Akademie der Künste

Abkürzung
AdK
Gründung
1696
Attribute
kulturell,
künstlerisch
GND Nummer
Anmerkung
„In der Weimarer Republik wurde die Akademie unter der Präsidentschaft Max Liebermanns zu einem Ort der Auseinandersetzung um die Moderne. Mit der Gründung der Sektion für Dichtkunst (heute Literatur) im Jahre 1926 verstärkte sich ihr Charakter als Ort kritischer Auseinandersetzungen unterschiedlicher Kunstrichtungen. Der in ihrer Geschichte bis dahin tiefste Einschnitt in die Autonomie und liberale Tradition der Akademie war am 15. Februar 1933, nur 15 Tage nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten, der von Reichskommissar Rust erzwungene Austritt von Käthe Kollwitz und Heinrich Mann, dem Martin Wagner aus Solidarität folgte. Zwischen 1933 und 1938 wurden 41 Mitglieder aus politischen oder antisemitischen Gründen ausgeschlossen, verließen die Akademie, gingen in die Emigration. Lediglich dem Namen nach konnte die Institution weiterexistieren. [...] Nach Kriegsende war die Akademie arbeitsunfähig. Der Kalte Krieg, die ideologische Vereinnahmung der Künste und die rigorose Teilung Berlins erlaubten es nicht, eine gemeinsame Akademie zu schaffen. [...] 1993, vier Jahre nach dem Fall der Mauer, wurden nach einem schwierigen Vereinigungsprozess Ost- und Westakademie zu einer von den Ländern Berlin und Brandenburg getragenen Institution vereinigt.“
Quellen
Referenz: Akademie der Künste
Quellenart
DNB
Link
https://d-nb.info/gnd/2015876-2 (26. September 2016)
Referenz: Gründungsjahr und Zitat im Anmerkungsfeld
Quellenart
Online-Quelle
Grund
Gründungsmitglied Sektion für Dichtkunst
Gründungsmitglied
teilweise
Beendigungsgrund
Ausschluss Fuldas und anderer Mitglieder aus der Sektion am 5. Mai 1933 aufgrund von antisemitischen Gleichschaltungsmaßnahmen
Anmerkung
Ludwig Fulda war ein Gründungsmitglied der Sektion für Dichtkunst der Berliner Akademie der Künste, die 1926 gegründet wurde. Bis 1931 war Fulda 2. Vorsitzender der Sektion. Von Dezember 1931 bis 1933 war Fulda Präsident des Senats für Dichtkunst.
Quelle
Referenz: AdK-Mitgliedschaft

Dauer, Holger: Ludwig Fulda. Ein Erfolgsschriftsteller. Eine mentalitätsgeschichtlich orientierte Interpretation populärdramatischer Texte. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 1998, S. 55–56.

Quelle
Referenz: Mitgliedschaft in der AdK
Tätigkeit
Präsident der Akademie der Künste
Stelle
Von
1920
Bis
1932
Quelle
Referenz: Präsident der AdK
Quellenart
Online-Quelle
Tätigkeit
Präsident der Akademie der Künste (Ost)
Stelle
Von
1950
Bis
1952
Quelle
Referenz: Präsident der AdK (Ost), Arnold Zweig
Quellenart
Online-Quelle
Tätigkeit
Designierter Präsident der Akademie der Künste (Ost)
Anmerkung
Heinrich Mann verstarb, bevor er die Stelle antreten konnte.
Quelle
Referenz: AdK (Ost) designierter Präsident, Heinrich Mann
Quellenart
Online-Quelle
Zeitung
Erschien von
1949
Orte
Von
1949
Bis
1951
Von
1951
Rolle
Herausgeber
GND Nummer
GND Nummer
Gewürdigt
Verliehen
09. Oktober 1931
Quelle
Referenz: Preisverleihung an Arthur Silbergleit

Levi-Mühsam, Else (Hg.): Zeugnisse einer Dichterfreundschaft. Ein Zeitbild. Würzburg: Bergstadtverlag Wilhelm Gottlieb Korn 1994, S. 123.

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