Konzentrationslager Brandenburg

Name
Konzentrationslager Brandenburg
Adresse
Nicolaiplatz, Brandenburg an der Havel 28
Brandenburg an der Havel
Brandenburg
Deutschland
Art
Konzentrationslager
Von
August 1933
Bis
Februar 1934
Karte
Map view
Anmerkung
„Das KZ Brandenburg wurde schließlich im August 1933 von der Polizeischule Brandenburg eröffnet. [...] In den folgenden Wochen wurden etwa 1200 Personen eingeliefert. [...] Zu Weihnachten 1933 entließen die Machthaber aus dem KZ Brandenburg zwischen 300 und 500 Häftlinge. Am 31. Januar 1934 wurde das KZ Brandenburg aufgelöst, und die Häftlinge wurden in die KZ Lichtenburg, Papenburg un Oranienburg transportiert. Am 2. Februar 1934 verließen die letzten Häftlinge das Lager. Im Jahr 1940 diente das alte Zuchthaus in Brandenburg den Nationalsozialisten als eine der Tötungsanstalten im Rahmen des Euthanasieprogramms ‚T 4‘. Bis zum Herbst des Jahres wurden dort 9772 Menschen ermordet.“
Quelle
Referenz: Zitat

Bendig, Volker: Brandenburg. In: Benz, Wolfgang/Distel, Barbara (Hg.): Der Ort des Terrors. Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager. Band 2. Frühe Lager. Dachau. Emslandlager. München: C. H. Beck 2005, S. 68⁠–⁠70, hier: S. 68-70.

Beschreibung
„Schutzhaft“; Hilfe für Mitglieder der Kommunistischen Partei im Mai 1933
Inhaftierungsort
Anmerkung
„Das KZ Brandenburg wurde schließlich im August 1933 von der Polizeischule Brandenburg eröffnet. [...] In den folgenden Wochen wurden etwa 1200 Personen eingeliefert. [...] Zu Weihnachten 1933 entließen die Machthaber aus dem KZ Brandenburg zwischen 300 und 500 Häftlinge. Am 31. Januar 1934 wurde das KZ Brandenburg aufgelöst, und die Häftlinge wurden in die KZ Lichtenburg, Papenburg un Oranienburg transportiert. Am 2. Februar 1934 verließen die letzten Häftlinge das Lager. Im Jahr 1940 diente das alte Zuchthaus in Brandenburg den Nationalsozialisten als eine der Tötungsanstalten im Rahmen des Euthanasieprogramms ‚T 4‘. Bis zum Herbst des Jahres wurden dort 9772 Menschen ermordet.“
Quelle
Referenz: Ort
Zusatz
Informationen zur Provenienz/ Biographie: Bendix, Ludwig
Erstellt
ca. 1877/1954
Beteiligt
Anschrift
Koblenz (Hauptdienststelle)
Potsdamer Straße 1
56075 Koblenz

Berlich-Lichterfelde
Finckensteinallee 63
12205 Berlin

Freiburg (Militärarchiv)
Wiesentalstraße 10
79115 Freiburg

Ludwigsburg
Schorndorfer Straße 58
71638 Ludwigsburg

Bayreuth (Lastenausgleichsarchiv)
Dr.-Franz-Straße 1
95445 Bayreuth
Nummer
Signatur: N 1383/
Datenbank
Zitierweise
BArch N 1383/
Referenz: Zeitraum

Göppinger, Horst: Juristen jüdischer Abstammung im „Dritten Reich“. Entrechtung und Verfolgung. München: C. H. Beck 1990, S. 268.

Referenz: „Schutzhaft“
Beschreibung
Haft in Moabit und verschiedenen anderen Gefängnissen
Inhaftierungsort
Anmerkung
Im Nationalsozialismus diente das Gefängnis auch als zentrale Hinrichtungsstätte der vom Berliner Kammergericht und vom 1934 errichteten Volksgerichtshof zum Tode Verurteilten.
Anmerkung
„Das KZ Brandenburg wurde schließlich im August 1933 von der Polizeischule Brandenburg eröffnet. [...] In den folgenden Wochen wurden etwa 1200 Personen eingeliefert. [...] Zu Weihnachten 1933 entließen die Machthaber aus dem KZ Brandenburg zwischen 300 und 500 Häftlinge. Am 31. Januar 1934 wurde das KZ Brandenburg aufgelöst, und die Häftlinge wurden in die KZ Lichtenburg, Papenburg un Oranienburg transportiert. Am 2. Februar 1934 verließen die letzten Häftlinge das Lager. Im Jahr 1940 diente das alte Zuchthaus in Brandenburg den Nationalsozialisten als eine der Tötungsanstalten im Rahmen des Euthanasieprogramms ‚T 4‘. Bis zum Herbst des Jahres wurden dort 9772 Menschen ermordet.“
Inhaftiert mit
Anmerkung
Erich Mühsam wurde im Juli 1934 im KZ Oranienburg ermordet, Kurt Hiller kam im April des selben Jahres frei.
Quelle
Referenz: Haft in Moabit mit Rudolf Frank
Benennung
EB 70/117-D.03.09.0035
Erstellt
ab dem 19. April 1939
Urheber/Autor
Rolle
Autor
Nummer
Nummer: EB 70/117-D.03.09.0035
Zitierweise
EB 70/117-D.03.09.0035
Referenz: Inhaftierungsorte, Beginn der Inhaftierung
Zitierweise
Hirte, Chris; Piens, Conrad: Wer war Erich Mühsam?; URL: https://www.erich-muehsam.de/?cat=werwarem
Beschreibung
Inhaftierung im Gestapo-Gefängnis Columbia-Haus, Brandenburg und Oranienburg
Inhaftierungsort
Gestapo-Gefängnis Columbia-Haus (14.07.1933 – 24.10.1933)
Anmerkung
„Das KZ Brandenburg wurde schließlich im August 1933 von der Polizeischule Brandenburg eröffnet. [...] In den folgenden Wochen wurden etwa 1200 Personen eingeliefert. [...] Zu Weihnachten 1933 entließen die Machthaber aus dem KZ Brandenburg zwischen 300 und 500 Häftlinge. Am 31. Januar 1934 wurde das KZ Brandenburg aufgelöst, und die Häftlinge wurden in die KZ Lichtenburg, Papenburg un Oranienburg transportiert. Am 2. Februar 1934 verließen die letzten Häftlinge das Lager. Im Jahr 1940 diente das alte Zuchthaus in Brandenburg den Nationalsozialisten als eine der Tötungsanstalten im Rahmen des Euthanasieprogramms ‚T 4‘. Bis zum Herbst des Jahres wurden dort 9772 Menschen ermordet.“
Anmerkung
Hiller war aufgrund einer Lungen- und Rippenfellentzündung vom 6. Feburar bis zum 24. März 1934 im Staatskrankenhaus der Polizei in Berlin. Nach dem Krankenhausaufenthalt wurde er wieder im KZ-Oranienburg inhaftiert.
Anmerkung
„[V]om 6. Juli 1934 bis Ende Juli 1934 war der SS-Sondersturm I/II/2 z.b.V. aus Ellwangen dort eingesetzt. In dieser Zeit wurde das KZ Oranienburg geschlossen. Noch fast ein weiteres Jahr wurde es als ‚Reservelager‘ geführt, für die Unterbringung von Häftlingen aber nicht mehr genutzt.“ [Der Ort des Terrors. Band 2. S. 180.]
Inhaftiert mit
Anmerkung
Erich Mühsam wurde im Juli 1934 im KZ Oranienburg ermordet, Kurt Hiller kam im April des selben Jahres frei.
Quelle
Referenz: Datum Ende Haftzeit im Columbia-Haus/Beginn Haftzeit im KZ Brandenburg, Datum Ende der Haftzeit im KZ-Brandenburg/ Beginn im KZ-Oranienburg

Georg, Karoline: Jüdische Häftlinge im Gestapogefängnis und Konzentrationslager Columbia-Haus 1933–1936. Berlin: Metropol Verlag 2021, S. 303.

Referenz: Endpunkt der Inhaftierung, Kurt Hiller
Zusatz
Residentenliste
Erstellt
ab 2002
Beteiligt
Anschrift
Koblenz (Hauptdienststelle)
Potsdamer Straße 1
56075 Koblenz

Berlich-Lichterfelde
Finckensteinallee 63
12205 Berlin

Freiburg (Militärarchiv)
Wiesentalstraße 10
79115 Freiburg

Ludwigsburg
Schorndorfer Straße 58
71638 Ludwigsburg

Bayreuth (Lastenausgleichsarchiv)
Dr.-Franz-Straße 1
95445 Bayreuth
Zitierweise
[Name, Vorname]. In: BArch. Residentenliste. Die Liste der jüdischen Einwohner im Deutschen Reich 1933-1945. 12. Auflage. Stand 04.12.2018.
Referenz: Entlassung aus dem KZ-Oranienburg, Anmerkungen zum KZ-Oranienburg

Georg, Karoline: Jüdische Häftlinge im Gestapogefängnis und Konzentrationslager Columbia-Haus 1933–1936. Berlin: Metropol Verlag 2021, S. 304.

Referenz: Haftzeit in Brandenburg und Oranienburg

Münzner, Daniel: Kurt Hiller. Der Intellektuelle als Außenseiter. Göttingen: Wallstein Verlag 2015, S. 154–155.

Referenz: Inhaftierung im Gestapo-Gefängnis Columbia-Haus

Georg, Karoline: Jüdische Häftlinge im Gestapogefängnis und Konzentrationslager Columbia-Haus 1933–1936. Berlin: Metropol Verlag 2021, S. 137.

Referenz: Inhaftierungsort und Zeitpunkt, Kurt Hiller
Anmerkung
Ausstellungskatalog zu einer gleichnamigen Wanderausstellung der Gedenkstätte Deutscher Widerstand.
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