Zwangsarbeitslager der Siemens Schuckertwerke
Zwangsarbeitslager der Siemens Schuckertwerke (ab 1942)
Anmerkung
„Die ehemaligen Arnimsäle, die dem Jüdischen Kulturbund Ende 1937 in der Kommandantenstra. 58-59 auf dem Nachbargrundstück des Kulturbundtheaters für die Veranstaltung zusätzlicher Filmvorführungen, Konzerte und Vorträge zur Verfügung gestellt worden waren, wurden 1942 zu einem Zwangsarbeitslager der Siemens A.G. Berlin umfunktioniert und nach der Deportation der dort eingesetzten ca. 100 Zwangsarbeiterinnen von der Stadt wieder für kulturelle Zwecke genutzt.“
Kommandantenstraße 58
Name
Zwangsarbeitslager der Siemens Schuckertwerke
Adresse
Kommandantenstraße 58
Berlin-Kreuzberg
Deutschland
Berlin-Kreuzberg
Deutschland
Heutige Adressdaten
Das in den 1930er Jahren bestehende Gebäude mit der Anschrift Kommandantenstraße 58, Berlin Kreuzberg, existiert heute nicht mehr. Es befand sich zwischen den heutigen Hausnummern 56 und 57. Die Geodaten beziehen sich auf die heutige Adresse Kommandantenstraße 58, Berlin-Kreuzberg.
Art
Sammellager/Durchgangslager
Quelle
Referenz: Anmerkung zum Zwangsarbeitslager der Siemens Schuckertwerke
Schoor, Kerstin: Vom literarischen Zentrum zum literarischen Ghetto. Literarische Berlin-Bilder jüdischer Autoren in Deutschland nach 1933. In: Enklaar, Jattie/Ester, Hans (Hg.): Das Jahrhundert Berlins. Eine Stadt in der Literatur. Amsterdam und New York: Brill-Rodopi 2000, S. 93–116, hier: S. 116.
Referenz: Informationen Zwangsarbeitslager
Benennung
Kommandantenstraße 58/59. Siemens Schuckertwerke
Link
https://www.ns-zwangsarbeit.de/recherche/lagerdatenbank/ (08. Januar 2021)
Referenz: Name, Art von Ort, Adresse
Schoor, Kerstin: Vom literarischen Zentrum zum literarischen Ghetto. Deutsch-jüdische literarische Kultur in Berlin zwischen 1933 und 1945. Göttingen: Wallstein Verlag 2010, S. 378.