Jüdische Blindenanstalt, Berlin-Steglitz
Jüdische Blindenanstalt
Name
Jüdische Blindenanstalt, Berlin-Steglitz
Adresse
Wrangelstraße 6
Berlin-Steglitz
Deutschland
Berlin-Steglitz
Deutschland
Art
Einrichtung für Menschen mit Behinderung
Von
01. Januar 1906
Bis
31. Dezember 1942
Anmerkung
1942 durch die Nationalsozialisten geschlossen und zu einem Gestapo-Quartier umfunktioniert.
Quellen
Referenz: Wohnort und -zeit von M. Zodykow
Heuer, Renate: Bibliographia Judaica, Bd. 3. Verzeichnis jüdischer Autoren deutscher Sprache, S–Z. Frankfurt am Main: Campus Verlag 1988.
Mehls, Hartmut: Max Zodykow 1899–1944? Das unvollendete Werk des Max Zodykow. In: Drave, Wolfgang/Mehls, Hartmut (Hg.): 200 Jahre Blindenbildung in Deutschland (1806–2006). Würzburg: edition bentheim 2006, S. 173–176.
WOHNORT
Moses Zodykow (ab ca. 1912/1913)
Ort
Anmerkung
1942 durch die Nationalsozialisten geschlossen und zu einem Gestapo-Quartier umfunktioniert.
ARBEITSORT
Moses Zodykow (ab 01.01.1912)
Arbeitgeber
Tätigkeit
Bürstenmacher
Beruf
Anmerkung
Mehls vermutet, dass Zodykow auch in den 1940er Jahren noch bei Weidt gearbeitet hat.
Quelle
Referenz: Anstellung
Mehls, Hartmut: Max Zodykow 1899–1944? Das unvollendete Werk des Max Zodykow. In: Drave, Wolfgang/Mehls, Hartmut (Hg.): 200 Jahre Blindenbildung in Deutschland (1806–2006). Würzburg: edition bentheim 2006, S. 173–176, hier: S. 173–176.
ORGANISATIONSSITZ
Gründung
01. Januar 1906
Auflösung
31. Dezember 1942
Standort
Anmerkung
1942 durch die Nationalsozialisten geschlossen und zu einem Gestapo-Quartier umfunktioniert.
Anmerkung
Berlin Steglitz. 1942 durch die Nationalsozialisten geschlossen und zu einem Gestapo-Quartier umfunktioniert.
Gründung
1909
Auflösung
19. November 1941
Standorte
Anmerkung
1942 durch die Nationalsozialisten geschlossen und zu einem Gestapo-Quartier umfunktioniert.
Anmerkung
„Im Herbst 1941 übernahm das Reichssicherheitshauptamt das Haus in der Wrangelstraße. Am 19. November 1941 mussten die Bewohnerinnen und Bewohner das Heim verlassen. Sie wurden in der „Israelitischen Taubstummenanstalt“ in Weißensee untergebracht. Das war eine Sammelstelle für vertriebene jüdische Bewohner aus anderen Einrichtungen. Von dort wurden alle Bewohner, die aus dem Heim in der Wrangelstraße ausziehen mussten, deportiert und ermordet.“