Nürnberger Straße 8, Berlin W 50

Name
Nürnberger Straße 8, Berlin W 50
Adresse
Nürnberger Straße 8
W 50
Berlin
Deutschland
Art
Vereinshaus,
Büro
Karte
Map view
Arbeitgeber
Tätigkeit
Eigentümer des Jüdischen Verlags
Stelle
Von
1925
Bis
31. Dezember 1938
Einstellung
1925
Anmerkung
Der Jüdische Verlag wurde am 31.12.1938 liquidiert.
Kaznelson erwarb zwei Drittel der Verlagsanteile von der Zionistischen Organisation (diese waren auf den Rechtsanwalt Dr. Arthur Hadke eingetragen) und das letzte Drittel von privaten Eigentümern. Da er selbst staatenlos war trug er den Verlag auf seinen Cousin und Treuhänder, den Rechtsanwalt und Notar Ludwig Aschkenasi, ein.
Quellen
Referenz: Anmerkungen zur Beendigung

Schenker, Anatol: Der Jüdische Verlag 1902–1938. Zwischen Aufbruch, Blüte und Vernichtung. Tübingen: Max Niemeyer Verlag GmbH 2003, S. 479.

Referenz: Kauf des Verlags (1925), Anmerkungen zum Kauf

Fischer, Ernst: Verleger, Buchhändler & Antiquare aus Deutschland und Österreich in der Emigration nach 1933. Ein biographisches Handbuch. Elbingen: Verband Deutscher Antiquare e.V. 2011, S. 166.

Tätigkeit
Vorsitzender des Reichsverbands Deutscher Schriftsteller
Quelle
Referenz: Tätigkeit als RDS-Vorsitzender

Dahm, Volker: Das jüdische Buch im Dritten Reich. München: Beck'sche Verlagsbuchhandlung (Oscar Beck) 1993, S. 41.

Beschreibung
Verlag
Gründung
25. Oktober 1902
Auflösung
31. Dezember 1938
Standorte
Anmerkung
Unternehmenssitz des Jüdischen Verlags (bis 1920), sowie Sitz der Zionistischen Exekutive.
Anmerkung
1931 wurde die Tochtergesellschaft des Jüdischen Verlags in Jerusalem „Hozaah Iwrit Ltd.“ gegründet.
Anmerkung
Der Standort des Verlags befand sich neben dem Romanischen Café.
Anmerkung
Standort des Verlags etwa 1920 bis 1922.
Anmerkung
Am 25.10.1902 war die Formaljuristische Gründung, am 10.11.1902 wurde der Verlag in das Berliner Handelsregister eingetragen. Der Jüdische Verlag wurde 1955 neu gegründet.
Am 17.12.1938 wurde die Schließung des Verlags vom Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda angeordnet. Die Firma wurde am 31.12.1938 liquidiert.
Gründung
09. Juli 1933
Auflösung
30. September 1935
Anmerkung
Die Gründung des RDS erfolgte auf Veranlassung des Schrifttumsreferenten im Propagandaministerium, Dr. Heinrich Wismann. Der „Schutzverband deutscher Schriftsteller“ (SDS) wurde in den RDS inkorporiert, ebenso wie der „Verband Deutscher Erzähler“ (VDE), der „Nationalverband deutscher Schriftsteller“, der „Verband deutscher Bühnenschriftsteller und Bühnenkomponisten“, der „Bund deutscher Schriftstellerinnen und Journalistinnen“, „die Vereinigung sächsischer Schriftsteller“ und der „Verband der Tanzkritiker“. Ab dem 30.09.1935 waren seine Mitglieder nun die „Gruppe Schriftsteller“ in der Reichsschrifttumskammer (RSK). Ursprünglich wurde der RDS als privatrechtlicher Verein gegründet, übernahm aber schon bald die Funktion einer Behörde und wurde (wie alle Berufsverbände) mit der Erweiterung des Reichskulturkammergesetz vom 1. November 1933 zu einer Körperschaft des öffentlichen Rechts erklärt.
File name:

-

File size:

-

Title:

-

Author:

-

Subject:

-

Keywords:

-

Creation Date:

-

Modification Date:

-

Creator:

-

PDF Producer:

-

PDF Version:

-

Page Count:

-

Page Size:

-

Fast Web View:

-

Choose an option Alt text (alternative text) helps when people can’t see the image or when it doesn’t load.
Aim for 1-2 sentences that describe the subject, setting, or actions.
This is used for ornamental images, like borders or watermarks.
Preparing document for printing…
0%
Preparing document for printing…
Datei nicht gefunden.