Rudolf Mosse Buchverlag

Abkürzung
Mosse
Beschreibung
Zeitschriftenverlag
Gründung
1871
Auflösung
1933 (zwangsaufgelöst)
Art
Verlag
GND Nummer
Anmerkung
„Gleichschaltung“.
Quelle
Referenz: Rudolf Mosse Buchverlag
Adresse
Schützenstraße 25–32
Berlin-Mitte
Deutschland
Tätigkeit
Berufliche Tätigkeit
Arbeitsort
Quellen
Referenz: Tätigkeit für Die Weltbühne

Ladwig-Winters, Simone: Anwalt ohne Recht. Das Schicksal jüdischer Rechtsanwälte in Berlin nach 1933. Berlin: be.bra verlag GmbH 2007, S. 154.

Referenz: Tätigkeit für Mosse

Walk, Joseph: Kurzbiographien zur Geschichte der Juden 1918–1945. Herausgegeben von Leo Baeck Institute. München: K. G. Saur 1988, S. 98.

Tätigkeit
Journalistische Tätigkeit beim 8-Uhr-Abendblatt
Stellen
Literaturredakteur
Chefredakteur
Beruf
Quelle
Referenz: Tätigkeit für das 8-Uhr-Abendblatt

Röder, Werner/Strauss, Herbert A. (Hg.): International Biographical Dictionary of Central European Emigrés 1933–1945, Bd. 2. The Arts, Sciences, and Literature. München: K. G. Saur 1980, S. 1190.

Tätigkeit
Journalistische Tätigkeit beim Rudolf Mosse Buchverlag
Beruf
Arbeitsort
Entlassung aufgrund Diskriminierung
ja
Anmerkung
Stadelman schreibt in seiner Autobiographie: „Zum ersten Mal machte mir das Zeitungsmachen und der Journalismus [ca. 1934] keinen Spaß mehr, obwohl mich niemand im Mosse-Haus jemals [wegen des jüdischen Familienhintergrunds] auch nur schief angesehen hatte. Trotzdem machte ich weiter, so gut oder so schlecht es ging. Ich hatte eine Mutter und eine 95jährige Großmutter, deren einzige finanzielle Stütze ich nun geblieben war. Dann aber ging es eines Tages doch nicht mehr. Wynands und Dr. Krüger rieten mir, zu kündigen. Ich sollte aber unter anderem Namen (ich wählte den Mädchennamen meiner Mutter als ‚Pseudonym‘) für Zeilenhonorar weiterarbeiten. Auch das ging nur, bis das Reichsschriftleitergesetz voll in Kraft trat. Nun war es meine Kollegin Hertha Zerna, der ich ab und zu Artikel schickte, die sie unter ihrem Namen veröffentlichte und mir das Honorar schickte.“
Quellen
Referenz: Beendigung

Stadelman, Egon P.: Ein Leben lang Journalist. New York: Felix Press 1999, S. 110 f.

Referenz: Journalistische Tätigkeit im Mosse-Verlag

Niers, Gert: Arrived at Last. An Immigrant Narrative. Bloomington: AuthorHouse 2014, S. 110.

Tätigkeit
Journalist und Redakteur beim Berliner Tageblatt des Mosse-Verlags, im Feuilleton
Stelle
Journalist
Beruf
Anmerkung
Trotz der Verabschiedung des Schriftleitergesetzes am 4. Oktober 1933, berichtete Anton Dietzenschmidt im Dezember 1933 an Gertrud Isolani, dass Hirsch „hinter den Kulissen“ noch immer „den Hauptteil“ der Feuilletonarbeit machen würde. Diese Arbeit Hirschs beim Mosse-Verlag ging jedoch Anfang 1934 zu Ende.
Leo Hirsch „begann mit 21 Jahren ‚bei Mosse als kleiner Schriftsteller‘ und unter denkbar ungünstigen Bedingungen: Tagsüber arbeitete er in der koscheren Bäckerei seines Vaters, die Nachtstunden gehörten seiner schriftstellerischen Arbeit.“
Quellen
Referenz: Anstellung als Journalist beim Mosse-Verlag

Schoor, Kerstin: Hirsch, Jizchak Arjei Leo. In: Kilcher, Andreas B. (Hg.): Metzler-Lexikon der deutsch-jüdischen Literatur [2. Aufl.]. Jüdische Autorinnen und Autoren deutscher Sprache von der Aufklärung bis zur Gegenwart, 2., aktualisierte und erweiterte Auflage Stuttgart: Metzler 2012, S. 226⁠–⁠228, hier: S. 227.

Referenz: Zitat von Anton Dietzenschmidt

Schoor, Kerstin: „Aber wenn ich dächte, das Leben, die Welt, die Menschheit ist Fortschritt...“ Der Journalist und Schriftsteller Leo Hirsch (1903–1943). In: Enklaar, Jattie/Ester, Hans (Hg.): Im Schatten der Literaturgeschichte. Autoren, die keiner mehr kennt? Plädoyer gegen das Vergessen (Duitse Kroniek 54). Amsterdam und Atlanta: Rodopi 2005, S. 210⁠–⁠250, hier: S. 231.

Referenz: ungefährer Anstellungsbeginn; Zitat in der Anmerkung

Schoor, Kerstin: „Aber wenn ich dächte, das Leben, die Welt, die Menschheit ist Fortschritt...“ Der Journalist und Schriftsteller Leo Hirsch (1903–1943). In: Enklaar, Jattie/Ester, Hans (Hg.): Im Schatten der Literaturgeschichte. Autoren, die keiner mehr kennt? Plädoyer gegen das Vergessen (Duitse Kroniek 54). Amsterdam und Atlanta: Rodopi 2005, S. 210⁠–⁠250, hier: S. 221.

Zeitung
Erschien von
1922
Erschien bis
1938
Ort
Anmerkung
„[T]he pages of the ‚C.V. Zeitung‘ testify to the alertness of German-Jewish mainstream leaders to the rise of Nazism and its menace to German Jewry. Even before 1930, the ‚C.V. Zeitung‘ bristled with reports and denunciations of Nazi terror, incidents of antisemitism, the depravities and criminal record of Nazi leaders, analyses of election returns on local state and Reich levels, trials of Nazi leaders for slander, etc., etc. They were based on an understanding of antisemitism and its motives that limited the newspaper's effectiveness: while admitting that the number of Nazi and right-wing voters did not adequately indicate the incidence of antisemitism in the German population, [...] the ‚C.V. Zeitung‘ aimed its pages at the rational, educated reader and expected that unmasking Nazi propaganda or the race myth as lies would convert the antisemite. Its more specific analysis of the rising tide of Nazi voters rested primarily on the idea that the deepening economic depression, not antisemitism, was to blame.“ Organ des Central-Vereins deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens e.V. (Nachfolgerin der Allgemeinen Zeitung des Judentums [AZJ]).
Rolle
Verlag
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