Weltbewegung gegen Rassenhass und Menschennot
Weltbewegung gegen Rassenhass und Menschennot
Abkürzung
„Harand-Bewegung“
Beschreibung
Von Irene Harand 1933 in Österreich gegründete „Harand-Bewegung“, die zeitweise mehrere Tausend Mitglieder und Ortsgruppen in verschiedenen europäischen Staaten besaß. Sie richtete sich gegen Antisemitismus und trat als Gegenbewegung zum Nationalsozialismus auf. Große Teile der Bewegung waren katholisch geprägt. Sie zeichnete sich teilweise zudem durch eine politische Nähe zum Austrofaschismus aus.
Konfession
christlich_katholisch
Gründung
ca. September 1933/November 1933
Art
Ideelle und gesellschaftspolitische Zielsetzungen
Attribute
politisch,
konservativ,
aktivistisch,
religiös
Anmerkung
Die Auflösung erfolgte infolge des „Anschlusses“ Österreichs an das Deutsche Reich. Irene Harand floh in die USA.
(zwangsaufgelöst)
MITGLIEDER
Gründungsmitglied
nein
Anmerkung
Während seiner Zeit in Wien (1935 – 1938) schloß sich Zeiz der sogenannten „Harand-Bewegung“ an und arbeitete für ihr Sprachrohr, die Wochenzeitung „Gerechtigkeit“.
Quelle
Referenz: Aktivität „Harand-Bewegung“, Mitarbeit „Gerechtigkeit“
Röder, Werner/Strauss, Herbert A./Institut für Zeitgeschichte/Research Foundation for Jewish Immigration, Inc. (Hg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933, Band 1. Politik, Wirtschaft, Öffentliches Leben. München: K. G. Saur 1980, S. 690.