hamburg (ab Mai 1939), in Leipzig (ab Mai 1939), Beuthen (ab November 1939), in Frankfurt am Main (ab November 1939) und in Köln (ab März 1940). Die Auflösung des Jüdischen Kulturbunds am 11. September 1941 betraf nicht die Verlagsabteilung. Diese ging in die Reichsvereinigung der Juden in Deutschland über und wurde im Februar 1943 liquidiert.
Quellen
Referenz: Anmerkungen zu Jüdischer Kulturbund in Deutschland – Abteilung Verlag und Buchvertrieb

Braun, Bernd: Bücher im Schluss-Verkauf. Die Verlagsabteilung des Jüdischen Kulturbunds. In: Akademie der Künste/Geisel, Eike (Hg.): Geschlossene Vorstellung (Ausstellungskatalog). Der Jüdische Kulturbund in Deutschland 1933–1941. Berlin: Ed. Hentrich 1992, S. 155⁠–⁠168, hier: S. 155–168.

Dahm, Volker: Das jüdische Buch im Dritten Reich. München: Beck'sche Verlagsbuchhandlung (Oscar Beck) 1993, S. 151–155.

Referenz: Erich Liepmann war Leiter des Kulturbund-Verlags

Braun, Bernd: Bücher im Schluss-Verkauf. Die Verlagsabteilung des Jüdischen Kulturbunds. In: Akademie der Künste/Geisel, Eike (Hg.): Geschlossene Vorstellung (Ausstellungskatalog). Der Jüdische Kulturbund in Deutschland 1933–1941. Berlin: Ed. Hentrich 1992, S. 155⁠–⁠168, hier: S. 156–162.

Referenz: Standorte der KB-Verlagsabteilung in der Meinekestr. 10, in der Wilsnacker Str. 3 und der Oranienburger Straße 29

Braun, Bernd: Bücher im Schluss-Verkauf. Die Verlagsabteilung des Jüdischen Kulturbunds. In: Akademie der Künste/Geisel, Eike (Hg.): Geschlossene Vorstellung (Ausstellungskatalog). Der Jüdische Kulturbund in Deutschland 1933–1941. Berlin: Ed. Hentrich 1992, S. 155⁠–⁠168, hier: S. 166.

Referenz: Willy Pless war ab 1939 Gesamtleiter der KB-Verlagsabteilung

Braun, Bernd: Bücher im Schluss-Verkauf. Die Verlagsabteilung des Jüdischen Kulturbunds. In: Akademie der Künste/Geisel, Eike (Hg.): Geschlossene Vorstellung (Ausstellungskatalog). Der Jüdische Kulturbund in Deutschland 1933–1941. Berlin: Ed. Hentrich 1992, S. 155⁠–⁠168, hier: S. 162.

Adresse
Meinekestraße (Berlin-Charlottenburg/Wilmersdorf) 10
Berlin-Charlottenburg
W 15
Deutschland
Hauptsitz
ja
Anmerkung
Bevor die Gestapo im September 1941 die Auflösung des Jüdischen Kulturbunds angeordnet hatte, wurde das Haus in der Meinekestraße 10 am 31. August 1941 geräumt. Die von der Auflösung nicht betroffene KB-Verlagsabteilung zog in die Wilsnacker Straße 3 um.
Adresse
Wilsnacker Straße 3
Berlin-Moabit
Deutschland
Hauptsitz
ja
Anmerkung
Bevor die Gestapo im September 1941 die Auflösung des Jüdischen Kulturbunds angeordnet hatte, wurde das Haus in der Meinekestraße 10 am 31. August 1941 geräumt. Die von der Auflösung nicht betroffene KB-Verlagsabteilung zog in die Wilsnacker Straße 3 um.
Adresse
Oranienburger Straße 29
Berlin-Mitte
Deutschland
Hauptsitz
ja
Anmerkung
Nach der Zentralisierung des Buchverkaufs in Berlin im Januar 1942 befanden sich Redaktionsräume des Jüdischen Nachrichtenblatts und der Buchvertrieb des KB-Verlags in der Oranienburger Straße 29.
Tätigkeit
Gesamtleitung des KB-Verlags
Stelle
Von
1939
Beruf
Tätigkeit
Leiter des Kulturbund-Verlags
Stelle
Von
1939
Bis
1939
Beruf
Anmerkung
Nach dem Überfall der deutschen Wehrmacht auf Polen (September bis Oktober 1939) übernahm Willy Pless die Leitung des Verlags.
Tätigkeit
Journalistische und illustratorische Tätigkeiten
Beruf
Anmerkung
Zwischen dem 10.01.1939 und dem 01.10.1940 war Lilly Szkolny für das Jüdische Nachrichtenblatt tätig.
Quellen
Referenz: Freiberufliche Tätigkeit Lilly Szkolny
Link
Persistent Identifier
1049123034
Link
Persistent Identifier
1049109724
Benennung
Szkolny, Lilli [andere Namensform: Lilly]
Zusatz
Szkolny, Lilli
Link
Persistent Identifier
1049120620
Zeitung
Erschien von
1938
Erschien bis
1943
Ort
Von
23. November 1938
Bis
01. Juni 1943
Rollen
Herausgeber,
Verlag
Werk
GND Nummer
Anmerkung
Titel der deutschen Übersetzung: Der eingebildete Kranke
Quelle
Referenz: „Der eingebildete Kranke“ in der Spielzeit des Kulturbunds 1939/40

Akademie der Künste (Hg.): Geschlossene Vorstellung. Der Jüdische Kulturbund in Deutschland 1933–1941. Berlin: Ed. Hentrich 1992, S. 419.

Genre
Artikel
GND Nummer
Genre
Artikel
GND Nummer
Dateiangaben
Bereitgestellt
Anschrift
Adickesallee 1, 60322 Frankfurt am Main
Gemeinfrei
Werk ist gemeinfrei
Über

Gertrud Chodziesner: Die Frau und die Tiere. Berlin: Erwin Löwe Verlag 1938.

Genre
Artikel, Rezension bzw. Kritik
GND Nummer
Genre
Artikel
GND Nummer
Dateiangaben
Bereitgestellt
Anschrift
Adickesallee 1, 60322 Frankfurt am Main
Gemeinfrei
Werk ist gemeinfrei
Genre
Erzählende Prosa
GND Nummer
Dateiangaben
Bereitgestellt
Anschrift
Adickesallee 1, 60322 Frankfurt am Main
Gemeinfrei
Werk ist gemeinfrei
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