Stockholm

Name
Stockholm
Ortsangabe
Stockholm
Schweden
Art
Stadt
GND Nummer
Karte
Map view
Geburtsort
Quelle
Referenz: Geburtsdaten: Thüra Oettinger
Benennung
P Rep. 555, Nr. 53
Erstellt
17. Januar 1917
Wo erstellt
Berlin
Beteiligt
Anschrift
Eichborndamm 115–121, 13403 Berlin
Art
Urkunde
Nummer
Signatur: P Rep. 555, Nr. 53
Geburtsort
Quelle
Referenz: Geburtsjahr und -ort
Sterbeort
Quelle
Referenz: Tod (M. Hodann)
Quellenart
DNB
Link
Sterbeort
Quelle
Referenz: Todesjahr und Sterbeort v. E. von Aster
Sterbeort
Quelle
Referenz: Sterbedatum und -ort

Sachs, Nelly: Werke, Bd. 1. Gedichte 1940–1950. Herausgegeben von Weichelt, Matthias. Berlin: Suhrkamp Verlag 2010, S. 330.

Sterbeort
Quelle
Referenz: Todesjahr, Sterbeort
Sterbeort
Quelle
Referenz: Todesdaten, Ernst Sulzbach
Zusatz
Residentenliste
Erstellt
ab 2002
Beteiligt
Anschrift
Koblenz (Hauptdienststelle)
Potsdamer Straße 1
56075 Koblenz

Berlich-Lichterfelde
Finckensteinallee 63
12205 Berlin

Freiburg (Militärarchiv)
Wiesentalstraße 10
79115 Freiburg

Ludwigsburg
Schorndorfer Straße 58
71638 Ludwigsburg

Bayreuth (Lastenausgleichsarchiv)
Dr.-Franz-Straße 1
95445 Bayreuth
Zitierweise
[Name, Vorname]. In: BArch. Residentenliste. Die Liste der jüdischen Einwohner im Deutschen Reich 1933-1945. 12. Auflage. Stand 04.12.2018.
Sterbeort
Quelle
Referenz: Sterbedatum und -ort

Dinesen, Ruth: Nelly Sachs. Eine Biographie. Berlin: Suhrkamp Verlag 1992, S. 12.

Sterbeort
Quelle
Referenz: Todesjahr/Sterbeort, Erwin Löwe
Zusatz
Residentenliste
Erstellt
ab 2002
Beteiligt
Anschrift
Koblenz (Hauptdienststelle)
Potsdamer Straße 1
56075 Koblenz

Berlich-Lichterfelde
Finckensteinallee 63
12205 Berlin

Freiburg (Militärarchiv)
Wiesentalstraße 10
79115 Freiburg

Ludwigsburg
Schorndorfer Straße 58
71638 Ludwigsburg

Bayreuth (Lastenausgleichsarchiv)
Dr.-Franz-Straße 1
95445 Bayreuth
Zitierweise
[Name, Vorname]. In: BArch. Residentenliste. Die Liste der jüdischen Einwohner im Deutschen Reich 1933-1945. 12. Auflage. Stand 04.12.2018.
Sterbeort
Quelle
Referenz: Todesjahr und Sterbeort
Sterbeort
Quelle
Referenz: Sterbejahr und -ort
Quellenart
DNB
Link
Ort der Trauung
Geschieden
1946
Quelle
Referenz: Ehe zwischen Dorothee und Hans-Joachim Schoeps
Zitierweise
Kroll, Frank-Lothar: „Schoeps, Hans-Joachim“, in: Neue Deutsche Biographie 23 (2007), S. 433–435 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118758985.html#ndbcontent.
Beschreibung
Verlag
Gründung
05. Januar 1936
Auflösung
1950
Standorte
Anmerkung
Die Löschung aus dem Handelsregister erfolgte erst am 01.02.1944. (Vgl. Dahm, S. 141)
Stockholm (1938 – 1950)
New York City (1941 – 1950)
Anmerkung
[1] Der S.-Fischer-Verlag wird 1936 geteilt. Gottfried Bermann Fischer geht nach Wien und gründet dort den Bermann-Fischer Verlag. Der in Deutschland verbliebene Teil des Verlages ist immer stärkeren Repressionen ausgesetzt – der Verlag wird 1942 gezwungenermaßen in Suhrkamp Verlag vorm. S. Fischer umbenannt, der Name des Gründers wurde später ganz gestrichen. [2] Der Verlag Bermann Fischer war in der Liste des schädlichen und unerwünschten Schrifttums 1938 unter „Verlage, deren Gesamtproduktion verboten ist“ aufgeführt.
Beschreibung
Verlag
Gründung
1837
Standort
Beschreibung
Verlag
Gründung
1823
Standort
Beschreibung
Zeitschrift
Gründung
1898
Standort
Beschreibung
Umweltstiftung
Gründung
1980
Standort
Standort
Hauptstandort
ja
Hauptstandort
ja
Beschreibung
Zeitschrift
Gründung
1871
Standort
Kurzbeschreibung
Aufenthalt in Stockholm
Station
Stockholm (1933)
Quelle
Referenz: Beschreibung, Zeitraum, Station
Anmerkung
Brief von Theodor W. Adorno an Max Horkheimer vom 2. November 1934, S. 22-28.
Stationen
Anmerkung
Am 24.12.1938 flog Schoeps von Berlin-Tempelhof nach Stockholm.
Anmerkung
In Uppsala hatte Schoeps eine Dozentur inne.
Unterstützung
Unterstützungsart
Fürsprache
Anmerkung
In „Rückblicke“ beschreibt Schoeps wie er nach dem Scheitern eines ersten Emigrationsversuchs nach Island beim Auswärtigen Amt Otto von Hentig um Hilfe bittet. Dieser bringt durch Nachfrage bei der Gestapo in Erfahrung, dass Schoeps Name „auf einer Geheimliste von etwa zweihundert staatsgefährlichen Personen stünde, die die Kanzlei des Führers zusammengestellt habe. Es handle sich durchweg um Leute, die Deutschland unter keinen Umständen verlassen dürfen“. Daraufhin ruft Hentig „die Kanzlei des Führers“ an: „In dem nun folgenden Telephongespräch [...] setzte er auseinander, daß das Auswärtige Amt für eine geheime Reichssache einen jungen Juden von unzweifelhaft nationaler Gesinnung brauche, den man mit Aufträgen nach Schweden schicken könne. In der Person des Dr. Schoeps sei er gefunden worden, er, Hentig, verbürge sich für seine Wiederkehr binnen einer Woche.“ Daraufhin wird die Sperre aufgehoben. „Mir konnten nunmehr die Ausweispapiere ausgestellt werden, auf die hin die Schweden mir nach telephonischer Rückfrage aus Stockholm sofort ein Einreisevisum bewilligten“ (1) Das genaue Datum des Treffens wird nicht genannt. Schoeps beschreibt aber, dass er nach dem 09.11.1938 ernsthaft an die Auswanderung denkt und dass er schließlich am 24.12.1938 ausreist. (2).
Referenz: Fürsprecher Anmerkungen (1)
Anmerkung
autobiographische Schrift.
Referenz: Fürsprecher Anmerkungen (2)
Anmerkung
autobiographische Schrift.
Rückkehr
Grund
Wunsch in Deutschland zu leben
(1946)
Anmerkung
Am 24.12.1938 flog Schoeps von Berlin-Tempelhof nach Stockholm.
Anmerkung
Am 24.12.1938 flog Schoeps von Berlin-Tempelhof nach Stockholm.
Quellen
Referenz: Grund der Emigration, Anmerkungen zum Grund, Zeitpunkt der Emigration

Botsch, Gideon/Knoll, Joachim H./Ludewig, Anna-Dorothea (Hg.): Wider den Zeitgeist. Studien zum Leben und Werk von Hans-Joachim Schoeps. Oetwil am See und Zürich: Georg Olms Verlag AG 2009, S. 234.

Referenz: Stationen des Exils: Stockholm

Botsch, Gideon/Knoll, Joachim H./Ludewig, Anna-Dorothea (Hg.): Wider den Zeitgeist. Studien zum Leben und Werk von Hans-Joachim Schoeps. Oetwil am See und Zürich: Georg Olms Verlag AG 2009.

Referenz: Umstände der Rückkehr, Schoeps

Schoeps, Hans Joachim: Gesammelte Schriften Abteilung IV, Bd. 15. Bd. 15 Rückblicke u. Ja - Nein - und trotzdem, Zwei Bände in einem Band. Oetwil am See und Zürich: Georg Olms Verlag AG 2005, S. 136–140.

Referenz: Zeitpunkt der Rückkehr aus dem Exil

Walk, Joseph: Kurzbiographien zur Geschichte der Juden 1918–1945. Herausgegeben von Leo Baeck Institute. München: K. G. Saur 1988.

Stationen
Dänemark (11.1939)
Stockholm (ca. 07.11.1939/23.11.1939 – 24.11.1939)
Niedergelassen
ja
Unterstützung
Unterstützungsart
Unterstützung bei Emigrationsvorbereitung
Von
1939
Bis
1939
Anmerkung
Nelly Sachs besorgte Vera Lachmann über Selma Lagerlöf ein Durchreisevisum für Schweden. In Stockholm angekommen, setzte sich Vera Lachmann bei der Jüdischen Gemeinde dafür ein, dass Nelly Sachs Einreisantrag für Schweden schneller bearbeitet wurde.
Referenz: Nelly Sachs unterstützte Vera Lachmann

Kühnel, Klaus: Berlin – New York. Zu Vera Lachmann. In: Stichting Castrum Peregrini (Hg.): Castrum Peregrini. Zeitschrift für Literatur, Kunst- und Geistesgeschichte. Amsterdam: Castrvm-Peregrini-Press 2004, S. 9⁠–⁠24, hier: S. 19.

Unterstützungsart
Unterstützung bei Emigrationsvorbereitung
Von
1939
Bis
1939
Anmerkung
Die amerikanische Jüdin Erika Weigand vermittelte Vera Lachmann eine Anstellung am Vassar College in Poughkeepsie im Bundesstaat New York. Die Anstellung ermöglichte ihr, mit einem „Non-Quota-Visum“ in die USA einzureisen.
Referenz: Erika Weigand unterstützt Vera Lachmann bei der Emigration

Bredow, Moritz Alexander von: Rebellische Pianistin. Das Leben der Grete Sultan zwischen Berlin und New York. Mainz: Schott Music GmbH & Co. KG 2014, S. 60.

Kontakte im Exil
Art
Lehrer-Schüler-Verhältnis,
Anmerkung
Von Bredow schrieb über die Freundschaft zwischen Vera und Erika: „In dieser Zeit verliebt Erika sich in Vera. Zwischen der Schülerin und ihrer mitreißenden Lehrerin entwickelt sich zwar noch keine Liebesbeziehung, aber eine enge Freundschaft, die der seelisch labilen Erika Halt gibt“.
Von
1930
Bis
1946
Anmerkung
Vera Lachmann lernte die einige Jahre jüngere Erika Weigand in Berlin kennen. Weigand wurde eine Schülerin Lachmanns und Herrmanns. Zwischen Vera Lachmann, Erika Weigand, Helene Herrmann und Grete Sultan entstand eine feste Freundschaft, die im Exil weiter bestand. Allein Herrmann gelang die Flucht nicht. Auf ihre Ermordung in Auschwitz folgte der Suizid Weigands.
Quelle
Referenz: Freundschaft zwischen Vera Lachmann und Erika Weigand

Bredow, Moritz Alexander von: Rebellische Pianistin. Das Leben der Grete Sultan zwischen Berlin und New York. Mainz: Schott Music GmbH & Co. KG 2014, S. 57-60.

Art
Künstlerischer Kontakt
Anmerkung
Der emigrierte Pianist Bruno Eisner vermittelte kurz nach Grete Sultans Ankunft in New York den Kontakt zwischen Vera Lachmann und ihrer langjährigen Freundin.
Quelle
Referenz: Bekanntschaft zwischen Bruno Eisner und Vera Lachmann
Quelle
Sophie Fetthauer, Moritz von Bredow: Grete Sultan, in: Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS-Zeit, Claudia Maurer Zenck, Peter Petersen (Hg.), Hamburg: Universität Hamburg, 2006.
Quellenart
Online-Quelle
Quellen
Referenz: Abfahrt in Stockholm & Ankunft in New York
Art
Behördliche Dokumente
Nummer
Microfilmnummer: T715, 8892 rolls. NAI: 300346
Referenz: Ankunft in New York

Kühnel, Klaus: Berlin – New York. Zu Vera Lachmann. In: Stichting Castrum Peregrini (Hg.): Castrum Peregrini. Zeitschrift für Literatur, Kunst- und Geistesgeschichte. Amsterdam: Castrvm-Peregrini-Press 2004, S. 9⁠–⁠24, hier: S. 20.

Referenz: Emigrationszeitpunkt und -stationen

Röder, Werner/Strauss, Herbert A. (Hg.): International Biographical Dictionary of Central European Emigrés 1933–1945, Volume II. The Arts, Sciences, and Literature. München: K. G. Saur 1980, S. 682.

Referenz: Interview mit Gabriele Kreis 1980

Kreis, Gabriele: Frauen im Exil. Dichtung und Wirklichkeit. München: Luchterhand Verlag 1988, S. 127.

Niedergelassen
ja
Station
Niedergelassen
ja
Unterstützung
Unterstützungsart
Unterstützung bei Emigrationsvorbereitung
Anmerkung
Anneliese Neff unterstützte Sachs bei ihrer Ausreise, indem sie bei der Botschaft vorsprach und um eine schnellere Bearbeitung des Einreiseantrags bat.
Referenz: Unterstützung der Emigrationsvobereitung von N. Sachs durch Anneliese Neff

Sachs, Nelly: Werke, Bd. 1. Gedichte 1940–1950. Herausgegeben von Weichelt, Matthias. Berlin: Suhrkamp Verlag 2010, S. 327.

Unterstützungsart
Fürsprache
Von
1940
Bis
1940
Anmerkung
Leo Hirsch versuchte Nelly Sachs' Erfolgschancen beim Stockholmer Verlag Otto Bonnier zu verbessern und gab ihr ein Empfehlungsschreiben mit in die Emigration.
Referenz: Empfehlungsschreiben von Leo Hirsch

Schoor, Kerstin: „Aber wenn ich dächte, das Leben, die Welt, die Menschheit ist Fortschritt...“ Der Journalist und Schriftsteller Leo Hirsch (1903–1943). In: Enklaar, Jattie/Ester, Hans (Hg.): Im Schatten der Literaturgeschichte. Autoren, die keiner mehr kennt? Plädoyer gegen das Vergessen (Duitse Kroniek 54). Amsterdam und Atlanta: Rodopi 2005, S. 210⁠–⁠250, hier: S. 211 – 212.

Unterstützungsart
Unterstützung bei Emigrationsvorbereitung
Von
November 1939
Anmerkung
Nelly Sachs besorgte Vera Lachmann über Selma Lagerlöf ein Durchreisevisum für Schweden. In Stockholm angekommen, setzte sich Vera Lachmann bei der Jüdischen Gemeinde dafür ein, dass Nelly Sachs Einreisantrag für Schweden schneller bearbeitet wurde. Von den USA aus überredete Lachmann den Germanistikprofessor Hermann J. Weigand, eine Bürgschaft (Affidavit) für Sachs zu übernehmen.
Referenz: Hilfe von Nelly Sachs durch Vera Lachmann

Kühnel, Klaus: Berlin – New York. Zu Vera Lachmann. In: Stichting Castrum Peregrini (Hg.): Castrum Peregrini. Zeitschrift für Literatur, Kunst- und Geistesgeschichte. Amsterdam: Castrvm-Peregrini-Press 2004, S. 9⁠–⁠24, hier: S. 20.

Unterstützungsart
Unterstützung bei Emigrationsvorbereitung
Anmerkung
Hermann J. Weigand, Germanistikprofessor an der Yale University, übernahm die Bürgschaft für Nelly Sachs, weil Vera Lachmann ihn eindringlich darum gebeten hatte. In einem Brief vom 10.11.1945 dankte Nelly Sachs ihm dafür.
Referenz: Unterstützung Nelly Sachs durch Hemann J. Weigand

Kühnel, Klaus: Berlin – New York. Zu Vera Lachmann. In: Stichting Castrum Peregrini (Hg.): Castrum Peregrini. Zeitschrift für Literatur, Kunst- und Geistesgeschichte. Amsterdam: Castrvm-Peregrini-Press 2004, S. 9⁠–⁠24, hier: S. 20.

Quelle
Referenz: Emigration

Sachs, Nelly: Werke, Bd. 1. Gedichte 1940–1950. Herausgegeben von Weichelt, Matthias. Berlin: Suhrkamp Verlag 2010, S. 328.

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