Walther Tritsch

geb. 23.11.1892 in Wien
Walther Tritsch (Geburtsname)
Quelle
Referenz: Schreibweise, Walter Tritsch

Reichsschrifttumskammer (RSK) (Hg.): Jahresliste 1941 des schädlichen und unerwünschten Schrifttums. 1941, S. 19.

Referenz: Titel
Benennung
Ausgeschlossene Mitglieder und abgelehnte Mitgliedsanträge (alphabetische Aufstellung)
Zusatz
R 56-V/79
Erstellt
1934 bis 1941
Art
Behördliche Dokumente
Nummer
Archivsignatur: R 56-V/79
Zitierweise
BArch R 56-V/79
Referenz: Titel (Dr. phil, Dr. jur.)
Benennung
EB 70/117-D.09.82.0001
Zusatz
Personenakte „Tritsch, Walther“ (Signatur EB 70/117-D.09.82)
Erstellt
12. August 1938
Urheber/Autor
Wo erstellt
Paris
Art
Korrespondenz
Nummer
Signatur: EB 70/117-D.09.82.0001
Zitierweise
EB 70/117-D.09.82.0001
Franz Wald
Quelle
Referenz: Beruf
Benennung
EB 70/117-D.09.82.0001
Zusatz
Personenakte „Tritsch, Walther“ (Signatur EB 70/117-D.09.82)
Erstellt
12. August 1938
Urheber/Autor
Wo erstellt
Paris
Art
Korrespondenz
Nummer
Signatur: EB 70/117-D.09.82.0001
Zitierweise
EB 70/117-D.09.82.0001
Geburtsdatum
23. November 1892
Geburtsort
Quelle
Referenz: Geburtstag und -ort
Benennung
EB 70/117-D.09.82.0004
Zusatz
Personenakte „Tritsch, Walther“ (Signatur EB 70/117-D.09.82)
Urheber/Autor
Art
Korrespondenz
Nummer
Signatur: EB 70/117-D.09.82.0004
Zitierweise
EB 70/117-D.09.82.0004
Quelle
Referenz: Verwandtschaftsverhältnis
Benennung
EB 70/117-D.09.82.0004
Zusatz
Personenakte „Tritsch, Walther“ (Signatur EB 70/117-D.09.82)
Urheber/Autor
Art
Korrespondenz
Nummer
Signatur: EB 70/117-D.09.82.0004
Zitierweise
EB 70/117-D.09.82.0004
Quelle
Referenz: Verwandtschaftsverhältnis
Benennung
EB 70/117-D.09.82.0004
Zusatz
Personenakte „Tritsch, Walther“ (Signatur EB 70/117-D.09.82)
Urheber/Autor
Art
Korrespondenz
Nummer
Signatur: EB 70/117-D.09.82.0004
Zitierweise
EB 70/117-D.09.82.0004
Beschreibung
Hotel
Beschreibung
Wohn-/Meldeadresse
Anmerkung
Adresszusatz: c/o M.le. Vicaire Général Anthérieu
Beschreibung
Melde-/Wohnadresse
Anmerkung
1935 bei der Reichsschrifttumskammer vermerkte Adresse.
Fachrichtungen
Philosophie (bis 1916)
Kunstgeschichte (bis 1916)
Geschichte (bis 1916)
Universitäten
GND Nummer
1010669-8
Gründung
1548
Rechtsform
Körperschaft
GND Nummer
36164-1
Anmerkung
Tritsch erhielt seinen Dr.phil 1916 an der Universität in Jena.
Quelle
Referenz: Benennung, Universitäten, Fächer, Zeiten
Benennung
EB 70/117-D.09.82.0004
Zusatz
Personenakte „Tritsch, Walther“ (Signatur EB 70/117-D.09.82)
Urheber/Autor
Art
Korrespondenz
Nummer
Signatur: EB 70/117-D.09.82.0004
Zitierweise
EB 70/117-D.09.82.0004
Fachrichtung
Abschluss
Dr. jur. (1919)
Universitäten
Gründung
1386
Rechtsform
Körperschaft
GND Nummer
2024349-2
Gründung
01. Januar 1585
Rechtsform
Anstalt
GND Nummer
36157-4
Quelle
Referenz: Benennung, Zeitraum, Universitäten, Abschluss, Fach
Benennung
EB 70/117-D.09.82.0004
Zusatz
Personenakte „Tritsch, Walther“ (Signatur EB 70/117-D.09.82)
Urheber/Autor
Art
Korrespondenz
Nummer
Signatur: EB 70/117-D.09.82.0004
Zitierweise
EB 70/117-D.09.82.0004
Krieg
Erster Weltkrieg
Armee
Land
Österreich-Ungarn
GND Nummer
505998-7
Quelle
Referenz: Kriegspartei, Datum
Benennung
EB 70/117-D.09.82.0004
Zusatz
Personenakte „Tritsch, Walther“ (Signatur EB 70/117-D.09.82)
Urheber/Autor
Art
Korrespondenz
Nummer
Signatur: EB 70/117-D.09.82.0004
Zitierweise
EB 70/117-D.09.82.0004
Rezension

Dr. Lutz Weltmann: Ein Gang durch historische Räume. Neue historische Bücher. In: Der Schild. Herausgeber: Reichsbund jüdischer Frontsoldaten E.V., Berlin, 15. Jg., Nr. 16 vom 17. April 1936, S. 3.

Über
GND Nummer
Bis
19. Juli 1935
Ausschluss
ja
Quelle
Referenz: RSK-Ausschluss, Walther Tritsch
Benennung
Ausgeschlossene Mitglieder und abgelehnte Mitgliedsanträge (alphabetische Aufstellung)
Zusatz
R 56-V/79
Erstellt
1934 bis 1941
Art
Behördliche Dokumente
Nummer
Archivsignatur: R 56-V/79
Zitierweise
BArch R 56-V/79
Beteiligter
Rolle
Zensierende Instanz
Quelle
Referenz: Verbot sämtlicher Schriften, Walther Tritsch

Reichsschrifttumskammer (RSK) (Hg.): Jahresliste 1941 des schädlichen und unerwünschten Schrifttums. 1941, S. 19.

Erlassen durch
Gründung
22. September 1933
Auflösung
1945
Rechtsform
Körperschaft
NS-Behörde
ja
GND Nummer
40240-0
Anmerkung
Das durch das Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda verfügte „Reichskulturkammergesetz“ vom 22. September 1933 sah die Unterstellung aller öffentlichen Kulturinstitutionen (Schrifttum, Presse, Rundfunk, Theater, Musik, Film und bildende Künste) unter das Propagandaministerium vor. Von nun an war die öffentliche Teilhabe am kulturellen Leben Deutschlands unabänderlich an die Registrierung in der jeweils zuständigen Kammer gebunden. Für SchriftstellerInnen bedeutete dies, dass sie in der für sie zuständigen Reichsschrifttumskammer (RSK) registriert sein mussten, wenn sie ihre Werke publizieren wollten. Ein RSK-Ausschluss bedeutete ebenso wie eine Antragsablehnung, dass alle Verlagsverträge mit ‚deutschen‘ Verlagshäusern zugleich für nichtig erklärt wurden und verwies Autorinnen und Autoren jüdischer Herkunft auf den Judaica-Buchhandel, also auf Verlage, deren EigentümerInnen ebenfalls jüdischer Herkunft waren. Da es eine unübersichtliche Vielzahl an Schriftsterllerverbänden gab, wurde der RSK-Präsident mit der „Ersten Verordnung zur Durchführung des Reichskulturkammergesetzes“ (§16) ermächtigt, ganze Verbände in die RSK zu überführen. So wurden beispielsweise die Mitglieder des Reichsverbands Deutscher Schriftsteller (RDS) ab dem 30.09.1935 („Gruppe Schriftsteller“) in die RSK überführt. Bereits zuvor wurde der „Schutzverband deutscher Schriftsteller“ (SDS) in den RDS inkorporiert, ebenso wie der „Verband Deutscher Erzähler“ (VDE), der „Nationalverband deutscher Schriftsteller“, der „Verband deutscher Bühnenschriftsteller und Bühnenkomponisten“, der „Bund deutscher Schriftstellerinnen und Journalistinnen“, „die Vereinigung sächsischer Schriftsteller“ sowie der „Verband der Tanzkritiker“. Die Mitglieder der eingegliederten Verbände mußten dennoch RSK-Aufnahmeanträge samt Personalfragebögen einreichen. In der Entstehungszeit der Reichskulturkammer sah Goebbels noch davon ab, Kulturschaffenden jüdischer Herkunft die Aufnahme in die Kammer zu verweigern. Dies geschah vor allem aus volkswirtschaftlichen Überlegungen. Die Zielsetzung der ‚Arisierung‘ aller Kulturbereiche in Nazi-Deutschland kreuzte sich in der Anfangszeit mit der Zielvorgabe möglichst keine Betriebe zu schließen und Arbeitsplätze nicht zu gefährden. Darüber hinaus war die Entscheidung gegen einen Arierparagraphen image-politisch geschickt, da sich so renommierte Persönlichkeiten für die Leitung der einzelnen Unterkammern rekrutieren ließen. Außerdem erleichterte die Integration von Kulturschaffenden jüdischer Herkunft in die RKK deren systematische Erfassung. Erst als die Aufbauphase abgeschlossen war, insistierte Goebbels auf den Ausschluss von RSK-Mitgliedern jüdischer Herkunft auf Grundlage des §10 der „1. Durchführungsverordnung zum Reichskulturkammergesetz“ vom 1. November 1933. Dieser besagte, dass die Mitgliedschaft verweigert oder entzogen werden könne, sobald sich bei einem Mitglied die „erforderliche Zuverlässigkeit und Eignung“ zur Ausübung ihrer Tätigkeiten nicht feststellen ließe. Mit einem offiziellen Erlass verkündete Goebbels am 24. März 1934, dass Menschen jüdischer Herkunft nicht länger ‚geeignet‘ seien, das ‚deutsche‘ Kulturgut zu verwalten oder darin in irgendeiner Form zu partizipieren. Somit wurde der Prozess der folgenden massenhaften Ausschlüsse, der 1935 seinen Höhepunkt erreichte, eingeleitet.
Begründung
Die Reichsschrifttumskammer belegte die Publikationen von Walther Tritsch mit einem Gesamtverbot, weil diese in für die Nationalsozialisten als „deutschfeindlich“ geltenden Verlagen publiziert wurden.
Quelle
Referenz: Publikationsverbot, Walther Tritsch
Benennung
BArch R 56-V/71. (Fiche 2, 68 ff.).
Art
Behördliche Dokumente
Nummer
Archivsignatur: BArch R 56-V/71
Zitierweise
BArch R 56-V/71
Inhaftierungsort
Quelle
Referenz: Beschreibung
Benennung
EB 70/117-D.09.82.0018
Zusatz
Personenakte „Tritsch, Walther“ (Signatur EB 70/117-D.09.82)
Erstellt
30. September 1941
Art
Korrespondenz
Nummer
Signatur: EB 70/117-D.09.82.0018
Zitierweise
EB 70/117-D.09.82.0018
Finanzielle Unterstützung
190 Franc
Anmerkung
Walther Tritsch und seine Frau erhielten eine wöchentliche Unterstützung.
Quelle
Referenz: Art, Anmerkungen, Höhe, unterstützende Organisation
Benennung
EB 70/117-D.09.82.0003
Zusatz
Personenakte „Tritsch, Walther“ (Signatur EB 70/117-D.09.82)
Urheber/Autor
Wo erstellt
Nîmes
Art
Korrespondenz
Nummer
Signatur: EB 70/117-D.09.82.0003
Zitierweise
EB 70/117-D.09.82.0003
Grund
Politische Gründe
Zeitpunkt
13. März 1938
Stationen
Paris (ab ca. 13.03.1938/12.08.1938)
Nîmes (ab ca. 12.08.1938/31.12.1938)
Quellen
Referenz: Grund, Datum, Station (Paris)
Benennung
EB 70/117-D.09.82.0001
Zusatz
Personenakte „Tritsch, Walther“ (Signatur EB 70/117-D.09.82)
Erstellt
12. August 1938
Urheber/Autor
Wo erstellt
Paris
Art
Korrespondenz
Nummer
Signatur: EB 70/117-D.09.82.0001
Zitierweise
EB 70/117-D.09.82.0001
Referenz: Station (Nîmes)
Benennung
EB 70/117-D.09.82.0002
Zusatz
Personenakte „Tritsch, Walther“ (Signatur EB 70/117-D.09.82)
Urheber/Autor
Wo erstellt
Nîmes
Art
Korrespondenz
Nummer
Signatur: EB 70/117-D.09.82.0002
Zitierweise
EB 70/117-D.09.82.0002
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