Clara Grunwald

Quelle
Referenz: Namensschreibweise
Zusatz
Residentenliste
Erstellt
ab 2002
Beteiligt
Anschrift
Koblenz (Hauptdienststelle)
Potsdamer Straße 1
56075 Koblenz

Berlich-Lichterfelde
Finckensteinallee 63
12205 Berlin

Freiburg (Militärarchiv)
Wiesentalstraße 10
79115 Freiburg

Ludwigsburg
Schorndorfer Straße 58
71638 Ludwigsburg

Bayreuth (Lastenausgleichsarchiv)
Dr.-Franz-Straße 1
95445 Bayreuth
Zitierweise
[Name, Vorname]. In: BArch. Residentenliste. Die Liste der jüdischen Einwohner im Deutschen Reich 1933-1945. 12. Auflage. Stand 04.12.2018.
Quelle
Referenz: Beruf (Pädagogin)
Anmerkung
Volksschullehrerin
Quelle
Referenz: Beruf (Volksschullehrerin)
Benennung
Clara Grunwald, 1877-1943 - eine kurze Biografie
Geburtsdatum
11. Juni 1877
Geburtsort
Eingemeindet in
Datum
01. Januar 1975
Anmerkung
Rheyd gehört seit dem 1. Januar 1975 zu Mönchengladbach.
Quelle
Referenz: Geburtsdaten
Benennung
Clara Grunwald, 1877-1943 - eine kurze Biografie
Todestag
April 1943
Todesursache
Im Lager ermordet
Sterbeort
Anmerkung
Unter der Ortsbezeichnung „Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz“ sind Auschwitz I-Stammlager, Auschwitz II-Birkenau und Auschwitz III-Monowitz zusammengefasst.
Quelle
Referenz: Angaben zum Tod
Benennung
Clara Grunwald, 1877-1943 - eine kurze Biografie
Anmerkung
Clara Grunwald ist die Tochter einer jüdischen Kaufmannsfamilie. Nachdem sie zwischenzeitlich die jüdische Gemeinde verlassen hatte, trat sie 1933 „aus Protest gegen die Maßnahmen der Nazis“ wieder in die Gemeinde ein.
Quelle
Referenz: Religion und Anmerkung
Art
Artikel
Quelle
Referenz: Beila Gerson ist die Adoptivtochter von Clara Grunwald
Benennung
Horst Helas: Eine Fürstenwalder Geschichte
Beschreibung
Wohnort/Meldeadresse/Versteck
Anmerkung
Clara lebte 1939 in der Cuxhavener Straße 18.
Beschreibung
Wohnort/Meldeadresse
Anmerkung
Bis zu ihrer Deportation 1943 lebte und arbeitete Clara Grunwald in dem Hachschara-Lager Landgut Neuendorf im Sande bei Fürstenwalde in Brandenburg.
Beruf
Anmerkung
Clara Grunwald wurde nach ihrer Ausbildung im Pädagogischen Seminar Volksschullehrerin.
Quellen
Referenz: Besuch des Pädagogischen Seminars
Benennung
Clara Grunwald, 1877-1943 - eine kurze Biografie
Referenz: Erhalt des Lehrerinnenexamens im März 1896
Art
Artikel
Stelle
Von
1925
Bis
1933
Quelle
Referenz: Vorsitzende des Deutschen Montessori-Komitées (1925–1933)

Kohlert, Werner/Pfäfflin, Friedrich: Das Werk der Photographin Charlotte Joël. Porträts von Walter Benjamin bis Karl Kraus, von Martin Buber bis Marlene Dietrich. Göttingen: Wallstein Verlag 2019, S. 293.

Stelle
Lehrerin
Beruf
Arbeitsort
Anmerkung
Clara Grunwald, die ab 1933 nicht mehr in ihrem Lehrerinnenberuf tätig sein durfte, erhielt von der Gestapo die Erlaubnis ab 1941 in dem Hachschara-Lager zu unterrichten.
Quelle
Referenz: Lehrerinnentätigkeit mit Sondergenehmigung von der Gestapo (1941–1943)
Benennung
Horst Helas: Eine Fürstenwalder Geschichte
Referenz: Tätigkeit im Hachschara-Lager Gut Neuendorf bis 1943

Kohlert, Werner/Pfäfflin, Friedrich: Das Werk der Photographin Charlotte Joël. Porträts von Walter Benjamin bis Karl Kraus, von Martin Buber bis Marlene Dietrich. Göttingen: Wallstein Verlag 2019, S. 294.

Gründungsmitglied
ja
Anmerkung
Clara Grunwald war die erste Vorsitzende der Deutschen Montessori-Komitée.
Quelle
Referenz: Gründung der -, Mitgliedschaft in der - und Vorsitztätigkeit für das Deutsche Montessori-Komitée
Benennung
Clara Grunwald, 1877-1943 - eine kurze Biografie
Quelle
Referenz: Kontakt zwischen Clara Grunwald und Maria Montessori

Kohlert, Werner/Pfäfflin, Friedrich: Das Werk der Photographin Charlotte Joël. Porträts von Walter Benjamin bis Karl Kraus, von Martin Buber bis Marlene Dietrich. Göttingen: Wallstein Verlag 2019, S. 293.

Art
Freundschaft
Quelle
Referenz: Freundschaft zwischen Clara Grunwald und Martin Gerson
Benennung
Horst Helas: Eine Fürstenwalder Geschichte
Art
Freundschaft,
Beruflicher Kontakt
Anmerkung
Clara Grunwald nimmt Charlotte Joël 1939 in ihrer Wohnung (Cuxhavener Str. 18) auf. Außerdem arbeiteten sie ab 1941 zusammen in dem Hachschara-Lager Gut Neuendorf. Clara Grunwald, die eigentlich nach Theresienstadt hätte deportiert werden sollen, begleitet ihre Freundin Charlotte Joël ins KZ Auschwitz.
Quelle
Referenz: Freundschaft zwischen Clara Grunwald und Charlotte Joël

Kohlert, Werner/Pfäfflin, Friedrich: Das Werk der Photographin Charlotte Joël. Porträts von Walter Benjamin bis Karl Kraus, von Martin Buber bis Marlene Dietrich. Göttingen: Wallstein Verlag 2019, S. 294.

Art
Freundschaft,
Lehrer-Schüler-Verhältnis
Anmerkung
Clara Grunwald war die Adoptivmutter und Lehrerin von Beila Gerson und später eine gute Freundin der Familie. Ab 1941 lebten Clara Grunwald und Beila und Martin Gerson alle in dem Hachschara-Lager Landgut Neuendorf im Sande bei Fürstenwalde in Brandenburg, das von Martin Gerson geleitet wurde.
Quelle
Referenz: Freundschaft zwischen Clara Grunwald und Beila Gerson
Benennung
Horst Helas: Eine Fürstenwalder Geschichte
Grund
nationalsozialistische-antisemitische Diskriminierung
Anmerkung
1933 wurde ihr die Lehrerlaubnis für öffentliche Schulen verboten.
Quelle
Referenz: Lehrverbot für öffentliche Schulen ab 1933
Benennung
Clara Grunwald, 1877-1943 - eine kurze Biografie
Sammelstelle
Anmerkung
„Das Jüdische Altenheim in der Großen Hamburger Straße 26 wurde 1844 (nach anderen Angaben 1828) erbaut und genoss einen hervorragenden Ruf als gutbürgerlicher Ruhesitz in der Nachbarschaft zu vielen wichtigen jüdischen Institutionen. Es bildete zugleich den Eingang zum Friedhof. 1942 wurde aus ihm ein Haus des Schreckens. Die Gestapo bestimmte es zum ‚Judenlager‘, zur Deportationssammelstelle, in der in den Folgemonaten viele tausende aus ihnen Wohnungen getriebene Bürger vor ihrer Deportation und Ermordung zusammengepfercht wurden [...] Zunächst wurden die Bewohner dieses und anderer Altersheime in das ‚Altersghetto‘ Theresienstadt gebracht. Danach war das Altersheim Durchgangsstation für Transporte in die Vernichtungslager. Der Keller wurde zum Gestapo-‚Strafbunker‘ für aufgespürte jüdische Flüchtlinge und für Widerstandskämpfer. Ende 1943 wurde das Sammellager, und mit ihm der Strafbunker, ins Jüdische Krankenhaus in den Wedding“ verlegt.
Zielort
Anmerkung
Unter der Ortsbezeichnung „Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz“ sind Auschwitz I-Stammlager, Auschwitz II-Birkenau und Auschwitz III-Monowitz zusammengefasst.
Anmerkung
Clara Grunwald sollte auf Grund ihres Alters zunächst nach Theresienstadt deportiert werden, sie wollte sich jedoch nicht von ihrer Freundin Charlotte Joël und den Kindern, die sie im Hachschara-Lager Gut Neuendorf betreut hatte und die nach Auschwitz deportiert wurden, trennen lassen und entschied sich, ebenfalls sich ebenfalls mit nach Auschwitz deportieren zu lassen.
Quelle
Referenz: Beginn der Deportation
Art
Artikel
Referenz: Deportation nach Auschwitz / Anmerkung zur Deportation
Benennung
Clara Grunwald, 1877-1943 - eine kurze Biografie
Referenz: Sammelstelle und Anmerkung zur Deportation

Kohlert, Werner/Pfäfflin, Friedrich: Das Werk der Photographin Charlotte Joël. Porträts von Walter Benjamin bis Karl Kraus, von Martin Buber bis Marlene Dietrich. Göttingen: Wallstein Verlag 2019, S. 294.

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