Heinrich Veit Simon (Hauptname)
GEBURT
Geburtsdatum
01. August 1883
Geburtsort
Quelle
Referenz: Geburtsdatum und -ort
Quellenart
Online-Quelle
Link
https://www.stolpersteine-berlin.de/de/biografie/7072 (17. Juli 2019)
TOD
Todestag
18. Mai 1942
Todesursache
Tod in Folge von Repressionsmaßnahmen
Sterbeort
Anmerkung
„Harald Poelchau, Pfarrer der Bekennenden Kirche, erinnert sich, dass es [...] den Versuch gab, die Töchter [von Heinrich Veit Simon] Ruth und Etta mit falschen Papieren ausreisen zu lassen. Belgische Zwangsarbeiterinnen hätten ihnen ihre Papiere verkauft, allerdings sei die Aktion denunziert worden und die Mädchen wurden von der Gestapo verhaftet. Wohl in diesem Zusammenhang wurde Heinrich Veit Simon ebenfalls festgenommen. Poelchau deutet an, dass seine kleine, zarte Statur von vornherein das Schlimmste für den Ausgang der Verhaftung vermuten ließ.
Nach ca. einem Monat erhielt seine Frau die Nachricht, dass er verstorben sei. Sie könne den Sarg abholen, dieser dürfe nicht geöffnet werden. Die Frau brach laut Erinnerungen der Familie den Sarg dennoch auf und fand ihren Ehemann mit zertrümmertem Gesicht.“ (Initiative Steglitz: Dr. Heinrich Veit Simon, Stolpersteine in Berlin, 2014).
„Er wurde auf einem Friedhof in Wilmersdorf beerdigt.“ (Initiative Steglitz: Dr. Heinrich Veit Simon, Stolpersteine in Berlin, 2014).
„Er wurde auf einem Friedhof in Wilmersdorf beerdigt.“ (Initiative Steglitz: Dr. Heinrich Veit Simon, Stolpersteine in Berlin, 2014).
Quelle
Referenz: Tod
Quellenart
Online-Quelle
Link
https://www.stolpersteine-berlin.de/de/biografie/7072 (17. Juli 2019)
FAMILIE
Kinder
PERSÖNLICHES
Wohnorte
Pariser Platz 6, Berlin-Mitte
Beschreibung
Meldeadresse
Kontakte zu Orten und Einrichtungen
ERWERBSLEBEN
Arbeitsverhältnisse
Gehörte ab 1919 dem Kuratorium an (ab 1919)
Arbeitgeber
Stellen
Schatzmeister
Von
1925
Vorsitzender des Kuratoriums
Von
1930
Beruf
Rechtliche und notarielle Vertretung
Beruf
Arbeitsort
Es handelt sich um die eigene Praxis bzw. das eigene Büro.
Anmerkung
Heinrich Veit Simon hat als Notar u.a. die Gründung der Berliner Verkehrsbetriebe 1928 beurkundet.
REPRESSIONEN
Zwangsmitgliedschaften
Reichsschrifttumskammer (RSK) (bis 07.03.1935)
Bis
07. März 1935
Ausschluss
ja
Quelle
Referenz: RSK-Ausschluss, Heinrich Veit Simon
Benennung
Ausgeschlossene Mitglieder und abgelehnte Mitgliedsanträge (alphabetische Aufstellung)
Zusatz
R 56-V/79
Erstellt
1934 bis 1941
Archiv
Art
Behördliche Dokumente
Nummer
Archivsignatur: R 56-V/79
Link
https://invenio.bundesarchiv.de/basys2-invenio/main.xhtml (06. Januar 2020)
Zitierweise
BArch R 56-V/79
Inhaftierungen
Inhaftierung infolge von Denunziation, Verhaftung durch Gestapo (ca. 01.04.1942/18.05.1942 – 18.05.1942)
Ermordung
Ermordet während der Inhaftierung.
Beteiligter
Rolle
Inhaftierende Instanz
Quelle
Referenz: Inhaftierung
Quellenart
Online-Quelle
Link
https://www.stolpersteine-berlin.de/de/biografie/7072 (17. Juli 2019)