Carmerstraße 6, Berlin-Charlottenburg
Carmerstraße 6
Name
Carmerstraße 6, Berlin-Charlottenburg
Ortsangabe
Berlin-Charlottenburg
Deutschland
Deutschland
Art
Wohnhaus,
Unternehmenssitz
Quelle
Referenz: Wohnort von Paul Zucker
Schäche, Wolfgang/Szymanski, Norbert: Paul Zucker. Der vergessene Architekt. Berlin: jovis Verlag 2005, S. 31.
WOHNORT
Paul Zucker (ab 1919)
ARBEITSORT
Paul Zucker (1920 – 1937)
Tätigkeit
Selbstständiger Architekt in Berlin
Beruf
Eigene Praxis / Eigenes Büro
ja
Anmerkung
Zucker musste seine Architektentätigkeit ab 1933 einschränken, da er aus „rassischen Gründen“ nicht in die Reichskulturkammer aufgenommen wurde. Obgleich dies einem faktischen Berufsverbot gleichkam, war es ihm zwischen 1934 und 1936 noch möglich, zwei Privathäuser zu planen und deren Realisierung zu begleiten.
Für seine Auftraggeber „entwarf und realisierte [Zucker] vor allem gediegene Landhäuser und Villen, führte aufwendige Umbauten und Gebäudeerweiterungen durch, konzipierte Haus- bzw. Wohnungseinrichtungen und kreierte eigenwilliges Mobiliar. Darüber hinaus gehörten die Planung respektive die bauliche Umsetzung von Bürogebäuden sowie der Bau und die Ausgestaltung von Läden und Geschäften zu den von ihm bevorzugten Aufgaben, die er in der Regel bravourös zu lösen verstand. [...] Sein Werkverzeichnis umfasst nicht weniger als 62 Positionen, wobei der größte Teil der darin enthaltenen Bauvorhaben tatsächlich zur Ausführung gelangte.“
Für seine Auftraggeber „entwarf und realisierte [Zucker] vor allem gediegene Landhäuser und Villen, führte aufwendige Umbauten und Gebäudeerweiterungen durch, konzipierte Haus- bzw. Wohnungseinrichtungen und kreierte eigenwilliges Mobiliar. Darüber hinaus gehörten die Planung respektive die bauliche Umsetzung von Bürogebäuden sowie der Bau und die Ausgestaltung von Läden und Geschäften zu den von ihm bevorzugten Aufgaben, die er in der Regel bravourös zu lösen verstand. [...] Sein Werkverzeichnis umfasst nicht weniger als 62 Positionen, wobei der größte Teil der darin enthaltenen Bauvorhaben tatsächlich zur Ausführung gelangte.“
Quellen
Referenz: Ausschluss aus RKK, Tätigkeit 1934-1936
Schäche, Wolfgang/Szymanski, Norbert: Paul Zucker. Der vergessene Architekt. Berlin: jovis Verlag 2005, S. 37 f.
Referenz: Büro in der Charlottenburger Carmerstraße, Auftraggeber
Schäche, Wolfgang/Szymanski, Norbert: Paul Zucker. Der vergessene Architekt. Berlin: jovis Verlag 2005, S. 31-33.
Referenz: Selbstständiger Architekt in Berlin
Röder, Werner/Strauss, Herbert A. (Hg.): International Biographical Dictionary of Central European Emigrés 1933–1945, Volume II. The Arts, Sciences, and Literature. München: K. G. Saur 1980, S. 1284.
Referenz: Zitat in den Anmerkungen
Schäche, Wolfgang/Szymanski, Norbert: Paul Zucker. Der vergessene Architekt. Berlin: jovis Verlag 2005, S. 33.