Preußisches Ministerium für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung
Preußisches Ministerium der Geistlichen und Unterrichtsangelegenheiten (1817 – 1849)
Preußisches Ministerium der Geistlichen, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten (1849 – 1911)
Preußisches Ministerium der Geistlichen und Unterrichtsangelegenheiten (1911 – 1918)
Preußisches Ministerium für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung (1918 – 1934)
Adresse
Berlin
Deutschland
Deutschland
Hauptsitz
ja
ERWERBSLEBEN
Mitarbeiter
Leo Baeck (ab 1919)
Tätigkeit
Sachverständiger für jüdische Angelegenheiten im preußischen Kultusministerium
Arbeitsort
Quelle
Referenz: Berufung als Sachverständiger
Benennung
BAECK, Leo, Dr.
Zusatz
BHR II.1, 24–28
Datenbank
Link
https://steinheim-institut.de:50580/cgi-bin/bhr?id=1980&suchename=BAECK (08. November 2022)
Anderswo publiziert
Das „Biographische Handbuch der Rabbiner“ ist 2007 – 2009 im Verlag K. G. Saur, Imprint der Walter de Gruyter GmbH & Co KG, erschienen.
Thea Dispeker (bis 1934)
Tätigkeit
Tätigkeit im Preußischen Kultusministerium
Beruf
Arbeitsort
Kündigung durch Mitarbeiter
nein
Entlassung
ja
Grund der Entlassung
Dispekers jüdische Herkunft
Entlassung aufgrund Diskriminierung
ja
Anmerkung
Sophie Fetthauer schreibt: „Nach dem Abschluss eines Studiums der Musikwissenschaft in München erhielt sie im Zentralinstitut für Erziehung und Unterricht im Preußischen Kultusministerium in Berlin eine Anstellung. In dieser Position organisierte sie Musiklehrgänge, machte Radiosendungen für Kinder und schrieb verschiedene Bücher. 1932 gab sie zum Beispiel die Schriftenreihe ‚Praktische Musik in Kindergarten und Hort‘ heraus, in der es um die verschiedenen Möglichkeiten der musikalischen Früherziehung ging und für die auch Fritz Jöde und Hildegard Tauscher schrieben. [...] 1934 wurde sie wegen ihrer jüdischen Herkunft aus ihrer Stellung entlassen, im Jahr darauf erfolgte der Ausschluss aus der Reichsmusikkammer und damit ein Berufsverbot. Sie lebte von Privatunterricht für Gesangsschüler, bis sie 1938 mit ihrer Familie Deutschland verließ“.
Quelle
Referenz: Tätigkeit im Preußischen Kultusministerium, Zitat in den Anmerkungen
Link
Zitierweise
Sophie Fetthauer: Thea Dispeker, in: Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS-Zeit, Claudia Maurer Zenck, Peter Petersen (Hg.), Hamburg: Universität Hamburg, 2006 (https://www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_00001249).