SS-Arbeits- und KZ-Außenlager Trawniki
KZ Trawniki
Trawniki
Name
SS-Arbeits- und KZ-Außenlager Trawniki
Ortsangabe
Trawniki
Woiwodschaft Lubelskie (Lublin)
Polen
Woiwodschaft Lubelskie (Lublin)
Polen
Anmerkung
Das SS-Arbeitslager Trawniki befand sich im damaligen Generalgouvernement.
Art
Konzentrationslager,
Arbeitslager,
KZ-Außenlager
Von
ca. September 1941/November 1941
Bis
03. November 1943
GND Nummer
Anmerkung
SS-Arbeitslager, mehr als 30 Kilometer südöstlich von Lublin. Ab September 1943 Außenlager des Konzentrationslagers Majdanek.
In Trawniki „stellte die aus dem Warschauer Ghetto verlegte Firma Schultz & Co. seit Februar 1943 mit rund 6000 Häftlingen u.a. Winterkleidung für die Wehrmacht her. 100 bis 200 Häftlinge arbeiteten in der Torfstecherei im Nebenlager Dorohucza.“ [Benz/Diestel: Ort des Terrors. Band 7. S. 99]
„Im Rahmen der ‚Aktion Erntefest‘ wurden am 3. November alle Häftlinge aus den Arbeitslagern Trawniki und Dorohucza im Ausbildungslager von fremden Einheiten der SS und Sicherheitspolizei erschossen. Die Erschießungskommandos zogen nach der Ermordung von mindestens 6000 Häftlingen (Männer, Frauen und Kinder) der Firma Schultz & Co. noch am selben Tag wieder ab. Sie hinterließen Leichenberge, die von einem Aufräumkommando in Massengräbern begraben wurden, und ein nicht mehr betriebsfähiges Arbeitslager. Die deutsche Belegschaft verließ den Ort wenig später mit den Geschäftsunterlagen der Firma.“ [Benz/Diestel: Ort des Terrors. Band 7. S. 99]
Quelle
Referenz: SS-Arbeits- und KZ-Außenlager Trawniki
Benz, Angelika: Trawniki. In: Benz, Wolfgang/Distel, Barbara (Hg.): Der Ort des Terrors. Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager. Band 7. Niederhagen/Wewelsburg. Lublin-Majdanek. Arbeitsdorf. Herzogenbusch (Vught). Bergen-Belsen. Mittelbau-Dora. München: C. H. Beck 2008, S. 99–100.
STERBEORT
Todesursache
Im Lager ermordet
Sterbeort
Anmerkung
SS-Arbeitslager, mehr als 30 Kilometer südöstlich von Lublin. Ab September 1943 Außenlager des Konzentrationslagers Majdanek.
In Trawniki „stellte die aus dem Warschauer Ghetto verlegte Firma Schultz & Co. seit Februar 1943 mit rund 6000 Häftlingen u.a. Winterkleidung für die Wehrmacht her. 100 bis 200 Häftlinge arbeiteten in der Torfstecherei im Nebenlager Dorohucza.“ [Benz/Diestel: Ort des Terrors. Band 7. S. 99]
„Im Rahmen der ‚Aktion Erntefest‘ wurden am 3. November alle Häftlinge aus den Arbeitslagern Trawniki und Dorohucza im Ausbildungslager von fremden Einheiten der SS und Sicherheitspolizei erschossen. Die Erschießungskommandos zogen nach der Ermordung von mindestens 6000 Häftlingen (Männer, Frauen und Kinder) der Firma Schultz & Co. noch am selben Tag wieder ab. Sie hinterließen Leichenberge, die von einem Aufräumkommando in Massengräbern begraben wurden, und ein nicht mehr betriebsfähiges Arbeitslager. Die deutsche Belegschaft verließ den Ort wenig später mit den Geschäftsunterlagen der Firma.“ [Benz/Diestel: Ort des Terrors. Band 7. S. 99]
Quelle
Referenz: Todesort
Benennung
PHILIPP KATZ
Link
DEPORTATIONSZIEL
Bezeichnung
Deportation von Berlin nach Trawinki
Anmerkung
Die Quellen sind widersprüchlich, da Katz auf der Deportationsliste vom sog. "12. Osttransport Berlin - Warschau" vom 2.4.1942 genannt wird, Yad Vashem allerdings festhält, dass er am selben Tag von Berlin nach Trawniki deportiert wurde. Der Widerspruch konnte noch nicht aufgelöst werden.
Quelle
Referenz: Deportation Philipp Katz, Berlin, Trawniki
Benennung
PHILIPP KATZ
Link