G. (Mr. G.)

G.
Mr. G.
Emigration von
Grund
Verfolgung im Nationalsozialismus
Vorbereitung ab
1933
Zeitpunkt
05. April 1936
Stationen
Anmerkung
In seiner Autobiographie gibt Gumpert an, dass er in Paris „bei Freunden“ gewohnt hätte.
Gumpert reiste mit dem Zug nach Paris.
Niedergelassen
ja
Anmerkung
Gumpert emigriert zunächst allein. Seine Tochter holte er später nach. In einem Brief an Minni Steinhardt vom 14.3.1937 schreibt er, dass seine Tochter, Nina, Ende des Monats ihr Visum kriegen solle und voraussichtlich Ende April in New York ankommen würde.
Die Schiffsreise auf der „Ile de France“ von Le Havre nach Manhattan verbrachte Gumpert in der Touristenklasse. In seiner Autobiographie „Hölle im Paradies“ vergleicht Gumpert die Überfahrt mit „eine[r] Vergnügungsreise ohne Rückfahrkarte“.
Anmerkung
(1) Die Polizeiliche Abmeldung von Martin Gumpert erfolgte am 04.04.1936 auf dem 122. Polizeirevier in Berlin-Charlottenburg. (2) Seine ersten Emigrationspläne nach Paris, die Gumpert bereits um 1933 gefasst hatte, scheiterten. Nach einem Besuch Thomas Manns in Zürich „Ende 1935“ fasste er den Plan in die USA zu emigrieren.
(1) Gumpert konnte dank eines Quota-Visums in die USA emigrieren. In seiner Autobiographie heißt es dazu: „[...] und dann hatte ich den magischen Stempel in meinem Paß, das Quota Visum 6583 vom 17. Februar 1936“. (2) Gumpert emigrierte gemeinsam mit Margarete und Helmut Seckel.
Quellen
Referenz: Anmerkung zur Emigration (1)
Anmerkung
Neudruck der Ausgabe Stockholm 1939
Referenz: Anmerkung zur Emigration (2)

Heuer, Renate (Hg.): Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 10. Güde – Hein. München: K. G. Saur 2002, S. 48.

Referenz: Anmerkung zur Vorbereitung der Emigration (1)
Benennung
Martin-Gumpert-Archiv, Nr. 406
Erstellt
04. April 1936
Wo erstellt
Berlin
Art
polizeiliches Dokument
Nummer
Archivsignatur: 406
Zitierweise
Akademie der Künste (Kurzform: AdK), Berlin, Martin-Gumpert-Archiv, Nr. 406
Referenz: Anmerkung zur Vorbereitung der Emigration (2)
Anmerkung
Neudruck der Ausgabe Stockholm 1939
Referenz: Stationen des Exils: New York, Anmerkung zur Fahrt
Anmerkung
Neudruck der Ausgabe Stockholm 1939
Referenz: Stationen des Exils: New York, Anmerkungen
Benennung
Martin-Gumpert-Archiv, Nr. 214
Erstellt
ab dem 14. März 1937
Urheber/Autor
Rolle
Autor
Wo erstellt
New York
Art
Korrespondenz
Nummer
Archivsignatur: 214
Zitierweise
Akademie der Künste (Kurzform: AdK), Berlin, Martin-Gumpert-Archiv, Nr. 214
Referenz: Stationen des Exils: Paris, Anmerkung zur Fahrt
Anmerkung
Neudruck der Ausgabe Stockholm 1939
Referenz: Stationen des Exils: Paris, Anmerkungen
Anmerkung
Neudruck der Ausgabe Stockholm 1939
Anmerkung
Gumpert kontaktiert Mr. G., „dessen Nachrichtenzentrale [er] als Student während der Inflation verwaltet hatte. [...] In kürzester Frist hatte [er] seine Antwort, daß er sich freuen würde, [Gumpert] zu helfen und ein Affidavit zu geben“.
G. (Mr. G.): Ausstellen eines Affidavits
Quelle
Referenz: Unterstützung durch Mr. G.
Anmerkung
Neudruck der Ausgabe Stockholm 1939
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